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[Nachruf] Abbas Gholami
(2013)
Dr. Abbas Gholami ist am 28. August 2013 verstorben. Geboren 1945 und aufgewachsen in Quchan, Persien, führte ihn seine Sehnsucht als 18-Jährigen nach Deutschland, nach Frankfurt. Hier nahm er das Chemiestudium an der Goethe-Universität auf und beendete es als Diplomchemiker. Eine Dissertation auf dem Alkaloidgebiet bei Prof. Teuber folgte und 1979 wurde er promoviert.
Die Kirschen in Nachbars Garten sind vermeintlich süßer – und Männer mit festen Partnerinnen für andere Frauen oft attraktiver. Ehering-Effekt nennen das die Psychologen. Dahinter steckt ein uraltes Gesetz der Biologie. Vereinfacht ausgedrückt: Nicht alle guten Männer sind vergeben, doch diejenigen Männer, die vergeben sind, sind gut. Ähnlich ist es auch im Tierreich: So haben Forscher der Goethe-Universität herausgefunden, dass bei Fischen, genauer bei Atlantikkärpflingen, die Weibchen Partner bevorzugen, die zuvor bereits mit anderen Partnern zusammen waren. Interessant ist allerdings, dass es den Weibchen egal war, ob der Partner vorher hetero- oder homosexuelles Verhalten gezeigt hatte. Bei den Fischen ist sexuelle Aktivität an sich offenbar ein Qualitätsmerkmal, das gesunde von kranken und unterernährten Partnern unterscheidet. Bisexualität erhöht also den Fortpflanzungserfolg.
[Nachruf] Willy Hilgenberg
(2013)
Zottelige Landschaftspfleger
(2013)
Im Alter von 77 Jahren verstarb am 5.7.2014 der Mikrobiologe Prof. Friedrich Willi Pons. Nach einem Studium der Biologie und Chemie spezialisierte er sich auf Genetik in der Pionierzeit der Molekularen Biologie in einem sehr guten Umfeld mit den Kollegen B. Rajewsky, Th. Wieland, G. Pfleiderer, R. W. Kaplan, A. Kleinschmidt, H. Zahn. Seine Promotion zur Untersuchung der DNS einiger Serratia-Stämme und deren Phagen bei Prof. R. W. Kaplan fand 1965 sehr viel wissenschaftliche Beachtung.