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Bereits im November 2013 verstarb Prof. Dr. phil. Gundi Gompf, die sich große Verdienste um den Fremdsprachenunterricht in der Grundschule erworben hatte. Gundi Gompf wurde 1976 auf eine Professur für „Didaktik der Englischen Sprache und Literatur“ an der Goethe-Universität berufen. Diese Tätigkeit nahm sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahre 2005 wahr.
"Mehr Licht!" – so lauteten, glaubt man seinem Arzt Carl Vogel, die letzten Worte des größten deutschen Dichters und Denkers Johann Wolfgang Goethe. Aus der Sicht der Fluoreszenzmikroskopie ist das kein guter Grundsatz. Die Kernidee der Lichtscheiben-Fluoreszenzmikroskopie (LSFM) liegt in der Macht der dunklen Seite. Anders gesagt: Sie folgt dem Prinzip, dass weniger manchmal viel mehr sein kann. Die schonende Beleuchtung empfindlicher Proben bei der LSFM birgt großes Potenzial für die moderne Zell- und Entwicklungsbiologie.
Der Leiter des ethnografischen Bildarchivs und Mitherausgeber der Studien zur Kulturkunde Dr. Richard Kuba und die Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin des Frobenius-Instituts Dr. Hélène Ivanoff sprechen mit Hadi Khatib Slgini, Student der Ethnologie an der Universität Frankfurt, über das von ANR und DFG geförderte „Anthropos-Projekt“.
"Ein guter Ort für afrikanische Forscher" : Wissenschaftler zu Besuch an der Goethe-Universität
(2022)
Rezension zu: Mathias Rohe (Hrsg.), Mouhanad Khorchide (Hrsg.), Havva Engin (Hrsg.), Hansjörg Schmid (Hrsg.), Ömer Özsoy (Hrsg.), Eugen-Biser-Stiftung (Hrsg.): Handbuch Christentum und Islam in Deutschland. Grundlagen, Erfahrungen und Perspektiven des Zusammenlebens, Freiburg 2015, Verlag Herder, ISBN: 978-3-451-31188-8, zwei Bände, 1297 Seiten, 48 Euro.
Jährlich erkranken etwa 80 000 Deutsche an einer Thrombose, die meisten trifft es im höheren Lebensalter, als Folge einer längeren Immobilisation oder der Einnahme von Hormonpräparaten. Bei einigen aber wird das Gerinnsel, das Venen oder Arterien verstopft, durch eine angeborene oder erworbene Thrombophilie verursacht. Manche dieser Gerinnungsneigungen sind häufig, andere sehen selbst die Ärzte im Schwerpunkt Angiologie/Hämostaseologie des Gefäßzentrums der Frankfurter Uniklinik höchstens ein-, zweimal im Monat. Weshalb belastbare Erkenntnisse auch zur Therapie dieser seltenen Thromboseformen fehlen. Dies zu ändern, ist das Ziel des Teams um Professor Edelgard Lindhoff-Last an der Frankfurter Uniklinik.
Menschen mit einer autistischen Störung verstehen nicht, was Körpersprache, Mimik und Gestik über den anderen verrät. Zu 90 Prozent sind diese Defizite genetisch bedingt. Bei der Fülle der beteiligten Gene ist es allerdings schwierig zu entschlüsseln, wie daraus abweichende Hirnstrukturen und -schaltungen entstehen. Autismus ist daher auch nicht heilbar. Bei frühzeitiger Erkennung kann eine intensive Therapie, wie sie das Autismus-Therapiezentrum Frankfurt anbietet, aber den Kindern helfen, die nonverbalen Signale des sozialen Austauschs zu interpretieren. ...
Auf das richtige Maß kommt es an : wie beeinflussen digitale Medien unser Denken und Handeln?
(2020)
Welchen Einfluss haben digitale Technologien auf das menschliche Wahrnehmen, Denken und Handeln? Schaden Computerspiele der Entwicklung junger Gehirne? Und gibt es tatsächlich so etwas wie eine »digitale Demenz«, eine durch die Nutzung moderner Technologien bedingte wachsende Vergesslichkeit? Auf einige dieser Fragen gibt es bereits Antworten, die empirisch belegt sind.
A question of striking the right balance : how do digital media influence how we think and act?
(2020)
What influence do digital technologies have on human perception, thinking and action? Do computer games harm the development of young brains? And is there really such a thing as »digital dementia«, an increasing forgetfulness caused by the use of modern technologies? For some of these questions, answers are available that are empirically corroborated.
Das Private ist politisch! – 68 war der Slogan eine auf Ganze gerichtete Perspektive der Kritik und ein Impuls für die Revolutionierung des Alltagslebens: Es ging bei den Diskussionen und Analysen um die "Weltherrschaft des Kapitals" und den Zusammenhang von Faschismus und Kapitalismus immer zugleich um die Manifestationen von Herrschaft und Unterdrückung in den Kapillaren des Alltäg lichen. In den Blick gerieten dabei nicht zuletzt die Autoritätsstrukturen der bürgerlichen Familie und damit die (im Sinne marxistischer Gesellschaftsanalyse) sogenannte "Nebenwidersprüche" des Privaten: das Verhältnis der Geschlechter, Fragen von Liebe und Sexualität, Kindererziehung, Eigentumsfragen und Besitzdenken. Der Slogan wurde darüber hinaus zum Leitspruch der Frauenbewegung, die vor Augen führt, wie politisch das Private gerade in Fragen von Nachwuchs und Alltagsorganisation ist. ...
Auf den Spuren Buddhas
(2016)
Ein außergewöhnliches Lehr- und Lernprojekt hatten die Fachbereiche Theologie, Religionswissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften für ihre Studenten in 2015 organisiert: eine Reise zu den Ursprüngen Buddhas. Vor Ort wollte man sich informieren über die Religionsvielfalt dieser Länder und mit einem Pilgerzug mehrere heilige Orte des Buddhismus erleben. Den Freunden schien dies förderungswürdig.
Was haben Kinofilme mit der Herausbildung normativer Ordnungen zu tun? Eine ganze Menge – zumindest manche, darunter Western, Krimis und Kriegsfilme. In rund 90 Minuten sieht man, wie Vorstellungen von Recht und Unrecht tradiert, etabliert oder erschüttert werden. Auch deshalb schauen sich Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ bewegte Bilder ganz genau an. Die erfolgreiche „Kinoreihe“ des Clusters findet in diesem Sommersemester unter dem Titel „Gesetz und Gewalt im Kino“ ihre Fortsetzung. Die nächsten Termine sind am 27. Juni und 17. Juli (weitere Informationen auf Seite 27). In diesem Sommersemester gehören die wissenschaftlichen Filmbetrachtungen zum Jubiläumsprogramm „100 Jahre Goethe-Universität“. Kooperationspartner ist das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Federführend von Seiten des Exzellenzclusters ist der Philosoph Prof. Martin Seel. Zu seinen Schwerpunkten zählen Ästhetik und Theorie der Künste. Am Cluster leitet Seel schon seit einigen Jahren Forschungsprojekte zum Film und seiner spezifischen Erzählstruktur, das aktuelle gemeinsam mit der Mannheimer Soziologin Prof. Angela Keppler.
Die meisten von Menschen in neue Habitate eingeschleppten Arten sind harmlos. Doch einige richten beträchtliche ökologische und ökonomische Schäden an. Rückgängig machen kann man den Prozess nicht, aber vorbeugen sollte man. Computermodelle ermitteln die gefährdeten Knotenpunkte im Handelsnetz und sagen die nächsten Invasoren im marinen Bereich inzwischen zuverlässig voraus.
Die von der Friedrich Stiftung sowie von der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität unterstützte Ringvorlesung richtet sich an Studierende und Lehrende sowie an die interessierte Öffentlichkeit.
Sie wird am 19. April 2016 um 18 Uhr (c.t.) im Casinogebäude Raum 1.801 (Renate-von-Metzler-Saal) beginnen – und in der Folge jeweils dienstags von 16 bis 18 Uhr im Raum HZ 13 des Hörsaalzentrums auf dem Campus Westend der Goethe-Universität fortgesetzt werden.
Der Wald der Zukunft ... : ...braucht andere Bäume. Welche, versuchen Forscher herauszufinden
(2020)
Die Luft ist heiß und trocken, der sandige Boden hält kein Wasser: Es gibt nicht viele Wälder in Deutschland, denen es schlechter geht als dem Frankfurter Stadtwald. Für Wolfgang Brüggemann und Vera Holland ist er damit der perfekte Ort, um klimawandelresistente Bäume zu finden. Denn: Wer es hier schafft, der schafft es überall.
University hospital research
(2019)
Vernarbung stoppen
(2019)
Zebrafish
(2019)
Stopping the growth of scars
(2019)
Uniklinische Forschung
(2019)
ADHS ist eine Kinderkrankheit? Das stimmt so nicht. Bei etwa der Hälfte aller Betroffenen bleibt die Erkrankung auch im Erwachsenenalter bestehen. Die richtigen Medikamente in der richtigen Dosis helfen den Betroffenen, doch es ist nicht immer leicht, sie zu bestimmen. Der Arzt Oliver Grimm möchte diese Suche verbessern.
Die Fußball-Weltmeisterschaft ist ein internationales Sportereignis, an dem dank der Massenmedien die ganze Welt teilhaben kann. Ungeachtet dieser globalen Dimension steht zumindest in den Ländern, die an der WM teilnehmen, die eigene Nation im Mittelpunkt des Interesses. Aus sport- und mediensoziologischer Sicht stellt sich daher die Frage, auf welche Weise in der medialen Berichterstattung die eigene – und kontrastierend dazu auch die gegnerische – Nation thematisiert wird. Dieser Frage sind Studierende des Masterstudiengangs Sozialwissenschaften des Sports an der Goethe-Universität in einem Seminar zur Soziologie des Mediensports nachgegangen. Sie haben dazu das erste WM-Spiel der deutschen Mannschaft gegen Mexiko analysiert.
Überraschende neue Antworten auf die althergebrachte Frage nach dem »Eigenen« und »Fremden« geben die Romane des indischstämmigen Schriftstellers Moyez G. Vassanji, der in Kenia geboren wurde, seit Jahrzehnten in Kanada lebt und heute zu den bedeutendsten Autoren der ostafrikanischen Gegenwartsliteratur zählt. Seine Protagonisten verkörpern eine transregionale Verflechtungsgeschichte, die aus europäischer Perspektive kaum wahrgenommen wird, aber durchaus Impulse für aktuelle Debatten geben kann.
Bewegung im Satz : Remnant Movement – Syntaktische Grundlagenforschung am Institut für Linguistik
(2013)
Die Bad Homburg Conference 2023 »Flucht und Migration. Herausforderungen für Religionen und (post)säkulare Gesellschaften« fand am 12. und 13. September 2023 im Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität statt, in Kooperation mit der Stadt Bad Homburg, den Forschungsverbünden »Dynamiken des Religiösen« und »ConTrust« sowie dem Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA/SHS) und dem Buber-Rosenzweig-Institut der Goethe-Universität. Eröffnet wurde die Konferenz mit Grußworten des Bad Homburger Oberbürgermeisters Alexander W. Hetjes, der Vizepräsidentin der Goethe-Universität Christiane Thompson sowie von Christian Wiese, Mitglied des Direktoriums des Forschungskollegs Humanwissenschaften und Inhaber der Martin-Buber-Professur (GU).
Für die anstehende Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bewirbt sich die Goethe-Universität Frankfurt mit vier neuen Clustern zu den Forschungsthemen Vertrauen im Konflikt (CONTRUST), Infektion und Entzündung (EMTHERA), Ursprung der Schweren Elemente (ELEMENTS) und zelluläre Architekturen (SCALE). Die Anträge vereinen die Kompetenzen und zukunftsweisenden Ideen der Goethe-Universität mit denen der Kolleg:innen des Verbunds der Rhein-Main-Universitäten (RMU) und weiterer Partner der vier großen Organisationen der außeruniversitären Forschung. Der seit 2019 bestehende Exzellenzcluster Cardiopulmonary Institute (CPI) wird im kommenden Jahr direkt einen Vollantrag einreichen.
Herz- und Lungenkrankheiten sind weltweit die häufigsten Todesursachen. Das Cardio-Pulmonary Institute (CPI) besteht aus grundlagenorientierten, klinischen und translationalen Forscher*innen und Expert*innen, die sich zusammengeschlossen haben, um Herz- und Lungenerkrankungen zu verstehen und neue Therapieansätze zu finden. Das Konsortium der Universitäten Frankfurt (GU) und Gießen (JLU) sowie des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung (MPI-HLR) wird im Rahmen der Exzellenzstrategie der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Herz- und Lungenerkrankungen sind weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Das Cardio-Pulmonary Institute (CPI) widmet sich der Erforschung dieser Krankheiten auf molekularer Ebene, um innovative Behandlungsmethoden für Patient*innen zu entwickeln. Als interdisziplinäres Forschungsinstitut der Goethe-Universität Frankfurt, der Justus-Liebig-Universität Gießen und des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim ist das CPI ein einzigartiges Zentrum.
Herz- und Lungenkrankheiten sind weltweit die häufigsten Todesursachen.
Das Cardio-Pulmonary Institute (CPI) besteht aus grundlagenorientierten, klinischen und translationalen Forscher*innen und Expert*innen, die sich zusammengeschlossen haben, um Herz- und Lungenerkrankungen zu verstehen und neue Therapieansätze zu finden. Das Konsortium der Universitäten Frankfurt (GU) und Gießen (JLU) sowie des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung (MPIHLR) wird im Rahmen der Exzellenzstrategie der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Auf 10 Jahre kann das Tochterunternehmen der Goethe-Universität nunmehr zurückblicken: INNOVECTIS ist zuständig für den erfolgreichen Transfer von akademischem Know-how in die wirtschaftliche Praxis. Wir haben anlässlich der Festveranstaltung auf dem Campus Westend dem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, dem Vorsitzenden des Bewertergremiums, Prof. Jürgen Bereiter-Hahn, und dem Geschäftsführer Dr. Otmar Schöller einige Fragen gestellt.
"Ich bin mit dem Pedelec zur Arbeit gekommen – das ist super. Ich fahre mit gutem Gewissen, komme relativ schweißfrei an und habe meine Portion Bewegung auch schon gehabt." Aussagen wie diese sind für die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zur Elektromobilität wegweisend, denn sie zeigen, was Menschen dazu antreibt, auf umwelt- und ressourcenschonende Verkehrsmittel umzusteigen. Während im Bereich der Automobilität ein Durchbruch (noch) nicht in Sicht ist, erfreut sich das E-Bike zunehmender Beliebtheit.
Der Islam befindet sich in einer Phase fundamentaler Veränderungen, die neue progressive Spielarten, aber auch beunruhigende Formen religiösen Extremismus hervorbringt. In Deutschland diskutieren Muslime, ob es sinnvoll sei, einen spezifisch deutschen oder europäischen Islam zu entwickeln oder ob die herkunftsorientierte Religion der Moschee-Gemeinschaften beibehalten werden sollte.
Mit dem Klimawandel könnte das Grundwasser künftig weltweit in vielen Regionen knapp werden. Das zeigt eine große internationale Studie, die vom Doktoranden Robert Reinecke und der Geographin Prof. Petra Döll initiiert wurde. Vielerorts könnte das zu Wassermangel führen oder einen bestehenden Wassermangel verschärfen. Gleichzeitig werden andere Regionen unter steigenden Grundwasserständen zu leiden haben. Ackerflächen könnten durch Vernässung verloren gehen.
Bühnenreif : die Städtischen Bühnen Frankfurt bieten Studierenden nicht nur günstige Eintrittskarten
(2010)
"Wir sehen uns vor Gericht!" – Oft eskalieren Konflikte zu einem Rechtsstreit, ohne dass die Beteiligten nachgedacht haben, ob dies der beste Weg ist. Im Verhältnis zwischen Bürger und Staat gibt es wenig zu überlegen: Binnen Monatsfrist muss klagen, wer eine Entscheidung der Verwaltung nicht bestandskräftig werden lassen will. Dabei ist ein Rechtsstreit manchmal langwierig und oft teuer. Das Urteil am Ende des Instanzenzuges kann schließlich "Steine statt Brot" bedeuten, selbst wenn der Rechtsstreit gewonnen ist. Seit Langem etablieren sich daher "alternative" Konfliktlösungsverfahren, allen voran die Mediation: Die Konfliktparteien erarbeiten freiwillig und selbstbestimmt eine von ihnen akzeptierte, interessenorientierte Lösung, indem sie kooperativ verhandeln mit einem Mediator an ihrer Seite, einem neutralen und allparteilichen Dritten.
Klaus Reichert : Geburtstag
(2018)
Den Löwen die Freiheit? Raus aus Zirkus und Zoo? Was würde ein Löwe sagen, könnte er nur reden? Der Paläontologe Joachim Scholz meint in Anlehnung an Malraux: Man lasse den Löwen zu einem Gegenstand der Forschung werden, statt zu einem solchen der Offenbarung. Jeder Löwe hat eine eigene Persönlichkeit, kein Tier gleicht dem anderen. Scholz regt Langzeitstudien nicht nur in Zoos, sondern auch im Zirkus an. Denn in der sogenannten Freiheit könnte es Löwen schon bald nicht mehr geben.
Der promovierte Literaturwissenschaftler Dr. Heiner Schnelling ist seit dem 1. Juli Direktor der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg. Der gebürtige Bottroper leitete seit 1996 die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle (Saale). Er hat in Frankfurt die Nachfolge von Berndt Dugall angetreten, der die Bibliothek seit 1988 geleitet hatte.
[Nachruf] Gerlind Schwöbel
(2010)
Ausländische Studierende bereichern die Hochschulgemeinschaft sowohl in akademischer als auch in kultureller Hinsicht. Um dies zu würdigen, vergibt die Goethe-Universität jährlich den mit 1 000 Euro dotierten DAAD-Preis. Im Jahr 2018 verlieh Vizepräsident Prof. Rolf von Dick den Preis an Herrn Chijioke Kizito Onah aus Nigeria, der für seine herausragenden akademischen Leistungen im Rahmen des Masterstudiums Anglophone Literatures, Cultures and Media an der Goethe-Universität und sein vielfältiges Engagement im akademischen Diskurs um Erinnerungs- und Gedächtniskultur ausgezeichnet wurde (vgl. UniReport 1/19).
„Recht auf Bildung“ in der Mainmetropole : Studierende nehmen die Stadt Frankfurt unter die Lupe
(2010)
Die Not ist groß – in den Bibliotheken der Welt zerfallen Millionen von Büchern. Am 17. Mai 2001 gründeten zehn große deutsche Bibliotheken und Archive in der Berliner Staatsbibliothek eine Allianz zur Erhaltung des Kulturerbes, mit der auf bundesdeutscher Ebene dem Büchersterben Einhalt geboten werden soll. Die überregionale Initiative hat auch in einzelnen Regionen, etwa dem Rhein-Main-Gebiet, zu neuen Aktivitäten geführt, die – unter anderem über Presse und Fernsehen – Privatleute und Wirtschaftsunternehmen zu finanziellen Spenden und Sachleistungen bewegen soll.
Welchen Stellenwert hat der Glaube im Bereich der menschlichen Überzeugungen? Wie verhalten sich Wissen und Gewissheit zueinander? Die moderne Wissenschaft wird oft mit Faktenwissen gleichgesetzt, doch ohne die Reflexion über die Welt ist Wissenschaft nicht denkbar. Sie findet z.B. statt in der Religionsphilosophie.
Einzellige, mikroskopisch kleine, pflanzliche Organismen erweisen sich als ideale Bioindikatoren, um den Verunreinigungsgrad von Gewässern zu bestimmen: Diese Kieselalgen finden sich in den verschiedensten Gewässern - von reinsten Quellbächen bis zu Abwasserkanälen; die Artenzusammensetzung der Kieselalgen ist je nach Gewässerzustand sehr unterschiedlich. Auf jede Veränderung der Qualität folgt schnell ein charakteristischer Artenaustausch. Seit 1972 untersucht der Biologe Horst Lange-Bertalot mit dieser Methode die Wasserqualität des Mains, die sich wesentlich verbessert hat. Über Ergebnisse berichtet er gemeinsam mit Christine Schmidt.
Wie China sich im vergangenen Jahrzehnt in Afrika engagiert hat, ist zwar auffällig, aber nicht einzigartig: Auch andere wirtschaftlich dynamische Länder Asiens, wie etwa Japan, Indien, Malaysia oder Korea, sind in fast allen Ländern auf dem afrikanischen Kontinent aktiv. Umgekehrt machen sich Tausende Afrikaner auf den Weg nach Asien – Händler, Unternehmer und Studierende – und fangen an, die asiatischen Gesellschaften zu verändern. Die neuen wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Kontakte eröffnen Afrika Möglichkeiten, die seit dem Ende des Kolonialismus verbreiteten Muster in seinen internationalen Beziehungen zu verändern und aus einer Vielzahl neuer Handlungsoptionen auszuwählen – jenseits des "Westens"
Was ist ein geographisches Bild? Darauf hat sicher jeder eine Antwort: Beim einen poppen im Kopf zunächst die Urlaubsfotos von der finnischen Schären-Küste oder aus Paris auf, die andere denkt an Satellitenaufnahmen des schwindenden Eisrandes der Arktis im GEO-Magazin oder an Claudia Kleinerts Wetterkarte in den Tagesthemen. Auf den ersten Blick scheint klar: alles Bilder, alles irgendwie geographisch.