BDSL-Klassifikation: 19.00.00 1990 bis zur Gegenwart >19.13.00 Zu einzelnen Autoren
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Dieser Beitrag untersucht die Beziehung zwischen den Diskursen Literatur und Recht in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Ausgehend von der langen Tradition der sogenannten Dichterjuristen (Goethe, Kleist, Kafka) werden aktuelle Tendenzen dieser Beziehung in den Blick genommen. Nach theoretischen Überlegungen zum Teilaspekt law in literature (Recht in der Literatur) erfolgt die Bestimmung von spezifischen Themen, Genres und ästhetischen Besonderheiten der in Frage stehenden Texte. Als Textgrundlage dienen Romane von Juli Zeh und Ferdinand von Schirach. In dieser Analyse werden auch die Adaptionen für Kino und TV einbezogen (die Serie "Verbrechen" für den TV-Sender ZDF, die auf Ferdinand von Schirachs gleichnamiger Kurzgeschichtensammlung beruht, und die Miniserie "A Menina sem Qualidades", eine Adaption von Juli Zehs "Spieltrieb" für MTV Brasilien).
Zur Kategorie der Emotionalität : Am Beispiel der Figurenrede im Roman 'Spieltrieb' von Juli Zeh
(2010)
Ĉlánek vymezuje pojem emocionalita, kterou chápe jako veškerý emoĉní potenciál daného textu, a poukazuje na nedostateĉnou reflexi tohoto pojmu zejména v německé odborné literatuře. Jednotlivé aspekty emocionality, tedy vyjádření emocí, popis emocí a evokování emocí, jsou demonstrovány na příkladech přímé řeĉi v románu Juli Zeh "Hráĉský instinkt".