BDSL-Klassifikation: 01.00.00 Allgemeine deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft > 01.05.00 Germanistenverbände und -tagungen
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Dieser Sammelband präsentiert die Ergebnisse der Arbeit der didaktischen Sektion bei der Konferenz des Tschechischen Germanistenverbandes in Pilsen im Mai 2018. Die Beiträge spiegeln die Vielfalt der diskutierten Themen wider, haben aber alle eines gemeinsam: das Bestreben, neue Wege zu suchen, wie – im Einklang mit dem Motto der Konferenz – Deutsch immer effektiver vermittelt werden kann, und dabei auch didaktische Experimente zu wagen.
Der vorliegende Sammelband bietet einen Einblick in die Ergebnisse der internationalen Konferenz des Germanistenverbands der Tschechischen Republik, die im Mai 2018 in Pilsen stattgefunden hat und von der Pädagogischen und der Philosophischen Fakultät der Westböhmischen Universität organisiert worden ist. Das Überthema "Experimentierräume" wurde schon vor der Konferenz um zwei zusätzliche Aspekte bereichert: "Herausforderungen und Tendenzen". Das 21. Jahrhundert eröffnet einen neuen Raum (bzw. einen Experimen-tierraum), der stark durch neue Kommunikationsformen und -möglichkeiten geprägt ist. Ob wir im Zusammenhang mit dem heutzutage häufig deklinierten Begriff Industrie 4.0 auch über eine Kommunikation 4.0 sprechen können oder ob (bzw. inwieweit) unsere vertrauten Kommunikationsgewohnheiten im weiteren Sinne des Wortes auch in der heutigen Zeit und in der Zukunft von den modernen Tendenzen unberührt bleiben oder sich verändern, ist eine grundsätzliche Frage, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht.
Diverse Facetten der Linguistik. Linguistische Juniorentreffen in Wrocław I, 23.–24. November 2018
(2019)
Diese Tagung initiierte den Zyklus "Linguistische Juniorentreffen in Wrocław" und richtete sich an StudentInnen und DoktorandInnen. Die Tagungssprachen waren Deutsch, Polnisch und Englisch. Die TeilnehmerInnen stammten aus Polen, Russland, Slowenien, aus der Schweiz, Deutschland, Rumänien, Österreich, aus der Slowakei und aus Brasilien.
Die Tagung bot eine breite Themenvielfalt in insgesamt neun parallel verlaufenden Sektionen. Zwei davon waren praxisorientierten Fragestellungen gewidmet, in drei anderen wurden wiederum Projekte der Aussteller präsentiert und vier weitere Sektionen beschäftigten sich mit folgenden fachlichen Blickwinkeln: "Europäische Literatur im Zusammenhang der Sprach- und Kulturvermittlung", "Unterrichtsinteraktion und Zweitspracherwerb Deutsch", "Niederschwellige Deutschangebote im A1-/A2-Bereich" und Zielgruppenspezifik" und "Evaluatives Feedback und Qualitätsentwicklung".
[Rezension zu:] Heine und die Folgen. Ein Streifzug durch Tagungsbände aus dem Jubiläumsjahr 1997
(2003)
Rezension zu Heine und die Folgen. Ein Streifzug durch Tagungsbände aus dem Jubiläumsjahr 1997
"Dichter unbekannt". Heine lesen heute. Internationales Symposium. Bonn, Mai 1997. Hrsg. v. Dolf Oehler und Karin Hempel-Soos. Bonn: Bouvier, 1998.
Differenz und Identität. Heinrich Heine (1797-1856). Europäische Perspektiven im 19. Jahrhundert. Tagungsakten des internationalen Kolloquiums zum Heine-Gedenkjahr. Lissabon, 4.-5. Dezember 1997. Hrsg. v. Alfred Opitz. Trier: Wissenschaftlicher Verlag, 1998.
"Die Emanzipation des Volkes war die große Aufgabe unseres Lebens". Beiträge zur Heinrich-Heine-Forschung anläßlich seines zweihundertsten Geburtstags 1997. Hrsg. v. Wolfgang Beutin, Thomas Bütow, Johann Dvořàk, Ludwig Fischer. Hamburg: von Bockel, 2000.
Heine und die Weltliteratur. Edited by Terence James Reed and Alexander Stillmark. Oxford: Legenda, 2000.
Unter dem Imperativ 'Gutzkow lesen!' stand die erste internationale Konferenz zum Thema Karl Gutzkow in Deutschland, die vom 18.-20. September 2000 in Berlin stattfand. Anlass der Konferenz war es, das jüngste Interesse der Verleger, Publizisten und der großen Feuilletons an dem lange Zeit fast verschollenen Gutzkow auch wissenschaftlich zu fundieren.
Vorliegende Ausgabe der 'Mitteilungen der Hugo-von-Hofmannsthal-Gesellschaft' enthält u.a.:
Hofmannsthals Komödie des Scheiterns : Internationale Tagung der Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft ; Akademie der Wissenschaften und Universität Heidelberg 21. bis 23. September 2017 [Bericht] / Anna-Katharina Gisbertz
Die Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft wurde 1968 in Frankfurt am Main gegründet. Das ist eine merkwürdige, geradezu paradoxe Koinzidenz. Zu Frankfurt 1968 drängen sich andere Assoziationen auf als die Gründung einer literarischen Gesellschaft, noch dazu für einen Schriftsteller, der in den Augen der im Sommer 68 protestierenden Studierenden als dekadenter Ästhet oder als konservativer Kulturkritiker verdächtigt wurde. Wie kam es in dieser politisch bewegten, aber literarisch dürftigen Zeit zu dieser Gründung? Im Folgenden sollen ein paar Momentaufnahmen der Gründungsszenerie festgehalten werden.
Im Spätsommer vergangenen Jahres wurde vom Deutschen Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt aus ein "Rundbrief an die Freunde der Dichtung Hugo von Hofmannsthals" versandt. Er erreichte etwa achthundert Interessenten des Planes, die uns Freunde und Kenner der Hofmannsthal-Forschung im In- und Ausland vermittelt hatten. Der Aktion war ein unerwarteter Erfolg beschieden: Im Laufe des Herbstes und Winters 1967/68 erklärte rund ein Viertel der Empfänger seine Bereitschaft, der zu gründenden Gesellschaft beizutreten.
So steht es im ersten Heft der Hofmannsthal-Blätter vom Herbst 1968. Hinter den passivischen Formulierungen verbirgt sich eine enorme Aktivität.
Vorliegende Ausgabe der 'Mitteilungen der Hugo-von-Hofmannsthal-Geseellschaft' enthält u.a.:
Zum Tode von Ewald Rösch [Nachruf] / Lothar Pikulik und Günter Schnitzler
Hofmannsthals "Turm"-Dramen : Politik, Wissen und Kunst in der Zwischenkriegszeit ; Internationale Tagung der Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft, Universität Basel – 4. bis 6. September 2014 / Anna-Katharina Gisbertz
Vorliegende Ausgabe der 'Mitteilungen der Hugo-von-Hofmannsthal-Gesellschaft' enthält:
Zum Tod von Renate Böschenstein-Schäfer / Karl Pestalozzi
Andreas Zimmer (14. Mai 1930 – 21. Juni 2003) / Elsbeth Dangel-Pelloquin
Tagung der Hugo vom Hofmannsthal-Gesellschaft in Wien 12. –15. September 2002 / Juliane Vogel
Vom 14. bis zum 16. September 2017 fanden am Institut für Germanistik der Universität Wrocław die VI. Linguistischen Treffen unter dem Titel 'Grenzen der Sprache, Grenzen der Sprachwissenschaft' statt. Die Treffen wurden vom Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Lehrstuhl für Angewandte Linguistik veranstaltet
Zentrum und Peripherie wurde zum leitenden Thema der gleichnamigen Konferenz, die vom 25. bis 27. Mai 2016 an der Schlesischen Universität Opava stattfand. Die Tagung, an der beinahe 90 Fachleute aus 9 Ländern teilnahmen, wurde vom Germanistenverband der Tschechischen Republik und der Germanistischen Abteilung des Instituts für Fremdsprachen der Schlesischen Universität Opava organisiert. Die didaktische Sicht auf Zentrum und Peripherie stellt ins Zentrum der Überlegungen unter anderem das Thema 'Fehler', das eine fächerübergreifende Problematik, mit der sich neben Linguisten, Pädagogen, Didaktikern auch Soziologen und Psychologen beschäftigen, darstellt. Moderne Untersuchungen suchen z.B. Antworten auf die Fragen, was die Ursachen von Fehlern sind, und wie man sie klassifizieren kann. Man stellt sich auch die Frage, ob Fehler immer negativ zu betrachten sind, oder ob sie beim Lernen und Lehren auch von Nutzen sein können. Diskutiert werden auch Fragen nach dem Verhältnis von System, Norm, Kanon und Praxis.
"Grenzüberschreitungen: Migration und Literatur aus der Perspektive der Literatursoziologie". Tagung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, 20.-21. Juni 2016
Die zeitgenössische Literaturproduktion reagiert seit Längerem auf Thematiken wie Kulturkonflikte, Fremdheit, Einwanderung und Migration. Das Forschungsprojekt Literature on the Move untersuchte die Migration von Autor(inn)en nach Österreich und deren Möglichkeiten bzw. Schwierigkeiten beim Eintritt in das Feld der österreichischen Literatur. Es wurde der Versuch unternommen, die Rahmenbedingungen, die Struktur und die Konsequenzen literarischer Produktion miteinander in Beziehung zu bringen und mit Hinblick auf die literarischen Texte zu analysieren.
"Zentrum und Peripherie". Internationale Konferenz des Germanistenverbandes der Tschechischen Republik an der Schlesischen Universität in Opava, 25.-27. Mai 2016
Die internationale Tagung Zentrum und Peripherie wurde vom Germanistenverband der Tschechischen Republik und der Abteilung für Germanistik am Institut für Fremdsprachen der Schlesischen Universität in Opava veranstaltet. Das Organisationsteam aus Opava bestand aus Dr. habil. Gabriela Rykalová, Dr. habil. Veronika Kotůlková und Dr. Miroslav Urbanec. Fast hundert FachteilnehmerInnen aus der Tschechischen Republik, Deutschland, Österreich, Polen, der Slowakei, Spanien, der Türkei und Ungarn konnten in Opava begrüßt werden, außerdem VertreterInnen des DAAD, der Deutschen Welle, des Österreichischen Kulturforums Prag sowie Germanistikstudierende verschiedener Universitäten. Im Rahmen der Konferenz fand auch die Mitgliederversammlung des Germanistenverbands der Tschechischen Republik statt.
Zentrum und Peripherie wurde zum leitenden Thema der gleichnamigen Konferenz, die vom 25. bis 27. Mai 2016 an der Schlesischen Universität Opava stattfand. Die Tagung, an der beinahe 90 Fachleute aus 9 Ländern teilnahmen, wurde vom Germanistenverband der Tschechischen Republik und der Germanistischen Abteilung des Instituts für Fremdsprachen der Schlesischen Universität Opava organisiert. Die Tagung verfolgte das Ziel, Zentrum und Peripherie in unterschiedlichen Bereichen zu untersuchen und einen Überblick über neue Methoden und Erkenntnisse im Bereich der sprachwissenschaftlichen, literarischen und didaktischen Forschungen in fünf Sektionen zu bieten: Die deutsche Sprache: Zentrum und Peripherie; Korpuserstellung und -analyse; Literatur interkulturell vs. transkulturell; Kanon und Norm in Literatur und Literaturdidaktik; Fehler und ihre Behandlung, und stellte eine Vielzahl an Fragestellungen und eine Vielzahl an Ansätzen vor. Die breite thematische und historische Streuung der hier versammelten Aufsätze sowie die Vielfalt ihrer Methoden lassen die vielseitige Anschlussfähigkeit des Rahmenthemas erkennen, für die Mediävistik ebenso wie für die Gegenwartsliteratur, für die soziologischen Aspekte von Literaturpreisen genauso wie für kulturwissenschaftliche Analysen. Darüber hinaus eröffnet der Band seinen Leserinnen und Lesern aber auch die Möglichkeit, innerhalb des hier gebotenen Einblicks in den Forschungsstand der tschechischen germanistischen Literaturwissenschaft und einiger ihrer Nachbarn ihre jeweils eigenen Zentren und Peripherien zu lokalisieren, zu verschieben und kritisch zu reflektieren.
Zentrum und Peripherie wurde zum leitenden Thema der gleichnamigen Konferenz, die vom 25. bis 27. Mai 2016 an der Schlesischen Universität Opava stattfand. Die Tagung, an der beinahe 90 Fachleute aus 9 Ländern teilnahmen, wurde vom Germanistenverband der Tschechischen Republik und der Germanistischen Abteilung des Instituts für Fremdsprachen der Schlesischen Universität Opava organisiert. Die Tagung verfolgte das Ziel, Zentrum und Peripherie in unterschiedlichen Bereichen zu untersuchen und einen Überblick über neue Methoden und Erkenntnisse im Bereich der sprachwissenschaftlichen, literarischen und didaktischen Forschungen in fünf Sektionen zu bieten: Die deutsche Sprache: Zentrum und Peripherie; Korpuserstellung und -analyse; Literatur interkulturell vs. transkulturell; Kanon und Norm in Literatur und Literaturdidaktik; Fehler und ihre Behandlung, und stellte eine Vielzahl an Fragestellungen und eine Vielzahl an Ansätzen vor.
Aktuelle Berichte
(2014)
Repräsentationen der verlorenen Heimat in der deutschsprachigen Literatur Böhmens, Mährens und Schlesiens. Internationale Tagung in Vitoria-Gasteiz, 27.-29. Juni 2013
Transnationale Repräsentationen von Flucht und Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg (Deutschland - Polen - Tschechien - Slowakei). Internationale Tagung an der Universität Lille 3, 20.–22. März 2014
"Ende einer Ära. 1914 in den Literaturen der Donaumonarchie und ihrer Nachfolgestaaten". 22. Franz Werfel-StipentiatInnen-Tagung in Wien, 28.–29. März 2014
Projekt SpoluRosteme :: ZusammenWachsen :: 30 Jahre GFPS-Geschichte im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung in Mittel- und Osteuropa. Internationales Seminar in Ústí nad Labem, 3.–6. April 2014
Zentren und Peripherien. Deutsch und seine interkulturellen Beziehungen in Mitteleuropa. Sektion: "Macht und Ohnmacht. Hegemonialität und Marginalität in den Literaturen Mitteleuropas". IV. Kongress des MGV in Erfurt, 10.–12. April 2014
Eine "Nomadisierung der Moderne"? Interdisziplinäre Perspektiven der Interkulturalitätsforschung. Internationale Tagung am Internationalen Forschungszentrum Chamisso-Literatur an der Universität München, 26.–28. Juni 2014
"Deutsch ohne Grenzen". Tagung des Germanistenverbandes der Tschechischen Republik in České Budějovice, 16.–18. September 2014
Frieden und Krieg im mitteleuropäischen Raum. Historisches Gedächtnis und literarische Reflexion. Kolloquium der Österreich-Bibliotheken im Ausland. Tschechische Republik, 20.−27. September 2014
Im Jahre 2011 feierte der Slowakische Deutschlehrer- und Germanistenverband SUNG das zwanzigjährige Jubiläum seiner Gründung mit einer Reihe von Veranstaltungen, in denen er sowohl alle an der deutschen Sprache und der deutschsprachigen Kultur Interessierten als auch alle an ihrer Förderung und Erforschung Beteiligten zum Dialog einlud. Den Auftakt der Reihe bildete das wissenschaftliche Seminar zum Thema 20 Jahre Germanistik in der Slowakei“, das in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Germanistik der Cyril und Methodius Universität in Trnava im Juni 2011 veranstaltet wurde und den Stand der germanistischen Forschung in der Slowakei gut zwei Jahrzehnte nach dem gesellschaftlichen Umbruch fokussierte. Im Heft 2/2011 veröffentlichte die Slowakische Zeitschrift für Germanistik den linguistischen Teil der retrospektiven Studien, die durch diese Initiative angeregt wurden.
Das Heft [...] bietet Raum zur Fortsetzung dieser Bilanz, indem es die Bereiche Literaturwissenschaft (mit den Schwerpunkten Schweizer Literatur, österreichische Literatur, DDR-Literatur, Komparatistik) und Translationswissenschaft (literarische Übersetzung, Übersetzungskritik, germanistische Translationswissenschaft in Banská Bystrica) in den Fokus rückt. Mehrere slowakische Literaturwissenschaftler und Übersetzungswissenschaftler, die der Einladung des Verbands folgten, bemühen sich in den hier publizierten Studien, die bisherige germanistische Forschung ihrer Themenfelder zu reflektieren und die fachlichen Entwicklungen seit dem Epocheneinschnitt geschichtlich einzuordnen. Jüngere Forscher nutzen dieses Forum, um die Leistungen von namhaften Vertretern der slowakischen germanistischen Literaturwissenschaft genauer in den Blick zu nehmen, sie neu zu hinterfragen und im geschichtlichen Kontext zu verorten. In allen Aufsätzen wird jedoch die Unabgeschlossenheit der Ausführungen zugegeben. Die Studien wenden sich ausgewählten Forschungsschwerpunkten zu und das Bild, das am Ende entsteht, muss ausschnitthaft und unvollständig bleiben. Die Beiträge dienen jedoch keineswegs der heute so häufigen Selbstinszenierung, sondern zeugen von Respekt vor der Leistung der anderen und sind das Ergebnis einer ehrlichen Bemühung um ihre Dokumentation.
An den Schnittpunkten der Fachgeschichte und der Forschungsgegenwart sollen auch aktuelle Fragestellungen aufgegriffen werden und zugleich Anregungen zu den Diskussionen um die Perspektiven der slowakischen Germanistik entstehen. Auf diese Weise möchte die Slowakische Zeitschrift für Germanistik einen Beitrag dazu leisten, bestehende wissenschaftliche Aktivitäten in der slowakischen Forschungslandschaft zu vernetzen und unterschiedliche, oft vereinzelte Forschungstrends der hiesigen Germanistik zu bündeln.
Mit Hilfe der Sprache verstehen wir einander, kommunizieren wir mit den Menschen um uns herum, denken wir über Dinge und Vorgänge nach; die Sprache hilft uns die Welt und die Menschen um uns zu erfassen. Die Sprachen, die sich gleichzeitig mit den menschlichen Gemeinschaften entwickeln, eignen wir uns nicht nur an und benutzen sie, sondern wir erforschen sie auch. Die Erforschung der Sprachen hat auf allgemeiner Ebene weltweit eine sehr lange Tradition. Auf ihre Entwicklung haben einen bedeutenden Einfluss nicht nur die „traditionellen“ Wissenschaftsdisziplinen wie zum Beispiel die Linguistik, die Literaturwissenschaft, die Pädagogik oder die Geschichtswissenschaften, sondern auch sich stetig etablierende neuere Wissenschaften, zu denen etwa die Soziolinguistik, die Psycholinguistik, die Kontakt- oder Areallinguistik oder die Fremdsprachendidaktik gehören. Wie zum Teil bereits durch einige soeben genannte wissenschaftliche Disziplinen angedeutet, wird die Erforschung der Sprachen durch die gesellschaftspolitische Entwicklung eines konkreten soziokulturellen und regional eingeschränkten Umfelds während einer bestimmten zeitlich begrenzten Epoche beeinflusst. Eine der wichtigsten Herausforderungen für die heutige Gesellschaft ist neben der Entwicklung einer funktionellen Mehrsprachigkeit des Einzelnen auch die Respektierung sprachlicher wie kultureller Vielfalt, die Wahrnehmung der Sprache als identitätsbestimmendes und identitätsentwickelndes Phänomen sowie als wichtiger Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes.
In diesem Verständnis wurde die Konferenz Deutsch ohne Grenzen zum Anlass für eine internationale wissenschaftliche Diskussion über die aktuelle Entwicklung im Bereich der multidimensional und transnational aufgefassten germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft, ausgewählter Gesellschaftswissenschaften sowie der Didaktik im Fach Deutsch als Fremdsprache im europäischen Kontext.
Der vierteilige Sammelband beinhaltet den Großteil der im Verlauf dieser Konferenz präsentierten theoretischen und empirischen Beiträge, die im September 2014 an der Pädagogischen und an der Philosophischen Fakultät der Südböhmischen Universität in České Budějovice stattgefunden hat. Ihr Hauptorganisator war der Germanistenverband der Tschechischen Republik. An der Konferenz nahmen 142 Fachleute aus elf Ländern teil. [...]
Der vorliegende Teil des Sammelbandes stellt die linguistische Sektion dar, in der das Phänomen Grenze als eines der Zentralthemen der gegenwärtigen linguistischen Forschung thematisiert wurde. Die einzelnen Beiträge konzentrierten sich auf die Frage, ob die Sprache als Kommunikationsmittel wirklich ohne Grenzen ist. Hinsichtlich der Komplexität der natürlichen Sprachen ist die Frage völlig berechtigt, ob gewisse Grenzen wirklich bestimmt werden können, sollen oder sogar müssen, wenn diese komplexen symbolischen Systeme verstanden bzw. auf metasprachlicher Ebene beschrieben werden sollen. Dank der Vertretung von Vortragenden aus mehreren Ländern konnte die Problematik im Kontext der tschechischen wie auch der internationalen germanistischen Forschung untersucht werden. Außer anderem kann auch diese Grenzüberschreitung und die damit verbundene Konfrontation von diversen Perspektiven der Erforschung des Gegenwartsdeutschen für einen bedeutenden Beitrag dieser Konferenz gehalten werden. Dem Wort Grenze wird auch der gesamte erste Aufsatz dieses Sammelbandes gewidmet, in dem dieses Wort vom lexikalischen und stilistischen Gesichtspunkt aus sehr ausführlich untersucht wird.
Die einzelnen Studien spiegeln die aktuelle empirische und theoretische Erforschung der deutschen Sprache wider, wobei sie diverse Schwerpunkte akzentuieren. In den ersten Beiträgen steht die Diachronik im Fokus. Sie widmen sich unter anderem der Beschreibung von mittelalterlichen medizinischen Texten, den sog. Zaubersprüchen, Segen und Beschwörungen, und ihrer sprachlichen Charakterisierung, der historischen Semantik und Möglichkeiten deren Erforschung am Beispiel von historiographischen Texten, der frühen Kodifizierung der deutschen Zeichensetzung, der Problematik der geschriebenen Sprache in der Zeit des Humanismus an der böhmisch-sächsischen Grenze, der Distribution und Funktion von Phraseologismen in journalistischen Texten der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, den deutschen Dialekten in Mähren und der Rolle der Sprache, die sie als Kommunikationsmittel einer bestimmten Nation hinsichtlich der historischen Soziolinguistik erfüllt.
Mit Hilfe der Sprache verstehen wir einander, kommunizieren mit den Menschen um uns herum, denken über Dinge und Vorgänge nach; die Sprache hilft uns, die Welt und die Menschen um uns zu erfassen. Die Sprachen, die sich gleichzeitig mit den menschlichen Gemeinschaften entwickeln, eignen wir uns nicht nur an und benutzen sie, sondern analysieren sie auch. Die Erforschung der Sprachen hat auf allgemeiner Ebene weltweit eine sehr lange Tradition. Auf ihre Entwicklung haben einen bedeutenden Einfluss nicht nur die „traditionellen“ Wissenschaftsdisziplinen wie zum Beispiel die Linguistik, Literaturwissenschaft, Pädagogik oder Geschichtswissenschaft, sondern auch sich stetig etablierende neuere Wissenschaften, zu denen etwa die Soziolinguistik, Psycholinguistik, Kontakt- oder Areallinguistik oder Fremdsprachendidaktik gehören. Wie zum Teil bereits durch einige genannte wissenschaftliche Disziplinen angedeutet, wird die Erforschung der Sprachen durch die gesellschaftspolitische Entwicklung eines konkreten soziokulturellen und regional eingeschränkten Umfelds während einer bestimmten zeitlich begrenzten Epoche beeinflusst. Eine der wichtigsten Herausforderungen für die heutige Gesellschaft ist neben der Entwicklung einer funktionellen Mehrsprachigkeit des Einzelnen auch die Respektierung sprachlicher wie kultureller Vielfalt, die Wahrnehmung der Sprache als identitätsbestimmendes und identitätsentwickelndes Phänomen sowie als wichtiger Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes.
In diesem Verständnis wurde die Konferenz Deutsch ohne Grenzen zum Anlass für eine internationale wissenschaftliche Diskussion über die aktuelle Entwicklung im Bereich der multidimensional und transnational aufgefassten germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft, ausgewählter Gesellschaftswissenschaften sowie der Didaktik im Fach Deutsch als Fremdsprache im europäischen Kontext.
Der vierteilige Sammelband beinhaltet den Großteil der im September 2014 auf der Konferenz präsentierten theoretischen und empirischen Beiträge, die an der Pädagogischen und an der Philosophischen Fakultät der Südböhmischen Universität in České Budějovice stattfand. Ihr Hauptorganisator war der Germanistenverband der Tschechischen Republik. An der Konferenz nahmen 142 Fachleute aus elf Ländern teil. [...]
Der vorliegende Teil des Konferenzbandes enthält Beiträge aus der Sektion Gesellschaftswissenschaften. In dieser Sektion wurde das zentrale Thema der Tagung Deutsch ohne Grenzen auf die deutsch-tschechischen und österreichisch-tschechischen Beziehungen beschränkt. Insgesamt hielten 21 Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen zu diesem Thema Vorträge. Da es sich bei den Vortragenden ausschließlich um Nicht-GermanistInnen handelte, waren sowohl Tschechisch als auch Deutsch Tagungssprachen, deshalb sind in diesem Band deutsch bzw. tschechisch verfasste Beiträge.
Die Beiträge der Sektion Gesellschaftswissenschaften lassen sich grob in drei Hauptthemen unterteilen. Es handelt sich vornehmlich um philologische, historische und politikwissenschaftliche Themen. Darüber hinaus zeugen die im Tagungsband vertretenen Beiträge davon, dass das Thema der deutsch-tschechischen bzw. österreichisch-tschechischen Beziehungen auch für Archäologen, Wirtschafts- sowie Kulturwissenschaftler von Interesse ist.
Mit Hilfe der Sprache verstehen wir einander, kommunizieren wir mit den Menschen um uns herum, denken wir über Dinge und Vorgänge nach; die Sprache hilft uns die Welt und die Menschen um uns zu erfassen. Die Sprachen, die sich gleichzeitig mit den menschlichen Gemeinschaften entwickeln, eignen wir uns nicht nur an und benutzen sie, sondern wir erforschen sie auch. Die Erforschung der Sprachen hat auf allgemeiner Ebene weltweit eine sehr lange Tradition. Auf ihre Entwicklung haben einen bedeutenden Einfluss nicht nur die „traditionellen“ Wissenschaftsdisziplinen wie zum Beispiel die Linguistik, die Literaturwissenschaft, die Pädagogik oder die Geschichtswissenschaften, sondern auch sich stetig etablierende neuere Wissenschaften, zu denen etwa die Soziolinguistik, die Psycholinguistik, die Kontakt- oder Areallinguistik oder die Fremdsprachendidaktik gehören. Wie zum Teil bereits durch einige soeben genannte wissenschaftliche Disziplinen angedeutet, wird die Erforschung der Sprachen durch die gesellschaftspolitische Entwicklung eines konkreten soziokulturellen und regional eingeschränkten Umfelds während einer bestimmten zeitlich begrenzten Epoche beeinflusst. Eine der wichtigsten Herausforderungen für die heutige Gesellschaft ist neben der Entwicklung einer funktionellen Mehrsprachigkeit des Einzelnen auch die Respektierung sprachlicher wie kultureller Vielfalt, die Wahrnehmung der Sprache als identitätsbestimmendes und identitätsentwickelndes Phänomen sowie als wichtiger Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes.
In diesem Verständnis wurde die Konferenz Deutsch ohne Grenzen zum Anlass für eine internationale wissenschaftliche Diskussion über die aktuelle Entwicklung im Bereich der multidimensional und transnational aufgefassten germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft, ausgewählter Gesellschaftswissenschaften sowie der Didaktik im Fach Deutsch als Fremdsprache im europäischen Kontext.
Der vierteilige Sammelband beinhaltet den Großteil der im Verlauf dieser Konferenz präsentierten theoretischen und empirischen Beiträge, die im September 2014 an der Pädagogischen und an der Philosophischen Fakultät der Südböhmischen Universität in České Budějovice stattgefunden hat. Ihr Hauptorganisator war der Germanistenverband der Tschechischen Republik. An der Konferenz nahmen 142 Fachleute aus elf Ländern teil. [...]
Der vorliegende Teil des Konferenzbandes enthält Beiträge aus der Sektion Didaktik Deutsch als Fremdsprache. Diese Beiträge harmonisieren mit der aktuellen Entwicklung im Bereich des Fremdsprachenunterrichts, der durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst wird, u. a. durch die neuesten Befunde der Wissenschaften, die sich mit der Erforschung der Lernprozesse und des Sprachenunterrichts befassen, ebenso wie durch politische, sprachpolitische oder wirtschaftliche Faktoren. In Europa gewinnen die Fremdsprachenkenntnisse in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung. Das hat zur Folge, dass neue Sichtweisen auf den Fremdsprachenunterricht und dessen Erforschung gesucht werden und sich etablieren.
Die einzelnen Studien reflektieren den aktuellen Stand der theoretischen und der empirischen Forschung auf dem Gebiet der Fremdsprachendidaktik in ihrem breiten Forschungsspektrum sowie die Implikationen von deren Ergebnissen für den Fremdsprachenunterricht. Sie fokussieren nicht nur auf Lern- und Lehrprozesse bei Fremdsprachen auf allgemeiner Ebene, sondern akzentuieren im Hinblick auf den Konferenzschwerpunkt auch Fragen des Deutschunterrichts. Deutsch wird in letzter Zeit im gesamteuropäischen Kontext zu einer typischen zweiten Fremdsprache (L3) auf Primar- wie Sekundarstufe. Der Band enthält aber auch Studien, die hemen wie Deutschunterricht für Vorschulkinder oder aber für tschechische Germanistik- oder DaF-Studierende bearbeiten. Des Weiteren werden hier Studien zu folgenden hemen präsentiert: früher Fremdsprachenunterricht, Mehrsprachigkeit, Professionalisierung der FremdsprachenlehrerInnen, Entwicklung von sprachlichen Fertigkeiten, Aussprache und Grammatik im Deutschunterricht, Motivation, Analyse von Fremdsprachenlehrwerken, (inter)kulturelle Aspekte des Deutschunterrichts, literarische Texte und bildende Kunst im Deutschunterricht, Arbeit mit Fehlern und kontrastive Linguistik.
Irena Brežná und Peter Stamm – zwei wichtige Stimmen der deutschsprachigen Schweizer Gegenwartsliteratur, dies ist der Titel einer Veranstaltungsreihe, die vom 18. bis zum 20. September 2012 an der Universität Fribourg durchgeführt wurde. Sie fand zum Abschluss des Forschungsaufenthalts von Ján Jambor (Universität Prešov) statt, der im Rahmen von SCIEXNMS. CH, einem Programm der CRUS (Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten) für Doktoranden und Postdoktoranden aus den neuen EU-Mitgliedstaaten, sechs Monate lang an der genannten Schweizer Universität tätig war. Neben ihm gehörten Ralph Müller (Universität Fribourg) und Dagmar Košťálová (Comenius-Universität Bratislava) zu den Antragstellern des Forschungsprojekts mit dem Titel TIMA Transtextuality, Intermediality and Metafictionality in Peter Stamm’s "Agnes". Als Forschern und Vermittlern der Schweizer Literatur ist allen drei genannten Personen der grenzüberschreitende Aspekt ein wichtiges Anliegen. Für die deutschsprachige Schweizer Gegenwartsliteratur sind die Interkulturalität und die Transkulturalität typisch. Dies zeigt auch das Leben und Werk ihrer zwei wichtigen Stimmen – Irena Brežná und Peter Stamm. Die aus der Slowakei stammende Irena Brežná (geb. 1950) lebt seit 1968 in der Schweiz. Ausgehend von ihrem biographischen Hintergrund (Emigration mit den Eltern aus politischen Gründen, Arbeit als Psychologin und Dolmetscherin, politisches und journalistisches Engagement in Fragen der Menschenrechte) thematisiert sie in ihren Texten verschiedene Aspekte des schwierigen, aber unentbehrlichen Dialogs zwischen dem Fremden und dem Eigenen. Dies gilt auch für den 1963 in der Schweiz geborenen Peter Stamm, der längere Zeit im Ausland lebte und arbeitete (in Paris, den USA, Skandinavien, London). Die Protagonisten von seinen Romanen und Erzählungen bewegen sich zwischen Heimat und Fremde, Nähe und Ferne, Liebe und Tod. Die Veranstaltungsreihe setzte sich zum Ziel, einen Beitrag zum interkulturellen und interdisziplinären Austausch zwischen Autoren, Wissenschaftlern und Lesepublikum zu leisten. Die im vorliegenden Dossier abgedruckten Vorträge gingen einigen relevanten Aspekten in den ausgewählten Werken der beiden Autoren nach. In ihrem Eröffnungsvortrag behandelte Dagmar Košťálová Brežnás vorletzten Roman Die beste aller Welten (2008) im Spiegel des Intertextualität-Diskurses. Die Linguistin Katarína Motyková (Comenius-Universität Bratislava) widmete sich der Metaphorisierung der Sprache in Brežnás neustem Roman Die undankbare Fremde (2012). Ralph Müller interpretierte Stamms Romane Agnes (1998) und An einem Tag wie diesem (2006) unter dem Blickwinkel der fiktionalen Textwelten. Ján Jambor untersuchte intertextuelle und intermediale Bezüge des Titels Agnes in entstehungsgeschichtlichen Zusammenhängen.
Nach einem Umbau des Redaktionsrates und einer gründlichen Überarbeitung des inhaltlichen Konzepts sowie des äußeren Erscheinungsbildes der früheren Zeitschrift für germanistische Sprach- und Literaturwissenschaft der Slowakei freut sich der Vorstand des Verbandes der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei (SUNG) Ihnen die zweite Nummer einer neuen Folge der slowakischen germanistischen Fachzeitschrift vorlegen zu können.
Unter dem neuen Titel Slowakische Zeitschrift für Germanistik bietet der Verband den slowakischen Germanisten, deren Forschungsinteressen er auch vertreten will, eine geeignete Plattform für produktive fachliche Auseinandersetzung und einen Ort für wissenschaftliche Begegnungen, der Anregungen zu eigenen Erkundungen geben und originelle Zugänge zu aktuellen Forschungsthemen motivieren kann. Die Zeitschrift möchte an alles Positive in den langjährigen Bemühungen um ein fachgermanistisches Forum in der Slowakei anknüpfen und die germanistische Zeitschriftenlandschaft bereichern. Wir hoffen auf einen Neustart dieses Periodikums, vor allem auf das Interesse einer breiten Leserschaft und auf positive Resonanz, die zur Intensivierung des wissenschaftlichen Austauschs beitragen soll.
Unter der Abkürzung SZfG verbirgt sich die Slowakische Zeitschrift für Germanistik, die vom Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei herausgegeben wird. Die Zeitschrift entstand 2009 und bietet Germanisten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre linguistischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge zu veröffentlichen.
Unter der Abkürzung SZfG verbirgt sich die Slowakische Zeitschrift für Germanistik, die vom Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei herausgegeben wird. Die Zeitschrift entstand 2009 und bietet Germanisten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre linguistischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge zu veröffentlichen.
Am 21. Juni 2011 veranstaltete der Lehrstuhl für Germanistik der Cyril und Methodius Universität in Trnava zusammen mit dem Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei ein wissenschaftliches Seminar zum Thema "20 Jahre Germanistik in der Slowakei", das sich zum Ziel setzte, die vergangenen zwei Jahrzehnte in der slowakischen linguistischen und literaturwissenschaftlichen Germanistik zu analysieren und zu bewerten. Das Seminar wurde anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der Verbandsgründung im Jahre 1991 veranstaltet. Die Teilnehmer beschlossen unter anderem, diese Periode in einer Reihe von rückblickenden Beiträgen zu dokumentieren und somit zu einer größeren Informiertheit über die Forschungsaktivitäten, Publikationen und Projekte der germanistischen Institute in der Slowakei beizutragen. Für die Zukunft planen die slowakischen Germanisten ein breit angelegtes Forschungsprojekt zum Thema "Slowakische Germanistik von 1945 bis zur Gegenwart", im Rahmen dessen vor allem eine komplett annotierte germanistische online-Bibliografie und eine digitale germanistische Bibliothek errichtet werden sollen.
In dieser Nummer werden Beiträge zur linguistischen Germanistik veröffentlicht. Die Autoren dokumentieren in ihren retrospektiven Berichterstattungen die Aktivitäten und Veröffentlichungen in der Grammatikforschung (R. Kozmová), in der Sprachgeschichts- und Mundartforschung (M. Papsonová), in der kontrastiven Phonetik (L. Adamcová), in der Phraseologie und Stilistik (M. Vajičková), in der Semantik- und Wortbildungsforschung (L. Sisák), in der deutsch-slowakischen Lexikografie (P. Ďurčo), in der Fachsprachenforschung (A. Ďuricová) und in der Fachsprachenlexikografie (E. Ondrčková, D. Lišková). Wie die Autoren in ihren Beiträgen betonen, sind noch weitere vertiefte analytische Untersuchungen auf diesem Gebiet notwendig. Diese sollten nicht nur die Stärken und Schwächen der Germanistikforschung in der Slowakei zeigen, sondern vor allem die engere Zusammenarbeit unter den oft vereinzelt wirkenden Fachleuten anregen, die Weichen für weitere Forschungen stellen und unserer jüngeren und jüngsten Generation der Deutschlehrer und Germanisten eine solide und zuverlässige Informations- und Orientierungsquelle in die Hand geben, die ihnen in ihrer professionellen Karriere behilflich sein wird.
Unter der Abkürzung SZfG verbirgt sich die Slowakische Zeitschrift für Germanistik, die vom Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei herausgegeben wird. Die Zeitschrift entstand 2009 und bietet Germanisten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre linguistischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge zu veröffentlichen.
Unter der Abkürzung SZfG verbirgt sich die Slowakische Zeitschrift für Germanistik, die vom Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei herausgegeben wird. Die Zeitschrift entstand 2009 und bietet Germanisten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre linguistischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge zu veröffentlichen.
Seit 2005 bestehen zwischen Angehörigen der Institute bzw. Abteilungen für Germanistik der Universitäten Prešov und Trier lebhafte Kontakte, die zu einer 2006 und 2007 abgehaltenen Vortragsreihe führten. In dem vorliegenden Sammelband haben diese sichtbaren Ausdruck gefunden. Die Beiträgerinnen und Beiträger beschäftigen sich mit Themen verschiedener Gebiete der Germanistik und angrenzender Disziplinen wie Philosophie, Geschichte, Landeskunde und vermitteln so einen guten Eindruck in die Arbeitsgebiete der beteiligten Lehrenden und Studierenden. Zur Zielsetzung der Vortragsreihe gehört es, auch fortgeschrittene Studierende zu Wort kommen zu lassen. Dass sich deren Beiträge von denen der wissenschaftlich stärker profilierten Germanistinnen und Germanisten mehr oder weniger stark unterscheiden, liegt auf der Hand. Ein Verzeichnis der Mitwirkenden sowie eine Übersicht über die bisherigen Aktivitäten bieten die Möglichkeit, sich über die Personalia zu informieren.