Linguistik-Klassifikation
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Ein wichtiges Mittel im interkulturellen Fremdsprachenunterricht (FSU) können und sollen Lehrwerke sein, da sie "stets ein mehr oder weniger implizites Bild von der Zielkultur und den dort antizipierten Sprechsituationen" transportieren (Meißner; Bär 2007: 1). Auf welche Weise diese einen interkulturellen Reflexionsprozess in Gang bringen können, wird in der Forschungsliteratur unterschiedlich erörtert: Neuner; Hunfeld (1993: 113), Byram; Morgan (1994: 51), Bredella; Delanoy (1999) schlagen Themenlisten und –zusammenstellungen vor. Da interkulturelle Sprachdidaktik aber nicht nur über die Themenwahl defi-niert werden kann (vgl. Rösler 1988), formuliert Volkmann (2002: 43) in Anlehnung an Seeyle (1988) und Tomalin; Stempleski (1993) sieben allgemeinere "Lernziele der interkulturellen Kompetenz" für den (Fremdsprachen-)Unterricht [...]. Diese Ziele können nach Volkmann (2002: 23) dadurch erreicht werden, dass "der Unterricht [...] Situationen modellartig schaffen, identifizieren oder vorstellen, welche interkulturelle Konfliktelemente in sich tragen kann (sog. Critical Incidents)". In dieser Hinsicht sollen entsprechende Aufgaben- und damit auch Sozialformen im Unterricht angewendet werden, die den Konstruktcharakter interkultureller Kompetenz und die Prozesshaftigkeit ihrer Entwicklung unterstützen. Trotz einiger bereits erschienenen Aufgabensammlungen, Übungstypologien und Empfehlungen zur Förderung des interkulturellen Lernens (z. B. vom Häussermann/Piepho 1996; Roche 2001; Losche 2005) fehlt in der modernen Fremdsprachendidaktik eine gut systematisierte und vielfältige Ausgabensammlung zum interkulturellen Lernen. Als weitere spezifische Komponenten der Lehrwerkgestaltung hinsichtlich inter-kulturellen Lernens nennt Caspari (2005: 164f.) Texte und Materialien (auch bildliche Ele-mente und grafische Gestaltung). Im Folgenden werden zwei Projekte vorgestellt, in denen interkulturelle Lehrmaterialien entwickelt werden.
Zum Informationsangebot deutscher Aussprachewörterbücher für tschechische Germanistikstudierende
(2013)
Aussprachewörterbücher stellen für nichtmuttersprachliche Germanistikstudierende nach wie vor eine der wichtigsten Informationsquellen über die gesprochene Form der deutschen Gegenwartssprache dar. Beim Vergleich der gängigen Aussprachewörterbücher des Deutschen kann man jedoch gravierende Unterschiede feststellen, die einen Nichtmuttersprachler leicht zu desorientieren (wenn nicht gerade zu verwirren) vermögen. Im Beitrag werden die zwei gebräuchlichsten Aussprachewörterbücher der deutschen Sprache (DUDEN Das Aussprachewörterbuch und De Gruyter Deutsches Aussprachewörterbuch) im Hinblick auf das darin enthaltene Informationsangebot für tschechische Germanistikstudierende verglichen. In den Vordergrund tritt somit die Darstellung der für tschechische Deutschstudierende problematischen phonetischen Erscheinungen. Des Weiteren wird folgenden Aspekten Aufmerksamkeit geschenkt: konzeptionelle Ausgangspunkte, Umfang und Stichwörterauswahl, theoretische Beschreibung des phonetisch-phonologischen Systems des Deutschen sowie der deutschen Standardlautung, Aktualitätsbezug, Beschreibung von regionalen Varietäten, Berücksichtigung der Phonostilistik usw.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit verschiedenen Ansätzen der Konstruktion von Grundwortschatzbeständen für den Bereich Deutsch als Fremdsprache. Am Beispiel des kommunikativ-pragmatisch erstellten Wortschatzes, der in Profile Deutsch erfasst ist, und zwei frequenzorientierten Listen, der DeReWo Wortliste und der Herder/BYU Häufigkeitsliste, werden anhand einer empirischen Gegenüberstellung Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze herausgestellt. Resümierend werden in diesem Beitrag Desiderate sowie mögliche Lösungsansätze zur validen und empirisch abgesicherten Grundwortschatzbestimmung zur Diskussion gestellt.
Im Gegensatz zu den vielfach kritisierten Jugendsprache-Wörterbüchern könnten allgemeinsprachliche Wörterbücher den Bestand der jugendsprachlichen Lexik auf einem höheren wissenschaftlichen Niveau kodifizieren und den lexikographischwissenschaftlichen Anforderungen, hinsichtlich der Lexik der Jugendsprache, besser gerecht werden, wie das der einschlägigen Fachliteratur zu entnehmen ist. Vor diesem Hintergrund soll untersucht werden, inwieweit die auf dem Wörterbuchmarkt vermehrt auftauchenden neueren Lernerwörterbücher des Deutschen als Fremdsprache den Erwartungen gegenüber einer sachgemäßen Beschreibung der Lexik der Jugendsprache (Bestand, Markierung, Semantik, Pragmatik, Kollokationen, Beispielsätze) entsprechen.
Dil öğretiminde geleneksel öğretmen merkezli ve dilbilgisi ağırlıklı metotlardan gitgide uzaklaşılmaktadır. Bu çalışmada işitsel ve görsel araçlardan biri olarak tiyatronun ders dışı sosyal aktivite olarak kullanımı ve öğrenimi hızlandırıcı etkisi incelenmiştir.
Bu amaç ile Akdeniz Üniversitesi Yabancı Diller Yüksekokulu tarafından Türkiye Burslusu 43 farklı ülkeden 70 öğrenciye (Tablo1) 30 Eylül 2013-27 Haziran 2014 tarihleri arasında verilen Türkçe eğitimi programı kullanılmıştır. Öğrencilere 960 saat Türkçe eğitimi verilmesinin yanı sıra haftada 2 saatten az olmamak üzere sosyal aktivite adı altında ek çalışmalara (koro, dans, tiyatro vs.) yönlendirilmişlerdir.
Bu çalışmada, hedef dilin öğretilmesinde tiyatro tekniğinin/ çalışmalarının öğrencinin hedef dildeki performansına etkisini belirlemek amacıyla ön test-son test kontrol gruplu yarı deneysel araştırma deseni kullanılmıştır.
Çalışma sonunda; Konuşma becerisi açısından bakıldığında Yabancı Dil Olarak Türkçe'nin Öğretilmesi (YDT) konusunda Akdeniz Üniversitesi Yabancı Diller Yüksekokulu bünyesinde ders dışında ‒ sosyal etkinlik olarak ‒ uygulanmakta olan Tiyatro Çalışmalarının öğrencilerin dil edinme performanslarına etkisinin olumlu olduğu bulgusuna ulaşılmıştır. Bununla beraber, üç alt bulgu da tespit edilmiştir: Konuşma becerisi açısından bakıldığında tiyatro çalışmalarını takip eden öğrenciler ile bu çalışmalara katılmayan öğrencilerin sınav sonuçları arasında belirli bir farklılığın olduğu sınav sonuçlarının analizi ile ortaya konulmuştur. Ayrıca, Yeterlik sınav sonucu değerlendirildiğinde tiyatro çalışmalarını takip eden öğrenciler ile bu çalışmalara katılmayan öğrencilerin sınav sonuçları arasında belirli bir farklılığın da tespiti yapılmıştır. Bunlara ek olarak, "Motivasyon açısından bakıldığında, tiyatro çalışmalarını takip eden öğrenciler ile bu çalışmalara katılmayan öğrencilerin sınav sonuçları arasında belirli bir farklılık var mıdır?" alt hipotezi de tiyatro çalışmalarının öğrenci motivasyonunu arttırdığı belirlenmiştir.
Bu bağlamda, her hafta hazırlanan öğrenci gelişim raporu ile öğrencinin dil gelişimi, motivasyonu ve öğrencinin ilgi alanları (müzik, dans, drama vs.) danışman öğretim elemanları tarafından değerlendirilmesi uygulamalarına gelecek akademik yıllarda da devam edilmesi kurumca kararlaştırılmıştır.
Redensarten sind für die Deutsch als Fremdsprache Studierenden im hohen Grad interpretationsbedürftig. Auch der Muttersprachler braucht für sie häufig eine nähere Erklärung, die im vorliegenden Fall formal (Redensart veraltet und wegen antisemitischer Sicht nicht verwendbar) und inhaltlich (Zusammenhänge, die kaum einer ahnt) sein muss. Redensarten können einen weitreichenden kulturellen Hintergrund haben und sie sind selbst, entsprechend analysiert, Quelle zur Sprach- und Kulturgeschichte. Die Redensart "... wie in der Judenschule" verrät uns zudem überraschenderweise etwas über die Frühform literarischer Entwicklung im Kulturprozess von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit.
O objetivo principal deste artigo é apresentar uma visão geral dos resultados obtidos em uma pesquisa empírica envolvendo aprendizes adultos de alemão como língua estrangeira com conhecimentos prévios de inglês. O foco deste artigo recai sobre os processos envolvidos no ensino/aprendizagem de terceiras línguas, levando-se em consideração que a língua alemã é comumente aprendida como uma segunda língua estrangeira após o inglês. Os principais questionamentos da pesquisa estão baseados em processos de transferência positiva, bem como na interferência linguística observada em um grupo de 50 aprendizes de alemão dos níveis A1 a B1 do Quadro Europeu Comum de Referência para as Línguas. Ao que concerne a relação entre as línguas alemã e inglesa, a afirmação de que o inglês exerce um papel importante na aprendizagem de alemão pôde ser confirmada, sendo o parentesco etimológico entre as duas línguas um dos mais importantes fatores para se determinar a ocorrência de influência interlinguística. Por outro lado, a interferência linguística resultante da coexistência de ambas as línguas demanda o desenvolvimento de uma didática do plurilinguismo que compreenda métodos alternativos para o ensino/aprendizagem de alemão como segunda língua estrangeira no Brasil.
"Great technology, football and ..." : Malaysian language learners' stereotypes about Germany
(2014)
This study focuses on stereotypes about Germany, its culture and people, held by learners of German in a big public university in Malaysia. It examines not only the stereotypical representations of the target language country but also assesses its favourability and salience, which has not been done previously. The findings revealed that the students' stereotypes about Germany were varied and diverse. Also, they were overwhelmingly positive. The top three salient categories of images about Germany were related to technology, famous personalities – for the most part football players and scientists – and cars. The findings also indicated that very few references had been made to German culture and to its great cultural figures. The results of the present study suggest that students could benefit from a wider and deeper exposure to German culture in the language classroom.
The article is based on an empirical study on the development of textual competence of Bulgarian pupils. It is focussed on stories, written by pupils aged 14 to 17 years with different competence and knowledge in German as a foreign language. The authors can show that the length of the sentences rises by the age of the pupils. The complexity of the sentences grows with the increasing level of linguistic security. Further, it is probable that the text size depends on age and sex. The results also reveal the low efficiency of teaching German at primary school. Finally, it can be concluded that creative writing represents a useful method for testing textual competence in foreign language teaching.
The aim of the present paper is to highlight some aspects of bilingualism in a German minority language community located in the South of Brazil. Based on ethnographic research methods, the study describes language use in face-to-face interactions between bilingual students and their teacher in a monolingual primary school, focusing on Portuguese-German code-switching from a socio-functional perspective. The results suggest that code-switching should not be associated with language deficit, but with the bilingual discourse since the phenomenon could be seen both as a relevant conversational strategy as well as a significant learning resource among bilingual children.
In the last few years, the areas of study of German as Foreign Language and German for Specific Purposes have evidently made an inflationary, and sometimes even inadequate use of concepts related to the adjectives 'cultural' and 'intercultural'. The concepts have often been used so as to serve only to instigate the increase, permanency and dissemination of stereotypes and pre-conceptions. In the Winter 2006/07 Semester, a course called "Fachsprachen und Kultur" was offered on the way the concepts of culture are approached in different fields of study. This paper presents the conclusions of some of the participants on the use of the concept in their primary or secondary areas. The results show that it is urgent and necessary to examine the concepts of culture used in our field of study so that stereotypes do not become the basis for a didactics of German as a Foreign Language.
Seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass zu dem Handwerkszeug eines DaF-Lerners […] nicht mehr Grammatiken und Wörterbücher im klassischen Sinne gehören. Das Nachschlagen in Printwerken wird auf allen Stufen und für alle Benutzersituationen durch die Konsultation in den unterschiedlichsten über Internet frei zugänglichen Materialien ersetzt. […] So scheint es, dass gerade im DaF-Bereich die Printnachschlagewerke bald schon zu einem Relikt anderer Zeiten angehören werden. Aber genauso wie für die Benutzung von Printwörterbüchern, benötigt der DaF-Lerner durch die ganz neu entstehenden online-Nachschlagetechniken (Engelberg/Lemnitzer 2009, 111) genügend Information und Schulung, um für seine jeweilige Benutzersituation in dem dafür am besten geeigneten Konsultationssystem die jeweils adäquateste Rechercheoption auszuwählen. […] Das gilt gleichermaßen für Print- wie für Onlineressourcen, wobei allerdings gerade bei Internetwörterbüchern bei der Suchanfrage das Risiko des Orientierungsverlustes („lost in hyperspace“) verstärkt auftreten kann (cfr. Haß/Schmitz 2010, 4). Es ist daher Aufgabe der Lehrenden, die entsprechende Orientierung und Hilfestellung zu leisten. Leider ist zu bemerken, dass im DaF-Bereich die nötige lexikographische Kompetenz nicht genügend vermittelt wird, was nicht zuletzt oft an der mangelnden lexikographischen Vorbildung der DaF-Lehrer liegt. Ziel des Beitrages ist es daher, einige Internetwörterbücher (IWB) mit freiem Zugang für die Deutsche Sprache in groben Zügen vorzustellen und für ihren Nutzen in unterschiedliche Benutzersituationen im Bereich DaF zu kommentieren, um dem DaF-Lerner und Lehrer die Auswahl aus dem inzwischen recht unübersichtlichen Angebot für seine jeweiligen Bedürfnisse zu erleichtern. In Anlehnung an die vorgeschlagenen Kriterien von Engelberg/Lemnitzer (42009, 220ff.), Storrer (2010) und das Evaluationsraster zur Beurteilung von online-WB von Kemmer (2010) sollen verschiedene aktuelle IWB der deutschen Gegenwartssprache beurteilt werden. Zur Wörterbuch-Typologisierung orientiere ich mich an den Vorschlägen von Engelberg/Lemnitzer (42009), beschränke aber in diesem Rahmen den Gegenstandsbereich auf zweisprachige IWB, spezifische einsprachige DaF-IWB und einige modularisierte allgemeinsprachige Wörterbuchportale, in denen verschiedene IWB miteinander verlinkt sind.
Sprachliche Erscheinungen wie Phraseologismen sind in mehrfacher Hinsicht von besonderer Bedeutung: Ermöglichen sie doch einerseits über ihre Herkunftsgeschichte häufig kulturhistorische Einblicke in die jeweilige Gesellschaft, die im Deutsch als Fremdsprache (DaF-)Unterricht vielfältig genutzt werden können. Andererseits werden diese Fertigteile nicht selten sprachspielerisch genutzt und erlauben dadurch Einblicke in den kreativen Umgang mit sprachlichen Mitteln: Sie lassen sich u.a. wortwörtlich lesen bzw. durch Modifikation, d.h. durch Abwandlung für textuelle Zwecke, abändern, wodurch sie ausgezeichnet zur Förderung von Sprachbewusstheit eingesetzt werden können. All dies kann auf der Folie des plurizentrischen Charakters der deutschen Sprache geschehen.
O objetivo deste trabalho é divulgar e analisar os resultados de uma pesquisa realizada em três instituições paulistanas nas quais se ensina/aprende alemão como língua estrangeira. A pesquisa teve como objetivo geral investigar as crenças que alunos de língua alemã mantêm em relação a seu processo de aprendizagem. O corpus, coletado a partir de questionários e entrevistas, revelou muitas dessas crenças, referentes, por exemplo, à aprendizagem de gramática. Os resultados também apontam para a existência de uma relação entre as crenças e a adoção de determinadas estratégias de aprendizagem. Durante a análise, buscou-se identificar possíveis origens para as crenças detectadas, bem como os efeitos potenciais das mesmas sobre a aprendizagem da língua alemã. No presente artigo, algumas das crenças constatadas no estudo serão descritas e analisadas em relação a pressupostos teóricos e metodológicos da didática de línguas estrangeiras para o ensino de gramática.
Aprendizagem intercultural na formação de professores de Alemão como Língua Estrangeira no Brasil
(2012)
Uma reflexão básica sobre o objetivo da aprendizagem intercultural parece ainda não estar presente nas publicações brasileiras, principalmente na área de Alemão como Língua Estrangeira. Embora a aprendizagem intercultural seja tema de muitos trabalhos da área, o conteúdo e os objetivos parecem ainda ser fixados pelo material didático mais recente do catálogo das editoras alemãs, e isso se reflete na formação dos futuros professores. A solução seria uma integração consequente e sistemática, desde o início do curso, dos conteúdos específicos relativos ao Alemão como Língua Estrangeira no Curso universitário de alemão, através de uma real interdisciplinaridade entre as áreas de Letras e de Ciências Humanas.
O presente artigo tem por objetivo apresentar um estudo comparativo da percepção de textos multimodais, mais especificamente, anúncios publicitários impressos em revistas brasileiras e alemãs, por aprendizes brasileiros de ALE (Alemão como Língua Estrangeira) e por aprendizes alemães de PLE (Português como Língua Estrangeira), com especial atenção para a dimensão intercultural envolvida neste processo. Através da análise desenvolvida no estudo, puderam ser identificados tanto os aspectos culturais mais diretamente relacionados a usos linguísticos (uso de pronomes pessoais e formas de tratamento, por exemplo), quanto de aspectos culturais mais subjetivos (a percepção de estados emocionais, a visão de trabalho, entre outros). Este estudo também discute as implicações do vínculo entre as escolhas linguísticas e a cultura para o ensino de LCE (Língua/Cultura Estrangeira).
Sob uma perspectiva crítica, são abordadas neste artigo, imagens sobre a língua alemã e seus falantes, apresentadas por estudantes universitários brasileiros, interessados em aprender esse idioma ou engajados em estágio inicial de sua aprendizagem. O propósito é discutir evidências de imagens estereotipadas, bem como refletir sobre possíveis decorrências dessas imagens no/para o processo de ensino-aprendizagem da língua, buscando, com isso, apontar a importância de se considerar como objetivo relevante no ensino de alemão, a necessidade de um percurso de "desestranhamento" do idioma, por meio de enfoque metodológico orientado para auxiliar os aprendizes no processo de desenvolvimento de competência intercultural. Tais reflexões têm como base pressupostos teóricos como as noções de "outro" e de "próprio", as concepções de competência intercultural e de ensino intercultural, e resultados obtidos em pesquisa desenvolvida no campo de ensino e aprendizagem de língua estrangeira (alemão).
O presente artigo oferece um breve panorama acerca do ensino da língua alemã no Brasil. Seguindo os conceitos e dimensões de bilinguismo e bilingualidade , identifica o ensino de língua alemã como segunda língua e trata do aspecto da interculturalidade restrito à análise da prática em duas escolas bilíngues do Rio de Janeiro, onde a língua/cultura alemã é a segunda língua.(L2) Propõese uma reflexão sobre a questão da interculturalidade no âmbito da comemoração de datas festivas em escolas bilíngues. Dentro dessa temática e no contexto escolar bilíngue, delimitamos o estudo a eventos comemorativos como a Páscoa, marcados pela distribuição de ovinhos de Páscoa/Ostereier. O estudo baseia-se em uma perspectiva sociocultural da linguagem e ressalta as relações entre língua, identidade e estrutura social.
Der Artikel beschäftigt sich mit der Problematik der Mehrsprachigkeit. In der Einleitung wird die nicht eindeutige Auffassung des Begriffs Bilingualismus inklusive seiner Typologie geklärt. Die Aufmerksamkeit wird auch der Situation des bilingualen Lehrens und Lernens auf dem Territorium der Tschechischen Republik gewidmet. Zuerst werden einzelne Formen des bilingualen Unterrichts aufgelistet, die in Tschechien im Deutschunterricht angewendet werden. Außerdem werden die Ergebnisse einer Untersuchung präsentiert, die die Autorinnen im Jahre 2008 im Rahmen der Entwicklungsprojekte des Schulministeriums durchgeführt haben. Aufgrund der Ergebnisse werden Schlussfolgerungen für die Innovation der Studienprogramme zur Ausbildung der künftigen Deutschlehrer/innen formuliert.
Mehrsprachigkeit und diversifizierte Fremdsprachenangebote werden in einem Atemzug genannt, wenn es darum geht, junge Menschen auf die sprachlichen Anforderungen in einem zusammenwachsenden Europa vorzubereiten. Es geht dabei nicht allein um das Erlernen des Englischen als weltweite 'lingua franca', sondern im Sinne europäischer Sprachenvielfalt, um Anreize für das Erlernen der Nachbarsprachen in Grenzregionen. Eine Besonderheit stellen in diesem Kontext Schulen dar, die unterschiedliche Nationalitäten einbinden. Dazu zählen Gymnasien mit bilingualen-binationalen Zweigen. Der deutsch-tschechische Bildungsgang am Friedrich-Schiller-Gymnasium Pirna, 30 km von der tschechischen Grenze entfernt, existiert bereits über 10 Jahre. Der folgende Beitrag möchte der Frage nachgehen, wie die Schüler auf die Teilnahme am bilingualen Sachfachunterricht vorbereitet werden und dazu auf Punkte zur Entwicklung einer Didaktik des bilingualen Unterrichts eingehen.