Linguistik-Klassifikation
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Das achte der von Schumann unter dem Namen "Dichterliebe" zusammengefaßten und vertonten Heine-Gedichte – "Und wüßten's die Blumen, die kleinen" – soll im folgenden einer Teilanalyse unterzogen werden. Wenn damit auch ein kleiner Beitrag zu dem im Rahmen einer semiotischen Theorie zu behandelnden allgemeinen Problem der Systembeziehungen zwischen Sprache und Musik geleistet werden soll, indem einer solchen Theorie in einer empirischen Untersuchung voranalysiertes Material zur Verfügung gestellt wird, so steht im Mittelpunkt des Interesses doch bloß jenes Lied für sich. Dies bedingt eine Verlagerung des Gesichtspunktes, unter dem das genannte Problem gesehen wird, vom System auf die Struktur, im Hjelmslev'schen Sinne. Die strukturellen Eigenschaften von Heines Gedicht werden verglichen mit denen von Schumanns Vertonung, es werden Beziehungen zwischen dem textuellen und dem musikalischen Ablauf aufgedeckt.
Wenn Deutsch geschrieben wird, wird im Allgemeinen die standardsprachliche Form gewählt. King: nei nei nöd eso Häx ..... verschtasch mi wieder falsch :-( *sniff (bluewin.ch, #flirt60plus, 1.10.2004) Elle: HeinEr: öhm jez versteh ich gar nix mehr (Antenne Bayern #flirten40, 16.9.2005) Big: Mu auch niemand verstehen (IRCnet, #mannheim,9.2.2003) Tezo: verstehe (IRCnet, #linux, 7.1.2003) In Büchern, Zeitungen, Zeitschriften und auch im Internet ist die deutsche Standardsprache Standard. Sie ist die für die Schriftlichkeit normierte Varietät, die überregional verständlich sein soll. Diese Standardsprache ist zwar überall ähnlich, aber nicht gleich. So zeigen sich Besonderheiten im Lexikon, in der Wortbildung und vereinzelt in der Grammatik, welche in einer Region üblich sind, in der anderen jedoch nicht, oder die da eine andere Bedeutung tragen. Diese Besonderheiten sind aber nicht an einem Ort einfach falsch, sondern sie stellen regionale Ausprägungen des Standards dar (vgl. dazu das Variantenwörterbuch; Ammon u. a. 2004). ...
Linguistik, Poetik, Ästhetik
(2008)
The paper briefly summarizes the proposal made in 1965 that "Poetic Competence" is the basis for creating and evaluating poetry. That this competence lives on, but is different from linguistic competence is exemplified by a close look at the segmental and supra-segmental, morpho-syntactic, lexical, and conceptual structure of Hölderlin's poem "An Zimmern", revealing a surprisingly complex and balanced structure of the apparently simple four lines. The second part of the paper discusses the question whether judgments about poetry are to be studied as based on the relation between specific properties of poems and persons. Finally the problem is raised, whether literary art is based on a specific Poetic Competence, or instantiates a general aesthetic ability applied to linguistic objects. This is construed as a speculative, but still empirical question.