Linguistik-Klassifikation
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This article investigates the influence of tense and aspect on the choice of verb forms in texts written by Russian-speaking learners of German. Through eight written narrations, each produced by advanced learners of German with L1-Russian and German native speakers, the use of verb forms and relevant linguistic means (perfect markers, temporal adverbs and temporal clauses) was compared and analysed.
The study shows that even very advanced Russian-speaking learners of German could not meet target language preferences in German. They tended to deploy a different temporal perspective than German native speakers (simple past instead of present tense) and they also showed an overuse of the perfect tense, especially when describing completed actions. These differences compared to the preferences of German native speakers can be explained as transfer effects from the L1 of Russian-speaking learners since – unlike in German – the grammatical aspect in Russian is obligatory and its perfective form offers an effective tool to express completeness.
Obwohl wir bereits nachweisen konnten, dass Exklusionen nicht sprachlich verursacht sind, können sie doch experimentell durch sprachliche Reize, nämlich durch eine spezifische Benennung von Exemplaren ausgelöst werden. Aus diesem Grund soll hier der sprachliche Einfluß auf das Auftreten von Exklusionen und Reduktionen detaillierter untersucht werden. Dabei interessiert vor allem, welche sprachlichen Reize die Art Verarbeitung befördern, die auf der Verhaltensebene als Exklusion oder Reduktion in Erscheinung tritt.
Osvojování jazyků bilingvním dítětem představuje stále velmi málo prozkoumané téma. V článku je na příkladu Maxe, dnes tříapůlletého chlapce, který od narození vyrůstá v dvojjazyčném prostředí, demonstrováno, jak probíhá osvojování jazyka bilingvním dítětem v konkrétních fázích, v nichž byl Maxův jazykový vývoj zachycován pomocí video a audio nahrávek, a dále vyhodnocován.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem muttersprachlich Erwerb (L1) des Genus im Deutschen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, wie ein Kind aus dem ihm angebotenen Sprachinformationen das komplexe System der Genusmarkierung erwirbt. Sie wird anhand von Daten aus einer Langzeitstudie eines monolingual aufwachsenden deutschen Kindes erörtert. Der Rahmen dieser Arbeit erforderte bei ihrem Aufbau gewisse Einschränkungen. So habe ich mich in der Auswertung der Erwerbsdaten auf den bestimmten Artikel als Genusanzeiger konzentriert. Als Artikel zeichnet er sich gegenüber den ebenfalls genusabhängigen Adjektiven dadurch aus, dass er eine meist obligatorische Konstituente einer Nominalphrase (NP) mit einem Substantiv darstellt. Der bestimmte Artikel wiederum ist einerseits der frequenteste unter den Artikelwörtern und weist andererseits das differenzierteste Formeninventar auf, wobei er als einziger Artikel im Nominativ alle drei Genera differenziert. Auch habe ich mich entschlossen, auf eine Gegenüberstellung und Diskussion verschiedener Spracherwerbstheorien zu verzichten und stattdessen ausführlicher auf die Aspekte, die im Erwerbsprozess selbst und somit für die Datenanalyse relevant sind, einzugehen. Dabei sollen unterschiedliche Ansätze berücksichtigt sowie die aktuelle Forschungslage dargestellt werden.