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Internationale Fachkonferenz im Hybrid-Format : Nachbericht zur Frankfurt Cancer Conference 2021
(2021)
Die Eltern sind fassungslos: Ihr 14-jähriger Sohn stürzt beim Training von seinem Rennrad und ist auf der Stelle tot – keine äußere Einwirkung, plötzlicher Herztod, wie die Rechtsmediziner feststellen. »Warum mein Sohn? Was sind die Ursachen?« Diese Fragen beschäftigen die trauernden Angehörigen nach dem ersten Schock unablässig, wissen die kardiologische Expertin Dr. Britt Beckmann und die Professorin für forensische Genetik Silke Kauferstein am Universitätsklinikum Frankfurt. Mit ihrem »Rescued«-Projekt sind sie Ansprechpartnerinnen für Betroffene und versuchen, mit modernsten Methoden der postmortalen Gendiagnostik Anhaltspunkte für eine Diagnose zu finden. Außerdem bauen sie – auch mit finanzieller Unterstützung der Freundesvereinigung in Höhe von 9000 Euro – ein erstes bundesweites Registersystem auf, in dem Fälle von plötzlichem Herztod bei jungen Menschen und ihre Ursachen erfasst werden.
Vom Boulevard bis zur seriösen Wochenzeitung, vom Lokalsender bis zu den öffentlich-rechtlichen – Mitte Juni ging eine Wissenschaftsnachricht aus der Goethe-Universität »viral«, die ein ernüchterndes Bild vom Distanzlernen in Pandemiezeiten zeichnete. Ein systematisches Review, das die Ergebnisse einzelner anderer Studien auswertete, hat ergeben, dass Kinder und Jugendliche im ersten Lockdown 2020 im Durchschnitt nicht nur weniger gelernt haben als im Präsenzunterricht, sondern dass ihre Leistungen teilweise auch zurückgegangen sind – »wie nach den Sommerferien«, beschrieb es Studienleiter Prof. Dr. Andreas Frey. Ein Interview mit dem Pädagogischen Psychologen über seine Untersuchungsergebnisse – und die Reaktionen darauf.
Mitte März des letzten Jahres erreichte die Corona-Pandemie dann auch die Goethe-Universität: Der Lehrbetrieb in den folgenden Semestern wurde und wird hauptsächlich im digitalen Modus durchgeführt, viele Mitarbeiter*innen arbeiten seitdem im Homeoffice, Hygiene- und Abstandsregeln gelten in Räumen und auf Plätzen. In kürzester Zeit mussten Arbeitsabläufe neu organisiert und viele Services auf digitale Prozesse umgestellt werden. Aber das Wichtigste: Die Infektionszahlen konnten gering gehalten werden. Der UniReport hat einige Hochschulangehörige aus Wissenschaft, Verwaltung und Studierendenschaft nach ihren Erfahrungen und Erkenntnissen in diesem außergewöhnlichen Jahr befragt.
[Nachruf] Julia Zernack
(2021)
Feminismus und Islam?
(2021)
Mit der Vorlesungsreihe »Whose Gender? Whose Sex? Zur Polyvalenz der Geschlechterverhältnisse im Islam« hat das Cornelia Goethe Centrum ein relativ neues, vielschichtiges und zudem auch aktuelles Themenfeld erschlossen. Helma Lutz, Marianne Schmidbaur und Meltem Kulaçatan über die Genese der Reihe, über neuere Debatten im Feminismus und über die aktuellen Bezüge zu den antimuslimischen Vorfällen in Hanau.
Nichts Neues bei den Masken
(2020)
Cornelius Krellner, Physiker
(2020)
Das Projekt »Digi_Gap – Digitale Lücken in der Lehrkräftebildung schließen« wird von 2020 bis 2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) gefördert (Fördersumme: 1 678 023 Euro) und umfasst fünf Teilprojekte mit 19 WissenschaftlerInnen aus neun Fachbereichen an der Goethe-Universität. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Holger Horz (wissenschaftliche Gesamtprojektleitung) und Dr. Claudia Burger (operative Leitung). An der Goethe-Universität ebenfalls durch die QLB gefördert wird »The Next Level«, das Nachfolgeprojekt von »Level« (»Lehrerbildung vernetzt entwickeln)«, mit dem Digi_Gap inhaltlich und strukturell eng verbunden ist. Das Leitungs- und Koordinationsteam (Leitung: Holger Horz & Claudia Burger; Koordination: Johannes Appel und Annika Kreft) von Digi_Gap hat sich den Fragen des UniReport auch zum aktuellen Thema »Homeschooling« gestellt.
Kein gemeinsames Mittagessen im Dasein, kein Kinobesuch in der Pupille – und der letzte Kaffee im Hopplo ist auch schon eine Weile her. Spätestens im März war klar: Das Sommersemester 2020 wird anders. Corona geht herum, und wir bleiben zu Hause. Nachdem der Semesterstart auf den 20. April verschoben wurde, startete die Universität erstmals mit einem reinen Online-Angebot. Doch was bedeutet Studieren in Zeit der Pandemie? Und wie kommen die Studis mit dieser ungewohnten Situation zurecht?
Literatur und Epidemie
(2020)