Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins für das Jahr 2014 - Band 6 (2015)
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Bereits zum siebten Mal richtete der Bochumer Botanische Verein einen regionalen GEOTag der Artenvielfalt aus, diesmal in Zusammenarbeit mit dem Ruhrverband, dem Freizeitzentrum Kemnade, den Biologischen Stationen Witten (NaWit) und Östliches Ruhrgebiet (BSÖR), dem Lehrstuhl für Evolutionsbiologie und Biodiversität der Tier der Ruhr-Universität Bochum (RUB), dem Arbeitskreis Pilzkunde Ruhr (APR), dem NABU Bochum und vielen weiteren Helfern. Im August 2014 wurde der Kemnader See 24 Stunden lang unter die Lupe genommen.
Im Folgenden werden für das östliche Ruhrgebiet bemerkenswerte Funde aufgeführt. Das Gebiet umfasst die Städte Gelsenkirchen, Essen, Herne, Bochum, Dortmund, Hagen und Hamm sowie die Kreise Recklinghausen, Unna und den Ennepe-Ruhr-Kreis. Zur besseren Auswertung wurden hinter den Fundorten die MTB-Angaben (Topographische Karte 1:25.000) angegeben und ggf. eine Bewertung des Fundes für den hiesigen Raum und der floristische Status hinzugefügt. Funde aus dem östlichen Ruhrgebiet, die von nordrheinwestfälischer Bedeutung sind, sind im Beitrag Bochumer Botanischer Verein 2015 aufgeführt.
Hier werden bemerkenswerte floristische Funde aus Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2014 und einige Nachträge aus 2013 zusammengestellt, die aus Sicht der Schriftleitung von landesweiter Bedeutung sind. Die Funde werden im Laufe des Jahres zunächst chronologisch auf die Homepage des Bochumer Botanischen Vereins gestellt und am Ende des Jahres dann zum Artikel zusammengefasst. Bei der Auswahl der Arten für diese Liste ist nicht an Bestätigung bereits lange bekannter Vorkommen gedacht, die an Ort und Stelle durchgehend vorkommen, sondern z. B. an Neufunde seltener Arten, Wiederfunde seltener Arten, die zwischendurch verschwunden schienen (wie z. B. Ackerunkräuter) oder auch bekannte Vorkommen, die erloschen sind oder kurz vor dem Erlöschen stehen. Außerdem nehmen Beobachtungen von neophytischen Arten einen großen Raum ein, die entweder auf dem Wege der Einbürgerung sind, deren Einbürgerung noch nicht allgemein bekannt bzw. anerkannt ist oder deren Vorkommen bisher erst selten für Nordrhein-Westfalen veröffentlicht wurden. Ein wichtiges Kriterium für alle aufgeführten Arten ist die Seltenheit im Bundesland oder der betreffenden Großlandschaft.