150 Psychologie
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Der Ukrainekrieg und seine psychologischen Folgen : Hilfe für Geflüchtete in Frankfurt und vor Ort
(2022)
Die Psychosoziale Beratungsstelle für Flüchtlinge der Goethe-Universität (PBF) unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Stangier beschäftigt sich angesichts der aktuellen Zuwanderung Geflüchteter aus der Ukraine mit den psychischen Folgen von Migration und Flucht im Rahmen der Ukrainekrise. Durch die Unterstützung der Freunde und Förderer der Goethe-Universität sowie die Polytechnische Gesellschaft konnten in Kooperation mit der Stadt Frankfurt die Angebote der Beratungsstelle an den gestiegenen Bedarf und die Bedürfnisse ukrainischer Geflüchteter angepasst werden. Weiterhin werden im Rahmen einer Kooperation mit ukrainischen Kolleg*innen in der Ukraine Workshops zum Umgang mit psychischen Kriegsfolgen angeboten.
Das Projekt »Re:Start nach der Krise« der Psychotherapeutischen Beratungsstelle an der Goethe-Universität hat das Ziel, Studierenden bei der Rückkehr an die Universität Hilfe und Orientierung anzubieten. Gerhard Hellmeister, Psychologe und Therapeut, hat mit seinem Team das Angebot entwickelt und spricht im Interview mit dem UniReport über das Prinzip des Design Thinking, über die Bedeutung von Krisen und Neuanfängen und über die Unterschiede des Angebots zu Selbstoptimierungsseminaren und Karrierecoachings.
[Nachruf] Peter Kutter
(2014)
[Nachruf] Fritz Süllwold
(2010)
In zwei Studien untersucht das Psychologen-Team um Prof. Ulrich Stangier, wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit auswirkt. Beim sogenannten „Cave-Syndrom” wird danach gefragt, ob sich Menschen auch noch nach der Phase, in der das Social Distancing eine weitere Ausbreitung des Virus verhindern sollte, dem sozialen Miteinander weiterhin entziehen, während bei „Long COVID” die Auswirkungen einer Corona-Infektion auf das Erleben und Befinden eines Genesenen untersucht werden.
A question of striking the right balance : how do digital media influence how we think and act?
(2020)
What influence do digital technologies have on human perception, thinking and action? Do computer games harm the development of young brains? And is there really such a thing as »digital dementia«, an increasing forgetfulness caused by the use of modern technologies? For some of these questions, answers are available that are empirically corroborated.
Auf das richtige Maß kommt es an : wie beeinflussen digitale Medien unser Denken und Handeln?
(2020)
Welchen Einfluss haben digitale Technologien auf das menschliche Wahrnehmen, Denken und Handeln? Schaden Computerspiele der Entwicklung junger Gehirne? Und gibt es tatsächlich so etwas wie eine »digitale Demenz«, eine durch die Nutzung moderner Technologien bedingte wachsende Vergesslichkeit? Auf einige dieser Fragen gibt es bereits Antworten, die empirisch belegt sind.
Die Psychologie unterscheidet interpersonelle Konflikte – also Konflikte zwischen verschiedenen Personen – von intrapsychischen Konflikten – also Konflikten, die sich innerhalb einer Person abspielen. Psychotherapeutisch behandelt werden können Konflikte, wenn alle Konfliktparteien anwesend sind und angesprochen werden können. Insofern kann die Psychoanalyse einzelner Personen vor allem bei intrapsychischen Konflikten helfen, die nach unserem Verständnis psychischen Problemen und Störungen zugrunde liegen. Interpersonelle Konflikte können von Psychotherapeuten in Paar- oder Familientherapien angegangen werden.
Er ist ein wenig Mode geworden in der Alltagssprache: der Begriff der Ambivalenz. In Psychologie und Soziologie gilt er als ein hilfreiches Konzept für die Betrachtung von Übergangsphasen in Leben und Gesellschaft. Das Pilotprojekt ALMA an der Goethe-Universität greift darauf zurück, um die Situation alleinlebender Männer im Alter besser verstehen zu können.
Der Aufbau unserer Umwelt folgt bestimmten Regelmäßigkeiten, die für uns so selbstverständlich sind, dass wir ihrer kaum bewusst sind. Doch würden Sie die Milch unter dem Bett suchen oder das Kissen in der Badewanne? Wohl kaum. Die Psychologin Prof. Melissa Lê-Hoa Võ untersucht das erlernte Regelwerk, die Entwicklung von sogenanntem Szenenwissen, mithilfe psychophysischer Verfahren, Blickbewegungsund Hirnpotenzialmessungen.
Haben Vorurteile einen Sinn? In der Entwicklungsgeschichte des Menschen vermutlich schon, um Freund und Feind unterscheiden zu können. Aber in der heutigen globalen, wenn auch komplexeren Welt ist es wichtig zu wissen, warum Vorurteile entstehen und welche Gruppenprozesse dahinterstecken. Die Sozialpsychologie kann seit den 1950er Jahren auf eine Vielzahl von Experimenten verweisen – mit spannenden Ergebnissen. Eines lautet: Je mehr Kontakt Menschen aus unterschiedlichen Gruppen miteinander haben, desto geringer sind auch die Vorurteile.