300 Sozialwissenschaften
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"Ich bin Feministin"
(1977)
Rezension zu: Mojtaba, Masoud u. Milad Sadinam: Unerwünscht. Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte Berlin: Bloomsbury 2012.
Mit ihrem Buch »Unerwünscht« haben drei iranischstämmige Brüder aufhorchen lassen: eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte, die von Flucht, Asyl und einer steilen Bildungskarriere handelt, aber nicht mit Kritik an der Integrationspraxis und dem Bildungssystem spart.
Dr. Dominik Müller hat für seine Dissertation zehn Monate in Malaysia verbracht. Sein Interesse galt dem Jugendflügel der größten islamistischen Oppositionspartei, der Parti Islam Se-Malaysia, kurz PAS. Die PAS-Jugend trage mit Mitteln der Populärkultur zur Neuausrichtung der Gesamtpartei bei – so ein Hauptergebnis der Studie, die im Januar 2014 unter dem Titel „Islam, Politics and Youth in Malaysia: The Pop-Islamist Reinvention of PAS“ im Londoner Verlag Routledge erscheinen wird. Müller wurde für seine Arbeit, die er bei der Frankfurter Ethnologin Prof. Susanne Schröter geschrieben hat, mit dem Forschungsförderungspreis der Frobenius-Gesellschaft ausgezeichnet. Nach einem Stipendium an der Standford University in der ersten Jahreshälfte ist er seit diesem Sommer Postdoktorand am Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“.
Menschenrechte und der Arabische Frühling : Fragen an den Politikwissenschaftler Mahmoud Bassiouni
(2013)
Die Umbrüche in den Ländern des Arabischen Frühlings standen im Mittelpunkt des internationalen Workshops „Invitation to Discourse – Normative Concepts in Transformation in the Arab Spring and Beyond“ vom 16. bis 24. November an der Freien Universität Berlin. Gemeinsam mit renommierten Experten untersuchten deutsche und ägyptische Nachwuchswissenschaftler, welche Rolle die Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Würde im Arabischen Frühling spielen. Mitveranstalter war der Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität. Zu den Organisatoren auf Seiten des Clusters gehörte Dr. des. Mahmoud Bassiouni, der fachlich und auch familiär eine besondere Beziehung zum Thema hat. Der Sohn ägyptischer Eltern, seine Muttersprachen sind Deutsch und Arabisch, schrieb seine Dissertation über „Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer Legitimität“.
Vernetzung macht Cluster erfolgreich : erste Studie für die Metropolregion RheinMain erschienen
(2013)
Was haben Kinofilme mit der Herausbildung normativer Ordnungen zu tun? Eine ganze Menge – zumindest manche, darunter Western, Krimis und Kriegsfilme. In rund 90 Minuten sieht man, wie Vorstellungen von Recht und Unrecht tradiert, etabliert oder erschüttert werden. Auch deshalb schauen sich Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ bewegte Bilder ganz genau an. Die erfolgreiche „Kinoreihe“ des Clusters findet in diesem Sommersemester unter dem Titel „Gesetz und Gewalt im Kino“ ihre Fortsetzung. Die nächsten Termine sind am 27. Juni und 17. Juli (weitere Informationen auf Seite 27). In diesem Sommersemester gehören die wissenschaftlichen Filmbetrachtungen zum Jubiläumsprogramm „100 Jahre Goethe-Universität“. Kooperationspartner ist das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Federführend von Seiten des Exzellenzclusters ist der Philosoph Prof. Martin Seel. Zu seinen Schwerpunkten zählen Ästhetik und Theorie der Künste. Am Cluster leitet Seel schon seit einigen Jahren Forschungsprojekte zum Film und seiner spezifischen Erzählstruktur, das aktuelle gemeinsam mit der Mannheimer Soziologin Prof. Angela Keppler.
Kindheit im Kiez, in der Nachbarschaft von Drogen und Prostitution? Wer Frankfurt und sein berühmt-berüchtigtes Bahnhofsviertel kennt, wird zuerst einmal stutzen. Denn dieser mit 0,5 Quadratkilometern recht klein geratene Stadtteil im Schatten des ICE-Bahnhofs scheint nicht gerade kinderfreundlich zu sein: Neben zahlreichen Schnellrestaurants, Kneipen, Bars und Supermärkten sind es vor allem Drogenkonsum und Prostitution, die den Kiez prägen. Städtische Grünflächen oder Parks fehlen weitgehend.
Der demographische Wandel, das Altern der Gesellschaft, aber auch ein gestiegenes Bewusstsein dafür, dass auch im Alter Partizipation und Teilhabe an Gesellschaft sichergestellt werden muss, bilden den Hintergrund des gerade eröffneten Frankfurter Forums für interdisziplinäre Alternsforschung (FFIA). Zwei laufende Projekte, einmal aus dem Bereich „Individuelle und räumliche Fragen des Alterns“ und „Rechtliche und ethische Fragen des Alterns“ sollen im Folgenden exemplarisch vorgestellt werden.
Integration statt Separation
(2014)
Der Club-Nomade
(2015)
Er gilt als Urgestein unter Frankfurts Partymachern: Hans Romanov, übrigens ein Alumnus der Goethe-Uni, hat schon viele Clubs und Veranstaltungen in Frankfurt gemacht: Dazu zählen der Ostklub, das Rotary in Offenbach, aber auch der Yachtclub am Main. Der gebürtige Berliner arbeitet nebenbei als Ruderlehrer. Am 25. Januar 2016 ist er zu Gast bei der Frankfurter Bürgeruni.
Flüchtlinge, Schuldenkrise, Diskriminierung. Drei hochaktuelle, weltumspannende Themen, die eines verbindet: die Frage nach Gerechtigkeit. An der Goethe-Universität denkt die Forschergruppe »Justitia Amplificata: Erweiterte Gerechtigkeit – konkret und global« über Gerechtigkeitstheorien nach. Die Gruppe untersucht Theorien der Gerechtigkeit und ihre praktischen Implikationen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Arbeit der interdisziplinärangelegten Kolleg- Forschergruppe. Diese vernetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Karrierestufen.
Melissa Williams ist Professorin für Politikwissenschaft und Gründungsdirektorin des Center for Ethics an der Universität von Toronto. Sie forscht auf dem Gebiet der Demokratietheorie. Seit September 2015 ist Williams Fellow im Justitia-Amplificata-Programm und am Forschungskolleg Humanwissenschaften. Sie bleibt bis Juli 2016. UniReport fragte Melissa Williams nach ihren Plänen, Erwartungen und Wünschen
2015 wurde das Grabungshaus der Abteilung Vorderasiatische Archäologie an der Goethe-Universität in Tell-Chuera, im Nordosten Syriens nur wenige Kilometer von der Grenze zur Türkei gelegen, zum großen Teil zerstört. Das Gebäude wurde 15 Jahre lang von Forschern und Studierenden der Uni im Rahmen eines Projektes zur frühen Urbanisation in Mesopotamien genutzt.
Was hat das Internet mit der Welt der Mode zu tun? In beiden Bereichen könnte das Recht, wie wir es kennen, auf dem Rückzug sein – wobei das bei der Kleiderordnung tatsächlich schon länger so ist. Das Völkerrecht dagegen gilt mittlerweile als fast schon zu stark. Und vielleicht kehren die Gebote der Religionen in einem neuen – womöglich „popkulturellen“ – Gewand wieder. Auch auf der jüngsten Internationalen Jahreskonferenz des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ gaben dessen Wissenschaftler und kooperierende Gäste Einblicke in aktuelle Forschungsthemen.
»Ein gigantischer Ort des Aufbruchs« : Trendforscher Matthias Horx über seine Zeit an der Goethe-Uni
(2015)
Matthias Horx (Jg. 1955) hat von 1973 bis 1980 an der Goethe-Universität studiert, das Studium aber dann abgebrochen. Heute gilt er als einer der bekanntesten und gefragtesten Trend- und Zukunftsforscher Deutschlands. Im Interview mit dem UniReport redet er über seine Erinnerungen an die Zeit an der Goethe-Universität, über Bildung und Wissen in Zukunft und ob er es heute bereut, niemals sein Studium abgeschlossen zu haben.
»Eine unbezahlbare Erfahrung« : Studentica – Ein Online-Netzwerk von Studierenden für Studierende
(2015)
[Nachruf] Lothar Schmidt
(2015)
Die Frankfurter Goethe-Universität ist stolz darauf, seit langem Sitz und Wirkungsstätte von inzwischen mehreren Generationen „kritischer Theoretiker“ der „Frankfurter Schule“ zu sein. Die beiden unumstrittenen intellektuellen Häupter der frühen Jahrzehnte sind inzwischen offiziell auf dem Campus Westend angesiedelt, in Form einer Max-Horkheimer-Straße und eines Theodor W. Adorno-Platzes. Größer als der Glanz Horkheimers, des Begründers der Frankfurter Schule und Ehrenbürgers von Frankfurt, ist längst der Adornos, den man gern als Jahrhundert-Größen geltenden Philosophen wie Heidegger und Wittgenstein an die Seite stellt. 2003 wurde Adornos 100. Geburtstag zum Anlass für ein Adorno-Jahr, nicht nur in Frankfurt. Mehrere Biographien erschienen, die bisher letzte kam auf über 1000 Seiten. War da noch etwas Überraschendes möglich, als Goethe-Universität und Schauspielhaus Frankfurt anlässlich des 100. Jubiläums der Stiftungsuniversität ein „Adorno-Projekt“ vereinbarten?
Speisekammer, Apotheke und Kulturlandschaft : Einblicke in das Innenleben des Lebensraums Savanne
(2016)