360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
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Mit einer Liste von ironisch bis sarkastischen Aussagen ("Müssen Frauen nackt sein, um ins Museum zu kommen") machten bereits 1985 die Guerrilla Girls auf die Ungerechtigkeiten in der Kunstwelt aufmerksam.
Die Ausstellung Träum*weiter in den Räumlichkeiten des Kunstpädagogischen Instituts der Goethe-Universität widmet sich nun einer aktuellen Reflektion dieses Themas und drei zentralen Fragen ...
"Die Goethe-Universität ist eine weltoffene Werkstatt der Zukunft mitten in Europa. 1914 von BürgerInnen für BürgerInnen gegründet, hat sie seit 2008 als autonome Stiftungsuniversität an diese Tradition wieder angeknüpft. Ihrer wechselvollen Geschichte kritisch verpflichtet, ist sie geleitet von den Ideen der Europäischen Aufklärung, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit und wendet sich gegen Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus. Die Goethe-Universität ist ein Ort argumentativer Auseinandersetzung; Forschung und Lehre stehen in gesellschaftlicher Verantwortung."
Dieses Leitbild strahlt an einem Freitagabend im Januar 2018 zwei Stunden lang über einem voll besetzten, unruhigen Hörsaal. Der groß an die Wand projizierte Text richtet sich an das Publikum einer Veranstaltung der "Frankfurter Bürgeruniversität" mit dem Titel "Diskurskultur im Zwielicht – Wie viel Meinungsfreiheit verträgt die Uni?" Die Atmosphäre ist für eine öffentliche Abendveranstaltung ungewöhnlich angespannt: Menschen mit unterschiedlichen politischen Einstellungen sitzen dicht beieinander, ein paar Burschenschaftler mit Schärpe nehmen die Mitte des Saales ein, es gibt Gerüchte, die AfD habe zu der Veranstaltung mobilisiert. ...
Nach einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (2018) hatten von allen in Deutschland erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen 19.000 Einkünfte von mindestens einer Million Euro. Dass Arbeit aber nicht die vorrangige Methode ist, um reich zu werden und zu bleiben, kann man daran erkennen, dass die Zahl der High-Net-Worth-Individuals (HNWI) mit mehr als einer Million Euro Vermögen jene der Einkommensmillionär_innen im Jahr 2017 um 1.345.600 in Deutschland überstieg. Auch die Entwicklung der HNWI ist in Deutschland günstiger als die der Einkommensmillionär_innen. Dem Statistischen Bundesamt zufolge nahm die Zahl der Einkommensmillionär_innen von 2013 bis 2018 "lediglich" um 1.600 zu (Statistisches Bundesamt 2018). Dem World Wealth Report 2018 von Capgemini zufolge konnten sich aber alleine von 2016 bis 2017 85.000 Personen mehr in Deutschland als HNWI bezeichnen (Capgemini 2018). Ganz offensichtlich ist Arbeit weniger erfolgversprechend, wenn man sich auf den Weg machen will, Millionär_in zu werden. Dies gilt nicht nur in Deutschland, sondern ist ein weit verbreitetes Phänomen. Es hat ganz einfach damit zu tun, dass Vermögen geringer besteuert wird als das Einkommen.
MoSyD-Jahresbericht 2017 : Drogentrends in Frankfurt am Main ; Monitoring-System Drogentrends
(2018)
Background: The year 2016 has marked the highest number of displaced people worldwide on record. A large number of these refugees are women, yet little is known about their specific situation and the hurdles they have to face during their journey. Herein, we investigated whether sociodemographic characteristics and traumatic experiences in the home country and during the flight affected the quality of life of refugee women arriving in Germany in 2015–2016.
Methods: Six hundred sixty-three women from six countries (Afghanistan, Syria, Iran, Iraq, Somalia, and Eritrea) living in shared reception facilities in five distinct German regions were interviewed by native speakers using a structured questionnaire. Sociodemographic data and information about reasons for fleeing, traumatic experiences, symptoms, quality of life, and expectations towards their future were elicited. All information was stored in a central database in Berlin. Descriptive analyses, correlations, and multivariate analyses were performed.
Results: The most frequent reasons cited for fleeing were war, terror, and threat to one’s life or the life of a family member. Eighty-seven percent of women resorted to smugglers to make the journey to Europe, and this significantly correlated to residence in a war zone (odds ratio (OR) = 2.5, 95% confidence interval (CI) = 1.4–4.6, p = 0.003) and homelessness prior to fleeing (OR = 2.1, 95% CI = 1–4.3, p = 0.04). Overall the described quality of life by the women was moderate (overall mean = 3.23, range of 1–5) and slightly worse than that of European populations (overall mean = 3.68, p < 0.0001). The main reasons correlating with lower quality of life were older age, having had a near-death experience, having been attacked by a family member, and absence of health care in case of illness.
Conclusions: Refugee women experience multiple traumatic experiences before and/or during their journey, some of which are gender-specific. These experiences affect the quality of life in their current country of residence and might impact their integration. We encourage the early investigation of these traumatic experiences to rapidly identify women at higher risk and to improve health care for somatic and mental illness.
MoSyD-Jahresbericht 2016 : Drogentrends in Frankfurt am Main ; Monitoring-System Drogentrends
(2017)
"Es scheint normal, dass Frauen Opfer und Männer Täter sind" (Schwithal 2004:1). Permanent wird der akute Schutzbedarf von Frauen breitflächig thematisiert. Die Medien liefern täglich erschütterndes Material von Frauen, die Gewalt erfahren. In diesem Fall sind Hilfs- und Beratungsangebote leicht zu finden, Frauenhäuser sind in der breiten Masse der Bevölkerung bekannt und sensible Handlungsleitfäden für Betroffene und Angehörige liegen in Arztpraxen oder Supermärkten aus. Gegenstand ist überwiegend häusliche Gewalt1 - die Gewalt welche hinter verschlossenen Türen und von der Öffentlichkeit abgeschnitten geschieht und der Frauen hilflos ausgeliefert sind. TV-Spots, die Opfer dazu aufrufen nicht länger in der missbräuchlichen Situation zu verharren, richten sich ausschließlich an Frauen. Der quälende, schreiende und schmerzverursachende Mann – oft nur als dunkler Schatten, geballte Faust oder bedrohliche Stimme dargestellt – verharrt in der Täterrolle. ...
"Gleichstellung ohne Männer" und "Mann kann nicht Gleichstellungsbeauftragter werden" bzw. "Mann darf nicht Gleichstellungsbeauftragter werden" titeln die Zeitungen zum Urteil des Landesverfassungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom letzten Dienstag (10. Oktober 2017). Gerügt wird, dass Gleichstellung "nicht nur Frauensache" bzw. kein "reines Frauenthema" sei. Und die Kommentarspalten sind einmal mehr voll wütenden Aufruhrs.
Geschlechtliche Vielfalt ist auch rechtlich mehr als Zweigeschlechtlichkeit, so das BVerfG in seinem Beschluss zur "dritten Option": Das aktuelle Personenstandsrecht ist verfassungswidrig, soweit es dazu zwingt, das Geschlecht zu registrieren, aber keinen anderen positiven Geschlechtseintrag als weiblich oder männlich zulässt. Ebenso revolutionär wie das Ergebnis ist auch die Begründung: Der Senat ordnet den Schutz der Geschlechtsidentität erstmals nicht nur dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht, Art. 2 Abs. 1 iVm Art. 1 Abs. 1 GG zu, sondern auch dem Diskriminierungsverbot des Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG. Im Rahmen des Symposiums wirft dieser Beitrag einen Blick auf die freiheitsrechtliche Begründung und arbeitet heraus, warum es wichtig ist, Freiheitsrechte und Gleichheitsrechte nicht isoliert voneinander zu betrachten.
Das Thema Drogen vermag wie kaum ein anderes die Öffentlichkeit zu beschäftigen. Aktuelle Berichte einer regelrechten »Drogenepidemie« in den USA dürften viele Beobachter auch in Europa beunruhigt haben, denn neben einer hohen Zahl an Suchtkranken fällt vor allem die extrem hohe Zahl an Drogentoten in manchen Landstrichen der USA auf: Im Jahr 2016 starben 64.000 Amerikaner an den Folgen einer Opioid-Sucht. Was hat es auf sich mit der so genannten »Opioid-Krise«, welche Implikationen hat sie für die Drogenpolitik auch in Deutschland?
Historically – if one can say that given the infancy of the field – environmental plastic debris has been the baby of marine research. Driven by the rediscovery of long forgotten, 1970s studies on the occurrence of small plastic fragments (today termed microplastics) in the oceans, oceanographers and marine biologists resurrected the topic in the early 2000s. Since then, the field has rapidly expanded and established that plastics are ubiquitous in the marine system, from the Arctic to Antarctic and from the surface to the deep sea. ...
Erstmals trägt dieses nationale Assessment den Forschungsstand zum Klimawandel umfassend für alle Themenbereiche und gesellschaftlichen Sektoren zusammen. Womit müssen wir in Deutschland rechnen, welche Auswirkungen werden die Klimaveränderungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben, und wie können wir uns wappnen? 126 Autoren aus ganz Deutschland äußern sich zu Themen wie bereits beobachtete und zukünftige Veränderungen, Wetterkatastrophen und deren Folgen, den Projektionen für die Zukunft, den Risiken sowie möglichen Anpassungsstrategien.
Die Autoren stellen in verständlicher Sprache den aktuellen Forschungsstand dar und veranschaulichen die wichtigsten Gedanken in Grafiken und Tabellen. Alle Texte wurden mehrfach wissenschaftlich begutachtet. Klimawandel in Deutschland ist die erste Gesamtschau zu dem Themenkomplex, benennt offene Fragestellungen und liefert eine Grundlage für Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Deutschland reiht sich damit ein in die Liste von Ländern wie die Vereinigten Staaten, Österreich und Großbritannien, in denen derartige Berichte bereits vorliegen.
The physical housing environment is important to facilitate activities of daily living (ADL) for older people. A hindering environment may lead to ADL dependence and thus increase the need for home services, which is individually restricting and a growing societal burden. This study presents simulations of policy changes with regard to housing accessibility that estimates the potential impact specifically on instrumental activities of daily living (I-ADL), usage of home services, and related costs. The models integrate empirical data to test the hypothesis that a policy providing funding to remove the five most severe environmental barriers in the homes of older people who are at risk of developing dependence in I-ADL, can maintain independence and reduce the need for home services. In addition to official statistics from state agencies in Sweden and Germany, we utilized published results from the ENABLE-AGE and other scientific studies to generate the simulations. The simulations predicted that new policies that remove potentially hindering housing features would improve I-ADL performance among older people and reduce the need for home services. Our findings suggest that a policy change can contribute to positive effects with regard to I-ADL independence among older people and to a reduction of societal burden.
Transylvania was not exempt from the witch hunt of the 17th century; the city of Sibiu itself witnessed a series of trials and death sentences. While the phenomenon itself has been widely studied and written about in Western Europe, it has been scarcely mentioned in Romanian history works. The original documents from the Transylvanian archives, written down in German, have not been translated and presented to the Romanian public. The present paper intends to present aspects of the witch hunt in Sibiu during the 17th century starting from the case of a midwife judged and condemned to death by burning in 1692. This case will be presented through the original documents of the trial, found in the National Archives of Sibiu and containing the depositions of witnesses, of the accused herself, as well as the sentence passed. We hope that this will be the starting point for a selection and translation into Romanian of the German written documents, in order to make them available to the Romanian speaking public.
The present study concerns the development of a computerized tool targeting housing accessibility issues. A user-centered approach involving professionals from the housing sector and senior citizens from four European countries resulted in a fully functional prototype of a mobile application (app) including an apartment database. The app raises awareness on housing accessibility and has the potential to support decision making and strengthen all citizens regardless of functional capacity to be more active in their endeavors for a satisfying housing solution. Further refinements and additional features are needed to enhance the potential benefits; they include addressing potential challenges facing senior citizens, developing interactive features that allow users to provide input and adapting to different national contexts to make the app applicable for the European market.
MoSyD-Jahresbericht 2015 : Drogentrends in Frankfurt am Main : Monitoring-System Drogentrends
(2016)
In modern welfare states, family policies may resolve the tension between employment and care-focused demands. However these policies sometimes have adverse consequences for distinct social groups. This study examined gender and educational differences in working parents’ perceived work–family conflict and used a comparative approach to test whether family policies, in particular support for child care and leave from paid work, are capable of reducing work–family conflict as well as the gender and educational gaps in work–family conflict. We use data from the European Social Survey 2010 for 20 countries and 5296 respondents (parents), extended with information on national policies for maternity and parental leave and child care support from the OECD Family Database. Employing multilevel analysis, we find that mothers and the higher educated report most work–family conflict. Policies supporting child care reduce the level of experienced work–family conflict; family leave policy appears to have no alleviating impact on working parents’ work–family conflict. Our findings indicate that family policies appear to be unable to reduce the gender gap in conflict perception and even widen the educational gap in work–family conflict.
Die Private Krankenversicherung ist explizit seit Einführung der Versicherungspflicht im Jahr 2008 neben der Gesetzlichen Krankenversicherung zweite Säule eines umfassenden Krankenversicherungsschutzes in Deutschland. Sie ist – auch schon traditionell – umfassend reguliert; Versichertenwettbewerb innerhalb der PKV aber auch zur GKV findet in entsprechend enger rechtlicher Strukturierung statt. In den letzten Jahren wird die PKV zudem auch immer stärker bei der Regulierung der Leistungserbringer berücksichtigt bzw. einbezogen. Der Beitrag gibt einen komprimierten Überblick über die Regulierung der PKV als Teil des Gesundheitssystems.
Der Aufsatz schlägt die Verbindung und Erweiterung von Analysen des (neoliberalen) Regierens mit nicht-subjektzentrierten und affekttheoretischen Ansätzen vor. Anhand einer Analyse des sozialpolitischen und sozialarbeiterischen Umgangs mit Wohnungslosen wird nachvollzogen, welcher Gewinn sich aus der Verbindung von gouvernementalen und affekttheoretischen Perspektiven ergeben kann. Aus einer gouvernementalen Perspektive wird zunächst nachgezeichnet, wie Affekte und Emotionen in Räumen des betreuten Wohnens für Wohnungslose zum Gegenstand fürsorglicher Intervention werden. Im betreuten Wohnen kommen Mikrotechniken zum Einsatz, die auf eine "ausgewogene" emotionale Bindung an Wohnräume und ihr Inventar hinarbeiten. Das betreute Wohnen ist von Problematisierungen durchzogen, die Wohnungslosigkeit als emotionale Haltung der Rastlosigkeit und Unruhe, als einen Mangel an Verbundenheit mit Orten und Dingen deuten. Gleichzeitig wird den Untergebrachten häufig auch eine übersteigerte affektive Bindung an Dinge unterstellt, die sogenannte "Horder" und "Messies" an einer sozial unauffälligen Haushaltsführung hindere. Eine gouvernementale Analyse kann die therapeutische Rationalität sichtbar machen, die diesen Problematisierungen zugrunde liegt. Eine gouvernementale Analyse allein bietet gleichwohl keine Möglichkeit, alternative Erzählungen über die Bedeutung affektiver Beziehungen für das Wohnen zu entwickeln. Mithilfe unterschiedlicher affekttheoretischer Ansätze geht der Aufsatz daher auch der Frage nach, wie sich jenseits therapeutisierender Perspektiven über das Wohnen und die Bedeutung von Bindungen an Orte und Dinge nachdenken lässt. Nicht-subjektzentrierte Konzepte von Affektivität ermöglichen solche alternativen Erzählungen und eröffnen neue Fluchtlinien der Kritik: Wohnen wir sichtbar als immer schon "betreut", eingelassen in ein Netz von intersubjektiven und interobjektiven Beziehungen.
Kapitalanleger wie Versicherungsnehmer werden oft konfrontiert mit komplexen Produkten und nicht durchschaubaren Unternehmensstrukturen der Anbieter. Gleichzeitig stellt die mögliche Nichterfüllung ihrer Ansprüche häufig ein existenzielles Risiko dar. Deshalb ist es Ziel der Finanzregulierung, Rahmenbedingungen im Finanzdienstleistungsbereich zu schaffen, die wirtschaftliche Abläufe gewährleisten und gleichzeitig den Konsumenten schützen. Dem Nutzen der Regulierung stehen aber auch Risiken gegenüber, die im diesem Artikel am Beispiel der Versicherungsregulierung dargelegt werden.
Investors and insurance policyholders are often confronted with complex products and providers' opaque organisational structures. At the same time, the possibility that their claims will not be honoured often poses an existential risk. Financial regulation therefore aims at putting in place a financial services framework that will safeguard market processes whilst also protecting consumers. However, benefits of regulation are accompanied by certain risks, as can be exemplified with the case of insurance regulation.
This chapter outlines the conditions under which accounting-based smoothing can be beneficial for policyholders who hold with-profit or participating payout life annuities (PLAs). We use a realistically-calibrated model of PLAs to explore how alternative accounting techniques influence policyholder welfare as well as insurer profitability and stability. We find that accounting smoothing of participating life annuities is favorable to consumers and insurers, as it mitigates the impact of short-term volatility and enhances the utility of these long-term annuity contracts.
Einsatz für Kehrtwende in der Drogenpolitik : 2. Alternativer Drogen- und Suchtbericht erschienen
(2015)
Bei Fragen zu Drogenkonsum, Konsummotivation und wirksamer Drogenpolitik sind die Mitarbeiter des Centre for Drug Research der Goethe-Universität gesuchte Gesprächspartner. Sie waren maßgeblich am Erscheinen des 2. Alternativen Drogen- und Suchtberichts beteiligt, der es am 18. Mai bis in die Tagesschau schaffte.
MoSyD-Jahresbericht 2014 : Drogentrends in Frankfurt am Main : Monitoring-System Drogentrends
(2015)
Ausländische Pflegekräfte in deutschen Privathaushalten : ein Interview mit Prof. Dr. Helma Lutz
(2015)
Helma Lutz ist Professorin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 15 Jahren beschäftigt sie sich in ihrer Forschung mit "neuen Dienstmädchen" – Migrantinnen, die Haus-, Erziehungs- und Versorgungsarbeit ("Care-Arbeit") in deutschen Haushalten verrichten. Die Redaktion von focus Migration hat sie zu diesem Thema befragt.
This thesis develops a conceptual framework for a better understanding of the impact of slow-onset climate and environmental changes on human migration in developing countries. Its regional focus is on the West African Sahel, where the majority of the population depends on agriculture and thus is highly vulnerable to environmental changes. Migration from fragile environments is predominantly considered one of several household strategies to adapt to and minimise the risk of environmental stress. Based on qualitative and quantitative data from two selected rural study areas, Bandiagara in Mali and Linguère in Senegal, this thesis analyses the drivers of migration from the two areas.
The findings illustrate that, even though people highly depend on the natural environment, migration motives are manifold and that migration often is not a household strategy to cope with environmental changes. Although environmental conditions shape migration in the region and the migrants’ support is crucial for most households, environmental stress plays a relatively small role as a driver of migration - at least in Mali, where it is considerably less important than in Senegal. On the contrary, migration is often driven by better opportunities elsewhere rather than by livelihood stressors in the home area. Particularly the migration of young people is often an individual rather than a household decision and influenced by individual aspirations, such as aspirations for consumer goods or a better future, rather than by environmental stress.
This thesis claims that research should consider people’s capabilities to migrate or to stay as well as their individual aspirations and preferences - in addition to the household’s needs and the opportunities elsewhere. This is important in order to explain why some people stay in and others migrate from an area affected by environmental stress, though living under similar conditions. Depending on people’s capabilities to choose freely between staying and migrating and their preferences and aspirations for one or the other activity, people can either be “voluntary migrants”, “voluntary non-migrants”, “forced migrants” or “trapped people”.
Moreover, it is important to consider social trends and transformation processes in the analysis of the linkages between environment change and migration. Higher education levels and aspirations to a “modern” lifestyle among young people, for instance, might decrease the impact of environmental factors on migration, despite worsening environmental conditions.
Prevalent poverty and related problems in the East African region call for substantial action from various stakeholders, including social workers. This book, based on comprehensive empirical research, portrays an emerging yet powerful profession that has a significant role to play in the endeavour towards social development, social justice, human rights and gender equality. The book is the first of its kind to provide first-hand theoretical and empirical evidence about social work in East Africa.
Does the rotten child spoil his companion? : spatial peer effects among children in rural India
(2014)
This paper identifies the effect of neighborhood peer groups on childhood skill acquisition using observational data. We incorporate spatial peer interaction, defined as a child's nearest geographical neighbors, into a production function of child cognitive development in Andhra Pradesh, India. Our peer group definition takes the form of networks, whose structure allows us to identify endogenous peer effects and contextual effects separately. We exploit variation over time to avoid confounding correlated with social effects. Our results suggest that spatial peer and neighborhood effects are strongly positively associated with a child's cognitive skill formation. Further, we explore the effect of peer groups in helping to provide insurance against the negative impact of idiosyncratic shocks to child learning. We find that the data reject full risk-sharing, but cannot rule out the existence of partial risk-sharing on behalf of peers. We show that peer effects are robust to different specifications of peer interactions and investigate the sensitivity of our estimates to potential misspecification of the network structure using Monte Carlo experiments.
In ihrer Dissertation geht Kathrin Schrader der Frage nach, welche Selbsttechnologien Frauen entwickeln, deren Lebensrealitäten von der Verschränkung von Drogenkonsum und Sexarbeit geprägt sind. Auf der Basis von acht Interviews mit drogengebrauchenden Sexarbeiterinnen analysiert sie mittels einer gouvernementalitätstheoretischen Perspektive und der Intersektionalen Mehrebenenanalyse die Handlungsfähigkeiten im Kontext massiver gesellschaftlicher Diskriminierungen in den Subjektkonstruktionen der interviewten Frauen. Auf diese Weise kann sie sehr überzeugend die Wechselwirkungen von gesellschaftlichen Strukturen, Stereotypen und Diskursen sowie Identitätskonstruktionen herausarbeiten und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Dekonstruktion des gesellschaftlichen Umgangs mit dieser Gruppe.
MoSyD-Jahresbericht 2013 : Drogentrends in Frankfurt am Main : Monitoring-System Drogentrends
(2014)
MoSyD-Jahresbericht 2012 : Drogentrends in Frankfurt am Main : Monitoring-System Drogentrends
(2013)
MoSyD-Szenestudie ... : die offene Drogenszene in Frankfurt am Main / Centre for Drug Research
(2013)
Doping ist ein Thema, das den modernen Leistungssport – und nicht nur diesen – seit jeher begleitet. Immer wieder werden Sportler – oft noch nach Jahren – überführt, illegale Substanzen zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben. Der Landessportbund Hessen e. V. hat im Sommer 2013 Professor Dr. Dr. Gerd Geißlinger zum Anti-Doping-Beauftragten berufen. Für den UniReport hat Dr. Beate Meichsner mit dem Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie am Klinikum der Goethe-Universität über die damit verbundenen Aufgaben, Ziele und
Möglichkeiten gesprochen.
Pursuant to art. 45 of the Solvency II Framework Directive, all insurance undertakings will be obliged to conduct an “Own Risk and Solvency Assessment” (ORSA). ORSA’s relevance is not limited only to the second pillar of Solvency II, where mainly qualitative requirements are to be found. ORSA rather exhibits strong interlinks with the first pillar and its quantitative requirements and may also serve as a trigger for transparency duties which form Solvency II’s third pillar. ORSA may thus be described in some respects as the glue that binds together all three pillars of Solvency II. ORSA is one of the most obvious examples of the supervisory shift from a rules-based to a principles-based approach. As such, ORSA has hitherto been only very roughly defined. Since it is for the undertaking to determine its own specific risk profile and to evaluate whether this risk profile deviates significantly from the assumptions underlying the standard formula, it seems only natural that the supervisor must specify in greater detail what these underlying assumptions are. The most practicable way to do so would be for EIOPA to establish a “standard insurer”, which implies a translation of the assumptions concerning the underlying probability distributions into directly observable characteristics. The creation of the standard insurer would be an important step towards relaxing the insurers’ fear of what ORSA might bring about.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden hohe Garantieverzinsungen in den Lebensversicherungsverträgen vereinbart. Dauert die herrschende Niedrigzinsphase noch einige Jahre an, wird es für einige Lebensversicherungsunternehmen schwierig werden, die gegebenen Langzeitgarantien über ihre Kapitalanlage zu erwirtschaften. Der Gesetzgeber sollte festlegen, dass Versicherungskunden nur an Bewertungsreserven beteiligt werden, die eine Höhe übersteigen, die zur Gewährleistung eines intergenerativen Risikoausgleichs notwendig ist. Weiterhin sollten Versicherungskunden nur an Bewertungsreserven beteiligt werden, die aus Kapitalanlagen entstehen, die nicht festverzinsliche Wertpapiere umfassen.
Eine empirische Arbeit, auf Basis der teilnehmenden Beobachtung nach Malinowski, bei Dealern im bürgerlichen Milieu. Der Fokus liegt auf einer ethnologischen Herangehensweise; d.h., dass am Leben der Dealer weitestgehend und möglichst vorurteilsfrei teilgenommen wird. Hieraus ergeben sich Einblicke, die mit anderen Forschungsmethoden nicht möglich sind.