370 Bildung und Erziehung
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Professionelle Kompetenz gilt als zentrale Handlungsressource unterrichtlichen Handelns. Berufsbezogene Überzeugungen und Werte (beliefs) können dessen Qualität maßgeblich beeinflussen und sind Gegenstand zahlreicher empirischer Untersuchungen. Eine Vielzahl von Forschungsvorhaben präzisieren den gewählten Beliefbegriff hinsichtlich fachwissenschaftlicher, fachdidaktischer oder (sonder)pädagogischer Fragestellungen. In dem vorliegenden Beitrag wird zunächst unser Begriffsverständnis von professioneller Handlungskompetenz, Inklusion und Teachers’ Beliefs theoretisch begründet. Von diesen Betrachtungen ausgehend, wird das Forschungsdesign einer qualitativen Studie abgeleitet, welches die inklusionsbezogenen Überzeugungen von angehenden Lehrkräften hinsichtlich eines gemeinsamen Unterrichts beschreibt sowie Implikationen für die Hochschullehre aus Studierendenperspektive ermöglicht. Die Ergebnisse geben Aufschluss über das Heterogenitätsverständnis von Lehramtsstudierenden der Regelschule, deren vorherrschenden Rollenbildern und ideellen Überzeugungen zu inklusivem Unterricht. Sie skizzieren außerdem hochschuldidaktische Maßnahmen, welche aus Studierendenperspektive einen Beitrag für die Vorbereitung im Unterricht inklusiver Klassen leisten können. Konsequenzen, die sich aus unserer Sicht für die Ausbildung von Lehramtsstudierenden ergeben, werden mit Fokus auf die Entmystifizierung inklusionsbezogener Überzeugungen diskutiert.
Am 22. November 2019 fand der Workshop „Mit Gender-Wissen in die Praxis“ im Seminarpavillon der Goethe-Universität statt. Die Veranstaltung wurde von Dr. Minna Ruokonen-Engler und Dr. Ewa Palenga-Möllenbeck in Kooperation mit dem Cornelia-Goethe-Centrum veranstaltet und aus dem Ruth-Moufang-Fonds vom Zentralen Gleichstellungsbüro und dem Fachbereich Gesellschaftswissenschaften finanziert. Der Workshop zielte darauf ab, Studierenden der Gender Studies sowie Interessierten Einblicke in verschiedene Berufsfelder der Gender Studies zu geben und Studierende mit den Praktiker*innen zu vernetzen...
Jens Amendt hat die internationale Konferenz der Forensischen Entomologie von seinem Rechner aus in Frankfurt geleitet. Sein Resümee: Die virtuelle Veranstaltung mit 260 Teilnehmenden hat insgesamt sehr gut geklappt, aber Mikrofon und Kamera sollte man gerade als Organisator immer gut im Auge behalten.
Die junge Professorin der Romanistik wirkt einsam in ihrem großen, fast leeren Büro im fünften Stock des IG-Farben-Gebäudes. Nichts geht in Corona-Zeiten für die Linguistin voran – in Forschung und Lehre ist Sol Lago angewiesen auf die unmittelbare Zusammenarbeit mit Probanden und Studierenden. »Ich wäre so froh, wenn wir endlich mit dem neuen Eye-Tracker loslegen könnten«, so die gebürtige Argentinierin, die vor Ideen sprudelt. Drei Sprachwissenschaftler vom Institut für romanische Sprachen, Prof. Dr. Esther Rinke, Prof. Dr. Jacopo Torregrossa und Prof. Dr. Sol Lago, haben jeweils 10 000 Euro in das transportable Gerät investiert. Die noch fehlende Summe von knapp 5 000 Euro hat die Freundesvereinigung beigesteuert.
Zur Anwendbarkeit einiger Konzepte der Theaterpädagogik im Literaturunterricht an einigen Beispielen
(2020)
The paper presents the applicability within literature classes of some concepts borrowed from theater pedagogy. It highlights a few teaching and learning strategies, which facilitate a better text comprehension and most of all inspire fun by learning and by working with texts, and it is based on precise examples, respectively projects of students from Transilvania University in Brasov.
Die AG Medien ist ein statusgruppenübergreifender Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Teilbereichen der Erziehungswissenschaft und Studierenden. Die AG diskutiert die strukturellen Veränderungen, die mit Digitalisierung und Postdigitalität für Forschung, Lehre und Studium einhergehen, und sucht damit die fach- und hochschulöffentliche Auseinandersetzung um digitale Medien zu befördern.
Werbungen sind als Gegenstand der Alltagskultur anzusehen, die uns im Fernsehen, Radio oder Internet begegnen. Sie können auch FremdsprachenlernerInnen ermöglichen, die alltägliche Sprache in die Lehrveranstaltung mit hineinzubauen. Diese Studie versucht bezüglich eines Unterrichtsbeispiels zum Thema "Schöne bunte Welt der Werbung" in Lektion 2 "Alles neu!" im Lehrwerk "Netzwerk B1-1" (Dengler et al., 2013) Meinungen zum Einsatz von Werbungen in der Lehrerbildung darzustellen. Die Studie wurde 2017/2018 an der Abteilung für Deutschlehrerausbildung der Bursa Uludağ Universität in der Lehrveranstaltung "Schreibfertigkeit I" mit 33 FremdsprachenlernerInnen durchgeführt. Ein Fragebogen versucht festzustellen, wie sie über Werbungen und ihre Umsetzung in Lehrveranstaltungen denken. Die Ergebnisse zeigen, dass sie Werbungen in der Lehrerbildung als einen Weg zum Lernen neuer Informationen eingestuft haben.
Gemäß § 37 Abs. 8 des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) in der Fassung vom 14.12.2009 (DVBl I S. 666) zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes zu dem Studienakkreditierungsstaatsvertrag und zur Änderung des Hochschulgesetzes sowie weiterer hochschulbezogener Vorschriften vom 18.12.2017 (DVBl I S. 482) hat das Präsidium nach Beschlussfassung des Senats am 15.07.2020 die folgende Neuregelung zur Wahlordnung am 04.08.2020 genehmigt:..
Das folgende Papier ist im Kontext der Vorarbeiten für das neue Portal www.digitale-lehre-germanistik.de entstanden. Neben pragmatischen Überlegungen, wie sich die Mitglieder der ger-manistischen Fachgemeinschaft in der aktuellen Situation bei der Aufgabe der Digitalisierung der Lehre gegenseitig solidarisch unterstützen können, gab es in der Diskussion zwischen gut zwei Dutzend in- und ausländischen Germanist*innen einen breiten Konsens, dass der Prozess selbst einige Fragen aufwirft, die bei aller gebotenen Eile nicht übersehen werden sollten. Diese Fragen stellen sich nicht nur im Kontext der Germanistik, sondern sind naturgemäß auch für ein breiteres Spektrum anderer Fächer relevant.
Von Hierarchien, Tunneln und Grenzen : preisgekrönte Forschung: drei Ausgezeichnete im Porträt
(2020)
Sie gehört zu den Höhepunkten im Programm der Vereinigung von Freunden und Förderern: die Akademische Feier, bei der im festlichen Rahmen die Preise an die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vergeben werden. Doch in diesem Sommer musste auch diese Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie gecancelt werden. Drei der elf Ausgezeichneten werden in diesem UniReport vorgestellt: die Philosophin Prof. Dr. Lisa Herzog, der Physiker Dr. Sebastian Eckart und die Politikwissenschaftlerin Eva-Maria Schäfferle.
Von A bis Å. (Fast) alles über die Frankfurter Skandinavistik. Ausgabe 1 ; Wintersemester 2020/21
(2020)
The increasing digitization of the world of work is associated with accelerated structural changes. These are connected with changed qualification profiles and thus new challenges for vocational education and training (VET). Companies, vocational schools and other educational institutions must respond appropriately. The volume focuses on the diverse demands placed on teachers, learners and educational institutions in vocational education and training and aims to provide up-to-date results on learning in the digital age.
Vernetzen und gestalten : Gespräch mit Uni-Präsidentin Birgitta Wolff zum Ende ihrer Amtszeit
(2020)
Das neue Jahr beginnt mit einem Wechsel an der Uni-Spitze. Universitätspräsidentin Birgitta Wolff übergibt nach sechs Jahren das Amt an Enrico Schleiff, der von 2012 bis 2018 bereits als Vizepräsident für die Goethe-Universität aktiv war. Im Interview mit dem UniReport spricht Wolff über das besondere »Corona-Jahr« 2020 und die aktuelle Position der Uni.
Dieser Entwurf eines Verhaltenskodex richtet sich an Hochschulen, die mittels Learning Analytics die Qualität des Lernens und Lehrens verbessern wollen. Der Kodex kann als Vorlage zur Erstellung von organisationsspezifischen Verhaltenskodizes dienen. Er sollte an Hochschulen, die Learning Analytics einführen wollen, durch Konsultationen mit allen Interessengruppen überprüft und an die Ziele sowie die bestehende Praxis innerhalb der jeweiligen Hochschulen angepasst werden. Der Kodex wurde auf Grundlage einer Analyse bestehender europäischer Kodizes (Engelfriet, Manderveld & Jeunink, 2017; Westerlaken, Manderveld & Jorna, 2019; Sclater & Bailey, 2015; Open University UK, 2014; University of Edinburgh, 2018) und der in Deutschland geltenden Rechtsgrundlage vom Innovationsforum Trusted Learning Analytics des hessenweiten Projektes „Digital gestütztes Lehren und Lernen in Hessen“ entwickelt.
Usages et appropriation des technologies éducatives en Afrique : quelques pistes de réflexion
(2020)
Ce livre veut faire etat de l'appropriation des technologies, dans divers contextes africains, par les enseignants et les apprenants de l'enseignement primaire, secondaire et universitaire. Pour ce faire, il presente les travaux de chercheurs de differents pays d'Afrique - Benin, Burkina Faso, Cameroun, Cote d'Ivoire, Mali, Niger et Senegal. Surgissent de ces recherches plusieurs reflexions et questions qui interpellent tous ceux qui ont à coeur la comprehension du potentiel des technologies educatives. Quelles sont les representations sociales que les enseignants, les eleves et les etudiants ont des technologies ? Quelles sont les modalites administratives, pedagogiques et techniques à mettre en oeuvre pour la formation continue à distance des enseignants avec l'aide des technologies ? Comment soutenir l'acquisition des competences technopedagogiques ? Quelles sont les reelles potentialites des technologies de l'information et de la communication pour soutenir les reformes en education ? Les technologies sont-elles une source de motivation ou de demotivation, un levier pour les approches socioconstructivistes ? Cet ouvrage interessera toute personne qui souhaite mieux comprendre l'education en Afrique et plus particulierement la place que la technopedagogie est appelee à jouer dans l'Afrique du 21e siecle.
Der vorliegende Beitrag diskutiert, wie mithilfe von Unterrichtsvideographien die Reflexionskompetenz angehender Englischlehrkräfte bereits in der ersten Ausbildungsphase angebahnt und geschult werden kann. Er geht von der Annahme aus, dass praktizierenden Lehrkräften häufig die Gelegenheiten oder auch die Kompetenzen zur systematischen Reflexion fehlen (vgl. Kittel & Rollett, 2017) und diese bereits vorher grundgelegt werden müssen. Anhand von zwei Seminarbeispielen aus der Englischdidaktik, welche sich auf die disziplinspezifischen Heterogenitätsdimensionen Mehrsprachigkeit (vgl. u.a. Elsner & Wildemann, 2012; Niesen, 2018) und Transkulturalität (vgl. u.a. Viebrock, 2018; Kreft, 2019a, 2019b) beziehen, werden praktische Umsetzungsmöglichkeiten bzw. die wechselseitige Integration theoretischer Konzepte und unterrichtlicher Handlungen/Interaktionen illustriert. Die vorgestellten Aufgabenformate beziehen sich auf die kasuistische Fallarbeit (nach Lindow & Münch, 2014) sowie auf VierSchritt-Analysen (nach Santagata & Guarino, 2011). Als grundlegende Struktur für die Entwicklung von Reflexionskompetenz in videobasierten Lernsettings wird eine adaptierte Fassung des Modells von Aeppli und Lötscher (2016) mit den Verfahrensschritten „Erleben“, „Erkennen“, „Darstellen“, „Analysieren“ und „Alternative Szenarien entwickeln“ verwendet. Es zeigt sich, dass die gewählte Vorgehensweise Studierende in die Lage versetzt, die konzeptionelle und unterrichtspraktische Bedeutung von sprachlicher und kultureller Heterogenität im Englischunterricht zu erkennen und, in einem weiteren Schritt, Möglichkeiten zur Förderung von transkulturalitäts- bzw. mehrsprachigkeits-sensitivem Handeln zu identifizieren und somit ihre Reflexionskompetenzen zu schulen.
Auch wenn die aktuelle Pandemie-Lage wenig Spielraum für Präsenzlehre lässt: Lehrende und Mediendidaktiker möchten langfristig nicht auf einen Lehrbetrieb face-to-face verzichten. Sie plädieren aber auch dafür, die Möglichkeiten digitaler Lehre nach Maßgabe der Lernziele intensiv zu nutzen. Viele digitale Tools, so die Einschätzung, können sogar im Präsenzunterricht für mehr Interaktion und Feedback sorgen.
Uni-Highlights September 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights Oktober 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights November 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights März 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights Mai/Juni 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights Juni/Juli 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights Januar 2021 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights Februar 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights Dezember 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
Uni-Highlights August 2020 : Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(2020)
To successfully learn using open Internet resources, students must be able to critically search, evaluate and select online information, and verify sources. Defined as critical online reasoning (COR), this construct is operationalized on two levels in our study: (1) the student level using the newly developed Critical Online Reasoning Assessment (CORA), and (2) the online information processing level using event log data, including gaze durations and fixations. The written responses of 32 students for one CORA task were scored by three independent raters. The resulting score was operationalized as “task performance,” whereas the gaze fixations and durations were defined as indicators of “process performance.” Following a person-oriented approach, we conducted a process mining (PM) analysis, as well as a latent class analysis (LCA) to test whether—following the dual-process theory—the undergraduates could be distinguished into two groups based on both their process and task performance. Using PM, the process performance of all 32 students was visualized and compared, indicating two distinct response process patterns. One group of students (11), defined as “strategic information processers,” processed online information more comprehensively, as well as more efficiently, which was also reflected in their higher task scores. In contrast, the distributions of the process performance variables for the other group (21), defined as “avoidance information processers,” indicated a poorer process performance, which was also reflected in their lower task scores. In the LCA, where two student groups were empirically distinguished by combining the process performance indicators and the task score as a joint discriminant criterion, we confirmed these two COR profiles, which were reflected in high vs. low process and task performances. The estimated parameters indicated that high-performing students were significantly more efficient at conducting strategic information processing, as reflected in their higher process performance. These findings are so far based on quantitative analyses using event log data. To enable a more differentiated analysis of students’ visual attention dynamics, more in-depth qualitative research of the identified student profiles in terms of COR will be required.
The paper contributes to design discourse by drawing on Educational Design Research (EDR) that has been conducted into what we call a Zone of Possibility (ZoP) over the past seven years. We define a ZoP as a place where individuals can overcome the constraints of expectations and power structures to effect desired change. Specifically, this paper presents details of how our initial research question (RQ1) has evolved to the one presented in the conclusions (RQ2); both RQs are summarised below in the section “Research Questions.” To describe this evolution, the paper is presented as 3 cases (Confer, ZoP Stokes Croft and Google Lens in HE) that have provided insights to explore the concept of the ZoP and its implications for EDR. Specifically, one of the main conclusions is the importance of bridging positioning practices as “successful communication” and an understanding of social context in hybrid contexts (ie, the ZoP).
Evidence is increasingly pointing towards a significant global decline in biodiversity. The drivers of this decline are numerous, including habitat change and overexploitation, rapid deforestation, pollution, exotic species and disease, and finally climate change as an emerging driver of biodiversity change (Nakamura, et al., 2013; Hancocks, 2001; Pereira, Navarro & Martins, 2012). Raising public awareness of the need to conserve biological diversity is essential to safeguard the richness of life forms all over the world (Lindemann-Matthies, 2002). In this regard, institutions such as science museums, zoos and aquariums have the potential to play an important role (Rennie & Stocklmayer, 2003). Especially, zoos can provide a productive learning environment (Miles & Tout, 1992), facilitating the promotion of public conservation awareness and the adoption of pro-environmental behaviours that would reduce negative human impacts on biodiversity (Barongi, et al., 2015).
Based on these concepts, my study contributes to the developing field of visitor studies. Taking as reference non-zoo visitors and zoo visitors, I have focused on reviewing some aspects of conservation education, such as people's awareness of conservation, people's interest in animals and people's feelings towards animals and attitudes towards zoos. The study identified differences between non-regular and regular zoo visitors in interests in animals, as well as visitor attitudes towards conservation issues and zoos. Therefore, the present study indicated that positive emotional reactions and, in particular, a perceived sense of connection to the animal were linked and depended on the frequency of zoo visits. It was as well remarkable, that conservation awareness was influenced by the interest in animals, the interest in visiting zoos, the attitudes towards these institutions, and the age and the country of origin. All these variables had a greater effect in the conservation consciousness of the participants. Additionally interestingly, the main reason for visiting zoos in every country was to learn something about animals. This highlights the educational role of zoos and broadly supports the idea that people want to visit zoos to learn something about animals, in turn facilitating pro-conservation learning and changes in attitude. They are uniquely positioned to interact with visitors, communities, and society and to contribute by providing an informative and entertaining environment. Visiting zoos could led to contribute to promoting animal connectedness and interest in species.
Sprachpotenziale stärken : das Projekt Herkunftssprachen im Sprachenzentrum der Goethe-Universität
(2020)
Im Mittelpunkt der Dissertation steht die Untersuchung der Sprachförderkompetenz von Grundschullehrkräften aus linguistischer Perspektive. Dabei geht es um Grundschullehrkräfte, die in der vorschulischen Sprachförderung, v.a. von Kindern mit Deutsch als früher Zweitsprache (DaZ), im Rahmen sogenannter Vorlaufkurse in Hessen tätig sind. Anhand von zwei zentralen Dimensionen professioneller Kompetenz, dem Wissen und dem Handeln, werden in zwei empirischen Studien anhand einer Gruppe von 10 Lehrkräften der Umfang des sprachlichen Fachwissens und verschiedene Eigenschaften des sprachlichen Handelns in der Interaktion mit DaZ-Kindern im Vorlaufkurs untersucht. Zudem werden mögliche Zusammenhänge zwischen Wissen und Handeln sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten hinsichtlich beider Dimensionen zu pädagogischen Fachkräften aus dem Elementarbereich geprüft.
An Kinder- und Jugendliteratur (KJL) herrschte in der DDR, die ja bekanntlich in vielen Bereichen durch Mangelwirtschaft gekennzeichnet war, tatsächlich kein Mangel. Sie wurde vom Staat gefördert und unterstützt, weil sie als wichtiges Instrument der sozialistischen Erziehung von Kindern und Jugendlichen galt (vgl. Lüdecke 2002, S. 434). Insofern besaß die KJL in der DDR einen vergleichsweise höheren gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen Stellenwert als in der alten Bundesrepublik. Auch war die Grenze zwischen AutorInnen, die für eine erwachsene und eine kindliche bzw. jugendliche Leserschaft schrieben, nicht so strikt gezogen, wie man dies aus der Bundesrepublik kannte...