400 Sprache
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (594)
- Conference Proceeding (401)
- Part of a Book (357)
- Preprint (115)
- Book (67)
- Review (54)
- Report (52)
- Working Paper (45)
- Part of Periodical (32)
- Doctoral Thesis (29)
- Contribution to a Periodical (12)
- Other (4)
- Bachelor Thesis (3)
- Magister's Thesis (3)
- magisterthesis (3)
- Course Material (1)
- Diploma Thesis (1)
- diplomthesis (1)
- Habilitation (1)
- Lecture (1)
- Master's Thesis (1)
Language
- English (1037)
- German (582)
- Croatian (84)
- Portuguese (19)
- French (15)
- Multiple languages (15)
- Turkish (14)
- mis (7)
- Spanish (2)
- Danish (1)
Has Fulltext
- yes (1777) (remove)
Keywords
- Deutsch (88)
- Linguistik (63)
- Rezension (55)
- Spracherwerb (51)
- Syntax (43)
- Semantik (38)
- Informationsstruktur (35)
- Sprachtest (35)
- Sprache (34)
- Sinotibetische Sprachen (32)
Institute
- Extern (266)
- Neuere Philologien (74)
- Sprachwissenschaften (47)
- Präsidium (12)
- Sprach- und Kulturwissenschaften (6)
- Informatik (5)
- Gesellschaftswissenschaften (2)
- Informatik und Mathematik (2)
- Medizin (2)
- SFB 268 (2)
Der Ausgangspunkt ist die These, daß die verschiedenen Adverbialklassen im Deutschen unterschiedliche Basispositionen aufweisen und daß sich diese durch unterschiedliche strukturelle Anforderungen an die Klassen ergeben. Es soll gezeigt werden, daß sich die plausible Vermutung, daß die Adverbialklassen in Sprachen wie dem Deutschen und dem Englischen entsprechenden strukturellen Bedingungen unterliegen, bestätigt. Unterschiede im Verhalten der Adverbiale in den beiden Sprachen werden demnach nicht durch unterschiedliche Eigenschaften der Adverbiale erfaßt, sondern diese ergeben sich durch die unterschiedlichen Satzstrukturen und die unterschiedlichen Weisen der Argumentverwaltung. Dies wird illustriert anhand von Adverbialen der Art und Weise, Lokal- und Temporaladverbialen, Adverbialen der Subjekthaltung und Satzadverbialen.
Gespräche sind komplexe Formen sprachlichen Handelns, das sich unter bestimmten Bedingungen vollzieht und häufig von den Sprecher/inne/n auch kommentiert wird. Diese metakommunikativen Kommentare treten in sehr unterschiedliche Formen und Funktionen auf. In diesem Aufsatz werden Kommentare in der Form von Konditionalsätzen untersucht, mit denen die Sprecher/innen die Voraussetzungen unterschiedlicher Aspekte ihrer Äußerungen kommentieren.
This paper deals with restitutive and repetitive wieder. Proceeding from the assumption that adverbial adjuncts have base positions which reflect their semantic relations to the rest of the sentence, it is shown that repetitive wieder belongs to the class of event adverbs minimally c-commanding the base positions of all arguments whereas restitutive wieder has many properties in common with process adjuncts, minimally c-commanding the final verb.
Adverbien der Art und Weise im Deutschen und Englischen: zu ihrer Stellung und Interpretation
(2002)
Während es für das Englische seit langem bekannt ist, dass die Interpretation bestimmter ambiger Adverbien von ihrer Stellung abhängt, soll hier gezeigt werden, dass ähnliche Fakten auch im Deutschen zu beobachten sind. Sie können als Hinweis darauf genommen werden, dass bestimmte Adverbialtypen bestimmte Grundpositionen im deutschen Satz haben. Als Beispiel werden in diesem Aufsatz Adverbien der Art und Weise herangezogen, deren Stellungsregularitäten im Englischen und Deutschen auf den ersten Blick völlig unterschiedlich sind. Es wird gezeigt, dass die Stellung dieser Adverbien einer sprachübergreifenden Regularität folgt und dass die zu beobachtenden Unterschiede in der Stellung auf die unterschiedlichen Satzstrukturen des Deutschen und des Englischen zurückzuführen sind.
Daß das Deutsche eine sterbende Sprache sein könnte, scheint auf den ersten Blick eine sehr gewagte These, da die meisten von uns diese Sprache täglich benutzen und auch nicht vorhaben, dies in nächster Zeit zu ändern. Hier soll der Frage nachgegangen werden, ob die massive Fremdwortübernahme, vor allem aus dem Englischen, dahingehend gedeutet werden kann, daß das Deutsch eine sterbende Sprache ist.
This paper argues for a scopal explanation of the readings of the adverb wieder (‘again’). It is the syntactic entity that wieder is related to which determines whether the repetitive or the restitutive reading obtains. If it is adjoined to the minimal verbal domain, it relates to a situation-internal state thus producing a restitutive interpretation, if adjoined to a higher verbal projection, it relates to an eventuality resulting in a repetitive interpretation. Proceeding from the assumption that adverbial adjuncts have base positions which reflect their semantic relations to the rest of the sentence, repetitive wieder is shown to belong to the class of eventuality adverbs that minimally c-command the base positions of all arguments, whereas restitutive wieder has many properties in common with process (manner) adjuncts that minimally c-command the verb in clause-final base position.
Sätze mit Verberststellung können im Deutschen eine kausale Bedeutung haben, wobei sie jedoch eine Besonderheit aufweisen. In diesen Sätzen tritt immer unbetontes doch auf, dem der Status einer Modalpartikel zugeschrieben werden kann. Dabei handelt es sich um eine Randerscheinung, die in den Grammatiken häufig vernachlässigt wird.
In der diachronen Entwicklung des Deutschen lassen sich mehrere Veränderungen hinsichtlich des Relativpronomens beobachten. Im Alt- und Mittelhochdeutschen (im folgenden AHD und MHD) war die sog. "Kasusattraktion" möglich, d.h. das Relativpronomen konnte einen vom Matrixsatz geforderten Kasus tragen, obwohl die Verhältnisse im Relativsatz einen anderen Kasus erfordert hätten. Zudem konnte im AHD und MHD das Relativpronomen im Gegensatz zum Neuhochdeutschen (im folgenden NHD) ganz fehlen.
Das Paradigma des Relativ- und Interrogativpronomens wer ist in verschiedener Hinsicht defektiv. Es existieren keine Pluralformen und lediglich zwei Genera im Singular, nämlich die Formen von wer und von was. Hinsichtlich der Dativform von was besteht keine Einigkeit. In dem folgenden Paradigma sind daher alle in verschiedenen Grammatiken vertretenen Auffassungen angegeben.