410 Linguistik
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This paper discusses the nature of habits in the use of languages. It is well-known that the habits of one's first language can influence the acquisition of a second language. This paper discusses the less well-known phenomenon of how an acquired second language can influence one's first language, and explains this influence by reference to the nature of communicative behavior.
Çeviribilimde Yöntem Sorunu
(2004)
Dieser Beitrag bearbeitet und behandelt die Funktion der Methodologie beim Erwerb wissenschaftlicher Erkenntnisse in Bezug auf das Verstehen des Übersetzungsvorgangs. Wie bekannt ist das Problem der Methodologie eines der meist diskutierten Themen in der Übersetzungswissenschaft. Obwohl inzwischen eine Reihe von wissenschaftlichen Ansätzen zu diesem Thema existiert, hat die Übersetzungswissenschaft noch keinen theoretischen Rahmen entwickelt, in dem der betreffende Forschungsgegenstand definiert wird. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Arten der Angehensweise von übersetzungswissenschaftlichen Problemen. Außerdem scheinen die Definitionsbemühungen hinsichtlich des Forschungsgegenstandes der Übersetzungswissenschaft und der Methodenprobleme der übersetzungswissenschaftlichen Ansätze nicht unbedingt zufrieden stellende Antworten auf die Fragen in diesem Bereich zu liefern. Das Definitionsproblem der genauen theoretischen und methodologischen Orientierung der Übersetzungswissenschaft in der allgemeinen Wissenschaftswelt hängt neben ihrem strittigen Standort als einer neuen Disziplin auch von zwei weiteren Grundfaktoren ab: 1. Probleme, mit denen man bei der Festlegung einer vereinenden Übersetzungstheorie konfrontiert ist, da die Übersetzung einen vielseitigen und komplexen Objektbereich umfaßt; 2. ungenügende Forschungen in Bezug auf methodologische Ansätze in der Übersetzungswissenschaft. Wie bekannt profitiert man bei der Entwicklung einer Übersetzungstheorie auch von der Methodologie anderer Disziplinen. Diese Methoden sind wie vielseitige Mittel, die bei der Lösung von Problemen in Bereichen wie übersetzungswissenschaftliche Forschungen, Didaktik des Übersetzens und Übersetzungsprozess angewandt werden können. Diese Methoden werden außerdem einen Beitrag dazu leisten, definierende Übersetzungsmethoden hinsichtlich über-setzungswissenschaftlicher Ansätze für das Verstehen des Übersetzungsvor-ganges zu entwickeln.
Seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts sind im theoretischen Bereich der Übersetzungswissenschaft wichtige Veränderungen zu beobachten. Von Cicero bis zur zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts verlagerte sich die ausgangssprachenorientierte Übersetzungsauffassung auf die zielsprachenorientierten. Somit haben sich immer mehr die zielsprachenorientierte Forschungen im Bereich der Übersetzungstheorie als ein übersetzungsrelevantes Phänomen durchgesetzt. Insbesondere haben die nach den 70’er Jahren entworfenen Übersetzungstheorien, in denen der Übersetzer immer mehr in das Zentrum des Forschungsinteresse rückt und entsprechende übersetzungsprozessualorientierte Ansätze sich aufdrängen, an Wichtigkeit eingebüßt. Nach diesen Ansätzen rücken normative Belange in Bezug auf erfolgreiche Übersetzung in Form von Prinzipien und Regeln in den Vordergrund. Heutzutage ist das Interesse an theoretische Forschungen besonders auf deskriptive Beschreibungen des Übersetzungsphänomens gerichtet. Damit die Theorie mit der Praxis übereinstimmt, sollte man vor allem die allgemeinen Grundsätze der Übersetzungstheorien, die Grundlage zur Praxis bilden, explizit verarbeiten. Wenn man auch nicht erwartet, dass die Übersetzungstheorien alle in der Praxis der Übersetzung entstandenen Probleme bewältigen können, ist aber trotzdem davon auszugehen, dass der Übersetzer, welcher über die allgemeine theoretische Grundlage verfügt, in seiner Übersetzungstätigkeit mehr Erfolg haben wird, weshalb die Praxis und Theorie voneinander recht gering abweichen werden. Die Auseinandersetzung mit diesem Tatbestand, also mit der Theorie, kann die Lösung der probablen Fehler erleichtern. Außerdem besteht somit die Möglichkeit, die Effizienz der Theorie auf die Anwendung herauszufinden und demzufolge kann die durch praktische Ausführung ermittelten Ergebnisse eine ganzheitliche Präzisierung der theoretischen Beschreibungen nach sich ziehen.
Zentrum und Peripherie wurde zum leitenden Thema der gleichnamigen Konferenz, die vom 25. bis 27. Mai 2016 an der Schlesischen Universität Opava stattfand. Die Tagung, an der beinahe 90 Fachleute aus 9 Ländern teilnahmen, wurde vom Germanistenverband der Tschechischen Republik und der Germanistischen Abteilung des Instituts für Fremdsprachen der Schlesischen Universität Opava organisiert. Die didaktische Sicht auf Zentrum und Peripherie stellt ins Zentrum der Überlegungen unter anderem das Thema 'Fehler', das eine fächerübergreifende Problematik, mit der sich neben Linguisten, Pädagogen, Didaktikern auch Soziologen und Psychologen beschäftigen, darstellt. Moderne Untersuchungen suchen z.B. Antworten auf die Fragen, was die Ursachen von Fehlern sind, und wie man sie klassifizieren kann. Man stellt sich auch die Frage, ob Fehler immer negativ zu betrachten sind, oder ob sie beim Lernen und Lehren auch von Nutzen sein können. Diskutiert werden auch Fragen nach dem Verhältnis von System, Norm, Kanon und Praxis.
This paper explores the conundrum posed by two different control constructions in Yucatec Maya, a Mayan language spoken by around 800,000 speakers in the Yucatán Peninsula and northern Belize. Basic syntactic structure of the language is introduced, and a general SBCG treatment of control in YM is presented, alongside with an example of motion verbs as control matrices. The unruly case of intransitive subjunctive control, where the controllee appears with an unexpected status (incompletive) and without set-A morphology, is discussed and a proposal to treat it as nominalization is evaluated. The nominalization proposal is rejected based on the following grounds: (1) nominalization tends to attract definitive morphology, which is absent from intransitive subjunctive control constructions, (2) nominalization does not truly explain the lack of set-A morphology if one desires to provide a unified account of set-A morphemes, (3) verbs bereft of otherwise expected set-A morphemes have an independent motivation in the form of agent focus constructions.
Free relatives in German basically behave as NPs. As is first noticed by Groos and Riemsdijk (1981), an interesting property of free relatives that they do not share with ordinary relative clauses is that the relative pronouns are sensitive to matrix case requirements as well as to subordinate ones.
Khoekhoe, a Central Khoisan language, has been claimed to have a clause-second position and topological fields similar to German and Dutch. The position in front of the clause-second position can be occupied by either the matrix verb or a dependent. We argue that monomoraic words are exempt from the general head-final order of Khoekhoe and suggest that this can give rise to discontinuous constituents, where second-position clitics intervene within the VP. We show that this idea provides a simple account of Khoekhoe word order variation and formalize it within a linearization-based HPSG analysis that has a wider scope than the previous Minimalist analyses of Khoekhoe and that is compatible with evidence from tonology.
Departing from the exhaustive indexation, syntax-driven approach to binding, we argued for an alternative, semantics-oriented rationale for binding principles. Under this new understanding of the nature of grammatical constraints on anaphoric binding, these principles are viewed as contributing to circumscribe the contextually determined semantic value of anaphoric nominals. This conceptual shift helps to find a fully fledged formal specification of binding principles with the HPSG lean description formalism where these constraints are entered in the grammar as part of the information kept at the lexical entries of anaphoric expressions.
In Dutch V-final clauses the verbs tend to form a cluster in which the main verb is separated from its syntactic arguments by one or more other verbs. In HPSG the link between the main verb and its arguments is canonically modeled in terms of argument inheritance, also known as argument composition or generalized raising. When applied to Dutch, this treatment yields a number of problems, making incorrect predictions about the interaction with the binding principles and the passive lexical rule. To repair them this paper proposes an alternative, in which subject raising and complement raising are modeled in terms of different devices. More specifically, while subject raising is modeled in terms of lexical constraints, as for English, complement raising is modeled in terms of a more general constraint on headed phrases. This new constraint not only accounts for complement raising out of verbal complements, it also deals with complement raising out of adjectival and adpositional complements, as well as with complement raising out of PP adjuncts and subject NPs. It is, hence, a rather powerful device. To prevent overgeneration we add a number of constraints. For Dutch, the relevant constraints block complement raising out of CPs, V-initial VPs and P-initial PPs. For English, the Empty COMPS Constraint is sufficient to block complement raising entirely.