430 Germanische Sprachen; Deutsch
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In diesem Beitrag werden Ergebnisse von zwei Experimenten präsentiert: Einerseits werden didaktische Strategien aus der Perspektive ihrer Attraktivität und Innovation analysiert, die im Rahmen eines Sommer-Schnell-Deutschkurses in der Presse zur Popularisierung der deutschen Sprache eingesetzt wurden. Andererseits wird dargelegt, welchen Effekt solche Strategien in einer realen Experimentiersituation mit Deutsch-Lernenden auf ihre Motivation, ihr Verständnis und andere Aspekte des Deutschlernens im Vergleich zu "klassischen" Materialien wie z. B. Lehrwerken hatten. Dabei werden verschiedene Spezifika und
Bedürfnisse der Lernenden in Betracht gezogen.
Der Beitrag behandelt Aspekte ausgewählter aktueller DaF-Lehrbücher, die ander Grenze zwischen Sprachwissenschaft und Didaktik liegen, auf zweierlei Art. Einerseits geht es um eine methodologische Frage: Inwieweit sind die pragmatischen Elemente von Kommunikation in einem Fremdsprachenlehrbuch überprüfbar? Die andere Perspektive des Textes widmet sich wiederum den Ergebnissen einer Untersuchung, die sich mit Sprechakten in DaF-Lehrbüchern beschäftigt. In diesem Sinne stehen im Fokus des Artikels nicht nur methodologisch-theoretisch geprägte Fragen, die mit der Sprechakttheorie zusammenhängen, sondern auch die Ergebnisse einer Untersuchung, die den Makrosprechakt Instruktion und die Sprechakte in Gesprächen in DaF-Kursbüchern zum Gegenstand hat. Die Ergebnisse zeigen, dass das Spektrum der Sprechakte ziemlich komplex ist, auch wenn es im Zusammenhang mit der zu erzielenden Entwicklung der pragmatischen Kompetenz der Deutschlerner wünschenswert wäre, wenn diese noch breiter vertreten wären.
Die Digitalisierung nimmt auf allen Ebenen zu und so können und wollen wir Smartphones oder Tablets nicht mehr aus unserem Leben verbannen und das gilt letztendlich auch für den Bildungsdiskurs. Im Beitrag wird darauf eingegangen, ob und wie Smartphones im DaF-Unterricht in Slowenien vertreten sind, was für bzw. gegen ihren Einsatz spricht, unter welchen Umständen dieser sinnvoll ist usw. Es werden illustrativ einige Apps und Programme vorgestellt und auf Pro- und Contra-Argumente für ihren Einsatz hin untersucht, ehe abschließend ein Fazit gezogen wird.
Das Lernen, nicht nur von Fremdsprachen, ist ein hoch individueller Prozess. Auf diesen Prozess wirken viele Faktoren, sowohl kognitive, als auch affektive. Fast alles, womit die Lernenden in Kontakt kommen, beeinflusst das Fremdsprachenlernen. Diese Faktoren wirken nicht einzeln, sondern bedingen sich gegenseitig. Sie können sich untereinander verstärken oder abschwächen. Dabei steht im Zentrum des Interesses der Lernende und die Faktoren, die das Lernen beeinflussen. Dieser Artikel orientiert sich an Riemer (1997), die zwei Gruppen unterscheidet: endogene und exogene Faktoren. Die exogenen Faktoren betreffen die Umgebung, in der das Lernen stattfindet, z.B. die Lehrperson, die Methoden, die Ausstattung u.a. Unter den endogenen Faktoren versteht man solche,die die Persönlichkeit des Lernenden gestalten. Diese sind im Individuum verankert und werden durch den Lernstil sichtbar, sie werden auch individuelle Unterschiede genannt, z.B. Alter, Motivation, Emotionen. Dieser Artikel befasst sich mit den Einstellungen zur deutschen Sprache, welche zu den endogenen Faktoren gehören.
Der vorliegende Beitrag zielt einerseits darauf ab, die wichtigsten Eigenarten des Frühbeginns zu erörtern, andererseits ein praxis- und handlungsorientiertes Modell darzustellen, das am Lehrstuhl Deutsch und Deutsch als Nationalitätenkultur der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät "Gyula Juhász" der Universität Szeged erprobt wurde. Dieses Modell ermöglicht, Lehramtskandidaten für den Frühbeginn zu sensibilisieren, und einen Exkurs in die Welt dieses Spezialgebietes zu machen.