430 Germanische Sprachen; Deutsch
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The Dutch and German verbs wijsmaken/weismachen 'make wise' have an idiomatic interpretation as verbs of deception 'to fool'. As such, they have the unusual property of being contrafactive (presupposing the falsity of their complement). With second person or generic pronoun subjects, under negation and with future orientation, they are used to express disbelief on the part of the entity denoted by the indirect object. A corpus study shows this secondary use to be especially prominent in Dutch. It depends on the availability of the point of view of experiencer and is most common with first person dative objects.
In this study, we investigated the impact of two constraints on the linear order of constituents in German preschool children’s and adults’ speech production: a rhythmic (*LAPSE, militating against sequences of unstressed syllables) and a semantic one (ANIM, requiring animate referents to be named before inanimate ones). Participants were asked to produce coordinated bare noun phrases in response to picture stimuli (e.g., Delfin und Planet, ‘dolphin and planet’) without any predefined word order. Overall, children and adults preferably produced animate items before inanimate ones, confirming findings of Prat-Sala, Shillcock, and Sorace (2000). In the group of preschoolers, the strength of the animacy effect correlated positively with age. Furthermore, the order of the conjuncts was affected by the rhythmic constraint, such that disrhythmic sequences, i.e., stress lapses, were avoided. In both groups, the latter result was significant when the two stimulus pictures did not vary with respect to animacy. In sum, our findings suggest a stronger influence of animacy compared to rhythmic well-formedness on conjunct ordering for German speaking children and adults, in line with findings by McDonald, Bock, and Kelly (1993) who investigated English speaking adults.
Im vorliegenden Beitrag wird auf eine Familie deutscher Konstruktionen eingegangen, denen das Reduplikationsmuster [von Xsg zu Xsg] zugrunde liegt. Den theoretischen Rahmen der Arbeit bilden zentrale Postulate der Konstruktionsgrammatik. Als empirische Basis dienen deutsch-russische (RNC) und deutsch-spanische (PaGeS) Parallelkorpora. Das zu untersuchende Pattern ist formal durch die Doppelung des im Singular auftretenden Substantivs ohne Artikel und semantisch durch verschiedene Lesarten z.B. 'iterative Fortbewegung' ('von Haus zu Haus gehen') oder "stetige Entwicklung' ('von Tag zu Tag zunehmen') gekennzeichnet. Auf kontrastiver Ebene spielt die lexikalische Slotfüllung jedes Konstrukts eine besondere Rolle, denn sie bedingt auch die formalen und semantischen Besonderheiten der Entsprechungen im Russischen und im Spanischen. In diesem Zusammenhang wird in erster Linie anhand der konsultierten deutsch-russischen bzw. deutsch-spanischen Parallelkorpora versucht, die funktional äquivalenten Konstruktionen des deutschen Patterns festzulegen.
Das Projekt vernetzt die Doktorandenausbildung an drei Universitäten in der Slowakei (Univerzita sv. Cyrila a Metoda v Trnave), der Tschechischen Republik (Univerzita Jana Evangelisty Purkyně v Ústí nad Labem) und in Polen (Uniwersytet Wrocławski). Ausgangspunkt war die Feststellung, dass es in der Doktorandenausbildung noch einige Defizite gibt, wie z. B. eine schwache internationale Zusammenarbeit und Vernetzung. Die aktuellen Anforderungen in Wissenschaft und Praxis erfordern jedoch zwangsläufig eine internationale Dimension. Ziel des Projekts war daher, durch verschiedene gemeinsame Veranstaltungen einen Beitrag zur Internationalisierung der Doktorandenprogramme an den Partnerinstitutionen zu leisten und diese zu vernetzen. Ein weiteres Defizit wurde bei der methodischen Ausbildung von Doktoranden festgestellt. Um ihre Methodenkompetenz zu stärken, wurden im Rahmen des Projekts zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören die Organisation von internationalen Doktorandenkolloquien, die auch nach Projektende fortgesetzt werden, die Erstellung eines gemeinsamen Curriculums zur Erleichterung der Studentenmobilität sowie die Erstellung von methodisch und wissenschaftlich aktuellem Lehrmaterial, die Schaffung neuer Publikationsmöglichkeiten speziell für Doktoranden sowie die Integration neuester Forschungsergebnisse und innovativer Methoden direkt in den Ausbildungsprozess. Das Projekt zielte auch eben darauf ab, die Qualifikation von Betreuern und Dozenten in Doktorandenprogrammen zu verbessern.
Im Rahmen des Projekts "Internationalisierung und Weiterentwicklung des Doktorandenstudiums ERASMUS+ 2018–1-SK01-KA203–046375" - Projektpartner Universität der Heiligen Kyrill und Method in Trnava (Slowakei), Jan-Evangelista-Purkyně-Universität in Ústí nad Labem (Tschechien) und Universität Wrocław (Polen) - fand vom 26.04. bis zum 30.04.2021 das dritte Internationale Doktorandenkolloquium statt. Die Organisation des Kolloquiums wurde diesmal von der Universität Wrocław in Polen übernommen.
Im Aufsatz wird versucht, die Rolle und die Bedeutung der Deutschlehrer in der tschechischen Gesellschaft der zweiten Hälfte des 19. und der ersten des 20. Jahrhunderts zu erörtern. Dabei wird auf den Habitus der Deutschlehrer und die bildungs- und gesellschaftspolitischen Umstände, die ihn formten, fokussiert. Es werden zum einen die autofiktionalen Texte der Lehrer, zum anderen ihre bildungspolitische Essays analysiert, um ihr gesellschaftliches Bild und ihre Selbstverortung in unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen darzustellen. Die kulturhistorische Studie soll zu weiteren Forschungen im aktuellen bildungspolitischen Diskurs anregen.