430 Germanische Sprachen; Deutsch
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (77)
- Review (13)
- Part of a Book (10)
- Part of Periodical (3)
- Conference Proceeding (2)
- Book (1)
Language
- German (87)
- Portuguese (11)
- Turkish (7)
- English (1)
Has Fulltext
- yes (106)
Keywords
- Deutsch als Fremdsprache (106) (remove)
Institute
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Wortschatzerwerbs im Bereich Englisch als Fremdsprache. Die Relevanz und Notwendigkeit des Erlernens von Vokabular ist für den erfolgreichen Fremdsprachenerwerb unumstritten. Sprachen bauen auf Wörtern, sprich Bedeutungsträgern, auf, die es erst zulassen in einer Sprache miteinander kommunizieren zu können. Die Kommunikation kann mit mangelndem und unausreichendem Wortschatz nur begrenzt stattfinden und Missverständnisse können hervortreten. Daher wird in dieser Arbeit in der Einleitung betont, wie wichtig es ist, den Wortschatz von Studierenden zu fördern und je nach Niveau und Altersstufe die richtigen Methoden zur Vermittlung auszuwählen. Die Arbeit liefert dabei explizit ein Beispiel der Umsetzung. Diese findet im universitären Kontext in einer Vorbereitungsklasse einer privaten Universität (Nişantaşı Universität) in Istanbul statt. Die Student*innen der Vorbereitungsklasse befinden sich auf dem Niveau B1 und erwerben Englisch als Fremdsprache. Ein Teil dieser Arbeit zeigt, wie der Wortschatz zu einem bestimmten Thema, hier Beschreibung von Persönlichkeit/ Aussehen, vermittelt werden kann und geht dabei auf Materialien und Arbeitsvorgänge im Unterricht ein. Es werden ein Vortest und ein Nachtest zum Thema durchgeführt, die die Erfolgsquote vor und nach der Vermittlung messen sollen. Ein zweiter Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich des im Englischen zusammengestellten Wortschatzes mit dem entsprechenden Wortschatz im Deutschen, um festzustellen, welche Gemeinsamkeiten und Diskrepanzen zwischen den beiden Sprachen existieren. Die Arbeit resultiert in einem Fazit, welches ein weiteres Mal die Relevanz von dem Wortschatzerwerb im Fremdsprachenunterricht betont.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit sprachbezogenen Witzen und ihrem konkreten Einsatz im Deutsch als Fremdsprachenunterricht. Der Fokus dieses Beitrags liegt auf der Empfehlung von Anwendungsbeispielen für die Nutzung von sprachbezogenen Witzen im DaF-Unterricht, die das vorrangige Ziel der Beschäftigung mit Stereotypen und der Entwicklung einer interkulturellen Kompetenz anstreben. Hierzu wird vorerst klargestellt was mit dem Begriff Witz gemeint wird, insbesondere, was als "sprachbezogener Witz" in der Studie angesehen wird. Im Nachhinein wird auf die Bedeutung des Einsatzes von Witzen im Fremdsprachenunterricht eingegangen, sodass der Bedarf und Grund für die Anwendung dargelegt werden kann. Zur Lieferung adäquater Antworten auf die Forschungsfragen soll der Forschungsstand beschrieben werden und im praktischen Teil sollen Witze aus verschiedenen online Quellen ausgesucht und bewertet werden, die das Thema "Sprache" vorweisen. Die Witze wurden zum Schluss als jeweils ein Didaktisierungsvorschlag erarbeitet. Mit den Didaktisierungsvorschlägen wurde aufgezeigt, dass sprachbezogene Witze sich für die Entwicklung einer interkulturellen Kompetenz, durch die Beschäftigung mit Stereotypen und Vorurteilen im DaF-Unterricht, sehr gut eignen können. Die Didaktisierungsvorschläge wurden nach dem Modell "Didaktische Analyse" erstellt.
Ziel dieser Studie ist es, die Identitätsbildung mit der Fremdsprache bei DaF-Lehramtstudierenden anhand eines Stummfilms zu untersuchen. Es wird der Beitrag der Stummfilme und der Lehramtstudierenden mit und ohne Auslandserfahrung zur Identität mit der zu erlernenden Sprache herausgearbeitet. Als Forschungsfragen gelten: 1- Wie handeln die DaF-Lehramtstudierendenmit und ohne Deutschland-Erfahrung ineiner Gruppe? 2- Imitieren die Lehramtstudierenden ohne Deutschland-Erfahrung die Lehramtstudierenden mit Deutschland-Erfahrung? 3- Fördern sie sich gegenseitig in der Fremdsprache? Diese Studie basiert aus der Sicht des symbolischen Interaktionismus auf einer qualitativen, pragmatischen Betrachtungsweise, die die Perspektive der Soziologie in Bezug zur symbolischen Kommunikation, ausgehend von der Betrachtungsweise Meads, in die Fremdsprachenlehre anzuwenden versucht. Während der Vorführung des Stummfilms wurden an bestimmten Stellen des Vorspielens gestoppt und die Kommentare der Studenten aufgenommen. Nach der Durchführung wurde im offenen Plenar nach ihrer Ansicht und ihrer Bildung zur Identität durch die Zielsprache anhand von halbstrukturierten Interviewfragen nachgefragt, inwieweit Stummfilme zur Übernahme der Handlungsweisen der zu erlernenden Sprache und ihrem Selbstbewusstsein beitragen, die durch die symbolische Kommunikation den bestimmten gesellschaftlichen Prozessen entsprechen. Durch diesen Beitrag wird die Bildung der Identität der Fremdsprachenlerner mit der Gesellschaft, deren Sprache sie lernen, dargelegt und sie soll auf weitere qualitative Analysen in der Fremdsprachenlehre als Grundlage dienen können.
Fremdsprachige Literatur impliziert bei Lernenden durchaus noch große Berührungsängste auch im fortgeschrittenen Stadium. Im Sinne einer sprachlichen und kulturellen Bildung sollte auf die Lektüre in der Originalsprache keinesfalls verzichtet werden. So wird insbesondere im deutschen Kulturraum das Vorlesen als Grundlage zur Entwicklung von Lesemotivation und Lesesozialisation eingesetzt. Das Vorlesen trägt in besonderer Weise zur Bildung, zur Sprachentwicklung, zur Aneignung der Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit bei. Durch Vorlesen kann der Zugang zur Literatur unterstützt und in unterschiedlichen Bildungsphasen gefördert werden. Untersuchungen haben nachgewiesen, dass das Vorlesen positive Auswirkungen auf die Lesemotivation und im Anschluss auf die Lesekompetenz haben kann. Wesentlich sind hier u.a. das Wissen der Lehrperson um die unterschiedlichen Vorlesephasen, sowie die Textauswahl. In diesem Beitrag geht es um die Relevanz des Vorlesens bei der Leseförderung im DaF/DaZ-Bereich, somit in der sprachlichen und kulturellen Bildung. Als Ausgangspunkt dient in diesem Kontext ein Blick auf die Vorlesetradition in der türkischen und deutschen Gesellschaft, um auf die unterschiedlichen Entwicklungen in der Vorlesekultur hinzuweisen. In diesem Rahmen liegt der Fokus auf der Frage: Wie kann die Literalität im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden, um das Erlernen einer Sprache zu unterstützen? Darauf aufbauend werden Erfahrungen von Lehrpersonen und empirische Ergebnisse zum Vorlesen in der deutschen Gesellschaft thematisiert und erlӓutert und einige Konzepte vorgestellt. Ausgehend davon werden schließlich Überlegungen und Möglichkeiten für die Praxis, sowie konkrete Tipps zur Umsetzbarkeit im DaF/ DaZ-Bereich am Beispiel von Uwe Timms Kinderroman "Die Zugmaus" diskutiert. In diesem Roman nimmt eine Maus die Leser auf eine Reise durch unterschiedliche Länder mit. Dadurch ist das Buch abwechslungsreich und spannend zugleich und zum Vorlesen besonders geeignet. Dies kann als Zeichen dafür gewertet werden, dass das Vorlesen als Leseförderungsmaßnahme für Jugendliche und junge Erwachsene auch im Studium Freude bereiten kann.
In unserem Aufsatz beschäftigen wir uns mit dem Einsatz von Blended Learning im berufsbezogenen Deutschunterricht. Es ist keine neue Methode, sondern eine neue Form, die den Präsenzunterricht mit einer Phase des Selbststudiums und mit einer computergestützten Phase kombiniert. Jeder Fremdsprachenunterricht hat seine eigenen Besonderheiten, die bei der Suche nach einer geeigneten Kombination der drei genannten Unterrichtsformen berücksichtigt werden müssen, um dank des synergistischen Effekts einen möglichst starken Lerneffekt zu erzielen. Blended Learning im Fremdsprachenunterricht stellt ein aktuelles Thema der Fremdsprachendidaktik dar, das noch nicht ausreichend bearbeitet wurde. Es gibt mehrere Modelle, die das erfolgreiche Einbinden von Blended Learning in den Fremdsprachenunterricht anbieten. Wir möchten die Anwendung eines der Modelle im berufsbezogenen Deutschunterricht vorstellen und damit einige Fragen zum Thema Blended Learning im Fremdsprachenunterricht beantworten. Die zentrale Frage lautet: Welchen Mehrwert bietet Blended Learning im Vergleich zu dem klassischen Präsenzunterricht? Daraus ergeben sich weitere Fragen: Welche Risiken muss man beim Einsatz von Blended Learning berücksichtigen? Ist Blended Learning nur aus pragmatischen Gründen einzuführen, oder unterstützt diese Unterrichtsform das Erlernen von einer Fremdsprache in besonderem Maße?
Das Lernen von Fremdsprachen stellt einen komplizierten und langfristigen Prozess dar, der von zahlreichen (internen und externen) Faktoren, die in Wechselwirkung zueinander stehen und den Lernprozess individualisieren, beeinflusst wird. In diesem Zusammenhang befindet sich das Konstrukt Motivation schon mehrere Jahrzehnte im Fokus der angewandten Psycholinguistik. Motivation liefert einerseits den Anreiz zum Sprachenlernen, andererseits ist sie verantwortlich für das Durchhalten innerhalb eines kontinuierlich andauernden, mühsamen Fremdsprachenlernprozesses. Die Aktualität dieser Frage wird dadurch bestätigt, dass mehreren Studien zufolge der Motivationsverlust der Lernenden zu den Alltagsproblemen unseres Schulsystems gehört.
Da Freundschaften eine zentrale Rolle im Leben der Jugendlichen spielen und Schule nicht nur einen Bildungs-, sondern auch einen Erziehungsauftrag hat, ist es naheliegend, das Thema "Freundschaft" auch in den Deutschunterricht zu integrieren. [...] Die im schulischen Unterricht verwendeten Lehrwerke bieten zwar reichlich Material zum Thema "Freundschaft", der Einsatz von einem Spielfilm kann den Unterricht jedoch nicht nur medial bereichern, sondern auch die Schüler und Schülerinnen animieren, auf eine besondere Weise intensiv an ihren Sprachkompetenzen zu arbeiten und zugleich ihre interkulturellen und medialen Kompetenzen zu entwickeln.
In diesem Beitrag werden Ergebnisse von zwei Experimenten präsentiert: Einerseits werden didaktische Strategien aus der Perspektive ihrer Attraktivität und Innovation analysiert, die im Rahmen eines Sommer-Schnell-Deutschkurses in der Presse zur Popularisierung der deutschen Sprache eingesetzt wurden. Andererseits wird dargelegt, welchen Effekt solche Strategien in einer realen Experimentiersituation mit Deutsch-Lernenden auf ihre Motivation, ihr Verständnis und andere Aspekte des Deutschlernens im Vergleich zu "klassischen" Materialien wie z. B. Lehrwerken hatten. Dabei werden verschiedene Spezifika und
Bedürfnisse der Lernenden in Betracht gezogen.