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Vorwort (5)
Heinrich J. Dingeldein (Marburg): „Gerhard“ und „Konnerth“ – Namen sind nicht Schall und Rauch. Anmerkungen zu zwei Anthroponymen, ihren Konnotationen und zu einem Namensträger (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Maria Sass (Sibiu/Hermannstadt): Ein Blick in die Zukunft verdeutlicht die Gegenwart und belebt die Vergangenheit. Einige Interpretationsansätze zu Joachim Wittstocks Roman: DIE UNS ANGEBOTENE WELT (27)
Maria Trappen (Sibiu/Hermannstadt): Top Dogs, Top Actors, Top Audience. Chronik der Rezeption eines Schweizer Erfolgsstücks in Rumänien (46)
Dana Janetta Dogaru (Sibiu/Hermannstadt): Der Streit der Königinnen im Nibelungenlied (67)
Rodica-Ofelia Miclea (Sibiu/Hermannstadt): „Tell me something nice“. Der Übersetzerin Flora Fröhlich – eine sentimentale Huldigung (92)
Delia Cotârlea (Brasov/Kronstadt): „Hermannstadt“ als literarischer Topos in der Lyrik von Frieder Schuller (106)
Carmen Popa (Sibiu/Hermannstadt): Deutsches Kulturgut im rumänischen Hermannstädter Periodikum Provincia literara (1932 bis 1934) (114)
II. Sprachwissenschaft
Doris Sava (Sibiu/Hermannstadt): Metalexikografische Bemühungen zur phraseografischen Beschreibungspraxis mit Deutsch (122)
Rodica Ofelia Miclea (Sibiu/Hermannstadt): Dependenzgrammatik und Übersetzungspraxis. Betrachtungen an einem Fachtext in der Gegenüberstellung Deutsch-Rumänisch (150)
III. Übersetzungswissenschaft und -kritik
Horst Schuller (Heidelberg/Hermannstadt): Effizienz- und Qualitätsmuster im rumänisch-deutschen Übersetzungsprozess (181)
Nora Capatâna (Sibiu/Hermannstadt): Von Lust und Verlust beim Übersetzen deutscher komischer Versliteratur (223)
Laura Balomiri (Wien): Die Freuden der Mehrsprachigkeit. Kurze Anleitung zum Übersetzen als Lebensaufgabe. Festliche Abschlussvorlesung des Jahrgangs 2007-2008 an der Abteilung für Angewandte Moderne Fremdsprachen, Lucian-Blaga-Universität Sibiu (241)
Ioana Constantin (Sibiu/Hermannstadt): Goethes Faust in rumänischer Übertragung – ein Blick auf die Übersetzungsvarianten der Szene Nacht bei Lucian Blaga und Ștefan Augustin Doinas (254)
Die Forderung, Kultur und Kunst stärker in den Deutschunterricht und ins germanistische Studium
einzubeziehen, wiederholt sich zyklisch seit Jahren, obwohl die Unterrichtsbedingungen sich im Laufe der Zeit veränderten und unterschiedliche didaktische Ansätze verschiedene Schwerpunkte präferierten. Dabei wird die Kultur in germanistischen Kreisen in ihren beiden Bedeutungen erörtert – als Hochkultur, als Kunst, die den Zeitgeist reflektiert und Anregungen für die Weiterentwicklung der Kulturen gibt, sowie als anthropologischer Begriff, der sich auf eine soziale Gruppe bezieht, ihre Artefakte, Praktiken, Normen und Werte umfasst. Im vorliegenden thematischen Block überwiegen Beiträge, die Kunst in ihren vielfältigen Formen – als Literatur, Musik, Film als auch Kombinationen von diesen Kunstsparten darlegen, wie sie in der Verfilmung literarischer Werke oder in der Werbung vorkommen. Aus didaktischer Sicht sollte der Kunst im Fremdsprachenunterricht ein besonderer Stellenwert eingeräumt
werden.
Inhalt
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Markus FISCHER (Bukarest):
Blaublütige Dracula-Fantasie mit idyllischer Coda –
Dana Grigorceas dritter Roman Die nicht sterben ……………….….. 15
Grazziella PREDOIU (Temeswar):
Die Essayistik Herta Müllers…………………………………………………….. 34
Claudia SPIRIDON-ȘERBU (Kronstadt):
Herta Müllers fiktionalisierter Raum, mit Karten lesen –
ein Beispiel aus der Praxis………………………………………………….…..….. 50
Andreea DUMITRU (Hermannstadt):
Das Werden eines Schicksals. Die Stadt Klausenburg als Angelpunkt
einer Existenz in Eginald Schlattners Roman Wasserzeichen .…….70
Roxana NUBERT/ Ana-Maria DASCĂLU-ROMIȚAN (Temeswar):
Der Schriftsteller Franz Xaver Kappus als Vertreter der literarischen
Moderne im Banat…………………………………………………………………….… 84
Sunhild GALTER (Hermannstadt/Sibiu):
Maria Haydls Dichtung als Erinnerungsort siebenbürgisch-sächsischer Kultur? ……………………………………………………………………………..114
Lăcrămioara-Marilena POPA (Hermannstadt/Sibiu):
Das Türkenbüchlein des Ungenannten Mühlbächers – ein
vergessener Bestseller des Mittelalters – heute wieder aktuell? 126
Marius-Daniel STROIA (Hermannstadt/Sibiu):
Schuld und Erlösung in Traugott Teutschs Erzählung
„Der Wortmann“……………..…………………………………………………… 136
Ioana CRĂCIUN-FISCHER (Bukarest):
“Aus jeder Schwäche schmiede ich ein Schwert.” Jüdische Identität und weibliches Selbstbewusstsein in Klara blums Lyrik ………..155
Elẑbieta NOWIKIEWICZ (Polen):
Amerikabild (er) des Reiseberichterstatters und Reiseschriftstellers
A.E. Johann …………………………….……………………………………………… 172
Ana KARLSTEDT (Bukarest):
Fremdheitskonstruktionen in Karin Gündischs Roman COSMIN.
Von einem der auszog, das Leben zu lernen……………………………..193
Teodora ȚUGUI-CARABA (Hermannstadt/Sibiu):
Die mythische Erzählwelt des Wassertales nach Anton Joseph-Ilk: phantastische Gestalten und ihre Symolik………………………………….208
II. Sprach- und Übersetzungswissenschaft
Doris SAVA (Hermannstadt/Sibiu):
Nix für die Katz: Laienlexikografie………………………..……….…… 225
Sigrid HALDENWANG (Hermannstadt/Sibiu):
Das Substantiv Pomānǝ,die damit belegten Wortbildungskonstruktionen und das Verb pomenin in den siebenbürgisch-
sächsischen Mundarten …………………………………………………..…. 243
Ellen TICHY (Prishtina/ Berlin)/Blerta ISMAJLI (Prishtina):
Förderung der deutschen Sprache durch die Auswärtige Kultur-
und Bildungspolitik Deutschland: ein Triple-Win-Modell?….258
Ioana CONSTANTIN (Hermannstadt/Sibiu):
Übersetzen zwischen Kompetenz and Identität ………………. 278
Georg SCHUPPENER (Ústí nad Labem):
Sprache und Kultur der deutschen Holzfäller in den Kleinen
Karpaten…………………………………………………………………….…….. 293
Adeline-Alexandra BERDIE (Hermannstadt/Sibiu):
Mehrsprachigkeit in Mediasch. Ein Beitrag zur Linguistik
Landscape..…..……………………………………………………………………. 305
III. Bücherschau
Maria SASS (Hermannstadt/Sibiu):
Zum mittelalterlichen Dichter und Philosophen Dante
Aligheri (1265-1321)…..……………………………………………..…….… 315
Maria SASS (Hermannstadt/Sibiu):
Rezension…………………………….……………………………………………… 322
Vorwort (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Eugen Christ (Stuttgart): Was die Seele nicht empfindet… Wirkungsaspekte des literarischen Stoffes des Dr. Faust in der rumänischen Literatur (15)
Joachim Wittstock (Sibiu/Hermannstadt): „Schriftsteller in Hermannstadt/Sibiu während der „Jahre der Volksmacht“ (vor und nach 1960) (24)
Maria Sass (Sibiu/Hermannstadt): Erinnerungsdiskurs und Identitätskonstruktion in Carmen Elisabeth Puchianus Roman Patula lacht (42)
Gudrun-Liane Ittu (Sibiu/Hermannstadt): Eigen- und Fremdbilder in den Schriften Regine Zieglers (1864-1925) (63)
Delia Eşianu (Iassy): Ringen mit dem Engel. Nelly Sachs und Nichita Stănescu (74)
Teodora-Bianca Moraru (Sibiu/Hermannstadt): Identitätserhalt bei Hans Bergel, Norman Manea und Herta Müller (89)
Eugen Christ (Stuttgart): Der literarische Mythos des Dr. Faust – Ansätze und Eckpunkte einer Phänomenologie im Überblick (109)
Gerhild-Ingrid Rudolf (Sibiu/Hermannstadt): Drei Herangehensweisen an das transkulturelle Kinderbuch von Karin Gündisch Großvaters Hähne. Betrachtungen aus Perspektiven der Soziolinguistik, der Gastrosophie und der Migrationsliteratur (130)
Ellen Tichy (Sibiu/Hermannstadt): Die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen – Anwendung und Umsetzung in Rumänien am Beispiel „Bildung“ für die deutsche Minderheit (143)
II. Sprachwissenschaft
Sigrid Haldenwang (Sibiu/Hermannstadt): Nordsiebenbürgische Volksnamen einiger Pflanzen (aus dem Rumänischen, auch Ungarischen entlehnt; Zusammensetzungen mit entlehntem Bestimmungs- oder Grundwort; Lehnübersetzungen) nach bestimmten Kriterien gruppiert (161)
Patrick Lavrits/Simona Olaru-Posiar (Timisoara/Temeswar): Die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen bei den Banater Schwaben in der zweiten Hälftedes 19. Jahrhunderts (178)
III. Übersetzungswissenschaft und -kritik
Ioana Constantin/Carmen Popa (Sibiu/Hermannstadt): Schwierigkeiten bei der Übersetzung von Kanzleitexten am Beispiel von Protokollen des Hermannstädter Magistrats (195)
IV. Bücherschau
Delia Cotârlea: Rezension (207)
Maria Sass: Rezension (212)
Verzeichnis der AutorInnen (217)
Vorwort (9)
Gerhard KONNERTH(Sibiu/Hermannstadt): Die Einbindung der Hermannstädter Germanistik in europäische Bezüge. Vortrag bei dem Internationalen Kolloquium: Wirksame Rede im Frühneuhochdeutschen: Syntaktische und textstilistische Aspekte (6. September 2013) (11)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Hans-Martin HAGEN (Nürnberg): Goethes Begegnung mit Hafis (31)
Thomas SCHARES (Bukarest): Dracula in Hermannstadt? Der Großprobstdorfer Flügelaltar, die Pest und die „Dracula Kryptoporträts“. In Memoriam Cristoph Gerhardt (1940-2010) (50)
Maria IROD (Bukarest): Erscheinungsformen von Alterität im Roman Vaterlandstage von Dieter Schlesak (80)
Delia EŞIANU (Iassy): Ästhetischer Extremismus: Hans Henny Jahnn (108)
Teodora MORARU (Sibiu/Hermannstadt): Typologische Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Herta Müller und Gheorghe Crăciun (120)
Rodica TĂNASIE (Sibiu/Hermannstadt): Zum Wesen und zur Stellung der Frau bei den siebenbürgischen „Zigeuner“ (136)
II. Sprachwissenschaft
Adina-Lucia NISTOR (Iassy): In heroum memoriam. Deutsche und rumänische Familiennamen in Petersdorf bei Mühlbach (151)
Doris SAVA (Sibiu/Hermannstadt)/Åsa APELKVIST (Bukarest): Zur Konzeptualisierung des Ablebens. Versprachlichungsmuster in der deutschen, rumänischen und schwedischen Phraseologie (173)
III. Übersetzungswissenschaft und -kritik
Lăcrămioara POPA (Sibiu/Hermannstadt): Übersetzer rumänischer Volksballaden im deutschsprachigen Raum im 19. Jahrhundert (207)
IV. Das aktuelle Thema
Maria SASS (Sibiu/Hermannstadt): Tradition heißt nicht, die Asche aufheben, sondern die Flamme weiterreichen: Die Sommerakademie „Siebenbürgen“ und ihr Beitrag zur Förderung der deutschen Sprache, Kultur und des Austausches in Südosteuropa (225)
V. Bücherschau
Sunhild GALTER (Sibiu/Hermannstadt): Rezension (247)
Maria SASS (Sibiu/Hermannstadt): Rezension (251)
Claudia SPIRIDON (Cluj-Napoca/Klausenburg) (260)
Verzeichnis der AutorInnen (265)
Vorwort (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Roxana NUBERT/Ana-Maria DASCALU ROMITAN (Temeswar/Bukarest): Das Bild der Diktatur in Herta Müllers Roman Herztier – mit besonderer Berücksichtigung der sprachlichen Mittel (13)
Markus FISCHER (Bukarest): „Ich ist ein anderer“. Selbst- und Fremdbilder in Max Frischs roman Stiller (33)
Alexander RUBEL (Iassy): „Gegen Inder“. Die Darstellung des Gegners in Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“ (45)
Carmen Elisabeth PUCHIANU (Brasov/Kronstadt): Fremd- und Selbstdarstellung in der Inszenierung „Pflegefall“ von C. E. Puchianu und R.G. Elekes (83)
Sunhild GALTER (Hermannstadt/Sibiu): Der Andere als notwendiges Gegenüber im Roman Der Mann schläft von Sibylle Berg (97)
Joachim WITTSTOCK (Sibiu/Hermannstadt): Im Geflecht der Identitäten. Kulturgeschichtliches, dargestellt am Beispiel von János Bolyai (111)
Alexandra CHIRIAC (Iassy): Der siebenbürgische „Bertoldo“ am Ende des 18. Jahrhunderts. Die Rolle des kulturellen Anderen für die sprachliche und literarische Entwicklung des aufgeklärten Siebenbürgens (124)
II: Sprachwissenschaft
Doris SAVA (Sibiu/Hermannstadt): Linguistik auf Abwegen: Nachdenken über Irrtümer, die aus wissenschaftlicher und sprachpraktischer Sicht nicht ignoriert werden dürfen (149)
Adriana-Lucia NISTOR (IASSY): Das Bild des Anderen in den Straßennamen von Mühlbach. Siculorumgasse, Griechengasse, Opricestengasse, Str. Saxonii Noi (169)
Sigrid HALDEWANG (Sibiu/Hermannstadt): Ein Einblick in die Welt der kleinen Lebewesen mit Flügeln, der siebenbürgisch-sächsischen Vogelwelt. Zu den Eulenarten – Eigenbezeichnungen neben entlehnten Bezeichnungen aus den Nachbarsprachen (184)
Adriana DĂNILĂ (Bukarest): Die Darstellung der Machtverhältnisse in dem politischen Diskurs (Das Beispiel der zum Tod des damaligen Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, gehaltenen politisierten Gedenkreden (205)
Ana KARLSTEDT (Bukarest): Das Bild des Anderen in der interkulturellen Pädagogik (222)
Iulia ZUP (Iassy): Die Übersetzungen des Habsburger Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs ins Rumänische (240)
III. Bücherschau
Maria SASS: Die Wege sind zwei, aber das Ideal ist immer nur Eines (259)
Doris SAVA: Die morphematische Struktur der Nominalgruppe im
Deutschen (264)
Vorwort (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Joachim WITTSTOCK (Sibiu/Hermannstadt): Nach Siebenbürgen verschlagen? Vorspiegelung, realistische Sicht und Selbsttäuschung in Adolf Meschendörfers Romandebüt „Lenore“ (13)
Delia COTARLEA (Brasov/Kronstand): Anemone Latzinas Tagebucheinträge und die Literatur der Moderne. Inter- und hypertextuelle Bezüge zu R. M. Filkes Duineser Elegien (25)
Maria SASS (Sibiu/Hermannstadt): Die Fiktion des Faktischen. Geschichte als Literatur, exemplarisch dargestellt am Werk des rumäniendeutschen Autors Rene Fülöp Miller Der heilige Teufel (42)
Carmen Elisabeth PUCHIANU (Brasov/Kronstadt): Theater – eine Sache multipler Interrelationen (64)
Sunhild GALTER (Hermannstadt/Sibiu): Grenzfall von Merle Kröger – (auch) ein interkultureller Grenzfall (82)
Maria IROD (Bukarest): Poetologische Reflexion und Intertextualität in der neueren Prosa von Josef Winkler (95)
Mohamed TABASSI (Gabes/Südtunesien): „[I]m Fegefeuer von Diktaturen“. Die Darstellung arabischer Diktaturen im Prosawerk von Abbas Khider (127)
Gudrun-Liane Ittu (Sibiu/Hermannstadt): Mathilde Berner-Roth (1873-1934), eine schreibende Malerin (164)
Adriana DĂNILĂ (Bukarest): Einige Aspekte der hölzernen Sprache in der deutschsprachigen Presse aus Rumänien in den 1950er und 1960er Jahren (180)
Cristina DOGARU (Bukarest): Die Rezeption der Eulenspiegel-Figur im rumänischen Sprachraum (197)
II: Sprachwissenschaft
Adriana-Lucia NISTOR (IASSY): Banater Schnitten, Pariser Stangen, Russische Elegante. Zur Reichweite siebenbürgischer Kochrezepte (219)
Sigrid HALDEWANG (Sibiu/Hermannstadt): In siebenbürgischen Urkunden und im Siebenbürgisch-Sächsischen belegte Lexeme, die sich auf festgelegte rechtliche Vereinbarungen und auf Pflichtleistungen beziehen, die einem bestimmten Zeitraum zuzuordnen sind (231)
Doris SAVA (Sibiu/Hermannstadt): Zum Stilwert von Phraseologismen (251)
Mihai CRUDU (Suceava): Zur phraseologischen Gebundenheit der Lexeme. Eine exemplarische Analyse am Beispiel deutscher Adjektive (271)
Ana KARLSTEDT (Bukarest): Prämissen für die Vermittlung interkultureller Kompetenzen im studienbegleitenden DaF Unterricht (285)
III. Bücherschau
Mihai CRUDU: Rezension (308)
Vorwort (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Markus FISCHER (Bukarest): Rückkehr ins geschenkte Leben. Der Alkestis-Stoff bei Euripides, Hofmannsthal und Rilke (13)
Ivana PAJIĆ (Novi Sad): Die Funktion des Erzählers bei der Konstruktion des Bildes des Anderen in Saša Stanišićs Roman Wie der Soldat das Grammofon repariert (31)
Francisca SOLOMON (Jassy / Iași): Die Bukowiner Dimension als Erfahrung der „Andersartigkeit“ am Beispiel Alexander Spiegelblatts Kurzerzählung In fartogikn groy [Im Morgengrauen] (41)
Teodora-Bianca MORARU (Sibiu/Hermannstadt): Die synästhetische Darstellung der Welt als erotische Reise in Gheorghe Crăciuns Femei albastre (54)
Alina BRUCKNER (Jassy / Iași): Die romantische Stimmung: Kennzeichen der populären Schriftsteller (82)
II. Sprachwissenschaft
Doris SAVA (Sibiu/Hermannstadt): Kontaktanzeigen aus sprach- und kulturvergleichender Perspektive. Ausblick auf künftige Forschungsaufgaben (97)
Ellen TICHY (Sibiu/Hermannstadt): Deutsch nach der Wende in Mittelosteuropa– Studiengänge der Germanistik, Deutschlehrerausbildung und Deutsch als Berufssprache (116)
Adriana IONESCU (Bukarest): Griechische Sprachfallen des Deutschen. Falsche Freunde zwischen Eros und Thanatos (132)
Ioana CONSTANTIN (Sibiu/Hermannstadt): Die Liebe zur Zeit der Einquartierung. Detail aus dem Sittengemälde der Zeit anhand der Besprechung eines Gerichtsprotokolls aus den Beständen des Hermannstädter Judikats (149)
Mihaela PARPALEA (Braşov/Kronstadt): Sprachmode am Beispiel der Trivialpublizistik (166)
III. Übersetzungswissenschaft und -kritik
Lăcrămioara POPA (Sibiu/Hermannstadt): Alfred Margul-Sperber - Porträt eines hervorragenden Dichters und Übersetzers (183)
Carmen POPA (Hermannstadt/Sibiu): Ein Hermannstädter Hexenprozess aus dem Jahr 1697. Kulturhistorische und translatologische Betrachtungen (196)
IV. Bücherschau
Delia COTÂRLEA (Braşov/Kronstadt): Rezension (217)
Ewelina WILKOS (Szczecin/Polen): Rezension (222)
Verzeichnis der AutorInnen (226)
Vorwort (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Markus FISCHER (Bukarest): Vermessene Vermesser – Bestimmungen des Raums in Daniel Kehlmanns Roman Die Vermessung der Welt und in Detlev Bucks gleichnamiger Verfilmung (13)
Carmen Elisabeth Puchianu (Braşov/Kronstadt): Literarische Provinz zwischen Welthaltigkeit und Ortlosigkeit. Zur Performativität des Räumlichen an zwei Beispielen (38)
Maria Sass (Sibiu/Hermannstadt): Jedes Gebäude besitzt seine eigene Geschichte. Hermannstadt als literarischer Raum in Erzählungen Joachim Wittstocks (51)
Grazziella Predoiu (Temeswar): Raumkonstellationen in Marlen Hofers Roman Die Wand (66)
Christina Weigel (Erfurt): Symbole zu unsicheren und mehrdeutigen Identitäten im Roman Ascheregen von Joachim Wittstock (89)
Manuel Stübecke (Sibiu/Hermannstadt): Schrecken der Peripherie –Vampyre als mehreutiges Grenzphänomen (106)
II. Sprachwissenschaft
Doris Sava (Sibiu/Hermannstadt): Areale der Phraseologie (123)
Adina-Lucia Nistor (Jassy): Zur Motivation weltweiter Fluggesellschaften. American Airlines, Tiger Airways, Carpatair, Hello (181)
Sigrid Haldenwang (Sibiu/Hermannstadt): Zu
siebenbürgischsächsischen Bezeichnungen für „Hürde, Tiergehege, Einhegung am Felde für das Vieh, besonders für Schafe“, auch nur räumliche Teile derselben; aufgrund der muttersprachlichen Bezeichnungen gebildete verdeutlichende Komposita (194)
Ioana Constantin (Sibiu/Hermannstadt): Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen. Zu Hexen und deren Verfolgung in Hermannstadt. Einblick in die Bestände des Hermannstädter Judikats (217)
Liana Regina Iunesch (Sibiu/Hermannstadt): Zum Einsatz von DaF-Lehrwerken in Rumänien (235)
Ivana Jeftić (Novi Sad): Die Donauschwaben in Syrmisch Mitrowitz (259)
III. Übersetzungswissenschaft und –kritik
Carmen Popa (Sibiu/Hermannstadt): Translationstheoretische Betrachtungen zu frühneuhochdeutschen Kanzeleitexten aus den Beständen des Hermannstädter Archivs (273)
IV. Bücherschau
Maria Irod (Bukarest): Rezension (287)
Verzeichnis der AutorInnen (295)
Vorwort (9)
Eugen CHRIST(Stuttgart): Jugendnetzwerk „Deutsch im Donauraum“ – eine Überlegung (wert) (11)
Peter DINES (PH Ludwigsburg): Die Kooperation der PH Ludwigsburg mit ihren Partnern im Donau-Raum – Projekte, Erfahrungen, Perspektiven (24)
Robert KOVAC /Sanja NINKOVIC (Novi Sad): Deutsche Sprache und Kultur und Deutschlehrerausbildung in Serbien (37)
Stephanie JUG/Sanja CIMER (Osijek): Vergangenheit und Gegenwart der deutschen Spracheinflüsse an der Germanistikabteilung in Osijek (50)
Liana Regina IUNESCH (Hermannstadt/Sibiu): Erlebnispädagogik als handlungsorientierter und interdisziplinärer Deutschunterricht (66)
Gabor FRANK (Pécs/Fünfkirchen): Deutschlehrerausbildung in Ungarn (87)
Ellen TICHY (Sibiu/Hermannstadt): Nimm Zwei: Zwei Kulturen – eine Heimat! Eine transkulturelle Begegnung zwischen rumänischen und deutschen Jugendlichen (96)
Florentina ALEXANDRU (Bukarest): Die interkulturelle Dimension des Fremdsprachenunterrichts in einem sprachlich-kulturell homogenen Kontext (109)
Adriana DĂNILĂ (Bukarest): Einige Aspekte der hölzernen Sprache in der deutschsprachigen Presse aus Rumänien in den 1950er und 1960er Jahren (138)
Sanja NINKOVIC / Robert KOVAC (Novi Sad): Ein interlingualer Vergleich von Phraseologismen in Numeralien (158)
Anlage:
Film, Sprache, Begegnung (Holdorf/Maurer PH Ludwigsburg):Film – Sprache – Begegnung. Ein interkulturelles medienpädagogisches Sprachfördersommercamp in Rumänien (173)
Zirkuspädagogik:„Warum der ganze Zirkus?“ (189)
Mediencamp: Medienpädagogische Jugendbegegnung in Sombor. Sprache – Medien – Interkulturalität: 13.- 22.August 2013 (199)
Am 21. Juni 2011 veranstaltete der Lehrstuhl für Germanistik der Cyril und Methodius Universität in Trnava zusammen mit dem Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei ein wissenschaftliches Seminar zum Thema "20 Jahre Germanistik in der Slowakei", das sich zum Ziel setzte, die vergangenen zwei Jahrzehnte in der slowakischen linguistischen und literaturwissenschaftlichen Germanistik zu analysieren und zu bewerten. Das Seminar wurde anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der Verbandsgründung im Jahre 1991 veranstaltet. Die Teilnehmer beschlossen unter anderem, diese Periode in einer Reihe von rückblickenden Beiträgen zu dokumentieren und somit zu einer größeren Informiertheit über die Forschungsaktivitäten, Publikationen und Projekte der germanistischen Institute in der Slowakei beizutragen. Für die Zukunft planen die slowakischen Germanisten ein breit angelegtes Forschungsprojekt zum Thema "Slowakische Germanistik von 1945 bis zur Gegenwart", im Rahmen dessen vor allem eine komplett annotierte germanistische online-Bibliografie und eine digitale germanistische Bibliothek errichtet werden sollen.
In dieser Nummer werden Beiträge zur linguistischen Germanistik veröffentlicht. Die Autoren dokumentieren in ihren retrospektiven Berichterstattungen die Aktivitäten und Veröffentlichungen in der Grammatikforschung (R. Kozmová), in der Sprachgeschichts- und Mundartforschung (M. Papsonová), in der kontrastiven Phonetik (L. Adamcová), in der Phraseologie und Stilistik (M. Vajičková), in der Semantik- und Wortbildungsforschung (L. Sisák), in der deutsch-slowakischen Lexikografie (P. Ďurčo), in der Fachsprachenforschung (A. Ďuricová) und in der Fachsprachenlexikografie (E. Ondrčková, D. Lišková). Wie die Autoren in ihren Beiträgen betonen, sind noch weitere vertiefte analytische Untersuchungen auf diesem Gebiet notwendig. Diese sollten nicht nur die Stärken und Schwächen der Germanistikforschung in der Slowakei zeigen, sondern vor allem die engere Zusammenarbeit unter den oft vereinzelt wirkenden Fachleuten anregen, die Weichen für weitere Forschungen stellen und unserer jüngeren und jüngsten Generation der Deutschlehrer und Germanisten eine solide und zuverlässige Informations- und Orientierungsquelle in die Hand geben, die ihnen in ihrer professionellen Karriere behilflich sein wird.
Unter der Abkürzung SZfG verbirgt sich die Slowakische Zeitschrift für Germanistik, die vom Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei herausgegeben wird. Die Zeitschrift entstand 2009 und bietet Germanisten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre linguistischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge zu veröffentlichen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Alle zwei Jahre halten die Mitglieder des Germanistenverbandes der Tschechischen Republik eine Konferenz ab. Auf der Tagung, die vom 17. bis 18. Mai 2012 an der Philosophischen Fakultät der Palacký-Universität in Olomouc – im Kunstzentrum im Alten Konvikt – stattfand, wurden Vorträge unter dem Motto "Deutsch als Sprache der (Geistes)Wissenschaften" präsentiert, die zeigen, dass die deutsche Sprache als Sprache der Geisteswissenschaften in Mitteleuropa immer noch sehr wichtig ist. Der vorliegende Tagungsband, der zwölf Vorträge beinhaltet, die in der linguistischen Sektion der Tagung des Germanistenverbandes präsentiert wurden, möchte diese Schlussfolgerung unterstützen.
Um 1800 verstärkt sich das Problembewusstsein für eine der wissenschaftlichen Reflexion adäquate Darstellung, da sich die Überzeugung durchsetzt, die Sprache sei nicht nur ein Werkzeug, sondern vielmehr ein "bildendes Organ des Gedankens" (Wilhelm v. Humboldt). Das enge Verhältnis von Aussage und Ausdruck rückt die Wissenschaft in der deutschen Tradition geradezu zwangsläufig in die Nähe zur Literatur. Dabei zeigt sich das wissenschaftliche Selbstverständnis dieser Jahre in der Frage v.a. seiner Adressierung von einer interessanten Paradoxie geprägt. So soll der jeweilige Sprachgebrauch überhaupt erst den szientistischen Anspruch wissenschaftlicher Projekte beglaubigen und diese gleichsam als Spezialdiskurse legitimieren, zugleich muss der ideale Adressat der Wissenschaft solche Spezialdiskurse aber immer auch überschreiten. J. G. Fichte etwa weist den Vorwurf der "Unverständlichkeit" seiner "Wissenschaftslehre" als implizites Verlangen nach "Seichtigkeit" seitens der Leser zurück, zugleich aber erlegt er dem Wissenschaftler die Aufgabe auf, einen Beitrag zum "Fortgang des Menschengeschlechts" zu leisten. Derartigen Spannungen spürt der Band im Kontext vornehmlich des Niedergangs (wie Fortlebens) der Rhetorik und der Neubegründung der Universität nach.
Der vorliegende Sammelband bietet einen Einblick in die Ergebnisse der internationalen Konferenz des Germanistenverbands der Tschechischen Republik, die im Mai 2018 in Pilsen stattgefunden hat und von der Pädagogischen und der Philosophischen Fakultät der Westböhmischen Universität organisiert worden ist. Das Überthema "Experimentierräume" wurde schon vor der Konferenz um zwei zusätzliche Aspekte bereichert: "Herausforderungen und Tendenzen". Das 21. Jahrhundert eröffnet einen neuen Raum (bzw. einen Experimen-tierraum), der stark durch neue Kommunikationsformen und -möglichkeiten geprägt ist. Ob wir im Zusammenhang mit dem heutzutage häufig deklinierten Begriff Industrie 4.0 auch über eine Kommunikation 4.0 sprechen können oder ob (bzw. inwieweit) unsere vertrauten Kommunikationsgewohnheiten im weiteren Sinne des Wortes auch in der heutigen Zeit und in der Zukunft von den modernen Tendenzen unberührt bleiben oder sich verändern, ist eine grundsätzliche Frage, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht.
Der vorliegende Band behandelt in 11 Beiträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich, Polen, Russland, der Slowakei, Tschechien sowie den USA vielfältige Aspekte des Themenbereichs Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Das Spektrum reicht dabei von Untersuchungen zu Sprachkontakten in der spätmittelalterlichen religiösen Literatur, über Studien zu Idiomen und Sprichwörtern, bis zu den aktuellen (didaktischen) Aufgaben und Herausforderungen für den Unterricht in der Migrationsgesellschaft.
Die qualifizierte sprachliche Betreuung internationaler Studierender während des Fachstudiums an deutschen Hochschulen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der Fachverband Deutsch als Fremdsprache hat sich daher die Aufgabe gestellt, der studienbegleitenden Förderung der zentralen Kompetenzen, die für ein erfolgreiches Studium maßgeblich sind, verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen. Die in diesem Band dokumentierte Fachtagung ist ein Auftakt dazu. Im Zentrum stehen Berichte und Diskussionen über Theorie und Praxis von Konzepten und Lehr-/ Lernmaterialien zum akademischen Schreiben in der Fremdsprache Deutsch, welche derzeit fachspezifisch oder fächerübergreifend in Kursen oder individuellen Schreibberatungen für verschiedene Zielgruppen an Hochschulen (Erasmus-, Bachelor-, Masterstudierende oder Promovierende) eingesetzt werden.
Im Bemühen um ein internationales Forum für germanistische Studien erschien im September 2007 in Ústí nad Labem/Aussig die neue Zeitschrift 'Aussiger Beiträge'. Die erste Ausgabe ('Aussiger Beiträge' 1/2007) verwirklichte das Konzept langjähriger Überlegungen und war der erste Schritt zur Profilierung einer germanistischen Schriftenreihe mit sowohl innovativen wissenschaftlichen als auch lehrpraktischen Bezügen im Bereich der Literatur, Linguistik, Didaktik des Deutschen als Fremdsprache und Kulturgeschichte. Sie ist in erster Linie von dem Gedanken getragen, eine internationale Fachzeitschrift mit hohem Gebrauchswert zu schaffen und möchte – gewissermaßen aus der Mitte eines bewegten Europas heraus – als Periodikum neue Impulse zu anstehenden Debatten und Diskussionen geben. In diesem Sinne wenden sich die 'Aussiger Beiträge' an eine breitere Schicht von Lesern: Linguisten, Literaturwissenschaftler, Sprachdidaktiker sind ebenso angesprochen wie aufgeschlossene Leser mit Interessen für Sprache, Kultur und Geschichte.
Für die Beiträge in deutscher Sprache bildet der gemeinsame deutsch-österreichisch-tschechische Kulturraum einen Rahmen, wobei sowohl den Fragestellungen der "klassischen" Auslandsgermanistik als auch viel versprechenden innovativen Forschungsinteressen ein Platz eingeräumt und auf einen Dialog von jüngeren und älteren Generationen gebaut wird. In diesem umfassenden Sinne wurde zunächst eine erste Nummer der 'Aussiger Beiträge' (1/2007) konzipiert, die alle germanistischen Bereiche (Literatur, Linguistik, Didaktik und Kulturgeschichte) berücksichtigte.
Für die weitere Positionierung der Zeitschrift erwies es sich als sinnvoll, das Profil der 'Aussiger Beiträge' noch deutlicher zu akzentuieren. So erscheint die Zeitschrift seit 2008 in fortlaufender Folge abwechselnd als "literarische" oder "linguistisch-didaktische" Ausgabe unter dezidiert thematischem Schwerpunkt.
Seit 2008 werden alle Beiträge von unabhängigen GutachterInnen anonym beurteilt. Auf Grund ihrer Empfehlung entscheidet der Redaktionsrat über die Annahme eines Beitrags (mit Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache). Außer wissenschaftlichen Beiträgen werden ebenfalls Rezensionen wichtiger germanistischer Publikationen sowie relevante Tagungs- und Projektberichte abgedruckt.
In jüngerer Zeit finden in der Sprachwissenschaft nach einer langen Phase der Zurückhaltung kulturwissenschaftliche Orientierungen wieder vermehrt Aufmerksamkeit. Dabei bleiben allerdings zwei Bereiche nach wie vor im Hintergrund, deren Relevanz gleichwohl außer Frage steht: die Interkulturalität in der Linguistik und die kulturwissenschaftlich-interkulturelle Fremdsprachendidaktik. Hier bestehen weiterhin zahlreiche offene Forschungsfragen. Aus diesem Grunde widmet sich Band 11 der Aussiger Beiträge gerade solchen sprach- und kulturübergreifenden Fragestellungen. Mehrere der in diesem Band präsentierten Beiträge sind insbesondere auf fremdsprachendidaktische Fragestellungen ausgerichtet, die immer von den spezifischen Bedingungen des kulturellen und sprachlichen Umfeldes abhängen. Hieraus resultieren differenzierte und aktuelle Forschungsanliegen und praxisorientierte Anforderungsprofile, die so in die Reflexion eingebunden werden. Das vorliegende Heft will so Anstöße für weitere Untersuchungen im breiten Spannungsfeld interkultureller Fragestellungen geben.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen. Alle Beiträge werden in Deutsch - mit einer Annotation und Schlüsselwörtern in Englisch - publiziert.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Der zweite Band der "Studia germanistica" setzt die schon im ersten Band deklarierte Ausrichtung dieser Reihe fort: Sie soll nicht nur die Forschungstätigkeit des Lehrstuhls für Germanistik an der Universität Ostrava dokumentieren, sondern auch das Bild von seiner Zusammenarbeit mit einheimischen germanistischen Instituten sowie von seinen vielseitigen internationalen Beziehungen geben.
Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer Hinsicht knüpft es an die vielen Debatten zur Neuausrichtung der Begriffsgeschichte an, zu denen vor allem Zeithistoriker*innen wichtige Beiträge geliefert haben.
›Digitalisierung‹ bedeutet für die Germanistik weit mehr als die Entwicklung neuer digitaler Forschungsmethoden und die Identifizierung von Forschungsfeldern im Bereich der ›Digital Humanities‹. Die Digitalisierung verändert das Fach vielmehr grundlegend und geht mit einem tiefgreifenden forschungs-kulturellen Wandel einher, der weitreichende Konsequenzen sowohl für das Selbstverständnis als auch für die Forschungs- und Kommunikationspraxis in der Germanistik hat. Konnte man vor 25 Jahren vielleicht noch glauben, dass >das Internet< lediglich zur Übersetzung altbekannter Arbeitstechniken und Formate in ein neues und deutlich bequemeres Medium führen würde, ist inzwischen evident, dass völlig neue Praktiken und Konzepte entstanden sind und weiterhin entstehen, die zu jenen der analogen Welt in einem komplexen Verhältnis stehen.
Stefan Sienerth (München): Joachim Wittstock zum 70. Geburtstag (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Carmen Elisabeth Puchianu (Brasov/Kronstadt): „Schnee, und das Sichtbare, das uns versucht“. Überlegungen zu Joachim Wittstocks Lyrik an einigen Beispielen (15)
Horst Schuller (Hermannstadt/Heidelberg) Fiktion und Fiktionalisierung in der Prosa von Joachim Wittstock (54)
Maria Sass (Sibiu/Hermannstadt): Hybridität als Strukturprinzip in der beschreibenden und betrachtenden Prosa von Joachim Wittstock (78)
Susanna Lulé (Berlin): Siebenbürger Erinnerungsorte. Zur Erschreibung des Vergangenen bei Eginald Schlattner und Joachim Wittstock (98)
Friederike Mönninghoff (Bremen): Literatur als Erinnerungsspeicher: Die Erzählung „In der Nachbarschaft“ von Joachim Wittstock (112)
Rodica Ofelia Miclea (Sibiu/Hermannstadt): Salzburg – Ein Topos und seine Symbolik in „Ascheregen“ von Joachim Wittstock (131)
Horst Schuller (Hermannstadt/Heidelberg) Von Kreis zu Kreis. Zu: Joachim Wittstock: Die uns angebotene Welt. Jahre in Klausenburg (144)
Dana Janetta Dogaru (Sibiu/Hermannstadt): Fakten und ihre Wiedergabe – Sprachliche und interpretatorische Impressionen zu historisch-biographischen Abhandlungen Joachim Wittstocks (148)
II. Bibliographie
Bibliographie Joachim Wittstock 1999-2009 – Auswahl – (173)
Unter der Abkürzung SZfG verbirgt sich die Slowakische Zeitschrift für Germanistik, die vom Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei herausgegeben wird. Die Zeitschrift entstand 2009 und bietet Germanisten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre linguistischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge zu veröffentlichen.
Die dritte Nummer der 'Aussiger Beiträge' enthält [...] dreizehn Abhandlungen, die sich unter dem Thema "Sprache, Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik in Bewegung" den aktuellen Fragestellungen der germanistischen Linguistik und DaF-Didaktik zuwenden. Das internationale Profi l dieses Bandes zeigt sich nicht nur daran, dass Autor/innen aus sechs Ländern vertreten sind, sondern auch die im Peer-Review-Verfahren beteiligten Gutachter/innen, die zum Gelingen des vorliegenden Heftes beigetragen haben, stammen aus nicht weniger als acht Ländern.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Die Zeitschrift "Acta Facultatis Philosophicae Universitatis Ostraviensis / Studia Germanistica" knüpft an den vom Lehrstuhl für Germanistik in den Jahren 2006 und 2007 herausgegebenen Sammelband an. Als Zeitschrift ist "Studia Germanistica" im Jahre 2008 erschienen, ab 2009 wird sie zwei Mal jährlich herausgegeben. Seit dem Beginn der Herausgabe von "Studia Germanistica" haben sich alle Beiträge einem unabhängigen Rezensionsverfahren unterzogen. Mitglieder des Rezensentenrates sind namhafte, an tschechischen sowie ausländischen Universitäten wirkende Germanisten.
In der Zeitschrift "Studia Germanistica" werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen. Alle Beiträge werden in Deutsch – mit einem englischen und tschechischen Resümee publiziert.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Inhaltsverzeichnis: Maik Walter / Seanna Doolittle Vorfeldfortschritte im Deutschen als Fremdsprache. Eine lernerkorpusbasierte Longitudinalanalyse amerikanischer Deutschlerner 3
Ingo Fehrmann / Max Möller Verwendungen von machen + Adjektiv als Beispiel für eine musterbezogene DaF-Vermittlung 12
Antje Töpel Kontrollierte Definitionswortschätze im Lernerwörterbuch 20
Li Chong Deutsch als Fremdsprache in einem englisch-chinesischen Umfeld. Heutige Situation und Förderung in Hongkong 27
Diskussion von Lehr- und Lernmaterialien Milada Odstrčilová „Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben“. Band 1 – A2/B1 38 Rezensionen Michael H. Long / Catherine J. Doughty (Hg.): The Handbook of Language Teaching; Dietmar Rösler 43
Dagmar Bittner / Livio Gaeta (Hg.): Kodierungstechniken im Wandel. Das Zusammenspiel von Analytik und Synthese im Gegenwartsdeutschen; Albrecht Plewnia 44
Brigitte Handwerker / Karin Madlener: Chunks für DaF. Theoretischer Hintergrund und Prototyp einer multimedialen Lernumgebung; Christian Fandrych 46
Eva Breindl / Maik Walter: Der Ausdruck von Kausalität im Deutschen. Eine korpusbasierte Studie zum Zusammenspiel von Konnektoren, Kontextmerkmalen und Diskursrelationen; Margit Breckle 48
Marina Foschi Albert: Il profilo stilistico del testo. Guida al confronto intertestuale e interculturale (tedesco e italiano) (Das stilistische Profil des Textes. Anleitung zu einem intertextuellen und interkulturellen Vergleich (Deutsch und Italienisch)); Beate Baumann 50
Sigmund Kvam: Grundlagen einer textlinguistischen Übersetzungswissenschaft. Forschungsüberblick und Hypothesen; Beate Lindemann 51
Thorsten Pohl: Die studentische Hausarbeit. Rekonstruktion ihrer ideen- und institutionsgeschichtlichen Entstehung; Cordula Meißner 52
Magdalène Lévy-Tödter / Dorothee Meer (Hg.): Hochschulkommunikation in der Diskussion; Stefan Rahn 54
Gundula Gwenn Hiller / Stefanie Vogler- Lipp (Hg.): Schlüsselqualifikation Interkulturelle Kompetenz an Hochschulen – Grundlagen, Konzepte, Methoden; Mariusz Jakosz 56
Stephan Schlickau: Neue Medien in der Sprach- und Kulturvermittlung. Pragmatik – Didaktik – Interkulturelle Kommunikation; Tushar Chaudhuri 57
Elke Montanari: Kindliche Mehrsprachigkeit – Determination und Genus; Stefan Jeuk 59
Patricia Nauwerck (Hg.): Kultur der Mehrsprachigkeit in Schule und Kindergarten. Festschrift für Ingelore Oomen-Welke; Julia Ricart Brede 61
Bernt Ahrenholz (Hg.): Fachunterricht und Deutsch als Zweitsprache; Anne Gadow 62
Schreibhinweise für Autoren 64
Autorenverzeichnis 64
Vom 31. Mai bis 2. Juni 2012 fand an der Universität Hildesheim unter dem Motto Zur Sprache.kɔm die 39. Jahrestagung des Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache statt. Organisiert wurde sie zusammen mit dem Verband vom Institut für deutsche Sprache und Literatur und vom Institut für interkulturelle Kommunikation.
Die Themenschwerpunkte akzentuierten je unterschiedliche Aspekte des Lernens und Lehrens von Deutsch als fremder oder zweiter Sprache: Im Themenschwerpunkt (1) Sprachlernwege wurden Lernprozesse und -erfahrungen aus der Lernerperspektive sowie Konzepte durchgängiger Sprachförderung thematisch. Mit dem Themenschwerpunkt (2) Authentische Kommunikation rückte die Diskussion um die angemessene Auswahl und Bearbeitung von Lern- und Forschungsgegenständen bei der Bearbeitung interkultureller Kommunikation ins Zentrum. Über Verfahren des Unterrichtens und Lernens diskutierten die Teilnehmer/-innen des Themenschwerpunkts (3) Kreative Methoden. Der Themenschwerpunkt (4) Professionalisierung widmete sich neuen Konzepten der Aus- und Weiterbildung von Lehrenden im Bereich DaF und DaZ.::
Vorwort (5)
Siegfried Habicher: Dr. Udo-Peter Wagner, ein Europäer von Format, wurde 60 (6)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Udo-Peter Wagner: Die Paul Ernst Rezeption in Rumänien (10)
Maria Sass: Erinnerung und Identität in Erika Mitterers Roman Alle unsere Spiele (34)
Delia Cotârlea: Anemone Latzinas Reportagen und Reisetexte (51)
Udo-Peter Wagner: In memoriam Oskar Pastior (65)
Susanna Lulé: “Brânza ist kein Käse”. Überlegungen zum Landeskundeunterricht an rumänischen Universitäten (68)
Sunhild Galter: Friederike Mayröcker – Die Findung einer Dichterin (88)
Carmen Popa: Deutsches Kulturgut im rumänischsprachigen Hermannstädter Periodikum Telegraful român zwischen 1870 und 1899 (94)
II. Sprachwissenschaft
Monika Roessing-Hager: Das Exempel als Mikrokosmos im Text. Vergleichende Beobachtungen bei Martin Luther und Damasus Dürr (102)
Rodica-Ofelia Miclea: Wirtschaftssprache im Augenmerk: Strukturen mit Präpositionen und ihre Übersetzung ins Rumänische, am Beispiel von Texten aus der Handelskorrespondenz (125)
Doris Sava: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Verbesserungsvorschläge für die zweisprachige phraseografische Praxis des Sprachenpaars Deutsch / Rumänisch (151)
Dana Janetta Dogaru: Material – homiletische Ausführung der Predigten Damasus Dürrs. Ein Beweis konfessioneller Zusammengehörigkeit (169)
Kinga D. Erzse: Hand und Fuß im interkulturellen Vergleich. Eine kontrastive Untersuchung von Redewendungen im Deutschen und Rumänischen (179)
III. Übersetzungswissenschaft und – kritik
Ioana Constantin: Die Problematik der intertextuellen Bezüge zur Bibel in Goethes Faust und ihrer Übertragung. Ein Blick auf die rumänische Übersetzungen von Lucian Blaga und Stefan Augustin Doinas (255)
Der Themenschwerpunkt des vorliegenden Heftes der Slowakischen Zeitschrift für Germanistik zielt darauf ab, das vermeintlich altbekannte Phänomen des Literaturkanons genauer unter die Lupe zu nehmen. Zu diesem Zweck werden zweierlei Aspekte ins Auge gefasst. Zum einen wird darauf fokussiert, wie das Phänomen selbst zustande kommt, welche Formen es annimmt, welche Strukturen es entwickelt und welche Funktionen es erfüllt, zweitens wird die Kanonforschung zum Gegenstand der Untersuchung im Sinne einer literaturwissenschaftlichen Selbstreflexion. Der Schwerpunkt liegt in allen Beiträgen auf der literaturwissenschaftlichen Germanistik. Gerade in Deutschland werden seit den 1990er Jahren in der literaturwissenschaftlichen Praxis verstärkt Fragen der Kanonbildung diskutiert. Angesichts der großen Komplexität dieser Fragen differenziert sich auch der wissenschaftliche Diskurs bald aus und nimmt immer deutlichere Konturen an. Es werden zunächst einmal Fragen nach dem Sinn bzw. der Notwendigkeit des literarischen Kanons aufgeworfen, es wird demgegenüber auch oft auf seine Schädlichkeit hingewiesen, darüber hinaus wird auf die Geschichtlichkeit des Kanons und dessen damit verbundenen Wandelbarkeit eingegangen und im Zusammenhang damit Prozesse der Dekanonisierung und Rekanonisierung reflektiert etc.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Die XII. Tagung des Verbandes der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei (SUNG), die vom 30. Juni – 02. Juli 2016 an der Philosophischen Fakultät der Comenius-Universität in Bratislava stattgefunden hat, widmete sich dem Verhältnis von Gewalt und Sprache. Die literaturwissenschaftlichen Beiträge dieses Hefts dokumentieren die Breite und zugleich auch die historische Bedeutung dieses Themas, dem durch das Gedenken an die sich jährende europäische "Urkatastrophe", den Ersten Weltkrieg, eine besondere Aktualität zukam.
Die vorliegenden Beiträge beziehen sich auf Verbreitung und Durchsetzung positiver sozialer Werte und Phänomene wie Geselligkeit und Konversation, Freundschaft, Menschlichkeit,
Partizipation, Liebe oder sprachliche Kommunikation und Akzeptanz. Die Autorinnen und Autoren werden von der Überzeugung geleitet, dass die Geisteswissenschaften, somit auch die Fachdisziplinen der Germanistik (Literaturwissenschaft, Linguistik, DaF), einen wesentlichen Beitrag zur "Freundlichkeit der Welt" leisten können.
Vorwort (11)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Roxana Nubert (Timişoara/Temeswar): Oskar Walter Cisek als Mittler zwischen deutscher und rumänischer Kultur – Mit besondererder Berücksichtigung der Kulturnachrichten aus Rumänien und seiner Beiträge in siebenbürgisch-sächsichen Periodika (15)
Maria Sass (Sibiu/Hermannstadt): Kontakt und Wirkungsmacht. Interkulturelle Aspekte aus dem rumäniendeutschen Kulturfeld (39)
Carmen Elisabeth Puchianu (Brasov/Kronstadt): Schreiben zwischen Kulturen. Überlegungen zum eigenen Werdegang als deutschsprachige autorin in Rumänien (42)
Gudrun Ittu (Sibiu/Hermannstadt): Vom Ministerialrat, geschätzten Publizisten und Übersetzer zum mittellosen Bittsteller: Viktor Orendi-Hommenau (1870-1954) im Jahre 1944 (56)
Grazziella Predoiu (Temeswar): Herta Müller – Mircea Cărtărescu: ein Annäherungsversuch (68)
Sunhild Galter (Sibiu/Hermannstadt): Identitätsverlust durch Integration in Luminiţa Cioabăs Märchen Savia (85)
Delia Cotârlea (Braşov/Kronstadt): Spielformen in der rumäniendeutschen und rumänischen Lyrik der siebziger Jahre. Ein komparatistischer Versuch (93)
Andreea Dumitru (Iacob) (Sibiu/Hermannstadt): Fremd- und Eigenbild in Eginald Schlattners Die schiefe Fassade der Kindheit. Erfundene Familienkunde (120)
Marianne Koch (Bucuresti/Bukarest): (Fremd) Sprachenunterricht and den Schulen der Siebenbürger Sachsen (132)
Rodica Ofelia Miclea (Sibiu/Hermannstadt): Am deutschen Bürgermeisterwesen soll Balkanien genesen? Einige Bemerkungen zur Funktionalität von positiven Stereotypen in kritischen Zeiten (149)
Carmen Popa (Hermannstadt): Rumänisch-deutsche Lulturbeziehungen und interkulturelle Überschneidungen in der Hermannstädter rumänischen Presse des ausgehenden 19. Jhs (170)
II. Sprachwissenschaft
Ioan Lăzărescu/Ileana-Maria Ratcu (Bukarest): Rumänischer Verwaltungswortschatz als Ergebnis des Zusammenspiels von autochtonem und fremdem Wortgut am Beispiel deutscher Entlehnungen (181)
Sigrid Haldenwang (Sibiu/Hermannstadt): Vergleichende Untersuchung bezüglich Verben im Sinne von „stöbernd suchen, kramen, wühlen“ im Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuch (SSWB) und im Nordsiebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuch NSSWB) (190)
Dana Janetta Dogaru (Sibiu/Hermannstadt): Syntaktische Muster in siebenbürgischen Gerichtsprotokollen vom Ende des 17. Jahrhunderts (203)
Doris Sava (Sibiu/Hermannstadt): „Zur lexikografischen Darbietung der Phraseologismen im deutsch-rumänischen Großwörterbuch der Rumänischen Akademie in seiner Neuauflage (3/2007) (225)
III. Das aktuelle Thema
Horst Schuller (Hermannstadt/Heidelberg): Ergänzungen und Witerführung der bibliografischen Angaben zu Horst Schuller in „Germanistische Beiträge“ [GBS] (Sibiu/Hermannstadt), Nr. 13/14, 2001, S. 32-113. (Stand: Januar 2011) (261)
IV. Bücherschau
Rezension Cotârlea, Delia: Schreiben unter der Diktatur. Die Lyrik von Anemone Latzina. Ein monographischer Versuch (273)
Maria Sass (Hermannstadt): Vorwort (7)
Joachim Wittstock (Hermannstadt): Sammeln und deuten – Prof. h.c. Dr. Stefan Sienerth erfüllte das sechzigste Lebensjahr (9)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Friedrich Bruckner (Landshut): Hans Carossa und Thomas Mann –„Stiller deutscher Dichter“ und „Großer Meister deutscher Erzählungskunst und Rede“? (17)
Wolfgang Frühwald (Augsburg): Doppelleben. Hans Carossas Dasein unter den Deutschen (62)
Maria Sass (Hermannstadt): Entsühnung des Kain – Die religiöse Lyrik der Erika Mitterer (78)
Bianca Bican (Klausenburg): Der Dichter als Stifter und/ oder Anstifter. Deutsch-rumänische Lesarten gegenwärtiger Lyrik (84)
Maria Sass (Hermannstadt): „Themen kommen aus der Welt des Autors, sie treten auf ihn zu und werben ihn an“ – zur Thematik des Hermannstädter Schriftstellers Joachim Wittstock (99)
Mariana Lazarescu (Bukarest): „Ich kann keine Dialoge schreiben.“ Der Begräbnisgänger und andere Geschichten von Carmen Elisabeth Puchianu (114)
Sunhild Galter (Hermannstadt): Interkulturelle Aspekte in der Verlagstätigkeit der Hermannstädter Zeitschrift Transilvania, Jg. 2005-2006 (123)
Rodica Balut (Hermannstadt): Namen machen Vampire. Zur Rolle der Onomastik in der internationalen Verbreitung des „Dracula“-Motivs (127)
Maria Sass (Hermannstadt): „Die Gewalt einer Sprache ist nicht, dass sie das Fremde abweist, sondern dass sie es verschlingt“ – Aspekte der Rezeption deutschsprachiger Literatur in der Zeitschrift Secolul 20… (134)
Rodica-Ofelia Miclea (Hermannstadt): Die Präsenz des „Rumänentums“ in der Chronik der Stadt Hermannstadt von Emil Sigerus (147)
Popa Carmen (Hermannstadt): Aspekte deutscher Kultur und ihre Darstellung in der Hermannstädter Zeitschrift Luceafarul (1934 1944) (158)
Laura Balomiri (Hermannstadt): SCHREIBEN ÜBER DIKTATUR. Überlegungen zur literarischen Vergangenheitsbewältigung in Österreich und Rumänien anhand der Übersetzung des Romans Alle unsere Spiele von Erika Mitterer ins Rumänische (167)
II. Sprachwissenschaft
Doris Sava (Hermannstadt): Perspektiven der phraseografischen Forschung (197)
III. Übersetzungswissenschft und –kritik
Ioana Constantin (Hermannstadt): Goethes Faust in der Übertragung von Stefan Augustin Doinas. Ergebnisse einer Übersetzungsanalyse ( 219)
Maria Sass (Hermannstadt): Meinungen und Stellungsnahmen zu Stefan Sienerths Arbeiten und Persönlichkeit
Unter der Abkürzung SZfG verbirgt sich die Slowakische Zeitschrift für Germanistik, die vom Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei herausgegeben wird. Die Zeitschrift entstand 2009 und bietet Germanisten aus aller Welt die Möglichkeit, ihre linguistischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge zu veröffentlichen.
Germanistische Beiträge
(1993)
Die Zeitschrift Germanistische Beiträge (ISSN 1454–5144) veröffentlicht Beiträge und Rezensionen aus dem Fachbereich Germanistik und steht Fachleuten, Hochschullehrern und Doktoranden offen. Herausgegeben wird die Zeitschrift vom Lehrstuhl für Germanistik in Hermannstadt/Sibiu. Seit 2017 erscheint die Publikation unter der Schrimherrschaft des Zentrums für linguistische, literarische und kulturelle Forschung (Centrul de studii lingvistice, literare şi culturale CSLLC), das an der Philologischen Fakultät der Lucian-Blaga-Universität angesiedelt ist.
Vorwort (11)
Eugen Christ: Warum Sprache? Warum Kultur? Warum deutsche Sprache und Kultur? – Rede im Rahmen der Germanistik-Tagung der Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt: 18. November 2011 (13)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Maria Sass: Die Funktion der Interkulturalität bei Carmen Sylva. Die Pelesch–Märchen (23)
Sunhild, Galter: Margarethe Selma Sindel-Alberti – Dichtung zwischen Zeiten und Grenzen (36)
Tanja Becker: „Berlin ist mein Paris“ – Berlinbilder bei Carmen Francesca Banciu und Nora Iuga (47)
Gudrun-Liane Ittu: Unseren Stammesbrüdern am Vaal und Oranje. Die Buren im Siebenbürgisch Deutschen Tageblatt (57)
Andreea Dumitru: Die Liebe als Brücke zwischen zwei Welten. Der Siebenbürger Sachse Clemens und die Rumänin Rodica, ein ungleiches Paar. Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte in Eginald Schlattners Roman Das Klavier im Nebel (74)
Alexandra Chiriac: Die „geschlechtsfreie“ Kunst und das Prinzip des ewigen Weiblichen bei Julian Schutting am Beispriel von seinem Theaterlibretto“ Gralslicht“ (1994) (90)
II. Sprachwissenschaft
Sigrid Haldewang: Ein Bedeutungsvergleich – Zum Verb „heischen“ im Hochdeutschen, in den rheinischen Mundarten und im Siebenbürgisch-Sächsischen (111)
Rodica-Cristina Ţurcanu: Über den amerikanisch-jiddischen Beitrag zum multikulturellen, mehrsprachigen Bild Rumäniens in der ersten Hälfte des 20. Jhs. und bis gegenwärtig (122)
Doris Sava: Kommunikative Konzepte. Forschungsaussichten aus kontrastiver Perspektive Deutsch-Rumänisch (160)
Rodica Ofelia MICLEA: „Spieglein, Spieglein an der Wand…“. Das Diminutiv im Überzetzungsvergleich Deutsch-Rumänisch (162)
Adina-Lucia Nistor: (Sprach)geschichte und Namengeografie am Beispiel des Familiennamens Pfaff (188)
Marius Stroia: Möglichkeiten und Grenzen des Feedbacks im traditionellen und computergestützten Fremdsprachenunterricht (201)
III. Übersetzungswissenschaft und -kritik
Joachim Wittstock: Der rumänische Dichter Ion Pillat. Bilanz seiner Gedichte in deutscher Übertragung. Eigene Versuche der Übersetzung (213)
Åsa Apelkvist: Wortwörtliche Übersetzungen von Idiomen aus dem Schwedischen ins Rumänische (230)
IV. Das aktuelle Thema
Joachim Wittstock Gedichte von Radu Vancu (249)
Radu Vancu Gedichte, deutsch von Nora Căpăţână und Doris Sava, unter Mitarbeit von Joachim Wittstock (253)
V. Bücherschau
Delia Cotârlea: Rezension: Zu Topographien und Landschaftstopoi Deutschlands – eine interdisziplinţre Deutschlandsreise. Stadt-Land-Fluss. Eine kulturwissenschaftliche Deutschlandreise. Hg. von Flegel, Silke und Hoffmann, Frank (263)
Mihai I. Crudu: Rezension: Hergheligiu, Raluca (Hrsg.): Etudes à la loupe… Optikinstrumente und Literatur (210)
Vorwort (11)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Sunhild, Galter (Sibiu/Hermannstadt): (Fast) ein literarisches Motiv: Effi Briest hin und zurück (15)
Veronica Buciuman (Oradea/Großwardein): „Mein Land riecht […] wie das Esen meiner Mutter.“ Heimatvisionen in Herta Müllers Atemschaukel und in Aglaja Veteranyis „Warum das Kind in der Polenta kocht (27)
Iulia Elena Zup (Iassy): Der rumänische Raum im Werk von Cătălin Dorian Florescu (45)
Ioan-Mirel Hăbean (Sibiu/Hermannstadt): Aspekte der deutschen Eliade-Rezeption. Die indische Erfahrung (57)
Alina-Elena Chirilă (Iassy): Das Schreiben zwischen zwei Kulturen: Carmen Sylva (71)
Robert G. Elekes (Braşov/Kronstadt): Innovation und Interkulturalität in der Neuen Literatur am Anfang der 1970er Jahre (83)
II. Sprachwissenschaft
Csilla Ruff (Baia-Mare): Ein Stück wahre Geschichte aus der Zipserei (111)
Rebecca Erika Băruţia (Baia-Mare): Aspekte der Interkulturalität im Sprachgebrauch der Oberwischauer Gemeinschaft der Zipser Deutschen. Einige Bemerkungen zu den Entlehnungen aus dem Rumänischen und Ungarischen in der Zipser Mundart (118)
Marius Stroia (Sibiu/Hermannstadt): Kommunikative und Kulturvermittelnde Rollen der Fremdsprachen in der internationalen Kommunikation und ihre möglichen Konsequenzen für den curricullaren Stellenwert des Fremdsprachenunterrichts (128)
Patricia Serbac (Tg. Mures/Neumarkt): Neue Forschungen über Interferenzerscheinungen im Bereich des Unterrichts im heutigen Rumäniendeutsch (142)
III. Übersetzungswissenschaft und -kritik
Nora Căpăţână (Sibiu/Hermannstadt): Übersetzen im Germanistikunterricht. Einsatzmöglichkeiten und Nutzen (155)
Lăcrămioara Popa (Sibiu-Hermannstadt): Die Ballade von der Hochzeit mit der Sonne. Übersetzungsparadigmen bei W. von Kotzebue, Johann Karl Schuller, A. Franken, Otto Hauser und Hans Diplich (163)
Georgiana-Simona Marin (Sibiu-Hermannstadt): Institutionsbezeichunungen als Übersetzungsproblem (176)
Mihai Crudu (Suceava): Äquivalenzverhältnisse onymischer Phraseme am Beispiel des Deutschen und Rumänischen. Zum interkulturellen Austausch durch Übersetzungen (185)
IV. Das aktuelle Thema
Maria Sass (Sibiu/Hermannstadt): „Öffnung zum Andersartigen, Annäherung an den Nachbarn!“ Gespräch mit dem Schriftsteller und Literaturkistoriker Joachim Wittstock (201)
V. Bücherschau
Maria Trappen (Sibiu/Hermannstadt): Rumänische Kulturstandards, aus deutscher Sicht. Rubatos, Adrienne; Thomas, Alexander. Beruflich in Rumänien. Trainingsprogramm für Manager, Fach- und Führungskräfte. Göttingen 2011 (213)
Verzeichnis der AutorInnen (219)
Vorwort (11)
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Mariana-Virginia Lãzãrescu: „Wenn ich sterbe, will ich endlich mit allen Poren, allen Organen, an etwas Nützliches denken.“ Zum Gedenken an die Germanistin, Dichterin und Übersetzerin Liana Corciu (15)
Maria Sass: Magischer Realismus als verdeckte Schreibweise, am Beispiel von Erika Mitterer und Gabriel García Márquez (26)
Thomas Schares: Doppelt zelebrierte Interkulturalität: Der Film Offset (D/F/CH 2005) als Abdruck der deutsch-rumänischen Beziehungen (58)
Sunhild, Galter: Vernetzte Welten in Daniel Kehlmanns Ruhm – Schicksal oder Chance? (86)
Tanja Becker: Die Quelle des Lebens, der Liebe. Des Hasses und des Todes.: Mutter-Tochter Beziehungen bei Herta Müller, Aglaja Veteranyi, Carmen Francesca Banciu und Gabriela Adamesteanu (98)
Robert G. Elekes: Interkulturelle Philosophie und Kulturtheorie im Spannungsfeld von Moderne und Postmoderne (119)
Gabriela Sandor: Aspekte kulturellen Transfers in Oscar Walter Ciseks Die Tatarin (129)
Ramona Stephan: Die siebenbürgisch-sächsischen Märchenforscher Pauline und Adolf Schullerus (141)
II. Sprachwissenschaft
Adina-Lucia Nistor: Digitale Familiennnamengeographie und Bevölkerungsmigration am Beispiel des Namens Lutsch (153)
Doris Sava: Zur Darstellung und Vermittlung von Phraseologismen in phraseologischen Übungssammlungen (160)
Liana Iunesch: Zu Sprachkompetenz und Sprachkontakt an Schulen mit deutscher Unterrichtssprache in Rumänien (175)
III. Übersetzungswissenschaft
Ioana Constantin: Über Treue und Untreue in der Übersetzung. Von den Belles Infidèles zum feministischen Paradigma (191)
Georgiana-Simona Marin: Von der Übersetzbarkeit oder Unübersetzbarkeit des Rechts (198)
Mihai I. Crudu: Das Kulturem als perilinguistische Vorstellung im Übersetzungsakt. Am Beispiel eines Romans von Aglaja Veteranyi (210)
IV. Bücherschau
Maria Sass: „Zwischen den Welten“. Zimmermann, Silvia Irina: Der Zauber des fernen Königreichs. Carmen Sylvas Pelesch-Märchen. Rezension (229)
Doris Sava: Literarische Zentrenbildung in Ostmittel- und Südosteuropa: Hermannstadt/Sibiu, Laibach/Ljubljana und weitere Fallbeispiele. Hrsg. von Mira Miladinoviæ Zalaznik, Maria Sass, Stefan Sienerth. Rezension (235)
Verzeichnis der AutorInnen (244)
Doris Sava (Hermannstadt/Sibiu): Erinnerndes Bewahren: Vergessenes der Vergessenheit entreißen. Dr. Sigrid Haldenwang zum Geburtstag gewidmet : S. 11
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Roxana Nubert (Temeswar): Interkulturelle Aspekte der Banater Heimatliteratur – Mit besonderer Berücksichtigung von Adam Müller-Guttenbrunn : S. 27
Delia Cotârlea / Carmen Elisabeth Puchianu (Kronstadt/ Braşov): Zwischen politischem Kompromiss und ästhetischem Anspruch: Rumäniendeutsche Lyrik der 1980er und 1990er Jahre im Spiegel der Kronstädter Wochenschrift Karpatenrundschau Teil I : S. 48
Delia Cotârlea / Carmen Elisabeth Puchianu (Kronstadt/Braşov): Zwischen politischem Kompromiss und ästhetischem Anspruch: Rumäniendeutsche Lyrik der 1980er und 1990er Jahre im Spiegel der Kronstädter Wochenschrift Karpatenrundschau Teil II : S. 65
Lucian Buciu (Bukarest): Erinnerungskultur und Kollaboration bei den Siebenbürger Sachsen unter der Militärdiktatur Antonescus. Zu Ursula Ackrills Roman Zeiden, im Januar : S. 79
Andreea Dumitru (Sibiu/Hermannstadt): Mischehen in Siebenbürgen. Der Dialog zwischen den Kulturen in der eigenen Familie : S. 91
Adeline-Alexandra Berdie (Hermannstadt/Sibiu): Die Kopftuchdebatte in Deutschland : S. 108
II. Sprachwissenschaft
Amira Amin (Kairo): Das phraseologische Potenzial innovativer metaphorischer Wendungen in den Kurzgeschichten von Christoph Peters : S. 117
Joanna Smereka (Breslau): Die Konvention und Varietät der Anredeformen im Roman Simplicissimus (1669) von H. J. C. Grimmelshausen : S. 131
Sigrid Haldenwang (Hermannstadt/Sibiu): Wortbildungen, die im Siebenbürgisch-Sächsischen aufgrund von lateinischen Lexemen entstanden sind : S. 151
Adina Lucia Nistor (Jassy): Der Name Fleşer und seine Varianten in Rumänien. Herkunft, Bildung und Verbreitung : S. 170
Doris Sava (Hermannstadt/Sibiu): Gehegt und gepflegt: Das Rumäniendeutsche in der Neuauflage (2016) des Variantenwörterbuchs des Deutschen : S. 180
Adriana Dănilă (Bukarest): Sanktionierung des Fehlverhaltens in den Online-Diskussionsbeiträgen : S. 198
Günter Lobin (Paderborn) / Sara Konnerth (Hermannstadt/Sibiu): Ein Sprachmodell für den Fremdsprachenunterricht : S. 214
III. Übersetzungswissenschaft
Joachim Wittstock (Sibiu/Hermannstadt): Als Übersetzer zugange in den literarischen Beständen Rumäniens : S. 231
IV. Bücherschau
Alexandra Tudor (Kronstadt/Braşov): Rezension : S. 249
Verzeichnis der AutorInnen : S. 255
Inhalt
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Grazziella Predoiu (Temeswar): „Einzelwander[in]“ auf Schleichpfaden: Zum interkulturellen Roman Die Erdfresserin von Julya Rabinowich (13)
Maria Sass (Sibiu/Hermannstadt): Erwin Wittstocks Roman Januar ’45 oder Die höhere Pflicht: Die Problematik der Deportation aus interkultureller Sicht (29)
Cosmin Dragoste (Craiova): ein wort / ergibt das andere / wort“. Über die Masjukelschrift in den Gedichten von Gerhard Eike (48)
Horst Schuller (Heidelberg): Ergänzung und Weiterführung der bibliografischen Angaben zu Horst Schuller in “Germanistischen
Beiträge” [GBS] (Sibiu/Hermannstadt), Nr. 13/14, 2001, Universitätsverlag, S. 32-113 und GBS, (Sibiu/Hermannstadt),
Nr. 28, 2011, Universitätsverlag, S. 261-270 (Stand:2017) (60)
Hend Asaad (Kairo): Das Fremdleben Frischmuths Die Schrift des Freundes (1998) und Hannah Dübgens Über Land (2016) (66)
Ana Karlstedt (Bukarest): Literatur als erlebbare Landeskunde. Zeitempfinden in Deutschland und Rumänien. Überlegungen zu Jan Koneffkes (88)
Alexandra Nicolaescu (Bukarest): DACH Landeskunde von der Theorie zur Praxis (98)
II. Sprachwissenschaft
Uršula Krevs Birk (Ljubljana): Deutsche und slowenische Toponymika mit Blick auf Ortsnamen außerhalb des geschlossenen deutschen und slowenischen Sprachraums (115)
Doris Sava (Sibiu/Hermannstadt): Zur lexikographischen Darbietung der Phraseologismen in der bilingualen phraseografischen Wörterbuchpraxis (134)
Adriana Dănilă (Bukarest): Gewalttätige Sprache der Entlarvung des politischen Klassenfeindes in der rumäniendeutschen Presse der 1950er Jahre (151)
Sofiana I. Lindemann (Brașov/Kronstadt): Referenz und Prominenz (173)
III. Übersetzungswissenschaft
Horst Schuller (Heidelberg): Kronstädter Übersetzer: Literarische Treuhänder durch die Zeit. Teil II (199)
IV. Bücherschau
Robert Mroczynski (Düsseldorf): Rezension (243)
Verzeichnis der AutorInnen (252)
Joachim Wittstock (Sibiu/Hermannstadt): Klingsoriana Poetisches aus dem Umfeld einer Kulturzeitschrift und ihres Redakteurs Harald Krasser (13)
Roxana Nubert/Ana-Maria Dascălu-Romiṭan (Temeswar): Raumerfahrungen bei Oskar Walter Cisek (29)
Cosmin Dragoste (Craiova): “den ort, den es nicht gibt” über Weggehen und Ankunft in der Lyrik von Franz Hodjak (47)
Sunhild Galter (Sibiu/Hermannstadt): Weibliche Lebensräume in Gabriele Wohmanns Erzählungen (60)
Christel Baltes-Löhr (Luxemburg): Geschlecht, Migration und Raum als Kontinuum. Versuch einer Begriffsbestimmung (74)
Marcela Ivan (Sibiu/Hermannstadt): Aspekte der Raumgestaltung in Andreas Birkners Erzählung Der Brautschmuck des Sebastian Hann (99)
Ana Karlstedt (Bukarest): Raumbestimmung in der interkulturellen Fimvermittlung (119)
Markus Fischer (Bukarest): Romantische Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit – Die Romane von Dorothea und Friedrich Schlegel (130)
Claudia Spiridon (Klausenburg): Die Funktion des Schweigens in Herta Müllers Erzählung Niederungen (156)
Oana Angharad Frandeş (Sibiu/Hermannstadt): Der Mythos des Ahasver in der klinischen Praxis (174)
II. Sprachwissenschaft
Hermann Scheuringer (Regensburg): Historische Mehrsprachigkeit mit Deutsch im östlichen Europa (187)
Doris Sava (Sibiu/Hermannstadt): Empirische Methoden und Beschreibungsverfahren der korpusbasierten Phraseografie (204)
Adriana Dănilă (Bukarest): Die hölzerne Sprache und kulturelle Identitäten in einigen Reden und Ansprachen kommunistischer
Parteimitglieder Rumäniens (230)
Mihaela Parpalea (Kronstadt): Sprachliche Aspekte des Schweigens in verschiedenen Kulturen (256)
III. Übersetzungswissenschaft und –kritik
Delia Eṣian (Iassy): Mite Kremnitz als Übersetzerin und Romanschriftstellerin (275)
Alexandra Chiriac (Iassy): Katharina die II. von Russland. Die kulturelle Übersetzung und der ideologische Transfer vom Westen nach Osten (290)
Verzeichnis der AutorInnen (311)
Inhalt
I. Literaturwissenschaft und Landeskunde
Joachim Wittstock (Sibiu/Hermannstadt): Georg Scherg in Hermannstadt. Hundert Jahre seit der Geburt des Schriftstellers und Literaturprofessors (13)
Markus Fischer (Bukarest): Zwischen Authentizität und Folklorismus. Migration und Interkulturalität (28)
Delia Cotârlea (Braṣov/Kronstadt): Fiktion und Fakten am Beispiel Carmen Elisabeth Puchianus Prosaband Amsel-schwarzer Vogel (48)
Sunhild Galter (Sibiu/Hermannstadt): “Nichts ist erfunden, alles ist erlebt…” Erwin Neustädters Mensch in der Zelle als Erlebnisbericht (63)
Mohamed Tabassi (Tunesien): Die koloristische “Ausfüllung zeichnerischer Virtuosität.” Zum intermedialen Schreiben in Anderschs Erinnerte Gestalten (73)
Andreea Dumitru (Sibiu/Hermannstadt): Auf der Wolke Siebenbürgen …
Eine Kindheit voller Gefahren. Die “Deportation” und Rettung der Mutter (104)
Cezara Humă (Jassy): Die Topoi der Minnegrotte in Gottfried von Straßburgs Tristan und ihre Rezeption am Beispiel des Mythos von Euthanasius’ Insel in Mihai Eminescus Cezara (115)
Gerhild Rudolf (Sibiu/Hermannstadt): Das Laternen- und Martinsfest an den deutschen Schulen in Rumänien. Aspekte interkultureller Hermeneutik (134)
II. Sprachwissenschaft
Doris Sava (Sibiu/Hermannstadt): Modifizierte sprachliche Routinen. Zwischen Fakten und Deutung (155)
Adina-Lucia Nistor (Jassy): Das rumänische Ethnonym Aleman und seine Varianten in Rumänien und Deutschland (182)
Sigrid Haldenwang (Sibiu/Hermannstadt): Zur Entlehnung rumänischer Verben ins Siebenbürgisch-Sächsische aufgrund von Fallbeispielen (193)
Cristina Mihail (Sibiu/Hermannstadt): Die Textsortenproblematik aus
interkultureller und interdisziplinärer Perspektive (222)
Verzeichnis der AutorInnen (234)
Aus Anlass seines 60-jährigen Bestehens veranstaltet der Fachbereich Germanistik der Fakultät für Philologie, Geschichte und Theologie an der West Universität Temeswar, die Österreich-Bibliothek Temeswar, das Deutsche Kulturzentrum Temeswar und die Temeswarer Zweigstelle der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens am 21. und 22. Oktober 2016 die internationale Tagung – Germanistik zwischen Regionalität und Internationalität: 60 Jahre Temeswarer Germanistik.
Literaturwissenschaft und Landeskunde
Matthias BAUER (Flensburg): Auflehnung und Vermittlung. Petru Dumitrius Essay Die Transmoderne. Zur Situation des Romans (1965). S. 13
Carmen Elisabeth PUCHIANU (Kronstadt/Brasov): Rumänische Realität surrealistisch verkörpert: Joachim Wittstocks Erzählung Hades, (m)eine postmoderne Lesart. S. 41
Delia COTÂRLEA (Kronstadt/Brasov): Vereinnahmung von Geschichte und Literatur durch rumänische Kulturpolitik. Die Kronstädter Publikation Karpatenrundschau (1968-1970)…. S. 59
Joachim WITTSTOCK (Hermannstadt/Sibiu): Der ungarische Lebensbezirk im literarischen Schaff en von Emil Witting, ausgehend von einer neueren Veröffentlichung. S. 75
Roxana NUBERT / Ana-Maria DASCĂLU-ROMIȚAN (Temeswar/Timişoara): Deutsch-rumänische Sprachinterferenzen bei Herta Müller und Balthasar Waitz. S. 87
Réka JAKABHÁZI (Kluasenburg/Cluj): Die Schwarze Kirche als Topos der kollektiven Identitätskonstruktion in der deutschen, rumänischen und ungarischen Lyrik der Zwischenkriegszeit. S. 103
Maria SASS (Sibiu/Hermannstadt): Auch das Beständigste war nicht mehr von Dauer! Die Darstellung des Eigenen und des Gegenübers in Andreas Birkners Roman Die Tatarenpredigt. S. 118
Nadjib SADIKOU (Flensburg): Heimat und fragile Werte. Lavinia Braniştes Null Komma Irgendwas. S. 140
Doris Sava (Hermannstadt/Sibiu): Nichts für Schnellbetrachter: Doina Ioanids Poesie der leichten Töne. S. 155
Martin STANGL (Hermannstadt/Sibiu): Erläuterungen und Gedanken zu Goethes Planetentanz. S. 169
Andreea DUMITRU (Hermannstadt/Sibiu): … Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen … Gedanken zu Eginald Schlattners Text „Ja nicht ja. Walther Gottfried Seidner zum 80.” . S. 181
Gerhild RUDOLF (Hermannstadt/Sibiu): Vornamenwahl in einem deutsch rumänischen Umfeld. Zwischen regionalen Gepflogenheiten und europäischen Trends. S. 189
Sprachwissenschaft
Sigrid HALDENWANG (Hermannstadt/Sibiu): Zu den Bedeutungen der Verben „kopulieren“, „kaufen“ und „verändern“ in siebenbürgischen urkundlichen Quellen und im Siebenbürgisch- Sächsischen . S. 207
Cristina MIHAIL (Hermannstadt/Sibiu): “Dann leg’ ich meinen Hobel hin…”. Nachrufe und Todesanzeigen mit Tätigkeitsbezug aus interkultureller Sicht. S. 224
Bücherschau
Markus Oliver SPITZ (Luxemburg) : Rezension. S. 243
Larisa PIOARU (Kronstadt/Brasov): Rezension. S. 246
Verzeichnis der AutorInnen. S. 252
Das vorliegende Heft der Slowakischen Zeitschrift für Germanistik versteht sich als erster Band mit Beiträgen, die im Rahmen der XII. Tagung des Verbandes der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei präsentiert wurden (Bratislava, 30.6.2016 – 2.7.2016). Im Mittelpunkt der Tagung standen Überlegungen zum vielfältigen Verhältnis von Gewalt und Sprache, die in mehreren Sektionen und aus unterschiedlichen Perspektiven thematisiert wurden. Die Schwerpunkte des vorliegenden Heftes wurden ursprünglich in den Bereich Deutsch als Fremdsprache eingeordnet. Die präsentierten Beiträge betreffen aber neben dem Bereich der Didaktik/Methodik des Deutsch als Fremdsprache-Unterrichts auch den Bereich der Lehrer_innenbildung und der Sprachenpolitik in der Slowakei. Das Heft enthält Beiträge, die in drei Sektionen und im Rahmen eines Plenarvortrags präsentiert wurden: Sektion 2 – Gewaltfreie Kommunikation im Fremdsprachenunterricht, Sektion 14 – Sprachenpolitik und Gewalt als Thema im DaF-Unterricht und Sektion 15 – Jugendkultur und Gewalt; Plenarvortrag 3.
Die Digitalisierung beeinflusst immer stärker alle Bereiche des Alltagslebens, aber auch der Wissenschaft. Es gibt heute kaum noch Residuen, in denen dies nicht der Fall ist. Vor allem die so genannten Neuen Medien verändern die Kommunikation in vielen Lebensbereichen. Durch die aktuellen Ereignisse der Corona-Pandemie wurde die Dynamik der Entwicklung noch einmal intensiviert. Da Phraseologismen wesentliche Bereiche des Alltagslebens reflektieren und ebenso wie andere Aspekte der Sprache dem technisch, kulturell und gesellschaftlich bedingten Sprachwandel unterliegen, haben die jüngsten Entwicklungen Folgen für die Phraseologie. Neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen ergeben sich aus dem Einsatz von digitalen Medien. Trotz ihrer hohen Relevanz wurden diese grundlegenden Aspekte bislang in der Forschung erst unzureichend beachtet. Aus diesem Grunde widmet sich der 15. Band der "Aussiger Beiträge" gerade diesem Themenfeld intensiver.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
In der Zeitschrift Studia Germanistica werden Forschungsergebnisse zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und DaF-Didaktik publiziert, die den Stand der Forschung in Tschechien sowie im Ausland dokumentieren. Bestandteile der Zeitschrift sind kulturwissenschaftliche Studien und Rezensionen.
Dieser Sammelband präsentiert die Ergebnisse der Arbeit der didaktischen Sektion bei der Konferenz des Tschechischen Germanistenverbandes in Pilsen im Mai 2018. Die Beiträge spiegeln die Vielfalt der diskutierten Themen wider, haben aber alle eines gemeinsam: das Bestreben, neue Wege zu suchen, wie – im Einklang mit dem Motto der Konferenz – Deutsch immer effektiver vermittelt werden kann, und dabei auch didaktische Experimente zu wagen.