430 Germanische Sprachen; Deutsch
Refine
Year of publication
- 2015 (62) (remove)
Document Type
- Article (37)
- Part of Periodical (7)
- Review (7)
- Part of a Book (3)
- Contribution to a Periodical (3)
- Book (2)
- Magister's Thesis (1)
- Report (1)
- Working Paper (1)
Language
- German (54)
- Multiple languages (3)
- English (2)
- Turkish (2)
- Portuguese (1)
Keywords
- Deutsch (18)
- Fachsprache (7)
- Textsorte (6)
- Deutsch als Fremdsprache (5)
- Stilistik (5)
- Linguistik (4)
- Deutsche Literatur (3)
- Didaktik (3)
- Fremdsprachenunterricht (3)
- German as a foreign language (3)
- Germanistik (3)
- Literatur (3)
- Rezension (3)
- Zeitschrift (3)
- Deutschlehrer (2)
- Deutschunterricht (2)
- Interkulturalität (2)
- Kongress (2)
- Kontrastive Textlinguistik (2)
- Lehrerbildung (2)
- Medizin (2)
- Slowakei (2)
- Soziolinguistik (2)
- Sprachkompetenz (2)
- Syntax (2)
- Textproduktion (2)
- Tschechische Republik (2)
- Verb (2)
- Wissenschaftssprache (2)
- Zeitungssprache (2)
- translation (2)
- Absatz <Text> (1)
- Adjektiv (1)
- Alfred Margul-Sperber (1)
- Archivbestand (1)
- Attribution (1)
- Aufgabensammlung (1)
- Aufklärung (German Enlightment) (1)
- Ausländer (1)
- Bibliographie (1)
- Bibliotheksmaterial (1)
- Böhmen (1)
- Böhmische Länder (1)
- Central and Eastern Europe (1)
- Collocation (1)
- Collocational didactics (1)
- Computerunterstützte Kommunikation (1)
- Conceptions of teaching foreign languages (1)
- Cultural Studies (1)
- Demonstrativpronomen (1)
- Dialect (1)
- Dialekt (1)
- Emphatischer Akzent (1)
- Englisch (1)
- Equivalence (1)
- Foreign language education (1)
- Foreign language teaching (1)
- Fremdsprache (1)
- Fremdsprachenlernen (1)
- Frühneuhochdeutsch (1)
- German language for specific purposes (1)
- German literature from Romania (1)
- German teacher training (1)
- Germanistische Linguistik (1)
- Geschichte 1250-1500 (1)
- Grammatik (1)
- Grumbach, Argula von (1)
- Habsburg Bukovina (1)
- Handschrift (1)
- Hattie, John (1)
- Hattie-Studie (1)
- Heilkunde (1)
- Herta Müller (1)
- Informationsstruktur (1)
- Informationsverdichtung (1)
- Intensity (1)
- Interferenz <Linguistik> (1)
- Interkulturelles Lernen (1)
- Interkulturelles Verstehen (1)
- Internet (1)
- Internet communication (1)
- Italienisch (1)
- Judikat (1)
- Jugendzeitschrift (1)
- Kanon (1)
- Kanonbildung (1)
- Kettenbach, Heinrich von (1)
- Kognitive Linguistik (1)
- Kognitive Semantik (1)
- Kollokation (1)
- Kommunikationsforschung (1)
- Konzeption (1)
- Konzeptionen für den Fremdsprachenunterricht (1)
- Kosmetische Chirurgie (1)
- Kulturwissenschaften (1)
- Legal concepts (1)
- Lehrbuch (1)
- Lehrer (1)
- Lehrerin (1)
- Lemma (1)
- Lernen sichtbar machen (1)
- Lied (1)
- Literal interpretation (1)
- Literaturkanon (1)
- Literaturwissenschaft (1)
- Lyrik (1)
- Melanchthon, Philipp (1)
- Methodologie (1)
- Mittelalter (1)
- Music (1)
- Musik (1)
- Mähren (1)
- Personalpronomen (1)
- Polysemie (1)
- Rechtsradikalismus (1)
- Rechtssprache (1)
- Reformationszeit (1)
- Reiseführer (1)
- Right-wing extremism (1)
- Romanian folk ballad (1)
- Romanian folk poetry (1)
- Romanian legislation (1)
- Rumänien (1)
- Rumäniendeutsch (1)
- Schmid, Hans Ulrich (1)
- Scientific express (1)
- Semantik (1)
- Semasiologie (1)
- Siebenbürgen (1)
- Slowakisch (1)
- Song (1)
- Sprachgefühl (1)
- Sprachlehrbuch (1)
- Sprachlogik (1)
- Sprachtheorie (1)
- Sprachökonomie (1)
- Spätmittelalter (1)
- Stefan Kühtz (1)
- Student (1)
- Teacher (1)
- Teleological interpretation (1)
- Textlinguistik (1)
- Tongji-Daxue <Schanghai> (1)
- Translation (1)
- Transylvanian Saxons (1)
- Transylvanian-Saxon (1)
- Tschechisch (1)
- University programs in German (1)
- Vergleichende Literaturwissenschaft (1)
- Vergleichende Sprachwissenschaft (1)
- Visible learning (1)
- Wissenschaftsgeschichte (1)
- Wortakzent (1)
- Zweckmäßigkeit (1)
- adaptation strategie (1)
- aesthetic verdict (1)
- aphorisms (1)
- archaic structures and dialect (1)
- archive documents (1)
- billeting (1)
- birds (1)
- civil code (1)
- communism (1)
- cultur (1)
- cultural transfer (1)
- cultural translation (1)
- depositions of witnesses (1)
- dictatorship (1)
- ethnic and political groups (1)
- false friends (1)
- fashionable word (1)
- folklorist (1)
- grammar (1)
- historical street names in Transsilvania (1)
- history (1)
- judicial protocol (1)
- kein (dt. Lemma) (1)
- language hybridity (1)
- language of the press (1)
- legal terminology (1)
- linguist (1)
- linguistic triangle (1)
- literary topos (1)
- loanwords (1)
- morphemics (1)
- multilingual character of vocabularies (1)
- nicht ein (dt. Konstr.) (1)
- nominal group (1)
- onomastic (1)
- owl (1)
- pejorative accents (1)
- political discourse (1)
- power relationships (1)
- repetitions (1)
- research themes (1)
- right and wrong sentences (1)
- sayings (1)
- semantic specialisation (1)
- specific features (1)
- structural elements of the text (1)
- structuralism (1)
- technical vocabulary (1)
- terminology (1)
- text genres (1)
- trivial journalism (1)
- wedding announcements (1)
- witch trial (1)
- wooden language (1)
- Äquivalenz (1)
- Übersetzung (1)
- Übersetzungswissenschaft (1)
- “Heart Animal” (1)
- “open translation” (1)
Institute
- Präsidium (3)
- Neuere Philologien (2)
- Sprachwissenschaften (1)
Mit Hilfe der Sprache verstehen wir einander, kommunizieren wir mit den Menschen um uns herum, denken wir über Dinge und Vorgänge nach; die Sprache hilft uns die Welt und die Menschen um uns zu erfassen. Die Sprachen, die sich gleichzeitig mit den menschlichen Gemeinschaften entwickeln, eignen wir uns nicht nur an und benutzen sie, sondern wir erforschen sie auch. Die Erforschung der Sprachen hat auf allgemeiner Ebene weltweit eine sehr lange Tradition. Auf ihre Entwicklung haben einen bedeutenden Einfluss nicht nur die „traditionellen“ Wissenschaftsdisziplinen wie zum Beispiel die Linguistik, die Literaturwissenschaft, die Pädagogik oder die Geschichtswissenschaften, sondern auch sich stetig etablierende neuere Wissenschaften, zu denen etwa die Soziolinguistik, die Psycholinguistik, die Kontakt- oder Areallinguistik oder die Fremdsprachendidaktik gehören. Wie zum Teil bereits durch einige soeben genannte wissenschaftliche Disziplinen angedeutet, wird die Erforschung der Sprachen durch die gesellschaftspolitische Entwicklung eines konkreten soziokulturellen und regional eingeschränkten Umfelds während einer bestimmten zeitlich begrenzten Epoche beeinflusst. Eine der wichtigsten Herausforderungen für die heutige Gesellschaft ist neben der Entwicklung einer funktionellen Mehrsprachigkeit des Einzelnen auch die Respektierung sprachlicher wie kultureller Vielfalt, die Wahrnehmung der Sprache als identitätsbestimmendes und identitätsentwickelndes Phänomen sowie als wichtiger Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes.
In diesem Verständnis wurde die Konferenz Deutsch ohne Grenzen zum Anlass für eine internationale wissenschaftliche Diskussion über die aktuelle Entwicklung im Bereich der multidimensional und transnational aufgefassten germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft, ausgewählter Gesellschaftswissenschaften sowie der Didaktik im Fach Deutsch als Fremdsprache im europäischen Kontext.
Der vierteilige Sammelband beinhaltet den Großteil der im Verlauf dieser Konferenz präsentierten theoretischen und empirischen Beiträge, die im September 2014 an der Pädagogischen und an der Philosophischen Fakultät der Südböhmischen Universität in České Budějovice stattgefunden hat. Ihr Hauptorganisator war der Germanistenverband der Tschechischen Republik. An der Konferenz nahmen 142 Fachleute aus elf Ländern teil. [...]
Der vorliegende Teil des Sammelbandes stellt die linguistische Sektion dar, in der das Phänomen Grenze als eines der Zentralthemen der gegenwärtigen linguistischen Forschung thematisiert wurde. Die einzelnen Beiträge konzentrierten sich auf die Frage, ob die Sprache als Kommunikationsmittel wirklich ohne Grenzen ist. Hinsichtlich der Komplexität der natürlichen Sprachen ist die Frage völlig berechtigt, ob gewisse Grenzen wirklich bestimmt werden können, sollen oder sogar müssen, wenn diese komplexen symbolischen Systeme verstanden bzw. auf metasprachlicher Ebene beschrieben werden sollen. Dank der Vertretung von Vortragenden aus mehreren Ländern konnte die Problematik im Kontext der tschechischen wie auch der internationalen germanistischen Forschung untersucht werden. Außer anderem kann auch diese Grenzüberschreitung und die damit verbundene Konfrontation von diversen Perspektiven der Erforschung des Gegenwartsdeutschen für einen bedeutenden Beitrag dieser Konferenz gehalten werden. Dem Wort Grenze wird auch der gesamte erste Aufsatz dieses Sammelbandes gewidmet, in dem dieses Wort vom lexikalischen und stilistischen Gesichtspunkt aus sehr ausführlich untersucht wird.
Die einzelnen Studien spiegeln die aktuelle empirische und theoretische Erforschung der deutschen Sprache wider, wobei sie diverse Schwerpunkte akzentuieren. In den ersten Beiträgen steht die Diachronik im Fokus. Sie widmen sich unter anderem der Beschreibung von mittelalterlichen medizinischen Texten, den sog. Zaubersprüchen, Segen und Beschwörungen, und ihrer sprachlichen Charakterisierung, der historischen Semantik und Möglichkeiten deren Erforschung am Beispiel von historiographischen Texten, der frühen Kodifizierung der deutschen Zeichensetzung, der Problematik der geschriebenen Sprache in der Zeit des Humanismus an der böhmisch-sächsischen Grenze, der Distribution und Funktion von Phraseologismen in journalistischen Texten der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, den deutschen Dialekten in Mähren und der Rolle der Sprache, die sie als Kommunikationsmittel einer bestimmten Nation hinsichtlich der historischen Soziolinguistik erfüllt.
Mit Hilfe der Sprache verstehen wir einander, kommunizieren wir mit den Menschen um uns herum, denken wir über Dinge und Vorgänge nach; die Sprache hilft uns die Welt und die Menschen um uns zu erfassen. Die Sprachen, die sich gleichzeitig mit den menschlichen Gemeinschaften entwickeln, eignen wir uns nicht nur an und benutzen sie, sondern wir erforschen sie auch. Die Erforschung der Sprachen hat auf allgemeiner Ebene weltweit eine sehr lange Tradition. Auf ihre Entwicklung haben einen bedeutenden Einfluss nicht nur die „traditionellen“ Wissenschaftsdisziplinen wie zum Beispiel die Linguistik, die Literaturwissenschaft, die Pädagogik oder die Geschichtswissenschaften, sondern auch sich stetig etablierende neuere Wissenschaften, zu denen etwa die Soziolinguistik, die Psycholinguistik, die Kontakt- oder Areallinguistik oder die Fremdsprachendidaktik gehören. Wie zum Teil bereits durch einige soeben genannte wissenschaftliche Disziplinen angedeutet, wird die Erforschung der Sprachen durch die gesellschaftspolitische Entwicklung eines konkreten soziokulturellen und regional eingeschränkten Umfelds während einer bestimmten zeitlich begrenzten Epoche beeinflusst. Eine der wichtigsten Herausforderungen für die heutige Gesellschaft ist neben der Entwicklung einer funktionellen Mehrsprachigkeit des Einzelnen auch die Respektierung sprachlicher wie kultureller Vielfalt, die Wahrnehmung der Sprache als identitätsbestimmendes und identitätsentwickelndes Phänomen sowie als wichtiger Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes.
In diesem Verständnis wurde die Konferenz Deutsch ohne Grenzen zum Anlass für eine internationale wissenschaftliche Diskussion über die aktuelle Entwicklung im Bereich der multidimensional und transnational aufgefassten germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft, ausgewählter Gesellschaftswissenschaften sowie der Didaktik im Fach Deutsch als Fremdsprache im europäischen Kontext.
Der vierteilige Sammelband beinhaltet den Großteil der im Verlauf dieser Konferenz präsentierten theoretischen und empirischen Beiträge, die im September 2014 an der Pädagogischen und an der Philosophischen Fakultät der Südböhmischen Universität in České Budějovice stattgefunden hat. Ihr Hauptorganisator war der Germanistenverband der Tschechischen Republik. An der Konferenz nahmen 142 Fachleute aus elf Ländern teil. [...]
Der vorliegende Teil des Konferenzbandes enthält Beiträge aus der Sektion Didaktik Deutsch als Fremdsprache. Diese Beiträge harmonisieren mit der aktuellen Entwicklung im Bereich des Fremdsprachenunterrichts, der durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst wird, u. a. durch die neuesten Befunde der Wissenschaften, die sich mit der Erforschung der Lernprozesse und des Sprachenunterrichts befassen, ebenso wie durch politische, sprachpolitische oder wirtschaftliche Faktoren. In Europa gewinnen die Fremdsprachenkenntnisse in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung. Das hat zur Folge, dass neue Sichtweisen auf den Fremdsprachenunterricht und dessen Erforschung gesucht werden und sich etablieren.
Die einzelnen Studien reflektieren den aktuellen Stand der theoretischen und der empirischen Forschung auf dem Gebiet der Fremdsprachendidaktik in ihrem breiten Forschungsspektrum sowie die Implikationen von deren Ergebnissen für den Fremdsprachenunterricht. Sie fokussieren nicht nur auf Lern- und Lehrprozesse bei Fremdsprachen auf allgemeiner Ebene, sondern akzentuieren im Hinblick auf den Konferenzschwerpunkt auch Fragen des Deutschunterrichts. Deutsch wird in letzter Zeit im gesamteuropäischen Kontext zu einer typischen zweiten Fremdsprache (L3) auf Primar- wie Sekundarstufe. Der Band enthält aber auch Studien, die hemen wie Deutschunterricht für Vorschulkinder oder aber für tschechische Germanistik- oder DaF-Studierende bearbeiten. Des Weiteren werden hier Studien zu folgenden hemen präsentiert: früher Fremdsprachenunterricht, Mehrsprachigkeit, Professionalisierung der FremdsprachenlehrerInnen, Entwicklung von sprachlichen Fertigkeiten, Aussprache und Grammatik im Deutschunterricht, Motivation, Analyse von Fremdsprachenlehrwerken, (inter)kulturelle Aspekte des Deutschunterrichts, literarische Texte und bildende Kunst im Deutschunterricht, Arbeit mit Fehlern und kontrastive Linguistik.
Terézia Mora zählt zu den renommiertesten Übersetzerinnen aus dem Ungarischen und erhielt für ihr schriftstellerisches Werk bereits zahlreiche Auszeichnungen. Ihr literarisches Debüt, der Erzählband Seltsame Materie (1999) wurde sowohl mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1999) als auch mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis im Jahr 2000 bedacht. Ihr Romandebüt Alle Tage (2004) wurde unter anderem mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet. 2009 erschien der erste Teilband der angekündigten Trilogie um den Protagonisten Darius Kopp Der einzige Mann auf dem Kontinent. Es folgte 2013 der zweite Teil Das Ungeheuer, für welchen Terézia Mora den Deutschen Buchpreis im selben Jahr erhielt.
In ihrer Laudatio im März 2010, anlässlich der Verleihung des Adelbert-von-Chamisso Preises, bezeichnet Sigrid Löffler Terézia Mora nicht nur als herausragende Übersetzerin, sondern auch als Schriftstellerin, die ihre „Herkunftsregion literaturfähig“ gemacht habe...
Das im vorliegenden Artikel untersuchte Phänomen im Deutschen ist in der Literatur bisher quasi unentdeckt geblieben. Die einzige Ausnahme bildet der Beitrag von Berg (2008). Die Beobachtung ist folgende: Unter bestimmten Bedingungen, die mit Emphase zu tun haben, kann die lexikalisch festgelegte Betonung, also der Wortakzent, verschoben werden. Im Normalfall betrifft dieser Prozess nicht-native lexikalische Einheiten, denn die Akzentverschiebung passiert in der Regel von hinten nach vorn. Da deutsche Erbwörter initial-, also erstbetont, sind, ist das schwer möglich (jedoch s.u.). Fremdwörter, die auf den hinteren Silben betont sind, sind deshalb prädestiniert. Die meisten Beispiele kommen aus dem Bereich der Wortklasse Adjektiv: spektakulär, skandalös, sensationell, optimal, ideal, brutal, fulminant, perfekt, gigantisch. Im angedeuteten expressiven Gebrauch kann der Wortakzent von der letzten auf die erste Silbe wandern [...].
Der folgende Artikel soll einen Überblick über ein Phänomen geben, das unter verschiedenen Namen einen Einzug in deutsche Grammatiken und linguistische Fachtexte gehalten hat. Man begegnet ihm als "Attribuierungskomplikation", "schiefes Attribut", "grammatische Illusion" und Ähnlichem. Gemeint sind Daten wie der grüne Bohneneintopf, der vierstöckige Hausbesitzer oder das direkte Objektpronomen, sowie die Absturzursache des TWA-Jumbos und die Kritikpunkte an Lakoff. Im Folgenden soll aufgezeigt werden, wie die Diskussion um (scheinbar) fehlerhafte Attribuierungen von N+N-Komposita wieder zu einem virulenten Forschungsthema wurde (§1) und wie dessen Behandlung in Grammatiken (§2), (populären) Sprachkritiken (§3) und Fachtexten (§4) aussieht. In §5 wird eine abschließende Diskussion gegeben.
The present investigation steps back to the claims of the 1990s by assuming that there is a functional opposition in the use of P- and D-PRO which affects the status of the pronoun's referent in the mental model of the discourse. We interpret the earlier findings as an indication of an information structural difference which is specifically relevant on the discourse level. The question we address here is twofold. Firstly, we ask whether the assumed opposition in the information status of P- and D-PRO referents has consequences on referent continuation in the ongoing discourse. So far, the effects of P- vs. D-PRO use were determined concerning the status of the pronoun referent in the actual sequence of discourse, i.e. they were determined by a judgement on the salience or the topic/focus status of the pronominal DP. As far as we can see, this determination has not been operationalized further. Since there are contexts in which both P- and D-PRO would fit in with only a feeling of a difference but without clear-cut exclusiveness, the opposition is empirically not well validated. If we could show that there are effects of type of pronoun on the ongoing discourse this would, in our view, provide the lacking empirical validation. Secondly, we ask whether there are effects of the narrator's point of view on P- and D-PRO use. The idea behind this question is that the way of information unfolding in discourse depends on the speaker. S/he decides which pieces of information come next, what is foreground and what is background information. If type of pronoun choice is related to the processes of discourse organization by the speaker – via fore- and backgrounding of information – and if internal or external location of the narrator's point of view influences the organization strategies of the speaker/narrator this might have an ffect on the use of P- and D-PRO.
No presente artigo, apresentamos a rede polissêmica da preposição alemã "über", que é resultante da pesquisa produzida para a dissertação de mestrado. Como base teórica, fizemos uso dos preceitos da linguística cognitiva, mais especificamente dos estudos de polissemia que se baseiam na semântica cognitiva. Para definir a rede semântica polissêmica, utilizamos o modelo de Polissemia Sistemática apresentado por Andrea Tyler e Vyvyan Evans na obra "The semantics of English prepositions – spatial scenes, embodied meaning and cognition" (2003) e o adaptamos para a análise da preposição "über". Neste artigo, exporemos os significados mais produtivos para esta preposição.
Rezension zu Rainer E. Wicke: Zwischendurch mal... Gedichte. Deutsch als Fremdsprache Niveau A1-C1. Ismaning: Hueber, 2012. ISBN 978-3-19-351002-0.
Bu çalışma Ankara Üniversitesi Yabancı Diller Yüksekokulu Almanca hazırlık sınıfı öğrencilerinin yazılı anlatımlarında yaptıkları yanlışların kaynaklarının yanlış çözümlemesi yöntemi uygulanarak tespit edilmesi ve böylece yazma eğitiminde iyileştirici uygulamaların belirlenmesi amacını taşıyan betimsel bir çalışmadır.
Bu çalışmada öğrencilerden iki öğretim yılı boyunca yazma dersinde belirli zaman aralıklarıyla yazılı dilde veriler alınmış, alınan bu veriler belirli başlıklar altında sınıflandırılıp yorumlanmıştır. Bu veriler toplanırken veya yıl boyunca devam eden yabancı dil öğrenme süresince ders işleme tekniği ve materyal bakımından araştırmacıların herhangi bir müdahalesi olmamıştır. Alınan verilerin hepsi öğrencinin kendi dil bilgisini yansıtmaktadır. Elde edilen veriler SPSS İstatiksel Analiz Programı ile değerlendirilerek, bulguların yüzdelik oranları ve yorumlanması yapılmıştır.
Elde edilen verilerin sonuçlarına göre, yanlışların genellikle ana dilden yapılan yanlış aktarımlardan kaynaklandığı tespit edilmiştir. Bu nedenle kaynağı kesin belli olan problemli noktaların yanlış çözümlemesi yoluyla çözümlenmesiyle tamamlayıcı öğretim ile iyileştirilmesi amaçlanmaktadır.