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1 Kt. auf 2 Bl., zsgeklebt : mehrfarb. Kupferst. ; Gesamtgr. 86 x 50 cm. Mit 1 Nebenkt.: Afteekening van't inkomen van de rivier van Suriname Gesüdet. - Mit Erl. Aus: [Auswahlatlas Hübner / 1] ; 100
L'Astrolabe a Vanikoro
(1829)
Der vorliegende Hand-Atlas von Afrika ist in besonderer Beziehung auf das Werk über allgemeine vergleichende Geographie von C. Ritter herausgegeben. Die darin enthaltenen Karten und Pläne sollen zunächst als Beilagen für dies Werk betrachtet werden, bilden aber dem unerachtet auch ein für sich Bestehendes. Außer den eigentlichen Karten sind noch einige Ansichts - und Durchschnittszeichnungen zur besseren Versinnlichung besonders merkwürdiger Ländertheile hinzugefügt. Die 14 Blatt des Atlasses enthalten die Darstellung folgender geographischer Gegenstände : 1. Karte von Afrika, als Übersicht der Speciablätter. Auf dieser sind die Reisen von Clapperton im Norden und die der Portugiesen im Süden, welche seit der Erscheinung der 2ten Auflage des Theiles I. der Allgemeinen Erdkunde von C. Ritter bekannt wurden, bloß durch farbige Linien angedeutet: ihre nähere Erklärung soll später erfolgen, und zwar in den künftig erscheinenden Beiträgen und Nachträgen zur Erdkunde von Afrika (s. C. Ritter´s Erdkunde 2te Aufl. Th. I. Vorwort S. XIII. ). 2. Karte vom Südende Afrikas, vom Kap der guten Hoffnung landeinwärts, bis zum äußersten Ziele europäischer Reisenden, unter 25´ Südbreite, zu Seite 91. bis 136. der allgemeinen Erdkunde Th. I. 2te Aufl. Auf dieser Karte ist die spätere naturhistorische Reise Burchell´s um Litalcu, ohne nähere Bezeichnung, bloß durch einen hellgrünen Strich angedeutet, und wird von dieser Reise, ebenfalls in den oben erwähnten Nachträgen, Bericht erstattet werden. Beigegeben ist ein Pla n der Halbinsel des Vorgebirges, nach einer vortrefflichen Handzeichnug, deren gütige Mittheilung wir dem Herrn Professor Lichtenstein verdanken. 3. Äthiopisches Hochland, Alpenland Habesch und Vorstufe von Darfur und Sennaar; zu Seite 167. bis 255., und zu Seite 517. bis 571. des erwähnten Buches. Dies Blatt reichet im Norden bis zur Nilkatarakte von Dulga, wo das Blatt No. 5., das lste des Nillaufes, beginnt. 4. Karte von Hochsudan, welche Nordguinea, nebst den Senegal-Ländern, bis zur Sahara begreift, so wie auch den obern Lauf des Niger bis gegen Tombuktu. Zu Seite 330. bis 387. und Seite 401. bis 428. 5. Lauf des Nils von der Katarakte von Dulga bis Vady Halfa zu S. 594. bis 620. 6. Lauf des Nils von Wady Halfa bis Kous, zu S. 620. bis 757. Beigegeben ist eine landschaftliche Zeichnung und ein Grundriß des Felsentempels zu Ebsambol. 7. Lauf des Nils von Kous bis Kairo, zu Seite 757. bis 882. 8. Die Nilkatarakten von Syene zu Seite 680. und folgende. Beigegeben ist, in dreimal größerem Maßstabe, der Plan derjenigen Stelle des Hauptplans,; welche mit Chellal oder Kataracte bezeichnet ist, und zwar so, wie sie bei hohem Wasser sich darstellt, wo die, im Hauptplane hervorragenden Sandbänke und niedrigen Klippen vom Wasser bedeckt sind. 9. Plan der Gegend von Theben, zu Seite731.und folgende. 10. Karte von Unter-Ägypten, zu Seite 814. 11. und 12. Plan von Kairo und Umgegend, bis zu den Ruinen des alten Memphis, nebst der Lage der grorsen Pyramiden von Gizeh und der Pyramidengruppen von Sakkarah; zu Seite 814. usw. Beigegeben ein Querdurchschnitt des Nilthals bei Kairo. Die nähere Beschreibung in den Nachträgen zur Erdkunde von Afrika. 13. a) Plan von Alexandria, zu S. 863. b) Querdurchschnitt des Nilthales bei Stout, zu Seite 772. und folgende c) Kurve, welche das Steigen und Fallen des Wassers bei den Nilschwellen darstellt, zu S. 837. d) Nilmesser und Denkmale, an welchen die Erhühungen des Nilbettes beobachtet sind, zu Seite 840. usw. 14. Karte der Nordküste Afrikas, von Alexandria bis Tunis; also das Land der Cyrenais und des alten Karthago mit inbegriffen, zu Seite 912. bis 1015. Dabei der Entwurf eines berichtigten Planes der alten punischen und der romischen Koloniestadt Karthago, zu Seite 914. bis 921.
Sur les îles du Grand Océan
(1832)
Mémoire géologique sur le Bassin d'Amiens, et en partienlier sur les Cantons Littoraux de la Somme
(1834)
Chronologie des plus anciennes cartes d’Amérique : (extrait d'une lettre adressée à M. Jomard)
(1835)
Die Revolutionen des Meeres
(1843)
Aus der Venedigergruppe
(1865)
[Nachruf auf] Carlos Ribeiro
(1883)
Da bei den bis jetzt über die Umgebung von Osnabrück publizierten geologischen Karten bei ihrem kleinen Massstabe auf eine Wiedergabe der genaueren Details verzichtet werden musste und auch zum Teil wenigstens die durch dieselben gegebene Darstellung der Verbreitung der einzelnen Formationen sich als ungenau erwies, so sind wir schon seit längerer Zeit bemüht gewesen, Material zum Zwecke genauerer geognostischer Aufnahmen zusammenzubringen. Zunächst hatten wir unser Augenmerk darauf gerichtet, die Trias-Formation einer spezielleren Untersuchung zu unterziehen und die Verbreitung ihrer-einzelnen Gliedern auf Blättern der hannoverschen Generalstabskarte genauer zur Darstellung zu bringen.
Die Insel Zante
(1891)
Die Ergebnisse der Beobachtungen der meteorologischen Station zu Osnabrück in den Jahren 1891 und 1892 sind in Form von Tabellen und Diagrammen zusammengefasst. Bei den Ergebnissen handelt es sich um die Regenhöhe, die Temperatur, die relative Feuchtigkeit, der Dunstdruck, die Windrichtung und der Druck.
Über gewundene Bergkrystalle
(1894)
In meinen Diluvialstudien 1 und 2 habe ich u.a. den Nachweis zu führen gesucht, dass das Herzogtum Oldenburg nur während der ersten Glacialperiode vergletschert war, und dass die Eismassen, welche über unser Land ihren Weg genommen, von hier nach dem Unterrhein hin fortflossen. Unsere nächste Aufgabe sei es, die Heimat der Geschiebe festzustellen. In einer weiteren Abhandlung soll die Gliederung des Diluviums zum Gegenstand der Untersuchung gemacht werden, und im Anschluss hieran gedenke ich meinen Ansichten über die diluvialen Höhen Hollands und des angrenzenden Hannovers eine eingehendere Begründung zu Teil werden zu lassen, als mir dies im Rahmen meiner letzten erschienenen Arbeit möglich war. Endlich soll der Frage nähergetreten werden, welches Alter wir unserm Diluvium beizumessen haben, und welche Stellung es zu den Glacialablagerungen des Ostens und des Nordens einnimmt.
Das häufige Vorkommen weissgefleckten Feuersteins in den gaasterländischen Kliffs war mir ein Fingerzeig, dass in den Niederlanden auch Basalte aus Schonen nicht zu den Seltenheiten gehören könnten. Aus der Verbreitung des Anstehenden und der Findlinge nämlich glaubte ich ableiten zu dürfen, dass jener Feuerstein ans der Gegend von Kristianstad über das Basaltgebiet Schonens hin in nordost-südwestlicher Richtung bis nach Holland verschleppt worden sei, weshalb auch Basaltgeschiebe hier in größerer Zahl anzutreffen sein müssten. Gegen diese Schlussfolgerung wird indessen von Herrn Professor .Jentzsch Einspruch erhoben, und zwar deshalb, weil schwärzliche, weisegefleckte Feuersteine auch im Diluvium von Ost- und Westpreussen vertreten sind.
Im Mai 1885 erschien im zweiten Jahrgang der Meteorologischen Zeitschrift eine Abhandlung von Dr. H. Meyer in Göttingen, betitelt "Über den jährlichen Gang der Luftfeuchtigkeit in Norddeutschland". In dieser Arbeit, welcher die Beobachtungen von 27 Stationen zu Grunde liegen, beschränkt sich jedoch der Verfasser auf die Bestimmung des jährlichen Ganges der Luftfeuchtigkeit. Außerdem legte er derselben verschieden lange und verschieden zeitige Beobachtungsreihen zu Grunde, wodurch naturgemäß die strenge Vergleichbarkeit sehr beeinträchtigt wurde.
Herr Prof. Dr. Kremser, Abteilungsvorstand im Kgl. Pr. Meteorologischen Institut in Berlin - dem auch' an dieser Stelle für sein überaus liebenswürdiges Entgegenkommen mir gegenüber mein herzlichster Dank ausgesprochen sein möge - machte mich darauf aufmerksam, dass es eine sehr wünschenswerte und dankbare Arbeit sein würde, auf Grund eines einheitlichen Zeitraumes die Luftfeuchtigkeit Norddeutschlands allseitig und mehr ins einzelne eingehend zu behandeln.
Vorliegende Arbeit wird sich somit von der Meyer'schen Abhandlung wesentlich dadurch unterscheiden, dass derselben zunächst lauter gleich lange und gleichzeitige Beobachtungsreihen zu Grunde liegen; dass in derselben ferner nicht allein auf die Tagesmittel, sondern auch auf die Terminmittel eingegangen worden ist, und endlich noch eine Reihe weiterer Untersuchungen angeknüpft wurde.
Die Ergebnisse der Beobachtungen der meteorologischen Station zu Osnabrück in den Jahren 1899 und 1900 sind in Form von Tabellen und Diagrammen zusammengefasst. Bei den Ergebnissen handelt es sich um die Regenhöhe, die Temperatur, die relative Feuchtigkeit, der Dunstdruck, die Windrichtung und der Druck.
Der etwa 9 km südlich von Osnabrück gelegene Hüggel bildet mit dem weshlich sich anschliessenden, Heidhorn einen sich von OSO nach WNW erstreckenden kleinen, aber selbständigen, geologisch interessanten Gebirgszug von etwa 5 km Länge. Am Nordabhange findet sich der fast ganz in Eisenerz umgewandelte Zechstein, welchem die Georgsmarienhütte ihre Entstehung verdankt. Das Liegende dieses Zechsteins bildet der bis 0,75 m mächtige Kupferschiefer. Aus jenem ist Productus horridus Sow. nachgewiesen; in dem im übrigen charakteristischen Kupferschiefer soll von Banning auch Palaeoniscus Freislebeni Blv. gefunden worden sein. Das Alter dieser beiden Schichten ist also mit Sicherheit festgestellt und längst bekannt. Anders verhält es sich dagegen mit dem Sandstein, der das Liegende des Kupferschiefers bildet. Analog den Lagerungsverhältnissen anderer Gegenden, z. B. Thüringens und des Harzes, hat man diesen Sandstein als Rotliegendes angesprochen, so Stockfleth in seiner Arbeit über den Hügge1. Allein es fehlen in demselben erkennbare Fossilien gänzlich. Zwar sind nach Stockfleth hin und. wieder undeutliche Farnabdrücke nachgewiesen, doch ist nichts gefunden, was die Annahme, der Sandstein gehöre dem Rotliegenden an, direkt bestätigt hätte.
In der "Meteorologischen Zeitschrift" 1900, pag. 140 hat Professor R. Börnstein nachgewiesen, dass der Barometerstand im Laufe eines siderischen Monats (27 1/3 d) eine bestimmte Kurve bildet. Das Material von Berlin, Magdeburg, Potsdam, Wien, Upsala, San Francisco etc. zeigte ein Maximum für das südl., ein Minimum für das nördl, Lunistitium. Die Amplitude betrug bis zu 4 mm. Wir haben dieselbe Untersuchung für den Osnabrücker Barometerstand ausgeführt, und zwar an der Hand von Aufzeichnungen eines selbstregistrierenden Barometers, die uns das "Osnabr. Tagesblatt" in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat. Aus den Aufzeichnungen die sich über etwa 26 siderische Monate erstrecken, wurde für jeden Tag des siderischen Monats ein Mittelwert aus je 4 sechs Stunden auseinander liegenden Einzelwerten berechnet, aus den 26 dann wiederum das Mittel genommen.
Paläozoische Notizen
(1907)
Unter diesem Titel sollen kleinere Beobachtungen an paläozoischen Fossilien beschrieben werden. Hauptsächlich werden es Stücke des Senckenbergischen Museums sein, jedoch sollen auch Exemplare anderer Sammlungen gelegentlich in Betracht gezogen werden. Die ersten vier der hier beschriebenen Versteinerungen stammen aus den Oberkoblenzschichten von Prüm in der Eifel, wo der Verfasser im Sommer 1905 größere Aufsammlungen machen konnte.
Constructive waterfalls
(1911)
The excavation of valleys by waterfalls is one of the best known and most effective processes by which rivers cut down the surface of the earth. The influence of waterfalls is usually regarded as solely destructive, and as always helping to lower the land. They undermine and cut backward the rock faces over which they fall : by this recession they excavate deep gorges ; and the existence of these gorges enables the adjacent country to be lowered to the level of the valIey floors. The waterfalls, moreover, empty any lakes they rnay reach in their retreat, while the ravines below the falls may drain the springs and thus desiccate the neighbouring hihlands. Observations in various countries had suggested to me that waterfalls may sometimes be constructive in stead of destructive, and that they may reserse their usual procedure, advancing instead of retreating, filling valleys instead of excavating them, and forrning alluvial plains and lakes instead of destroying them. The best illustrations I have seen of such advancing, constructive waterfalls are on some rivers of Dalmatia and Bosnia, where they occur in various stages of development. ...
Albert Schmidts Schrift über "Die Wupper" erschien zunächst in den Jahren 1902 / 1903 und beinhaltete neben zahlreichen Messtabellen einen knapp gehaltenen Text. Die heute meist zitierte zweite Auflage stammt aus dem Jahr 1913. Sie erschien wie ihre Vorgänger bei der in der bergisch-preußischen Kreisstadt Lennep (Rheinl.) ansässigen Buchhandlung Richard Schmitz. Sie umfasst zahlenmäßig vermehrte Messtabellen des Wupperstandes, graphische Darstellungen und auch einige Fotografien aus bereits realisierten bzw. geplanten Talsperrenprojekten. Das Werk gilt als Pionierschrift des deutschen Talsperrenbaus. Der Baumeister, Architekt und Ingenieur Albert Schmidt aus Lennep (1841-1932) schuf für die technischen Talsperrenkonstruktionen des Aachener Professors Dr. Otto Intze (1843-1904) im Bergischen Land die notwendigen Grundlagen, indem er aufgrund seiner Niederschlagsmessungen im künftigen Talsperrengebiet Aussagen über die notwendige Fassungsgröße ermöglichte. Prof. Intze und Albert Schmidt werden bis heute als die Väter der deutschen Talsperren bezeichnet. Die Schrift über "Die Wupper", von ihrer Entstehung im Oberbergischen bei Marienheide bis zur Mündung in den Rhein in Leverkusen, schildert den "schwarzen Fluss" u.a. als durch die Industrialisierung extrem verseuchtes Gewässer und entwickelt Methoden seiner biologischen Reinigung durch sog. Rieselfelder. Insofern wird der Autor heute nicht nur als Kenner der damaligen Verhältnisse, sondern auch als ein "früher Alternativer" oder "Grüner" bezeichnet.
Viertaljahresbericht der Kaiserlichen Hauptwetterwarte von Deutsch-Ostafrika. 1913, 2. Vierteljahr
(1913)
Beilage in: Deutsch-Ostafrikanische Zeitung. April 1913
In dem Augenblick, in welchem in Bayern die drei ersten Blätter der geologischen Karte des Königreichs im Maßstabe 1 : 26.000 der Öffentlichkeit vorliegen und bald eine Anzahl weiterer folgen wird, scheint es nicht unangebracht, hier einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung zu geben, welche dazu führte, daß nunmehr in ganz Deutschland (mit Ausnahme von Mecklenburg) amtliche Kartenaufnahmen in diesem Maßstab veröffentlicht werden. Wenn wir die Entwicklung der geologischen Aufnahmen in Deutschland überblicken, so können mir überall drei Stadien (gewissermaßen Altertum, Mittelalter und Neuzeit) unterscheiden. Das erste ursprüngliche Stadium ist das der zusammenhangslosen gelegentlichen Aunahme, zu welcher Liebhaberei oder praktischer Bedarf des Bergbaues führte. Dann folgte eine zweite Periode, in welcher durch meist staatliche Organisationen in der Regel unter Obhut der Bergbehörden Übersichtskarten in Maßstabe von 1 : 120.000, 1 : 100.000, 1 : 80.000 und 1 : 50.000 herausgegeben wurden. Das dritte Stadium bildet dann die systematische Herstellung von Spezialkarten im Maßstabe 1 : 25.000 durch die geologischen Landesanstalten, welche in der Regel mit Hochschulinstituten in mehr oder minder enger Verbindung standen. Zum Schluß seien dann noch kurz die neuesten Entwicklungstendenzen besprochen.
The report that follows gives the results of tests to deterrnine the compressive strength of artificial roof supports of various kinds used in the mining of anthracite in Pennsylvania. Some of the types tested also are used in bituminous coal mining in Pennsylvania and other parts of the United States. The report was rendered Bebruary 26, 1913, by the United States Bureau of Mines, then in the Interior Department, to the Pennsylvania State Anthracite Mine Cave Commission and was appended, without discussion, to the general report on mine caving made by that commission under date of March 1, 19 13, to the Governor and Legislature of Pennsylvanin. The commission's reporh remains unpublished. As numerous requests have been made for the test data obtained by the Bureau of Mines at its Pittsburgh Experiment Station in 1912-13 and as the data relate to the strength of artificial supports without reference to particular local places of application, they have permanent value in the designing of mine roof supports. It has therefore been deemed advisable to publish the results of the bureau's tests. In order that the reader may understand the reasons for makig these tests of roof supports and the procedure foIIowed by the Pennsylvania commission, its duties will be briefly described. The commission was created by an act of the Legislature of Pennsylvania, approved March 24, 1911, its members being appointed by the Governor of Pennsylvania under the terms of the act. There had been serious cave-ins of the surface in some of the cities and towns in the anthracite districts of Pennsylvania and particularly in the city of Scranton froin 1909 to 1911, destroying surface buildings, public and private, and seriously endangering life. ....
Verdunstungsstudien
(1930)
Mit Hilfe von Apparaten wird es wohl niemals gelingen, die tatsachliche Verdunstung bestimmter Landflächen zu bestimmen, so wichtig eine derartige Ermittlung im Hinblick auf Klimaforschung, Wasserhaushalt der Erde und dergleichen sein mag. Es wurde daher schon aud die verschiedensten Arten versucht, wenigstens ein relatives Maß der Verdunstung - die sogenannte Verdunstungskraft zu bestimmen. Freie Wasserflächen für eine derartige Untersuchung zu verwenden, wäre das Einfachste ; jedoch sind hierbei die Möglichkeiten einer Störung besonders groß infolge von Einflüssen, die die gemessene Verdunstungskraft verändern, und so Fälschungen der Messungen verursachen. Es seien hier nur die Störiingon durch Regen, den Rand der Schale, Verunreinigungen der Oberflache und durch Wellenbildung erwähnt. Darum scheint es vorteilhafter, wie bereits Babinetl 1848 vorschlug, für derartige Messungen statt der freien Wasserfläche einen porösen Tonkörper zu verwenden. Mitscherlich und Livingstone begannen dann ziemlich gleichzeitig 1904 mit derartigen Tonkörpern zu arbeiten, und Livingstone trat bald mit seinen vor allem für die Botanik wichtigen Ergebnissen hervor. Aufgabe des Meteorologen ist, eine Methode zu schaffen, die eine stets wiederholbare Messung ermöglicht; jedoch muß man sich dessen befaßt sein, daß solche Messungen keinesfalls die Verdunstungswerte der Erdoberfläche mit oder ohne Vegetation oder die Wasserabgabe des Menschen angeben. Das Verhältnis dieser, der "natürlichen" Verdunstungswerte, zu dem durch jene im folgenden erörterte - Methode gefundenen "physikalischen" Werte bedarf noch der Ermittlung. Über die Sondergebiete der Verdunstung liegen bereits zahlreiche Arbeiten vor. In dieser Arbeit wird zuerst die verwendete Apparatur und die Meßanordnung besprochen, dann der Einfluß des Windes, der Temperatur und des äußeren Dampfdruckes auf die Verdunstung untersucht. Darauf wird die durch die Verdunstung selbst erzeugte Ventilation, die "Grundventilation" behandelt. Es schließt sich die Ermittliing des Strahlungseinflusses und die Eignung des Apparates zu Strahlungsmessungen an, und zum Schluß werden Vergleichsmessungen mit anderen Apparaten angeführt.
Zusammenfassung der Ergebnisse.
1. Eine einheitliche Gliederung der diluvialen Terrassen ist Voraussetzung für die vorliegende Untersuchung.
a) Die Bezeichnung "Mittelterrassen" wurde vermieden, vielmehr ist in Hoch- und Talwegterrasse gegliedert worden. b) Die Höhenbezeichnungen wurden durch Altersbestimmungen ersetzt.
2. Eine gemeinsame Behandlung erforderten die älteren Terrassen des Eis- und Eckbaches.
a) Der Oberlauf des Eckbaches ist tektonisch angelegt. In diesem Engtal wie auch in den südlich folgenden fehlen nicht nur die älteren sondern überhaupt jegliche Terrassen.
b) Die Schotterfluren innerhalb der Marnheimer Bucht stellen Gleithänge dar, an denen der Eisbach nach dem Innern hin heruntergerutscht ist.
c) Schon im Pliozän ist die Scholle der Marnheimer Bucht gegen den Rheintalgraben aufgerichtet.
3. Die Hochterrasse ist nur im nördlichen Gebietsteil ausgebildet, im Süden wird sie durch die Ablagerung der Freinsheimer Tonschichten lokal ersetzt.
4. Die Freinsheimer Tonschichten stellen eine lokale prärißeiszeitliche Auffüllung des rückgesunkenen Mitteldiluvialen Senkungsfeldes dar.
5. Die mittel diluviale Reakkumulation ist eine der bedeutendsten Erscheinungen für die Morphologie des Mainzer Beckens.
a) Infolge der starken Niveaudifferenzen am Rand des Pfälzerwaldes mußte die Aufschüttung gerade hier sehr mächtig sein.
b) Die Schuttkegel sind teils ein Ergebnis dieser Aufschüttung teils ein Ergebnis der flächenhaften Abtragung und mechanischen Zertrümmerung am Gebirgsrand.
c) Morphologische Tatsachen beweisen, daß die südlichen Seitenfliisse des Rheins jünger sind als Pfrimm und Eisbach.
6. Die Ursache für die Entstehung des einzelnen Fluß terrassenrestes im Gebirge (Rotliegendausräumung von Lambrecht-Grevenhausen) ist die Stauung des Speyerbaches unmittelbar vor der Verwerfung Albersweiler-Lindenberg-Bad Dürkheim.
7. Der Niederterrasse kommt im südlichen Teil des Untersuchungsgebietes größere morphologische Bedeutung zu als im nördlichen.
8. Der Südwestteil des Mainzer Beckens kann in einzelne tektonische Senkungsfelder eingeteilt werden, die durch· Verwerfungen begrenzt sind.
a) Erst im Mitteldiluvium sind die Hauptschollen des Rheinhessischen Blockgebirges aus dem allgemeinen Senkungsbereich ausgegliedert worden.
b) Verschiedene morphologische Tatsachen, besonders in der Rheinpfalz, sprechen dafür, daß im Rheintalgraben gegensätzliche Bewegungsrichtungen der sich senkenden Schollen geherrscht haben.
c) Im Mitteldiluvium wirkte noch die alte Bewegungstendenz mit größter Intensität im Innern.
d) Frühestens im Riß-Würm-Interglazial sank alsdann das Mitteldiluviale Senkungsfeld gebirgswärts zurück.
e) Aber auch in gleichen Zeitabschnitten herrschten im Rheintal verschiedene Bewegungsrichtungen, wobei sich Wilsers Ansicht bestätigt, daß das Rheintal in quer gerichtete Unterabschnitte zu gliedern ist, die als Einheiten verschiedensinnige Bewegungen zeigen.
Die Geologie des Elsaß
(1940)
Im ersten Teil werden kurz die entscheidenden Schwierigkeiten der beiden bekanntesten Versuche zur Erklärung der Eiszeiten, und zwar der Pol-bzw. Kontinentalver-schiebungen (Epeirophorese) und der sog. astronomischen Theorie (Schwankungen der Schiefe der Ekliptik und der Erdbahnelemente) aufgezeigt. - Im zweiten Teil wird wahrscheinlich gemacht, daß eine schon 1921 vorgetragene Hypothese von Shapley, nach der die Sonne in der diluvialen Eiszeit eine von kosmischen Dunkelwolken verursachte schwache Veränderlichkeit ihrer Strahlung zeigte, nach neueren, in erster Linie astrophysikalischen Forschungsergebnissen eine brauchbare Erklärung zu liefern imstande ist, aus folgenden drei Gründen:
1. In allen dichteren kosmischen Dunkelwolken findet man unregelmäßige veränderliche Sterne eines ganz besonderen Typus; im Gegensatz zu fast allen übrigen Typen veränderlicher Sterne handelt es sich bei diesen Sternen um Zwergsterne, wie die Sonne oder noch schwächer.
2. Unser Sonnensystem befindet sich gegenwärtig innerhalb dunkler kosmischer Materie, und es ist höchstwahrscheinlich, daß es in naher Vergangenheit auch dichtere Teile von solchen Dunkelwolken durchquert hat.
3. Die Form der Dunkelwolken, ihre armförmigen, zirrus-oder zirrostratusähnlichen Anordnungen und Verästelungen lassen eine zwanglose Erklärung der mehrfachen Wiederholung der Eiszeiten zu; es wird hier also nicht nur die Eiszeit, sondern aus der gleichen Hauptursache auch deren Gliederung erklärt, was sonst nicht gelungen zu sein scheint.
Die Mitwirkung anderer, in erster Linie astronomischer und geographischer Faktoren, letztere insbesondere in der älteren Erdgeschichte, ist durchaus möglich.
An Hand neuerer paläoklimatologischer Forschungsergebnisse wird nachgewiesen, daß sowohl die Polwanderungstheorie als auch die astronomische Theorie von Milankovitch in bezug auf die Verhältnisse während des Känozoikums und namentlich während des Alluviums versagen. Es wird weiterhin ausgeführt, daß die Nebelveränderlichkeit nicht etwa durch rein optische Bedeckungseffekte, sondern durch die Bildung einer dichten, den Stern umgebenden Hülle, welche den Energietransport in der Sternatmosphäre stört, hervorgerufen wird. Die kleineren Schwankungen innerhalb der Eiszeiten (Interstadialzeiten) und die kurzdauernden Schwankungen des Alluvialklimas können durch die faserige (Filament-) Struktur der Dunkelwolken erklärt werden.
In Memoriam: Kurt Kimpel †
(1950)
In the Maizuru zone nearly whole the Triassic successions are developed. The Scythian to Aniso-Ladinian strata make a continuous sequence, in which are distinguished three faunizones, Neoschizous-"Bakevellia", Hollandites-"Danubites" and Monophyllites, corresponding to Scythian, lower Anisian and Aniso-Ladinian, respectively. Main portion of the Ladinian series is lacking in this region. The earliest Carnian or Ladino-Carnian Arakuran age is newly proposed founded on the palaeontological and stratigraphical studies on the Arakura formation. In the next Sakawan (not Carnian) Nabae group, two and probably one more, faunizones are recognizable, Palaeopharus-Lima yataensis, Tosapecten-Pseudolimea, and Pleuromya-Neoschizodus. The Sakawan age is classified into two subages better than the three formerly proposed by K. ICHIKAWA. The Norian sediments are probably represented by the Nakaiso conglomerate bed, although barren in fossil. The Rhaetic strata are not found at all like other regions in Japan. From the facies-analysis, the Palaeo-Maizuru Bay during the Scythian to Aniso-Ladinian epochs and the Palaeo-Maizuru Inland Sea during the Carnian epoch are assumed. Finally, the orogenic history of the Triassic period in this zone is briefly stated.
The Tanzawa mountainland consists of a pyroclastic complex chiefly of basic composition which is intruded by a large mass of quartz-diorite at the center. This complex, well-known as the Misaka series, is the products of largescale geosynclinal volcanisms which took place during the period from the latest Oligocene to the middle Miocene in age. As compared with other geologic units, the present complex is characterized by its unusually thick accumulation of pyroclastic rocks, and by the intense hydrothermal alteration of the rocks, furnishing us an excellent section of the so-called green tuff series in the southeastern region of the Fossa Magna. Also the development of the products of interesting metamorphism of the quartz-diorite to the surrounding pyroclastic rocks is a feature uncommon in the other green tuff series of the above region. The crustal movement occurring during the volcanisms, however, make the structure of this complex highly complicate. In addition, the topographically unfavourable condition of this mountainland causes great hindrance to the geological investigation of this complex. Accordingly, the true natures of the complex remain unknown both stratigraphically and petrographically. Since 1948, the writer has been studying on the complex distributed in the eastern region of the Tanzawa massif from the volcano-stratigraphical point of view, some of the results of which have been published as miscellaneous reports. The main scope of this paper is to describe the stratigraphy, petrography, and the tectonic history of this complex. In this paper are also discussed the characteristics of the volcanic activities and the alterations represented by the same complex.
In a joint enterprise, the ground water supplies in some Oases in UAR (namely El Kharga, El Dakhla, El Baharia and Siwa), in Wadi El Natrun (to the west of the Nile Delta), in Ayoun Mousa (West Sinai) and in some places along the Mediterranean Littoral, have been investigated. According to the dating of the water by the C14 method, the age of the artesian water from the Oases is between 25,000 and 40,000 years and the origin is obviously from rain water which fell and infiltrated within the "Nubian Sandstone" layers, occupying almost entirely the southern portion of the western Desert (the water underwent some evaporation before it disappeared in the subsurface as indicated from the loss of the 016). This process took place during one or more of the Pluvial periods which followed (and were not coincident with) the last "Würm" eustatic lowering of the Mediterranean. No infiltration water have presumably recharged the layers in question, so almost entirely fossil water reserves are tapped at present. The quantities of such reserves are unknown. More ancient waters, however, may be expected to the north of El Kharga and El Dakhla Oases. Such waters may- to their greater portions - enter these two oases from that direction. On the other hand, little or almost no water is expected to feed the reservoir from the opposite direction.
Die über dem letztinterglazialen Boden (Parabraunerde bzw. pseudovergleyte Parabraunerde) folgenden würmzeitlichen äolischen Sedimente können durch kennzeichnende Bodenhorizonte in 3 Abschnitte (Alt-, Mittel- und Jungwürm) gegliedert werden. Charakteristisch für das Altwürm sind Humuszonen, für das Mittelwürm neben einigen „Naßböden" braune Verlehmungszonen bis zu einer Mächtigkeit von 1,1 m und für das Jungwürm mehrere schwach ausgebildete, geringmächtige Verbraunungszonen und „Naßböden". Den wichtigsten Leithorizont des Jungwürms bildet das Kärlicher Tuffbändchen, das in jüngster Zeit auch in Nordhessen aufgefunden wurde. Abschließend wird das in Hessen aufgestellte Gliederungsschema mit den Würmlöß-Gliederungen in anderen Teilen Europas verglichen und eine Parallelisierung versucht.