560 Paläontologie; Paläozoologie
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Xiphosuriden (Schwertschwänze) sind in einigen Fazies-Bereichen des Ober- Karbons (Silesium) recht weit verbreitet und an einigen wenigen FundsteIlen sogar häufig. Im paralisehen Ober-Karbon West-Deutschlands sind sie jedoch sehr selten. Vor kurzem ist nun ein neues Opisthosoma der Xiphosuren-Gattung Euproops in Gesteinen des Westfalium 0 vom Piesberg nördlich Osnabrücks gefunden worden, das wahrscheinlich konspezifisch ist mit den 4 schon früher an derselben Lokalität aufgesammelten Stücken (BÖLSCHE 1875; BOEKSCHOTEN 1968). Die Erhaltung aller Stücke vom Piesberg erlaubt jedoch keine genauere Bestimmung als Euproops sp. In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen, daß noch erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der infragenerischen Systematik von Euproops bestehen, da noch nicht genügend bekannt ist über die spezifische Variabilität und Ontogenie dieser merkmalsarmen Gattung. Nach den neuen Untersuchungen über die Lebensweise von Euproops danae durch FISHER (1979) dürfte auch die Euproops-Form vom Piesberg weitgehend subaerisch gelebt haben.
An der Basis einer Brekzie aus zechsteinzeitlichen Karbonatgesteinen konnten auf dem Hüggel-Horst Sedimente mit mariner Fauna (Ober-Miozän: Langenfelde-Gram) beobachtet werden. Ihre Fossilführung und Petrographie wird beschrieben. Sie sind in Höhlen, die bei Subrosion von Zechstein-Sulfaten entstanden, im küstennahen Bereich des Miozän-Meeres eingespült und abgelagert worden. Sie belegen, daß der Hüggel-Horst schon im Miozän gehoben und bis auf die Zechstein-Gesteine abgetragen worden war.
Gli Autori presentano i risultati preliminari dello studio interdisciplinare (geostratigrafia e paleopedologia; palinologia; malaccfaune; faune mammologiche; industrie; datazioni raiometriche) dei depositi würmiani, fortemente antropizzati, del Riparo Tagliente in Valpantena (Monti Lessini). I depositi più antichi, riferibili al I Pleniglaciale wiirmiano e alla parte iniziale del Würm medio, contengono industrie del Paleolitico Medio e della fase arcaica del Paleolitico Superiore (Aurignaziano a dufours). Una fase erosiva, la deposizione di ghiale fluviali all'esterno del riparo e fenomeni di geliflusso sono riconducibili al II Pleniglaciale würmiano. I depositi più recenti, riferibili al Tardiglaciale (dal Dryas antico all'oscillazione di Alleriöd), hanno dato industrie dell'Epigravettiano italico finale e altri resti di occupazione antropica del riparo (strutture di abitato, oggetti ornamentali, una sepoltura, opere d'arte). Le sequenze di industrie musteriane cd epigravcttianc del Riparo Tngliente costituiscono attualmente il punto di riferimento fondamentale per lo studio dei complessi del Paleolitico Medio e della fine del Paleolitico Superiore nell'Italia nordorientale.