560 Paläontologie; Paläozoologie
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Die lithologische Abfolge des höheren Malm in Nordwestdeutschland wird mit Hilfe von biostratigraphisch aussagekräftigen Ammonitenfunden datiert und mit der westfranzösischen Gliederung parallelisiert. Die Grenze zwischen der Mutabilis- und der Eudoxus-Zone liegt innerhalb der "Stollenbank". Der "Knollenkalk" mit dem "Yo-Lager" des "Mittel-Kimmeridqe" entspricht basalen Abschnitten der Caletanum-Subzone der Eudoxus-Zone. Die "Ballersteinbank" enthält den "caletanum-Faunenhorizont", eine jüngere Kalkbank innerhalb der "Virgula-Bänke" den "quercynum-Faunenhorizont". Höchstes gesichertes marines Ober-Kimmeridgium (Autissiodorensis-Zone, Irius-Subzone) liegt in Gestalt der sogenannten "Gigas-Schichten" von Holzen/lth vor. An der Porta Westfalica kann hingegen eine Schichtlücke an der Basis der dortigen "Gigas-Schichten" , dem untertithonischen Gravesienkalk, weiter untermauert werden. Die jüngsten mit Ammoniten datierbaren Jura-Schichten lassen sich in den "Gigas-Schichten" am Südrand des Deister nachweisen.
In dieser Arbeit wird die Begleitflora zu den nicht-marinen Muschelfunden des Piesberges bei Osnabrück, worüber in Band 24 dieser Mitteilungen berichtet wurde, näher untersucht und dargestellt. Die nicht-marinen Muscheln wurden z.T. direkt aus dem Hangenden des Flözes Dreibänke, zum anderen und grössten Teil aus einer nahegelegenen Halde geborgen. Aufgrund des Vorkommens von Neuropteris dussartii Laveine, Sphenopteris coemansii Andrae und Alethopteris davreuxii (Brongniart) Goeppert kann festgestellt werden, dass das Haldenmaterial aus dem untersten Teil des Westfal D stammt.