590 Tiere (Zoologie)
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Ueber Bandwürmer aus Monotremen und Marsupialiern war bis heute nur wenig bekannt, und die wenigen Notizen und Abbildungen entsprechen nur in ungenügendem Maasse den Anforderungen einer wissenschaftlichen Beschreibung und der neueren, auf anatomische Merkmale sich gründenden Cestodensystematik. Im Jahre 1819 beschrieb RUDOLPHI (20) in seiner "Synopsis" unter dem Namen Taenia festiva einen Bandwurm aus den Lebergängen und der Gallenblase von Macropus giganteus, und BREMSER (3) lieferte in den "Icones Helminthum" treffliche Illustrationen dazu. Soweit Beschreibung und Abbildungen Schlüsse gestatten, dürfte der Parasit am ehesten in das von STILES (26) so eingehend beschriebene Genus Monie,da gehören, eine Ansicht, die auch von BLANCHARD (2) vertreten wird. Dafür spricht, ausser der Gestaltung von Scolex und Strobila, besonders die deutliche Trennung der in jeder Proglottide sich in Zweizahl ausbildenden Gruppen von Genitalorganen. Als zweifelhafte Art führt RUDOLPHI Taenia didelphidis aus Didelphys murina an, ohne eine Beschreibung beizufügen. Ueber ein reiches Material von Tänien aus australischen Vögeln und Säugethieren verfügte KREFFT (7). Doch muss ich mich der Ansicht v. LINSTOW'S (9) anschliessen, der bemerkt, dass die Schrift des genannten Autors den heutigen Bedürfnissen der Wissenschaft nicht entspreche. Die Schilderung der gesammelten Helminthen beschränkt sich auf die äussere Körpererscheinung und gestattet keine Schlüsse in Bezug auf die systematische Stellung. KREFFT'S Arbeit beansprucht unser Interesse nur insofern, als sie uns den Beweis liefert, dass Tänien in Marsupialia keine allzu seltene Erscheinung sind. Als sicher verbürgte Funde werden angeführt: Taenia mastersii aus einer Art von Halmaturus und T. phalangistae aus dem Darm von Phalangista vulpina. Einige weitere Angaben über Vorkommen von Cestoden in Beutelthieren werden von KREFFT selbst nur unter allem Vorbehalt gegeben. In neuester Zeit hat D'ARCY W. THOMPSON (27) einen Darmschmarotzer aus Echidna unter dem Namen Taenia echidnae beschrieben. Es standen dem englischen Forscher nur wenige und zudem stark contrahirte Exemplare des Wurms zur Verfügung. Eine anatomische Charakterisirung der neuen Art wird nicht gegeben; immerhin genügen Beschreibung und Abbildungen zur Wiedererkennung der Form. Auf die eben aufgezählten Schriften gründete sich unsere bisherige Kenntniss über die Bandwürmer der Monotremata und Marsupialia. So musste es wünschenswerth erscheinen, das von SEMON in Australien gesammelte und sorgfältig conservirte Cestodenmaterial einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. Die Frage nach der Organisation und systematischen Stellung der Parasiten der niedersten Säugethiere durfte wohl ein gewisses Interesse beanspruchen. Es hat sich im Verlaufe der Untersuchung denn auch ergeben, dass nicht nur das Vorkommen der SEMON'schen Cestoden ein eigenthümliches ist, sondern dass dieselben auch in anatomischer und systematischer Beziehung mehrfach Beachtung verdienen. Zur Untersuchung lagen drei Arten von Cestoden in reichlichen Exemplaren vor: Eine Tänie aus dem Darme von Echidna hystrix, die ich aus weiter unten zu erörternden Gründen mit Taenia echidnae n' ARCY W. THOMPSON identificire; und zwei neue Arten: Taenia obesa, aus dem Darme von Phascolarctus cinereus, und Taenia semoni, aus dem Darme von Perameles obesula. In einem ersten Abschnitte der vorliegenden Arbeit sollen die drei Tänien anatomisch geschildert werden; der zweite Theil soll die aus dieser Schilderung sich ergebenden Schlüsse über die gegenseitige Verwandtschaft der drei Formen und über ihre systematische Stellung ziehen, sowie ihre Beziehung zu den Tänien der Placentalia erläutern.
The impact of naval sonar on beaked whales is of increasing concern. In recent years the presence of gas and fat embolism consistent with decompression sickness (DCS) has been reported through postmortem analyses on beaked whales that stranded in connection with naval sonar exercises. In the present study, we use basic principles of diving physiology to model nitrogen tension and bubble growth in several tissue compartments during normal div ng behavior and for several hypothetical dive profiles to assess the risk of DCS. Assuming that normal diving does not cause nitrogen tensions in excess of those shown to be safe for odontocetes, the modeling indicates that repetitive shallow dives, perhaps as a consequence of an extended avoidance reaction to sonar sound, can indeed pose a risk for DCS and that this risk should increase with the duration of the response. If the model is correct, then limiting the duration of sonar exposure to minimize the duration of any avoidance reaction therefore has the potential to reduce the risk of DCS.
Beiträge zur Kenntnis der postembryonalen Entwicklungsgeschichte der Genitalorgane bei Lepidopteren
(1911)
The taxonomic position of Onthophagus (Palaeonthophagus) lemuroides d’Orbigny, 1898 and Onthophagus
(Palaeonthophagus) fortigibber Reitter, 1909 is discussed (Coleoptera: Scarabaeidae: Scarabaeinae: Onthophagini).
A key to the species is given. Photos of type specimens of the two taxa and significant chromatic varieties, and
drawings of aedeagi are presented.
Brutstörungen wie „Brüten auf leerem Nest“, ausgelöst auch ohne Eiablage, sind im Harz 1972–2004 vor allem bei der Kohlmeise festgestellt worden, anfangs nur vereinzelt, seit 1983 regelmäßig und teilweise mit jährlichen Anteilen von über 10 %. Insgesamt betrug der Anteil bei der Kohlmeise 2,3 % unter 2282 Bruten. In den höher gelegenen Fichtenforsten des Harzes war der Anteil 3–5mal größer als in anderen Gebieten. Seit 2005 sind solche Fälle von Brutstörungen ausgeblieben. Anfang der 1980er Jahre, d. h. zu Beginn der Zeit mit regelmäßigen Brutstörungen, wurde in 4 Kohlmeisenbruten ein auffälliger Kalkmangel festgestellt. Das „Brüten auf leerem Nest“ hat es mit geringerem Anteil auch bei Blaumeise (0,4 %, n = 546), Kleiber (0,7 %, n = 423) und Raufußkauz (1 Fall) gegeben. Der kausale Zusammenhang dieser Schädigung ist nicht bekannt, Auslöser sind offensichtlich die komplexen Folgen des „Sauren Regens“ durch Veränderung des Chemismus in den oberen Bodenschichten, insbesondere Calciummangel mit seinen Folgen für die Organismen.
Six new species ofTrichoptera are described and figured, belonging to the families Goeridae and Leptoceridae. The goerid species are Goera baishanzuensis new species and Goera recta new species. The leptocerid species are Setodes chlorinus new species, Ceraclea (Athripsodina) semicircularis new species, Ceraclea (Athripsodina) brachyclada new species, and Ceraclea (Athripsodina) vaciva new species (Leptoceridae).
Evidence is presented that the subspecies Chrysobothris thoracica guadeloupensis Descarpentries, 1981
(Coleoptera: Buprestidae) should be recognized at the species level. Character evidence is provided to separate C.
guadeloupensis, new status, from C. thoracica Fabricius, 1798. Both species are illustrated with habitus photographs
and images of the male genitalia.
Die unlängst eingeführte Neuregelung der deutschen Rechtschreibung verfolgt unter anderem das Ziel, umständliche Schreibweisen durch einfachere Formen zu verkürzen, ohne dass sich der Sinngehalt der betreffenden Worte ändert. Sie beinhaltet aber auch gleichzeitig die Vorschrift, dass fest eingebürgerte Eigennamen ohne Rücksicht auf ihre Schreibweise nicht verändert werden dürfen. Dies trifft vor allem auf Orts-, Flur- und Personennamen zu, die schon seit langem so geschrieben werden. Der Rauhfußkauz wurde 1758 von Carl von Linné beschrieben und mit dem lateinischen Namen Strix funerea versehen.
Von 560 in Deutschland nachgewiesenen Arten wurden 555 Arten einer Bewertung unterzogen. Danach sind 289 Arten (52 %) bestandsgefährdet. 227 Arten wurden einer Gefährdungskategorie zugeordnet: 25 Arten zu Kategorie 1 ("vom Aussterben bedroht"), 81 Arten zu Kategorie 2 ("stark gefährdet"), 88 Arten zu Kategorie 3 ("gefährdet"), 33 Arten zu Kategorie G ("Gefährdung unbekannten Ausmaßes"); 24 Arten gelten als "extrem selten" (R) und 43 Arten wurden in die Vorwarnliste (V) aufgenommen. Für 17 Arten sind die "Daten unzureichend" (D) für eine Einstufung. Im Vergleich mit der Fassung von 1998 hat der prozentuale Anteil der in die Rote Liste aufgenommenen Arten nicht abgenommen. Nur 37 % der Arten gelten als derzeit nicht gefährdet. Veränderungen zeigen sich vor allem in unterschiedlichen Einstufungen der Arten. Dies ist teilweise durch die andere Einschätzung der Bestandessituation bedingt, teilweise auch durch die neue Vorgehensweise und Anwendung des vorgegebenen Einstufungsschemas. Bei 59 Arten ergab sich eine im Vergleich zu 1998 günstigere Bestandessituation, 36 Arten finden sich nun in einer höheren Kategorie, weil sich ihre Situation schlechter darstellt als vor 10 Jahren. Hauptursache für den gravierenden Rückgang vieler Arten ist die industrielle Landwirtschaft und der damit einhergehende Verlust artspezfischer Nahrungsquellen und Nistplätze.
Das Pollensammelverhalten von Weibchen von Colletes hederae, die in einem Sandkasten eines Kindergartens von Mössingen, einer Stadt in Südwest-Deutschland nisteten, wurde in den Jahren 2006 und 2007 untersucht. Im Jahr 2006 fand die Entnahme der Pollenproben vom 12. September bis 17. Oktober statt, im Jahr 2007 vom 14. September bis 7. Oktober. Insgesamt wurden 169 Pollenladungen gesammelt und lichtmikroskopisch analysiert. In der ersten Hälfte der Flugzeit des Jahres 2006 enthielten die Pollenladungen außer Hedera helix einen vergleichsweise hohen Anteil von Asteraceae, Fabaceae und insbesondere Colchicaceae. Der Pollentyp mit dem höchsten Anteil war der von Colchicum autumnale, einer Pfl anzenart, die der Autor nie zuvor in der Pollenladung einer Wildbiene gefunden hatte. Um den Pollen dieser Pflanze zu sammeln, flogen die Bienen mindestens 700 m weit über das bebaute Stadtgebiet hinweg ins Offenland, wo die Herbstzeitlose in Streuobstwiesen blühte. Colletes hederae scheint beim Pollensammeln in der Hinsicht fl exibel zu sein, daß dann andere Pollenquellen genutzt werden, wenn die artspezifi sche Pollenquelle nicht zur Verfügung steht. Ein solches Verhalten wurde vom Verfasser auch in Südfrankreich und im Kaiserstuhl beobachtet, wo Odontites luteus sowie Solidago canadensis bzw. Solidago gigantea besammelt wurden. Auch an diesen Lokalitäten war der Efeu zum Zeitpunkt der Beobachtungen noch nicht voll aufgeblüht. Bemerkenswert ist vor allem, daß ausnahmslos alle Weibchen der von mir untersuchten Mössinger Population dann zum Efeu als Pollenquelle wechselten, sobald dieser voll aufgeblüht war (2006) bzw. erst gar nicht an anderen Pflanzen zu sammeln begannen, wenn er zum Zeitpunkt des Beginns der Verproviantierung bereits voll blühte (2007). Dies bestätigt erneut das Phänomen der Oligolektie. Allerdings bleibt ungeklärt, ob die Larven den Pollen anderer Pflanzenfamilien in gleicher Weise verwerten können wie Hedera-Pollen.
Vor einigen Jahren habe ich bereits über die Verbreitung und Ökologie der Seidenbiene Colletes collaris Dours berichtet (Westrich 1997). Diese Art ist in Deutschland extrem selten. Ihr aktueller Verbreitungsschwerpunkt liegt im Kaiserstuhl (Westrich et al. 2000). Die Untersuchungen von Pollenladungen von Weibchen aus dem gesamten Areal hatten gezeigt, daß die Art oligolektisch und auf Asteraceae spezialisiert ist. Als Pollenquellen bisher bekannt geworden sind Aster linosyris, Hieracium umbellatum, Picris hieracioides, Senecio erucifolius, Solidago virgaurea und Carduus acanthoides. Im Jahr 2006 machte ich im Kaiserstuhl ergänzende Beobachtungen zum Blütenbesuch, über die ich hier berichte.
Der angewandten Ornithologie stellt sich die neue Aufgabe, für die artenschutzrechtliche Prüfung nach BNatG lokale Populationen für jede planungsrelevante Vogelart zu definieren. Der Beitrag stellt den in Nordrhein-Westfalen erarbeiteten Ansatz vor, in praxistauglicher Weise Typen von lokalen Populationen zu benennen und diese dann den Vogelarten zuzuordnen. Die lokalen Populationen bilden dann die Bezugsebene für die Bewertung der Erheblichkeit der Auswirkungen von Planungen bzw. genehmigungspflichtigen Vorhaben auf planungsrelevante Vogelarten.
Vorläufige Aufstellung von in der Umgegend von Cassel vorkommenden Netz- und Geradflüglern : I.
(1901)
Die vorstehende Arbeit bildet den III. Theil der in der Ueberschrift erwähnten "Zoologischen Ergebnisse". Theil I (Myriapoden, von Dr. C. Verhoeff) erscheint in dem Archiv für Naturgeschichte, Theil II (Orthopteren, von Dr. H. Krauss) in den Spengel'schen Jahrbüchern, Theil IV (Coleopteren, von Dr. K. Escherich) in den Verhandlungen der Zool.- Bot. Gesellschaft Wien.
Acoma howdenorum, Acoma westcotti, Acoma quadrilaminata, and Acoma cimarron (Coleoptera: Scarabaeidae: Melolonthinae), all new species, are described from Yuma County, Arizona, USA, and Baja California Sur, Baja California (Norte), and Sonora, Mexico, respectively. Habitus of the four new species is illustrated, and an updated key to the described species in the genus is provided. Distribution and variation of Acoma glabrata Cazier are also discussed.
The Orizabus Fairmaire (Coleoptera: Scarabaeidae: Dynastinae: Pentodini) of the USA are reviewed. Orizabus pinalicus new species and O. mcclevei new species are described. Lectotypes are here designated for eight species names: Bothynus pyriformis LeConte, Pseudaphonus lucidus Casey, Orizabus snowii Horn, Orizabus cultripes Fairmaire, Orizabus isodonoides Fairmaire, Orizabus sallei Fairmaire, Orizabus fontinalis Casey, and Orizabus ponderosus Casey. Illustrations of diagnostic characters and a key to the five included species are presented. The Mexican species O. isodonoides and O. rubricollis Prell are also illustrated for comparison to the new species.
The female of Nothopleurus subsulcatus (Dalman, 1823) (Coleoptera: Cerambycidae: Prioninae: Macrotomini) is described for the first time, and the female of Strongylaspis bullata Bates, 1872 is redescribed. Color photographs of the habitus of both, and key characters for the former are included. New distributional records within Mexico for N. subsulcatus and Strongylaspis championi Bates, 1884 are given.