630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
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Blattläuse gelten in vielen landwirtschaftlichen Kulturen als bedeutende Schädlinge. In Kartoffeln (Solanum tuberosum) spielen sie vor allem wegen ihrer Fähigkeit zur Virusübertragung eine wichtige Rolle (RADCLIFFE & RAGSDALE 2002). Aus zahlreichen Untersuchungen ist die blattlausreduzierende Wirkung von Strohmulch bekannt, z.B. in Raps (HEIMBACH et al. 2002), Weizen (SCHMIDT et al. 2004), oder Leguminosen (EGGERS & HEIMBACH 2001). Über die Wirkung von Strohmulch in Kartoffeln auf Blattlausbefall und Befall mit dem Kartoffelvirus Y (PVY) in Kleinparzellenversuchen wurde bereits an anderer Stelle berichtet (SAUCKE & DÖRING 2004). In diesem Beitrag werden weitere Ergebnisse aus Praxisversuchen auf ökologisch wirtschaftenden Höfen präsentiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Fragestellung, wie sich die Relation zwischen Dosis (d.h. Mulchmenge) und Wirkung (auf Blattlausbesatz und Virusbefall) gestaltet.
Obwohl Böden unzweifelhaft ein signifikanter Pool von organischem Kohlenstoff sind, ist ihre Bedeutung als potenzielle langfristige Senke für atmosphärischen Kohlenstoff keineswegs klar. Trotz bedeutender wissenschaftlicher Forschritte aus den letzten Jahren zur Klärung der Kohlenstoffdynamik in Böden gibt es nach wie vor offene Fragen insbesondere hinsichtlich der spezifischen geochemischen Mechanismen, die für die Stabilisierung organischen Kohlenstoffs in Böden verantwortlich sind. Vor diesem Hintergrund besteht ein wesentliches Ziel der vorliegenden Dissertation darin, in unterschiedlichen Bodentypen die Konzentration von organischem Kohlenstoff und Stickstoff sowie die mineralogische Zusammensetzung zu untersuchen, um Hinweise auf einen möglichen Einfluss der Tonmineralogie, der spezifischen Oberfläche und der Oxidkonzentration auf die Stabilisierung organischen Materials zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag dazu liefern, die Mechanismen der Fixierung organischer Substanz in Böden besser zu verstehen und das vorhandene Wissen hierüber zu erweitern. Hierzu wurden fünf verschiedene Bodenprofile aus Hessen mit unterschiedlicher mineralogischer Zusammensetzung untersucht. Um die Auswirkungen verschiedener physikalischer und geochemischer Faktoren auf den Gehalt organischer Substanz in den untersuchten Böden festzustellen, wurden folgende Parameter untersucht: -Tonmineralogie, -organische Kohlenstoff- und Stickstoff-Konzentrationen, -%-Kationensättigung, -spezifische Oberfläche, -dithionit- und oxalatlösliche Gehalte an Fe, Al und Mn. Anhand dieser Parameter wurden weiterführende statistische Analysen unter Verwendung der Statistiksoftware SPSS für Windows durchgeführt, um mögliche statistische Zusammenhänge aufzudecken, die für die Stabilisierung von organischem Kohlenstoff in den betrachteten Böden verantwortlich sind. Die im Rahmen der vorliegenden Dissertation ermittelten Ergebnisse zeigen, dass der Tonanteil und die Tonmineralogie der untersuchten Böden nur einen begrenzten Einfluss auf die Stabilisierung organischer Substanz haben. Weiterhin wird gezeigt, dass die in der Literatur propagierte Beziehung zwischen spezifischer Oberfläche und der Konzentration organischen Kohlenstoffs nicht auf alle Böden anwendbar ist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Präsenz von amorphen Eisen- und Aluminiumoxiden der wichtigste Einflussfaktor für die Fixierung von organischem Material in den untersuchten Böden ist. Die größeren Konzentrationen von organischem Kohlenstoff in den kleinsten Fraktionen (Feinschluff und Ton) der Profile sind vor allem darauf zurückzuführen, dass Oxide ebenfalls in diesen Fraktionen aufzufinden sind. Tonminerale haben demnach eine sekundäre Bedeutung, indem sie Komplexe mit den Oxiden bilden, die zur Stabilisierung von organischer Substanz führen können. Insgesamt deuten die Ergebnisse daraufhin, dass Böden keine geeignete Senke für die langfristige Speicherung von organischem Kohlenstoff sind. Obwohl Mechanismen wie die Adsorption von organischer Substanz an Oxide die Stabilisierung organischen Materials unterstützen, scheinen diese nicht stark genug zu sein, um eine permanente Speicherung von organischem Kohlenstoff zu bewirken.
Winterroggen (Secale cereale L.) erwirbt durch längerfristiges Wachsen bei tiefen Temperaturen eine Anpassung an Kälte und Frost und entwickelt eine erhöhte Toleranz gegenüber kälte-induzierter Photoinhibierung. Diese Anpassung wird als Kältehärtung bezeichnet. Die erworbene Toleranz gegenüber kälteinduzierter Photoinhibierung geht nach drei Tagen Enthärtung bei einer Temperatur von 220C wieder verloren. Die Zielsetzung der Promotion war es, nach differentiell exprimierten Genen zu suchen, die nicht als Antwort auf kurzzeitigen Kältestreß hochreguliert werden, sondern Gene zu isolieren die im Zuge länger einwirkender Kälte in Winterroggenblättern verstärkt exprimiert werden. Werden die mRNAs aus kältegehärteten (CHL) mit den mRNAs aus enthärteten Roggenblättern (DHL) verglichen, so können Gene isoliert werden, die in CHL stärker exprimiert werden. Diese differentiell exprimierten Gene können, da sie nach Enthärtung deutlich seltener exprimiert werden, eine limitierende Funktion bei Kältehärtung einnehmen. Um diese Gene isolieren zu können wurden zwei molekularbiologische Methoden, "Suppression Subtractive Hybridisation"-PCR und "Differential Display"-PCR angewendet. Mit diesen Methoden konnten insgesamt zwölf verschiedene cDNA-Fragmente differentiell exprimierter Gene isoliert werden. Im Vergleich mit DHL sind in CHL die Transkriptmengen für neun cDNA-Fragmente isolierter Gene erhöht. Auch die Transkriptmenge des Chloroplasten-kodierte Gens für LSU ist in CHL bei einem Vergleich mit DHL gesteigert. Die isolierten cDNA-Fragmente von differentiell exprimierten Genen kodieren für Proteine aus den verschiedensten Teilbereichen des pflanzlichen Stoffwechsels und sind nachfolgend aufgelistet. Photosynthesestoffwechsel: SSU und LSU (kleine und große Untereinheit von RubisCO), LHCIIb (Lichtsammelkomplex IIb), Fructose-1,6-bisphosphatase, Transketolase, Genexpression: RNA-bindendes Protein, Transkriptionselongationsfaktor, Nucleotidstoffwechsel: UMP Synthase, Antioxidativ wirkendes Enzym: PMSR (Peptid-Methioninsulfoxidreduktase) Es konnten cDNA-Fragmente dreier bekannter Gene und eines unbekannten Gens (Klon 5C, zeigte Homologie zu einer Sequenz aus Oryza sativa) isoliert werden, deren Expression in DHL spezifisch erhöht ist. Energiestoffwechsel: H+ATPase, Pathogenabwehr/ programmierter Zelltod: Llsl Gen (lethal leaf spot Gen 1), Proteinstoffwechsel: Disulfidisomerase Neben der Analyse der Expression auf RNA-Ebene wurden Untersuchungen zur Expression auf Proteinebene vorgenommen. Western Blut Analysen zeigten, daß die geringeren Transkriptmengen von rbcS und rbcL in DHL und NHL nicht mit einem parallelen Rückgang der Proteinmengen von SSU und LSU korrelieren. Die Proteinmengen an SSU und LSU in CHL, DHL und NHL weisen keine allzu großen Unterschiede auf Sowohl die Transkiptmenge des Gens Lhcb als auch die Menge des LHCIIb-Proteins war in enthärteten Winterrogenblättern in Vergleich zu gehärteten Winterroggenblättern vermindert. Auch für das antioxidativ wirkende Enzym PMSR (Peptid-Methionin-Sulfoxid-Reduktase) konnten in CHL höhere Transkriptmengen als in DHL und in NHL nachgewiesen werden. PMSR ist ein ubiquitär verbreitetes Enzym, das eine nachgewiesene wichtige Funktion bei der Abwehr von reaktiven Sauerstoffformen (ROS) ausübt. Den bislang untersuchten antioxidativen Schutz-Systemen konnte bei der Kältehärtung keine begrenzende Funktion zugeschrieben werden. Ein Schwerpunkt der Promotion lag deshalb auf der Untersuchung vom ScPMSR als antioxidativ wirkendes Enzym im Zusammenhang mit Kältehärtung. Die Transkriptmenge an ScPMSR erhöht sich nach dem längerfristigen Einwirken von Kälte. Zur Durchführung von Immunoblot Analysen mußte zunächst ein Antikörper gegen ScPMSR hergestellt werden. Mittels eines aus einer cDNA-Bank isolierten cDNA-Klons von ScPMSR wurde rekombinantes ScPMSR-Protein in E. coli Zellen produziert und nach der Reinigung zur Herstellung spezifischer Antiseren eingesetzt. Bei dem in dieser Arbeit isolierten ScPMSR handelt es sich um ein cytoplasmatisches Isoenzym. In Western Blot Analysen mit dem ScPMSR-Antikörper konnte in Gesamtproteinextrakten aus CI-IL, DHL und NHL die ScPMSR-Proteinbande (23kDa) nachgewiesen werden. In CHL und in NHL die in niedrige Temperaturen umgesetzt wurden liegt noch eine zusätzliche Proteinbande einer Größe von 68kDa vor. Werden CHL in 220C umgesetzt wird diese Bande innerhalb von 48h deutlich schwächer. Im Gegensatz dazu verstärkt sich die 68kDa-Proteinbande kontinuierlich, wenn NHL bis zu 48h in tiefe Temperaturen gestellt werden. Die Gesamtmengen an PMSR-Protein (23 kDa + 68kDa) zeigen nicht allzu große Unterschiede bei CHL, DHL und NHL und korrelieren damit nicht mit der geringeren Transkriptmenge an PMSR in DHL und NHL. Rechnerisch könnte es sich bei dem bei Kälte gebildeten 68kDa großen Proteinaggregat um ein PMSR-Trimer handeln. Dieses Aggregat konnte allerdings in vitro durch die stark denaturierend wirkenden Stoffe Guanidinhydrochlorid und SDS nicht in nachweisbare Untereinheiten aufgelöst werden. Bei dem bei Kälte gebildeten Proteinaggregat könnte es sich um die enzymatisch aktive Form eines PMSR-Trimers handeln, das bei Kälte der Abwehr von ROS dient. Insgesamt deuten die Resultate darauf hin, daß ScPMSR bei der Kältehärtung von S. cereale von Bedeutung ist. Aufgrund der geringer Substratspezifität kann PMSR bei Kälte als weitgefächertes Reparaturenzym fungieren. Nicht zuletzt wird der zyklische Oxidations- und Reduktionsprozeß von Methionin und Methioninseitenketten auch als "sink" für ROS angesehen. Es bedarf jedoch zusätzlicher Untersuchungen, um die Rolle von ScPMSR bei Kältehärtung von Secale cereale als antioxidativ wirkendes Enzym weiter definieren zu können.
Erstes Ziel dieser Arbeit war die Etablierung eines Anzuchtsystems, mit dem ein reproduzierbarer Trockenstreß induziert werden konnte. Mittels dieses Systems erfolgte die Selektion von zwei unterschiedlich trockentoleranten Sorghum bicolor-Kultivaren, die im weiteren Verlauf dieser Arbeit näher charakterisiert wurden. Dabei wurden zunächst Photosynthese, stomatärer Widerstand, Chlorophyll- und Carotinoidgehalt, Fv/Fm-Verhältnis, Blattdruckpotential und Blattschädigungen an allen Blättern von Kontrollpflanzen und gestreßten Pflanzen untersucht. Das jüngste, voll entwickelte Blatt wies die größten Unterschiede zwischen beiden Kultivaren auf, weshalb die weiterführende Untersuchungen nur noch an diesem Blatt durchgeführt wurden. Im Rahmen dieser Untersuchungen erfolgten Gaswechsel- und Chlorophyllfluoreszenz-Messungen unter unterschiedlicher CO2-Versorgung, sowie Messungen der blattflächenbezogenen Aktivität der C4-Enzyme (PEPCase, MDH, NADP-ME, PPDK) und zweier Enzyme des Calvin-Zyklus (Rubisco, FBPase). Darüber hinaus wurde der Gehalt der C4-Metabolite bestimmt und mittels Pigmentanalyse die Kinetik der Xanthophyll-Deepoxidation in Abhängigkeit vom Trockenstreß untersucht. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Das verwendete Modelsystem erlaubt eine reproduzierbare Induktion des Trockenstresses. Aufgrund der relativ schnellen Änderung des Wasserpotentials des Bodens während der Versuchsdauer muß das Blattdruckpotential als Standard für die Trockenstreßbelastung gemessen werden. Es konnten zwei Sorghum-Kultivare mit unterschiedlicher Trockenstreßresistenz selektiert werden. Die äthiopische Landrasse E 36 zeigt dabei trotz größerer Blattschädigung, insbesondere der älteren Blätter, unter vergleichbarem Blattdruckpotential jeweils höhere Photosyntheseraten der ungeschädigten Bereiche als die amerikanische Zuchtsorte B 35. Trotz hoher Korrelation zwischen Photosyntheserate und stomatärem Widerstand scheint die Photosynthese unter Trockenstreß nicht durch verringerte CO2-Konzentrationen im Interzellularraum limitiert zu werden, worauf auch die Daten der Fluoreszenz- und Gaswechselmessungen unter erhöhtem CO2-Gehalt hinweisen. Gaswechselmessungen unter vermindertem CO2-Gehalt bei gestreßten Pflanzen lassen auf eine geringere Aktivität der CO2-Fixierung durch die PEPCase schließen. Unter optimalen Bedingungen ist keine der in vitro gemessenen Umsatzraten der C4-Enzyme limitierend für die Photosynthese. In vivo könnte die Aktivität der PEPCase jedoch durch einen niedrigeren pH-Wert des Cytosols und Malathemmung zum geschwindigkeitsbestimmenden Schritt werden und die Photosyntheserate limitieren. Die starke Übereinstimmung von PPDK-Aktivität und Photosynthese in den Kontrollpflanzen weist auf eine mögliche Limitierung der Photosynthese durch die PPDK unter Kontrollbedingungen hin. Die starken Veränderungen der C4-Metabolit Gehalte deuten auf eine grundlegende Veränderung des C4- Stoffwechsels unter Trockenstreß hin. Höhere Malat Konzentrationen der Sorte B 35 könnten dabei zu einer frühen Inhibierung der PEPCase in den trockengestreßten Pflanzen als in E 36 führen, wodurch die Photosynthese limitiert wird.
Wein-fränkisches Terroir
(2002)
Im Rahmen einer Zusammenschau werden im hier vorliegenden Bericht landwirtschaftliche und den ländlichen Raum betreffende Entwicklungen eingeschätzt und, in Verbindung hiermit, künftige Umweltentlastungen sowie mögliche neue Umweltgefährdungen dargestellt. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht die Nahrungsmittelproduktion in Deutschland, wobei die Integration der deutschen Landwirtschaft in die europäische Landwirtschaft und die Weltwirtschaft und die hiermit einhergehenden äußeren Einflüsse einbezogen werden. Der Zeithorizont der Betrachtungen ist der Zeitraum bis 2030. ...
Agro-technology
(2001)
Im ersten Teil dieser Studie wurde zunächst untersucht, welche Mechanismen für die akute und chronische Desensitivierung der glattmuskulären löslichen Guanylylcyclase (GC) gegenüber NO bei intakter Gefäßfunktion verantwortlich sind. Das Kontraktions- und Relaxationsverhalten von isolierten Rattenaorten im Organbad diente als Maß für die GC-Aktivität. Es wurden sowohl der Einfluß des endogen gebildeten NO als auch der Einfluß von exogen zugeführtem NO untersucht. Hierbei wurde ermittelt, ob die Sensitivitätsänderung der GC gegenüber NO direkt durch NO vermittelt wird oder ob eine gesteigerte cGMP-Bildung die indirekte Ursache für die Desensitivierung des Rezeptorproteins ist. Es konnte gezeigt werden, daß die Desensitivierung aufgrund der basalen NO-Freisetzung erfolgte. Wir konnten weiterhin zeigen, daß exogen zugeführtes NO die glatte Gefäßmuskulatur der Ratte gegenüber NO in gleichem Maße desensitiviert wie endogen gebildetes NO. Durch Untersuchungen mit dem Atrialen Natriuretischen Faktor konnten wir den Signaltransduktionsweg näher charakterisieren und zeigen, daß sehr wahrscheinlich eine gesteigerte cGMP-Bildung für die akute Desensitivierung der GC verantwortlich ist. Ergänzend führten wir Analysen über das Redoxgleichgewicht der GC durch. Hierzu wurden neu entwickelte selektive Aktivatoren der Eisen (III)-Form der GC - S973448 und HMR1766 (schwefelsubstituierte Sulfonylamino-carbonsäure-N-arylamide) - verwendet. Wir konnten in unseren Befunden zeigen, daß die akute Desensitivierung der GC durch physiologische Konzentrationen von NO nicht auf einer Oxidation des Hämeisens des Enzyms beruht. In Tiermodellen wurden die Auswirkungen einer chronischen Aktivierung der Eisen (II)-Form und der Eisen (III)-Form der GC auf die NO-Sensitivität, den Redoxstatus und die Proteinexpression der GC analysiert. Außerdem wurde untersucht, ob Aktivatoren der Häm- oxidierten GC bei chronischer in vivo Anwendung eine Toleranz induzieren. Hierbei wurde insbesondere die Frage berücksichtigt, inwieweit diese Substanzen langfristig in der Lage wären, organische Nitrate bei der Behandlung von Krankheitsbildern mit endothelialer Dysfunktion, wie z. B. Atherosklerose und Bluthochdruck, zu ersetzen. Wir konnten erstmals zeigen, daß die Aktivatoren der Eisen (III)-Form der GC wesentliche Vorteile gegenüber den organischen Nitraten aufweisen, da dieBehandlung der Ratten mit S973448 und HMR1766 weder über einen Zeitraum von drei Tagen noch über vier Wochen zu einer Wirkungsabschwächung dieser Substanzen (Eigentoleranz) führt. Auch gegenüber organischen Nitraten sowie endogenem NO (Kreuztoleranz) konnten wir trotz der chronischen Aktivierung der Häm-oxidierten GC keinen Wirkungsverlust dieser Pharmaka beobachten. Expressionsänderungen der GC konnten wir ebenfalls nicht feststellen. Es ist daher anzunehmen, daß die neuen, selektiven Aktivatoren günstigere Eigenschaften als die bisher verwendeten organischen Nitrate aufweisen und therapeutisch zur Behandlung der genannten Herz- Kreislauf- Erkrankungen geeignet sind. Im zweiten Teil der Arbeit untersuchten wir in Tiermodellen mit einer experimentell induzierten Störung der Funktion des glatten Gefäßmuskels, ob die chronische Aktivierung der Eisen (II)-Form der GC zu einer Veränderung der NO-Empfindlichkeit, des Oxidationsstatus des Enzyms und der Expression der GC-Untereinheiten a (alpha) 1 und ß(beta) 1 führt. Wir konnten im Tiermodell der nitrattoleranten Ratte sowohl eine Toleranz gegenüber Nitroglycerol als auch gegenüber endothelabhänigen Dilatatoren und - wenn auch nicht so ausgeprägt - gegenüber Natriumnitroprussid (Kreuztoleranz) beobachten. Einen Wirkungsverlust gegenüber den Aktivatoren der Eisen (III)-Form der GC konnten wir nicht feststellen. Weiterhin zeigten wir, daß die chronische Aktivierung des Renin-Angiotensin-Systems zu einer gesteigerten Superoxidbildung führt, die wiederum eine verminderte Bioverfügbarkeit von NO bewirkt. Dies führt zu einer kompensatorisch gesteigerten Expression der GC-Untereinheiten ( a(alpha) 1 / ß (beta) 1 ) in nitrattoleranten Rattten. Im Tiermodell der genetisch salzsensitiven Dahl-S-Ratte konnten wir nachweisen, daß die durch den renalen Bluthochdruck hervorgerufene Gefäßdysfunktion in den Rattenaorten zu einer Abnahme der Sensitivität gegenüber Acetylcholin und Natriumnitroprussid sowie dem NO- unabhängigen, direkten Aktivator der GC, YC-1, führt. Auch war die Expression beider GC-Untereinheiten in den Aorten der hypertensiven Ratten vermindert.
Le rôle de l’action anthropique dans la dégradation des ressources naturelles à Niaogho-Béguédo
(2000)
La détérioration des conditions climatiques dans les pays du Sahel depuis plus de quatre décennies a entraîné la fragilisation de leurs écosystèmes et accéléré la dégradation des ressources naturelles dont les effets se répercutent durement sur les conditions de vie des populations. Mais si le facteur climatique est unanimement mis en cause, il ne faut cependant pas occulter la dimension humaine de la dynamique environnementale. En effet, les représentations de l’espace et la perception que les populations ont de leur environnement, les systèmes de production, le rôle des acteurs sociaux dans la gestion des ressources naturelles sont des facteurs qui déterminent également leur évolution. Au Burkina Faso, la dégradation des ressources naturelles a pris des proportions inquiétantes dans certaines régions. La persistance de la sécheresse a accéléré la dégradation des ressources en eaux, sols et végétation, avec une ampleur particulière dans certaines zones agro-climatiques. La présente étude est la synthèse d’une série de recherches effectuées à Niagho-Béguédo sur les déterminants anthropiques de la dynamique environnementale. Elle met en exergue les interactions entre les systèmes de production traditionnels, la gestion des ressources naturelles et leur conservation durable à travers les aspects suivants: • les facteurs explicatifs des transformations du milieu. • La logique paysanne des changements environnementaux et les réponses face à ces changements. • Les attitudes des populations à l’égard des actions entreprises par l’état pour la sauvegarde de l’environnement.
The Nigerian agricultural sector deserves to be studied not less for the contribution of such knowledge to our understanding of the past, and present, but more for the usefulness of such knowledge in shaping the sector. The role that agriculture plays in Nigeria’s national economy since her independence may be determined by considering first, the changing structure of the national economy. As the national economy changes, also the role of agriculture. The observed structure at successive periods thus reveals the contribution that agriculture makes to the national economy. A total picture could also be presented through an examination of the contribution of agriculture to the gross domestic product GDP, over the years. It is also possible to add to the above presentation, the annual production of each agricultural crop over the period, or the productivity of the individual farmer as the years pass by. No doubt, the role of agriculture shall not remain static, for as deliberate efforts are made to develop the economy, the agricultural sector is also affected, although several endogenous factors also influence development within the sector. An emperical approach to the understanding of what is happening within the sector is to be prefered and such is documented in small scale studies conducted already by such scolars as FRICKE (1965), TIFFEN (1976) and MALCHAU (1999a+b).
En général, les recherches sur l’histoire du peuplement en Afrique occidentale sont basées sur des traditions orales et les différents archives. Mais les recherches archéobotaniques montrent que la végétation peut également fournir des informations précieuses. Se servir de la végétation actuelle pour mieux comprendre l’histoire du peuplement d’une région est une nouvelle approche non-narrative. Le sujet de cette présentation sont les populations d'arbres utiles sur des terrains soit actuellement, soit récemment exploités: les parcs agraires ou agroforestiers.
The study investigates elements influencing agricultural development in villages of the hinterland of Gombe, Gombe State, Nigeria. It aims to discover changes in socio-economic and socio-cultural interactions that exist among household, region, nation and world market. Of special interests are rural households as well as wholesale markets where dynamic processes in the structure of agricultural enterprises and the individual reasons of innovations are recognisable. The final objective of the study is to analyse the agricultural sector in the investigated villages in time and space, by typifying rural households, there strategies of action in relation to different factors: for example, farmsize, cultivation techniques and marketing of agriculture products. The study is also interested in operational profits and costs of farms, income of households as well as expenditures, etc. Because of the fact that statistical work is still going on, it is only possible to present a small portion of the results. Namely, the change in cultivation and marketing of farm products with special emphasis on cash crops during the last 30 years.
The paper presents a short introduction to the environmental factors, e.g. climate, geology, relief forms and soils of the study area in the southern parts of the Gongola Basin. The study area covers the high mountain range of the Tangale-Waja Uplands and the adjacent pediplain, following in the north. It is asked if the natural factors enforced former inhabitants of the area to develop special land use techniques like field terracing to ensure the essential crop production under insufficient geoecological conditions.
In the culture of the Pero, Longuda and Tula People in the south-eastern part of Bauchi State, north-eastern Nigeria, terraces are found as traditional means to improve the environmental condition and to secure the survival of the people. To classify those terraces according to their form and function, the techniques and customs of their building and the traditional structures of their development they have to be compared in the context of their own culture. The paper gives a few examples showing that the importance of terraces for the historic and religious concepts of the Pero, Longuda and Tula People is expressed through a tight network of oral traditions, social and religious customs and structures of belief and explanation, which, once they were woven together, eventually build what a malam from Tula called a glue of inheritance, identity, integrity, continuity and security.
In Nigeria terrace agriculture can mainly be found in the so called "Middle Belt Economy" as FORDE (1946)1 coined this type which lies between the grain economy of males in the north and tuber cultivation of females in the south. The people - lacking a hierarchically social and territorial organisation - are called acephalous or segmentary societies. From the geographical point of view the Middle Belt is seen as a zone of transition. Because of the variability of the climate (sometimes it is too wet for grains, sometimes too dry for tubers) a strategy of mixed cropping enables the farmers to overcome these hazards. Their strategy can be seen in the frame of the game theory. A low population density and a lack of sufficient accessibility limited the innovation of cash crops at that time. The papers on the Tangale-Waja Region will reveal manifold facets of the culture and agriculture. In a first step we learn by the research of J. Heinrich that the natural environment is - from the genetic point of view - a prerequisite for the establishing of terraces, but it is still today an important provision to the modern farmers in their resettlement areas.
Les Kassena, une ethnie sédentaire appartenant au groupe linguistique des Gurunsi, habitent dans une région au sud du Burkina Faso et au nord du Ghana. Leur économie est basée sur l’autosubsistance à partir de la culture du mil et l’élevage du bétail. Avec une saison des pluies de six mois et une pluviométrie de plus de 900 mm, la région offre des conditions favorables à la culture du mil. Cette région est caractérisée par une forte inégalité en ce qui concerne la dispersion de l’habitat. Certaines régions, comme les alentours de la montagne de Tiébélé qui, selon les récits de la tradition orale, est l’ancien centre des Kassena de l’est, connaissent une importante population allant jusqu’à 100 habitants par km/carré. D’autres régions, notamment la vallée du Nazinon, étaient plus ou moins inhabitées jusqu’à ces dernières années. Ceci est probablement dû aux maladies endémiques comme l’onchocercose. Pour les régions les plus peuplées, nous avons cherché à connaître les techniques spécifiques qui ont permis à la population de s’installer et de s’alimenter. Les Kassena maîtrisent un système de culture permanente sur des champs terrassés exigeant beaucoup d’entretien. Ces champs sont soumis à un contrôle social et religieux. De plus, les Kassena cultivent des champs de brousse qui se trouvent souvent dans la plaine et à grande distance des villages. Ces champs de brousse sont cultivés d’une façon plus extensive. Le présent exposé décrit les techniques de l’agriculture en respect des conditions de l’environnement. L’objectif est de mieux comprendre les stratégies économiques et culturelles des cultivateurs de cette région.
The objective of this paper is to combine the environmental conception of the Kanuri with detailed findings of pedological and botanical field investigations. Interpretation of multitemporal satellite data and aerial photographs should provide land cover and land use information for an extended area. The area of investigation was outlined within the transitional zone from the clay plains to the sandy areas by interpretation of satellite images. The presented subset of a SPOT-XS-satellite image shows part of the Marte Local Government Area with its capital Old Marte in the north-eastern part of the image. The darker colours represent the clay plains while the lighter parts are related to the sandy areas. Almost half of the research area is covered by clay but all settlements are located on the slightly elevated sandy areas. Within these sandy areas different gray shades demonstrate the pattern of the rainy season farming area. Differences in colour within the clay plains are mainly due to variances in soil, water content and vegetation cover. In the north-eastern part of the image irrigation channels of the South Chad Irrigation Project are visible. The main attention, especially of the pedological and botanical research, was directed towards the south-western part of the subset in the vicinity of the villages of Wulwa, Dura, Kajere and Ngubdori.
Depuis plus de deux décennies, l'autosuffisance alimentaire demeure un objectif à atteindre au Burkina Faso, alors que la régression cumulative du développement s'accentue et provoque une détérioration des conditions de vie des populations, détérioration étroitement liée à la dégradation du milieu naturel et aux difficultés économiques. Sur le Plateau central où la situation est très critique, les agriculteurs sont en proie à une crise foncière qui se traduit par des difficultés d'accès à la terre, résultant de la pression démographique et aggravée par un processus d'extensification des surfaces cultivées sous l'effet de la sécheresse. En plus de la pénurie des terres, le raccourcissement de la durée des jachères ou leur abandon, la réduction des parcours et des ressources pastorales disponibles, la saturation foncière et l'inadaptation des systèmes de production agricole entraînent une dégradation des sols et la destruction du couvert végétal, provoquant une insécurité foncière dûe à une utilisation concurrentielle de l'espace, et l'apparition de conflits sociaux. Cette situation est à la base de l'exode rural des jeunes. Diverses mesures sont appliquées, soit par l'État à travers ses structures techniques, soit par les ONG et les projets de développement rural pour inverser la dynamique de destruction en impliquant intensivement les populations pour les aménagements anti-érosifs, les techniques de production de fumier et de compost, l'agroforesterie, les migrations organisées en direction des vallées et des plaines aménagées, en prenant en compte les pratiques traditionnelles.
Le sujet principal des recherches interdisciplinaire G3 est la comparaison des stratégies d’exploitation du sol de deux différentes ethnies, dans un environnement identique ou presque identique. La province de Boulgou au sud-est du Burkina Faso semble être qualifiée pour ce type de recherches. Ici deux représentants des deux groupes linguistiques et culturels les plus importants - les groupes des Gur et Mande - sont directement avoisinants. Il s’agit des Mosi et des Bisa.
Die Ergebnisse der Feldforschungen, die hier vorgestellt werden, beruhen auf gemeinsamen Feldaufenthalten der Autoren in dem Untersuchungsgebiet in den Jahren 1990 und 1994. Die ersten Geländebegehungen in diesem Gebiet fanden zusammen mit Günter NAGEL im Februar 1990 statt. Einige seiner Anregungen für interdisziplinäre Arbeiten von Geisteswissenschaftlern und Physischen Geographen zur Landschaftsgenese dieses Raumes, seines Natur- und Nutzungspotentials und der realen aktuellen Inwertsetzung durch die ansässigen Waja wird er, so hoffen die Autoren, in den folgenden Ausführungen wiedererkennen. In dieser Untersuchung wurde vor allem der Frage nachgegangen, welche Beziehungen im südlichen Gongola-Becken zwischen der jüngeren Land-schaftsgenese und dem Natur- und Nutzungspotential bestehen, und wie letzteres von der Bevölkerung in Wert gesetzt wird. Von Interesse sind auch die Auswirkungen der jüngeren Nutzung auf den Naturraum und ihrer Wahrnehmung durch die Bevölkerung.
Zum Landnutzungswandel in der südlichen Sudanzone am Beispiel des Bauchi State (Nordost-Nigeria)
(1995)
In der südlichen Sudanzone Westafrikas sind die Aktivitäten des wirtschaftenden Menschen seit langer Zeit die Hauptfaktoren der Landschafts- und Vegetationsgestaltung. Die ursprüngliche natürliche Vegetationsdecke - entsprechend der klimatischen Gegebenheiten wahrscheinlich laubabwerfende Trockenwälder - ist durch anthropogene Eingriffe in vielfältiger Weise verändert oder auch gänzlich beseitigt worden. Die Veränderungen bestehen einerseits aus direkten Eingriffen durch Rodung (für Siedlungs- und Anbauflächen), die selektive Nutzung von Pflanzen (Brennholzeinschlag und Holzkohleherstellung, Bauholznutzung, Beweidung, Laubschneiteln und Sammeltätigkeiten) und durch gelegte Buschfeuer (Aufspüren von Jagdwild, Stimulanz neuen Graswachstums und "Öffnen" der Pflanzendecke vor Unterkulturnahme). Andererseits haben die anthropogenen Einwirkungen je nach Art, Intensität und Dauer auch die natürlichen Standortbedingungen (vor allem Boden, Wasserhaushalt und Klima) verändert. Nicht zu vernachlässigen sind des Weiteren die nachhaltigen Eingriffe in den Wildtierbestand. In weiten Teilen Westafrikas wurde der am Anfang des 20. Jahrhundert noch recht arten- und individuenreichen Wildtierbestand fast vollständig verdrängt oder ausgerottet. Im vorliegenden Beitrag sollen am Beispiel des südöstlichen Bauchi State die Veränderungen der allgemeinen sozioökonomischen Rahmenbedingungen und die wichtigsten Maßnahmen zur Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft und der dadurch bedingte Landnutzungswandel skizziert werden. Ausgangspunkt ist dabei der Zustand der Landschaft zu Beginn der Kolonialzeit, die hier in der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts begann.
Unermüdliche Pflanzer sind die meisten Mosi, die - gemeinsam mit den Bisa - in Tenkodogo, Verwaltungshauptstadt der Provinz Boulgou im Südosten Burkina Fasos, die Bevölkerungsmehrheit stellen. Im Zentrum ihrer agrarisch geprägten Vorstellungswelt stehen die Kulturpflanzen, vor allem die Hirsearten Sorghum bicolor und Pennisetum americanum, von deren gutem Gedeihen das Überleben in jenem Gebiet weitgehend abhängt. Diese in der täglichen Ernährung unentbehrlichen Pflanzen spielen allerdings in unseren Ausführungen keine Rolle. Wir wollen vielmehr zeigen, wonach selten oder nicht genutze Wildpflanzen, vor allem Kräuter und Gräser, ihren Namen erhielten. Ihre Taxonomie stützt sich wesentlich auf Ordnungssysteme des Alltags, basierend auf der "natürlich-sozialen" Organisation und Opposition von Drinnen und Draußen, welche durch die Gegensätze Kulturland und Busch, Nutzpflanze und Unkraut, Haustier und Wildtier, Gruppenoberhäupter und gesellschaftliche Außenseiter, Menschen und Geister repräsentiert werden.
Die weidewirtschaftliche Nutzung beeinflußt seit Jahrtausenden den Natur- und Kulturraum der westafrikanischen Savanne. Die Beweidung durch die verschiedenen domestizierten Tierarten hat in diesem Zeitraum einen wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung der Vegetationszusammensetzung gehabt und das vor allem in der Krautschicht. Übermäßige Beweidung kann - wie zahlreiche Untersuchungen zeigen - zu einschneidenden Veränderungen in der Pflanzendecke führen, die letztlich in einer völligen Zerstörung der Vegetation gipfeln können. Dieser Prozess wird landläufig als Überweidung bezeichnet und gilt als eine der wesentlichen Ursachen für Landschaftsschäden. Die in den letzten Dekaden ständig anwachsenden Tierbestände in Afrika südlich der Sahara haben die Situation weiter verschärft. Folgerichtig konzentrieren sich Meliorationsvorschläge auf eine Verringerung der Besatzdichte auf ein tragfähiges Maß. Angestrebt wird ein geregeltes Weidemanagement, das eine nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen ermöglicht. Trotz teilweise jahrzehntelanger Bestrebungen konnte dieses Ziel bis dato nicht erreicht werden, so daß in jüngerer Zeit Fachwissenschaftler zu der Überzeugung gekommen sind, daß diese Mißerfolge bereits auf Fehler in den grundlegenden Überlegungen zurückzuführen sind. Die aus diesen neuen Überlegungen resultierenden Modellvorstellungen in der Weideökologie sollen an dieser Stelle vorgestellt werden. Dabei wird vor allem auf die Problematik der Beurteilung und Bewertung des Überweidungsprozesses eingegangen.
Située dans l'extrême sud-est de Burkina Faso, la Chaîne grèseuse de Gobnangou se détache du reste du paysage par d'abruptes falaises. Autant les terres au nord que celles au sud sont exceptionnellement densément peuplées. Les Gulmances qui y vivent font de l'agriculture itinérante. Les périodes de cultures varient selon la qualité du sol de 5 à 20 ans. Les périodes de jachères pour la régénération des sols varient énormément selon les types de sols et l'intensité de l'utilisation précédente et peuvent aller jusqu'à 30 ans. Mais ici aussi, l'explosion démographique entraîne une diminution du temps de jachères. L'aspect de la végétation et sa composition diffèrent beaucoup et dépendent de nombreux facteurs. Ils sont surtout influencés par l'homme: outre l'agriculture itinérante, le pâturage, la coupe du bois de chauffage et les feux peuvent être citer. On decrirá ici les communautés de végétations de deux types de sites qui ont pour point commun d'être portées par des sols pauvres. La principale différence entre ces types de sites est la profondeur des sols et donc leur ressources en eau.
The Lake Chad Basin is a major geographical region in the central part of the Sudan zone of Africa. The northern parts, however, extend into the Sahel and the southern parts of the Sahara desert. It consists of an extensive shallow depression of about 1.536.000 km2 (600.000 miles2) of which about 10% lies in Nigeria. The greater part is shared between the three countries of Cameroon, Chad and Niger. Climatically and agriculturally, the Chad Basin lies within the dry or semi-arid zone of Nigeria. It is a marginal area which has experienced severe droughts and considerable environmental changes in recent years. The natural environment, its use and misuse, and the threat of life posed by environmental pollution dominate discussions on environmental change. But in addition to the natural or physical environment, there are other equally important 'environments' which deserve some attention in view of the role that they play in generating economic growth and in ensuring sustainable development which is the central issue in our concern about the environment. These other environments are the cultural environment, the political environment and the economic environment, both internal and external. In the Chad Basin, all these other environments, along with the natural environment have been greatly influenced by its land locked location in the heart of Africa.
Les recherches ethnologiques effectuées jusqu'à ce jour se sont concentrées principalement sur deux grands axes. Elles ont d'une part dressé un inventaire détaillé des forges et de leurs techniques dans les différents groupes ethniques de cette région. D'autre part, elles ont examiné l'histoire des migrations et de la sédentarisation des forgerons. Il serait intéressant de savoir si les résultats des recherches linguistiques concordent avec ceux des travaux d'ethnologie. Jusqu'ici, les recherches ont montré la mobilité des forgerons professionnels. Ces "travailleurs transfrontaliers" de la culture jouent le rôle de médiateurs et favorisent les échanges culturels à l'intérieur de chaque ethnie et entre les différentes ethnies. En raison de cette mobilité, l'inventaire et les produits des forges présentent souvent des caractères identiques, même sur des espaces géographiques de plus grande taille. Par contre, le vocabulaire est souvent influencé par des mots empruntés à d'autres langues. Ce phénomène constituera précisément un des éléments centraux dans la suite de nos recherches sur le thème des artisans.
Die Erdmandel (Cyperus esculentus L.) gehört zu den 10 wichtigsten Unkrautartender Welt. Sie ist eine ausdauernde Pflanze mit hohem vegetativen Reproduktionsvermögen. Da sie auf Grund ihrer Anspruchslosigkeit und ihrer widerstandsfähigen Sproßknollen nur sehr schwer und aufwendig zu bekämpfen ist, hat sie sich in fast allen Erdteilen verbreiten können. In den letzten Jahren hat sie auch in Deutschland als Unkraut Fuß gefaßt. Die Verbreitung der Erdmandel im Raum Damme (Kreis Vechta) wird untersucht und die Ursachen der Ausbreitung werden diskutiert. Die enormen Ertragsverluste durch Cyperus esculentus machen eine Bekämpfung unumgänglich, daher werden die verschiedenen Verfahren vorgestellt, die zur Zeit in Erprobung sind.
We analyzed the possibility of introducing a single stochastic scaling parameter a to describe the spatial variability of soil hydraulic properties, using the soil hydraulic properties of the Hamra field (Russo and Bresler 1981) and the Panache field (Nielsen, Biggar, and Erh 1973). In the traditional approach (Peck, Luxmoore, and Stolzy 1977; Russo and Bresler 1980; Warrick, Mullen, and Nielsen 1977), sets of scaling factors are estimated from the h(s) and K(s) functions. For "perfectly similar media," the two sets of a should be identical. Even though the sets of a in these studies were found to be correlated (table 2), they possessed different statistical properties, and were not identical. Results of structural analyses of the sets of a from the two fields suggested that the spatial structures of the two a-sets are quite distinct, reflecting the different spadal behavior of the h(θ) and the K(θ) functions. Moreover, there was poor correlation between the uncorrelated residuals of the a-sets, indicating that part of the high correlation between the a-sets found in earlier work must stem from the presence of an undetected drift and from correlation between nearby measurements. Under field conditions, the saturated hydraulic conductivity is controlled by the flow of water through large structural voids (macropores), which drain at very small negative values of water pressure. Because of this, we tried eliminating Ks by using relative hydraulic properties instead of the hydraulic properties themselves to estimate the scaling factor sets. For the Hamra field, for which we assumed that the hydraulic properties could be described by the model of Brooks and Corey (1964), we found the resultant sets of scaling factors to be highly correlated (R2 = 0.996) with the same spatial structure, but with slightly different variance. By examining the relationships between the two a-sets implied by the Brooks and Corey (1964) model we saw that (1) in general, both sets will be functions of the range of water saturation values used to estimate them, (2) the correlation between the two sets can be improved for media with broad pore-size distributions, and (3) the two sets will be identical if and only if the relative hydraulic conductivity function K,.(hr) is described by the deterministic function Kr(hr) = hy -2 ("strictly similar media"). This analysis suggests that, for media that are not well described by Kr = hr -2, a scaling factor would be required in addition to a in order to achieve agreement between scaled values of hr(θ) and Kr(θ) at all points. A general model Kr = hr -η was proposed, with η as a second stochastic scaling factor for media that do not obey the restrictive assumptions of macroscopic Miller similitude. In the Hamra field, this modified scaling procedure produced perfect agreement between the scaling hydraulic properties. In the Panache field, with values of η determined from linear regression analysis of the logarithmic transformations of Kr and h,., agreement was improved considerably between the scaled hydraulic properties as compared to the more restrictive scaling procedure. In contrast to the Hamra field, however, there remained some significant differences between the scaled properties. These differences may have been artifacts of the different methods used to estimate the hIs) and the K(s) functions for the Panache field. The results of our analysis suggest that in any transient transport problem involving both K(s) and h(s), the description of their spatial variability requires the use of at least three stochastic variates-Ks , α, and η-not a alone.
Summary:
1) Three types of forest, evergreen seasonal forest, heath forest and Melaleuca swamp forest, were distinguished and studied in the vicinity of Cheko in southwestern Cambodia, where moist tropical climate with a pronounced dry season in three winter months prevails.
2) These three forest types respectively occupied deep latosol derived from sandstone, very sandy soil around the swamp forest, and deep deposit of silica sand with underground hardpan in shallow valleys.
3) Total plant biomass was estimated by the allometric method based on some 140 sample trees (DBH24.5 cm) which were felled in four sample plots (two 50 mX50 m plots in the evergreen seasonal forest, and each one 20 m x 50 m plot in the other two types). Biomass of ground vegetation was estimated separately by similar technique and clipping.
4) The biomass of evergreen seasonal forest was estimated as follows. Stem 215 ton/ha, branch 99 ton/ha, root 61 ton/ha, leaf 7.3 ton/ha, leaf area index 7.4 ha/ha, density of trees over 4.5 cm DBH 1,280/ha, relative basal area of Whole stand 3.19 o/oo.
5) The biomass of heath forest was as follows. Stem 111 ton/ha, branch 35 ton/ha·, root 19 ton/ha, leaf 7.7 ton/ha, leaf area index 7.1 ha/ha, tree density 2,570/ha, relative basal area 2.3 o/oo.
6) The biomass of M elaleuca swamp forest was as follows. Stem 7.4 ton/ha, branch 3.9 ton/ha, root 2.6 ton/ha, leaf 0.79 ton/ha, leaf area index 0.37, undergrowth of sedge 2.57 ton/ha, tree density 200/ha, relative basal area of trees 0.35 o/oo.
7) It was found that the biomass of small trees (4.5 cm>DBH>1 cm) and ground vegetation (4.5 cm <= DBH) was so unevenly distributed over the forest floor that a few hundred square meters of sample area would be needed for estimating them at a moderate level of statistical reliability.
8) The estimated biomass of the evergreen seasonal forest was compared with the data hitherto obtained in moist tropical forests of Cote d'Ivoire and Thailand. The forest of Cheko was found to have the biomass equivalent to other rain forests, but to be characterized by a specific DBH-tree height curve, a rather small leaf area index and a high value of leaf area/leaf weight ratio.
Allgemeine Züchtungslehre
(1920)
Der Rheingau und seine Weine
(1899)
Wirthschaftliche und wirthschaftspolitische Rückblicke auf Wald und Jagd in den Jahren 1894, 1895
(1897)
Die Rinderpest und ihr Einfluß auf die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutsch-Südwestafrika
(1897)
Die Biene und ihre Zucht
(1864)
Der "bienenwirthschaftliche Verein Landesbergen" fand seine Begründung und erste Einrichtung von denjenigen Bienenfreunden, welche auf Veranlassung des Hauptmann D. v. Freytag, Cantor H. H. Meyer und Oekonom G. Eberhardt am 4. October 1859 zu Landesbergen sich versammelt hatten, und stellte sich dieser Verein nach dem entworfenen Statuten den Zweck, eine rationelle Bienenzucht zu befördern, so wie namentlich die Dzierzonsche Betriebsmethode einzuführen. ...
Der Weinbau der Römer : für Archäologen und wissenschaftlich gebildete Weingärtner und Landwirthe
(1858)
Die Bienenzucht : mit Rücksicht auf die Ergebnisse der neusten Forschungen in allen Betriebsarten
(1854)
Achtung. Seite 17 fehlt (beim Scannen übersehen)!!! Vollst. Titel: Die Korb-Bienenzucht : eine kurze und deutliche Anweisung, die Bienen in Strohkörben naturgemäß und vortheilhaft zu behandeln, alle Arten von Strohstöcken sowol für ein Volk, als auch für mehr Völker, mit ganz besonderer Berücksichtigung der Dzierzonschen Methode, anzufertigen und die Bienenkolonien auf einfache, fast kunstlose und doch sichere Weise mit Erfolg zu vermehren ; nebst kurzen Andeutungen der Beschäftigungen des Bienenzüchters in jedem Monat des Jahres / bearb. und hrsg. von Friedrich Otto Rothe
Die Bienenzucht
(1847)
Jede neue Bienenkolonie, die sich von dem alten Stocke trennt, heißt ein Schwarm und dieser sucht sich alsbald zu seinen neuen Arbeiern eine Wohnung, und findet sie, wenn Menschen sie ihm nicht darbieten, in hohlen Bäumen, Gebäudespalten und Steinhöhlen, worin sie ohne alle menschliche Hilfe wild leben. ...
Die Lehre von den Bienen, nach der Theorie und Praxis, natur- und zeitgemaess prüfend entwickelt
(1831)
Wenn auch schon jede Gelegenheit, durch welche einsichtsvolle, die Wissenschaften liebende Männer sich einander nähern und kennen lernen, schätzbar bleibt: so muß die gegenwärtige Veranlassung dem Freunde des Vaterlandes zwiefach willkommen seyn.
Nützlicher Anbau des Landes, Verbesserung unserer Landwirthschaft in ihren vielen, so manchfaltigen Zweigen sind die Absicht, der Zweck dieser Versammlung. ...