630 Landwirtschaft und verwandte Bereiche
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Anhand eines Datensatzes von 1.708 Vegetationsaufnahmen aus 154 bayerischen Naturwaldreservaten wurde die realisierte ökologische Nische von 25 Baumarten hinsichtlich Lichtbedarf bzw. Schattentoleranz untersucht. Für jede Baumart wurde die Stetigkeit des Vorkommens in Baumschicht und Verjüngung berechnet. Für jede Aufnahme wurde die dem Bestandesunterwuchs zur Verfügung stehende Lichtmenge durch Berechnung des mittleren ungewichteten Licht-Zeigerwertes (mL) aller vorkommenden Arten (ohne Baumschicht) auf einer Relativskala geschätzt. Für jede 0,5-Einheiten-Stufe von mL wurde die Präferenz jeder Baumart, getrennt nach Baum- (> 5m) und Verjüngungsschicht (< 5m), als Differenz zwischen relativer Häufigkeit der jeweiligen Art und der relativen Häufigkeit aller Aufnahmen in der mL-Stufe im gesamten Datensatz berechnet. Die Präferenzprofile von Baumschicht und Verjüngungsschicht bildeten die Grundlage einer numerischen Klassifikation von 6 lichtökologischen Nischen typen. Diese Typen werden hinsichtlich ihrer Bindung an bestimmte Entwicklungsphasen und Strukturen der natürlichen Walddynamik diskutiert, mit geläufigen Einteilungen der Baumarten verglichen und im Hinblick auf eine Prognose des Verhaltens unter sich ändernden Umweltbedingungen ausgewertet. – Während sich Edellaubbäume des Tilio-Acerion in den Reservaten sehr ähnlich wie Fagus und Abies verhalten, bilden die Baumarten der Eichenmischwälder eine lichtökologische Gruppe mit rückläufiger Verjüngungstendenz. Unter den übrigen Halbschattbaumarten hebt sich eine Gruppe heraus, welche sich in geschlossenen Beständen vorausverjüngt und nach Störung in die Baumschicht vordringt. Pionierbaumarten bleiben in Naturwaldreservaten weitestgehend auf Sonderstandorte, wo ihre Verjüngung viel Licht vorfindet, beschränkt.
Der Rheingau und seine Weine
(1899)
Wer das zu besprechende Werk von Susan Richter zur Hand nimmt, wird beim Blick in das Inhaltsverzeichnis positiv überrascht. Die überarbeitete Heidelberger Habilitationsschrift erweist sich nämlich nicht nur, wie im Titel angekündigt, als eine Studie "[zur] Verflechtung von Herrschaft und Landwirtschaft in der Aufklärung", sondern auch als ein Buch, das den Blick weit über den europäischen Horizont hinaus richtet: Versucht wird darin, die wichtige Rolle des chinesischen Kaisers und insbesondere des von ihm jährlich durchgeführten Pflugrituals für den physiokratischen und kameralistischen Diskurs herauszuarbeiten. Die Studie verschreibt sich somit einem transfergeschichtlichen Ansatz. Sie untersucht nebst den Schriften und Bildzeugnissen aus dem Umkreis von Kameralisten und Physiokraten auch deren Quellen – Berichte von Reisenden und Experten, vor allem aber die berühmten Jesuitenberichte aus China. ...
Climate change imposes severe stress on European forests, with forest degradation already visible in several parts of Europe. Thus adaptation of forestry applications in Mediterranean areas and central Europe is necessary. Proactive forestry management may include the planting of Mediter- ranean oak species in oak-bearing Central European regions. Five replicate common gardens of Greek and Italian provenances of Quercus ilex, Q. pubescens and Q. frainetto seedlings (210 each per plantation) were established in Central Italy, NE Greece (two) and Southern Germany (two, including Q. robur) to assess their performance under different climate conditions. Climate and soil data of the plantation sites are given and seedling establishment was monitored for survival and morphological parameters. After 3 years (2019) survival rates were satisfactory in the German and Italian sites, whereas the Greek sites exerted extremely harsh conditions for the seedlings, including extreme frost and drought events. In Germany, seedlings suffered extreme heat and drought periods in 2018 and 2019 but responded well. Provenances were ranked for each country for their performance after plan- tation. In Greece and Italy, Q. pubescens was the best performing species. In Germany, Q. pubescens and Q. robur performed best. We suggest that Greek or Italian provenances of Q. pubescens may be effectively used for future forestation purposes in Central Europe. For the establishment of Quercus plantations in Northern Greece, irrigation appears to be a crucial factor in seedling establishment.
Erstes Ziel dieser Arbeit war die Etablierung eines Anzuchtsystems, mit dem ein reproduzierbarer Trockenstreß induziert werden konnte. Mittels dieses Systems erfolgte die Selektion von zwei unterschiedlich trockentoleranten Sorghum bicolor-Kultivaren, die im weiteren Verlauf dieser Arbeit näher charakterisiert wurden. Dabei wurden zunächst Photosynthese, stomatärer Widerstand, Chlorophyll- und Carotinoidgehalt, Fv/Fm-Verhältnis, Blattdruckpotential und Blattschädigungen an allen Blättern von Kontrollpflanzen und gestreßten Pflanzen untersucht. Das jüngste, voll entwickelte Blatt wies die größten Unterschiede zwischen beiden Kultivaren auf, weshalb die weiterführende Untersuchungen nur noch an diesem Blatt durchgeführt wurden. Im Rahmen dieser Untersuchungen erfolgten Gaswechsel- und Chlorophyllfluoreszenz-Messungen unter unterschiedlicher CO2-Versorgung, sowie Messungen der blattflächenbezogenen Aktivität der C4-Enzyme (PEPCase, MDH, NADP-ME, PPDK) und zweier Enzyme des Calvin-Zyklus (Rubisco, FBPase). Darüber hinaus wurde der Gehalt der C4-Metabolite bestimmt und mittels Pigmentanalyse die Kinetik der Xanthophyll-Deepoxidation in Abhängigkeit vom Trockenstreß untersucht. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Das verwendete Modelsystem erlaubt eine reproduzierbare Induktion des Trockenstresses. Aufgrund der relativ schnellen Änderung des Wasserpotentials des Bodens während der Versuchsdauer muß das Blattdruckpotential als Standard für die Trockenstreßbelastung gemessen werden. Es konnten zwei Sorghum-Kultivare mit unterschiedlicher Trockenstreßresistenz selektiert werden. Die äthiopische Landrasse E 36 zeigt dabei trotz größerer Blattschädigung, insbesondere der älteren Blätter, unter vergleichbarem Blattdruckpotential jeweils höhere Photosyntheseraten der ungeschädigten Bereiche als die amerikanische Zuchtsorte B 35. Trotz hoher Korrelation zwischen Photosyntheserate und stomatärem Widerstand scheint die Photosynthese unter Trockenstreß nicht durch verringerte CO2-Konzentrationen im Interzellularraum limitiert zu werden, worauf auch die Daten der Fluoreszenz- und Gaswechselmessungen unter erhöhtem CO2-Gehalt hinweisen. Gaswechselmessungen unter vermindertem CO2-Gehalt bei gestreßten Pflanzen lassen auf eine geringere Aktivität der CO2-Fixierung durch die PEPCase schließen. Unter optimalen Bedingungen ist keine der in vitro gemessenen Umsatzraten der C4-Enzyme limitierend für die Photosynthese. In vivo könnte die Aktivität der PEPCase jedoch durch einen niedrigeren pH-Wert des Cytosols und Malathemmung zum geschwindigkeitsbestimmenden Schritt werden und die Photosyntheserate limitieren. Die starke Übereinstimmung von PPDK-Aktivität und Photosynthese in den Kontrollpflanzen weist auf eine mögliche Limitierung der Photosynthese durch die PPDK unter Kontrollbedingungen hin. Die starken Veränderungen der C4-Metabolit Gehalte deuten auf eine grundlegende Veränderung des C4- Stoffwechsels unter Trockenstreß hin. Höhere Malat Konzentrationen der Sorte B 35 könnten dabei zu einer frühen Inhibierung der PEPCase in den trockengestreßten Pflanzen als in E 36 führen, wodurch die Photosynthese limitiert wird.
The paper broaches the issue of unfair trading practices (UTPs) at the expense of, economically spoken, weaker actors among the food supply chain in context of the EU. For illustrating the concept of UTPs and delivering a theoretical basis for scrutinizing the term of fairness in respective trading practices the paper suggests the three variables 1) bargaining power, 2) market power/anti competitive practices and 3) unequal gain distribution. Subsequently the article presents selected national food-specific legislative based reactions towards UTPs evolved in context of the three variables. Ultimately the paper presents a qualitatively generated hypothesis which presumes that legislative food-specific measurements focussing on protecting suppliers lead to a beneficial monetary share for farmers, by means of influencing the producer price to a monetarily advantageous extent. The hypothesis was generated unprejudiced in the run-up to the paper. The research design which led to the hypothesis mentioned will be presented.
Künstlicher Traubenwicklerbefall : eine neue Möglichkeit zur Prüfung von Insektiziden im Weinbau
(2006)
Bei der Prüfung von Insektiziden gegen die Traubenwickler Lobesia botrana DEN. & SCHIFF. und Eupoecilia ambiguella HBN. (Lepidoptera: Tortricidae) im Freiland ist ein ausreichender Befall mit den Schadinsekten notwendig, um statistisch auswertbare Ergebnisse zu erzielen. Dem steht jedoch ein jährlich stark wechselnder Befallsdruck und ein oft stark geklusterter Befall, selbst innerhalb einer eng umgrenzten Rebanlage, entgegen. Hinzu kommen erhebliche Probleme mit dem richtigen Timing der Behandlung, bedingt durch eine sehr lange Flugzeit der Traubenwicklerarten, was häufig zu einer geringen Effizienz und schlechten Vergleichbarkeit der Mittel führt. Für die Entwicklung von Insektiziden bedingen diese Voraussetzungen eine große Anzahl von Versuchen, die mit hohen Kosten verbunden sind Abhilfe kann für viele Fragestellungen ein künstlich erzeugter Befall geben. Die Methode soll hier kurz vorgestellt und die Anwendung exemplarisch an Versuchen mit beiden Traubenwicklerarten dargestellt werden.
Zum Landnutzungswandel in der südlichen Sudanzone am Beispiel des Bauchi State (Nordost-Nigeria)
(1995)
In der südlichen Sudanzone Westafrikas sind die Aktivitäten des wirtschaftenden Menschen seit langer Zeit die Hauptfaktoren der Landschafts- und Vegetationsgestaltung. Die ursprüngliche natürliche Vegetationsdecke - entsprechend der klimatischen Gegebenheiten wahrscheinlich laubabwerfende Trockenwälder - ist durch anthropogene Eingriffe in vielfältiger Weise verändert oder auch gänzlich beseitigt worden. Die Veränderungen bestehen einerseits aus direkten Eingriffen durch Rodung (für Siedlungs- und Anbauflächen), die selektive Nutzung von Pflanzen (Brennholzeinschlag und Holzkohleherstellung, Bauholznutzung, Beweidung, Laubschneiteln und Sammeltätigkeiten) und durch gelegte Buschfeuer (Aufspüren von Jagdwild, Stimulanz neuen Graswachstums und "Öffnen" der Pflanzendecke vor Unterkulturnahme). Andererseits haben die anthropogenen Einwirkungen je nach Art, Intensität und Dauer auch die natürlichen Standortbedingungen (vor allem Boden, Wasserhaushalt und Klima) verändert. Nicht zu vernachlässigen sind des Weiteren die nachhaltigen Eingriffe in den Wildtierbestand. In weiten Teilen Westafrikas wurde der am Anfang des 20. Jahrhundert noch recht arten- und individuenreichen Wildtierbestand fast vollständig verdrängt oder ausgerottet. Im vorliegenden Beitrag sollen am Beispiel des südöstlichen Bauchi State die Veränderungen der allgemeinen sozioökonomischen Rahmenbedingungen und die wichtigsten Maßnahmen zur Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft und der dadurch bedingte Landnutzungswandel skizziert werden. Ausgangspunkt ist dabei der Zustand der Landschaft zu Beginn der Kolonialzeit, die hier in der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts begann.
Lisa Cronjäger untersucht entlang einer aus dem 19. Jahrhundert stammenden forstwissenschaftlichen Taxationskarte von Claës Wilhelm Gyldén, auf welche Weise Zukunft als kartografische Projektion entworfen wird. Das Ziel von Gyldén, den Holzertrag eines Waldes prognostisch zu regulieren, wird hierbei über diagrammatische und kalkulatorische Berechnungs- und Darstellungsverfahren erst möglich gemacht. Die Imagination einer genauen Planbarkeit von Ressourcennutzung, kartografische Genauigkeit und die Unterdrückung von (subalternen) Waldnutzungspraktiken bedingen sich in dieser Konstellation gegenseitig.
Wirthschaftliche und wirthschaftspolitische Rückblicke auf Wald und Jagd in den Jahren 1894, 1895
(1897)
Der Gemeine Birnenblattsauger, Cacopsylla pyri (L.) (Homoptera: Psyllidae), ist ein wichtiger Schädling in der Birnenproduktion. Ende Februar beginnen die überwinternden Adulten mit der Eiablage. Zu Schäden, wie Ertragsverlusten und Fruchtverschmutzungen durch Honigtau, kommt es jedoch erst durch die zahlreichen Nymphen der dritten Generation. Die Bekämpfung erfolgt meist mit Insektizidbehandlungen gegen die Nymphen der ersten drei Generationen (BOVEY et al. 1979). Im ökologischen Anbau wird Rotenon eingesetzt, während für die integrierte Produktion verschiedene Mittel zur Verfügung stehen. Ein Nachteil dieser Insektizide sind die Nebenwirkungen auf nützliche Insekten, vor allem auf die spezialisierten Feinde (Anthocoris spp.) von C. pyri (HIGBEE & UNRUH 1994). Mit der “processed-kaolin particle film technology” (Produkt: Surround® WP, Engelhard Corporation) steht nun eine neue Bekämpfungsmöglichkeit zur Verfügung. Das Tonmineral Kaolin wurde im Obstbau ursprünglich zur Verhinderung von Sonnenbrand auf den Früchten eingesetzt (GLENN et al. 2002), wobei jedoch schnell festgestellt wurde, dass die Applikationen eine Wirkung gegen Insekten, wie Blattläuse (COTTRELL et al. 2002, WYSS & DANIEL 2004) oder C. pyri (PASQUALINI et al. 2002, PUTERKA et al. 2000, GLENN et al. 1999) haben. Da Kaolin die Insekten nicht tötet, sondern ausschließlich als physikalische Barriere bzw. repellent wirkt, sind die Nebenwirkungen auf nützliche Insekten gering. Das amerikanische Umweltministerium (EPA) stuft Kaolin als unschädlich für Nichtziel-Organismen ein (ANONYMUS 1999). Daher stellt Kaolin eine umweltfreundliche und nützlingsschonende Alternative zu den gegenwärtig verwendeten Insektiziden dar. Ziel dieser Untersuchung war es, die Wirkung von Kaolin auf C. pyri zu evaluieren und die verschiedenen Einsatzstrategien mit den herkömmlichen Bekämpfungsverfahren zu vergleichen, um eine alternative Bekämpfungsstrategie zu entwickeln.
Blattläuse gelten in vielen landwirtschaftlichen Kulturen als bedeutende Schädlinge. In Kartoffeln (Solanum tuberosum) spielen sie vor allem wegen ihrer Fähigkeit zur Virusübertragung eine wichtige Rolle (RADCLIFFE & RAGSDALE 2002). Aus zahlreichen Untersuchungen ist die blattlausreduzierende Wirkung von Strohmulch bekannt, z.B. in Raps (HEIMBACH et al. 2002), Weizen (SCHMIDT et al. 2004), oder Leguminosen (EGGERS & HEIMBACH 2001). Über die Wirkung von Strohmulch in Kartoffeln auf Blattlausbefall und Befall mit dem Kartoffelvirus Y (PVY) in Kleinparzellenversuchen wurde bereits an anderer Stelle berichtet (SAUCKE & DÖRING 2004). In diesem Beitrag werden weitere Ergebnisse aus Praxisversuchen auf ökologisch wirtschaftenden Höfen präsentiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Fragestellung, wie sich die Relation zwischen Dosis (d.h. Mulchmenge) und Wirkung (auf Blattlausbesatz und Virusbefall) gestaltet.
Les Kassena, une ethnie sédentaire appartenant au groupe linguistique des Gurunsi, habitent dans une région au sud du Burkina Faso et au nord du Ghana. Leur économie est basée sur l’autosubsistance à partir de la culture du mil et l’élevage du bétail. Avec une saison des pluies de six mois et une pluviométrie de plus de 900 mm, la région offre des conditions favorables à la culture du mil. Cette région est caractérisée par une forte inégalité en ce qui concerne la dispersion de l’habitat. Certaines régions, comme les alentours de la montagne de Tiébélé qui, selon les récits de la tradition orale, est l’ancien centre des Kassena de l’est, connaissent une importante population allant jusqu’à 100 habitants par km/carré. D’autres régions, notamment la vallée du Nazinon, étaient plus ou moins inhabitées jusqu’à ces dernières années. Ceci est probablement dû aux maladies endémiques comme l’onchocercose. Pour les régions les plus peuplées, nous avons cherché à connaître les techniques spécifiques qui ont permis à la population de s’installer et de s’alimenter. Les Kassena maîtrisent un système de culture permanente sur des champs terrassés exigeant beaucoup d’entretien. Ces champs sont soumis à un contrôle social et religieux. De plus, les Kassena cultivent des champs de brousse qui se trouvent souvent dans la plaine et à grande distance des villages. Ces champs de brousse sont cultivés d’une façon plus extensive. Le présent exposé décrit les techniques de l’agriculture en respect des conditions de l’environnement. L’objectif est de mieux comprendre les stratégies économiques et culturelles des cultivateurs de cette région.
As a cognitively-mediated response, autonomous adaptation at farm-gate levels constitutes reactionary actions by farmers against climate impacts. These actions are shaped by interacting factors such as household characteristics, livelihood scope and resources. It is driven by the goal of adapting cultivated farmlands to climate and for sustaining crop yields. Thus, interest in balancing adaptation goals with protection of vegetation conditions is less of a priority. Lack of research interest in understanding the gap between objectives of reactionary adaptation and protection of surface conditions (vegetation canopies) is a gap in research. In many studies, farm-gate level adaptation is described as a set of zero-feedback actions in response to climate impacts. This perception conceals the stress and impact-engendering attribute of reactionary adaptation. Inspired towards addressing this conceptual gap; this study investigates impact of farmers’ reactionary adaptation on vegetation cover in Keffi, Nasarawa, Nigeria. A twenty-year time-series NDVI and rainfall datasets are linearly regressed to examine the extent of NDVI-rainfall sensitivity. A weak linear relationship between NDVI and rainfall in Keffi for the period, 1999-2018 is observed. At a regression slope of 0.001, R squared, R2=0.129 (implying that only about 13% of the variability in NDVI in Keffi are explained by rainfall amount) and a bivariate regression coefficient, r=0.359; statistical evidence shows that rainfall amount are not significant predictors of NDVI in Keffi. In investigating the possible interference of non-rainfall factors on vegetation productivity (NDVI) in Keffi; a residual trend (RESTREND) analysis was carried out. Regression of residuals from NDVI-Rainfall linear regression produced a R=0.192 with a negative and downwards slope. The downward character of the RESTREND slope is suggestive of non-rainfall factors contained in the residuals. In validating the RESTREND analysis, a comparative analysis between observed and predicted NDVI derived from a reference NDVI value of 0.46 was carried out. The NDVI value of 0.46, is empirically assumed to be average NDVI value expected at a minimum rainfall amount of 850mm/year reported in tropical Savanna ecosystems. Using this empirical relationship, NDVI values were predicted for Keffi. Even at higher rainfall amounts≈1340mm/year, amounts were unable to produce corresponding higher NDVI values; rather a more plausible correlation between reference-derived predicted NDVI values and rainfall was obtained. A further analysis with predicted NDVI values, based on 1999 NDVI value in Keffi returned higher NDVI units than observed NDVI values. This strengthens the attribution of the possible interference of rainfall-NDVI sensitivity by non-rainfall factors like human activities on vegetation productivity. Surface soil analysis to exclude potential impacts of soil nutrients and moisture deficiency on vegetation productivity, showed that soil had insignificant effect on vegetation dynamics. Further inferential analysis, using the inter-annual NDVI and the reclassified bi-decadal NDVI maps showed that spatial vegetation distribution in Keffi were driven by farmers inter-annual rotational cultivation footprints than rainfall variability. With a three-class categorization, “gain, loss and significant loss”, the spatial distribution of vegetation in Keffi between (1999-2008) and (2009-2018) was assessed. Temporal condition (stressed and healthy) across the three classes supports the attribution of farmers’ reactionary adaptation and cultivation practices on the dynamic spatial vegetation distribution. Between 1999 -2018, an increase in areas with significant vegetation loss (42%), so with a decrease of -25% in areas with healthy vegetation was observed. The character of vegetation cover across the two decadal time slices, reflects landuse intensity and unsustainable farming practices. Preferences for modification of cultivation practices and changes in seed by farmers exerts positive feedbacks on vegetation cover. Higher statistical measures, 38.4% (yearly cropping) and 44% (shifting cultivation with less fallow periods) were observed in the chi-square analysis. These measures were higher than 2.0% relating to shifting cultivation with more fallow periods. While 11.6% farmers noted cultural practices as reasons for preferred cultivation methods, 48.4% farmers attributed climate as reason behind cultivation modification. This was higher than 24.4% who linked issues of tenure rights to cultivation practices. With preferences for yield- breaching strategies, the non-receding cultivation and shorter fallow practices in Keffi triggers feedback on vegetation dynamics. Evidence from this study shows that the NDVI-rainfall functional sensitivity in Keffi is plausibly dampened by effects of reactionary farm-gate level adaptation practices.
Vollst. Titel : Bienen-Calender, oder vernünftige und practische Handleitung, wornach durchs ganze Jahr die Zucht in Körben insonderheit, der Natur der Bienen gemäß, ohnumgänglich und vordersamst herzurichten ist, wenn man anders wahren Nuzen von derselben erhalten und sodann den vernünftigen Weg der Kunst betretten will, als eine nähere Erläuterung des Entwurfs zur vollkommensten Bienen-Pflege : samt der Fränkischen physicalischen Bienen-Gesellschafft Einrichtung, Ordnung und Namen aller dreien Classen / nach gemeinsamen Rath und mit Genehmigung der Fränkischen Gesellschafft hrsg. von dem Autor des Entwurfs zur vollkommensten Bienen-Pflege [i.e. Johann Leonhard Eyrich] ; Titelhinweise: Bildet Erl. zu--> Fränkisch-Physicalisch-Ökonomische Bienengesellschaft : Vernunft- und erfahrungsmäßiger Entwurf zur vollkommensten Bienenpflege
Einheitssachtitel: Nouvelle Construction de ruches de bois, avec la façon d'y governir les abeilles <dt.>. Titel: Sächsischer Bienenvater : oder des Herrn Palteau von Metz neue Bauart hölzerner Bienenstöcke, nebst der Kunst, die Bienen zu warten, und einer Naturgeschichte dieser Insekten / Aus d. Französ. übers. Und als ein praktisches Bienen-Buch hrsg. Von Adam Gottlob Schirach. Mit einer Vorrede Herrn D. und Prof. Schrebers
In Nigeria terrace agriculture can mainly be found in the so called "Middle Belt Economy" as FORDE (1946)1 coined this type which lies between the grain economy of males in the north and tuber cultivation of females in the south. The people - lacking a hierarchically social and territorial organisation - are called acephalous or segmentary societies. From the geographical point of view the Middle Belt is seen as a zone of transition. Because of the variability of the climate (sometimes it is too wet for grains, sometimes too dry for tubers) a strategy of mixed cropping enables the farmers to overcome these hazards. Their strategy can be seen in the frame of the game theory. A low population density and a lack of sufficient accessibility limited the innovation of cash crops at that time. The papers on the Tangale-Waja Region will reveal manifold facets of the culture and agriculture. In a first step we learn by the research of J. Heinrich that the natural environment is - from the genetic point of view - a prerequisite for the establishing of terraces, but it is still today an important provision to the modern farmers in their resettlement areas.
Allgemeine Züchtungslehre
(1920)
In the culture of the Pero, Longuda and Tula People in the south-eastern part of Bauchi State, north-eastern Nigeria, terraces are found as traditional means to improve the environmental condition and to secure the survival of the people. To classify those terraces according to their form and function, the techniques and customs of their building and the traditional structures of their development they have to be compared in the context of their own culture. The paper gives a few examples showing that the importance of terraces for the historic and religious concepts of the Pero, Longuda and Tula People is expressed through a tight network of oral traditions, social and religious customs and structures of belief and explanation, which, once they were woven together, eventually build what a malam from Tula called a glue of inheritance, identity, integrity, continuity and security.
Wenige Zeit nach der Ausgabe des dritten Theils meiner kleinen vermischten Schriften, die den unverdienten Beyfall einiger gelehrten und großen Patrioten erhielten, wurde mir eine baldige neu zu vermehrende und besonders zu druckende Auflage etlicher darinne befindlichen Abhandlungen auf das fördersamste empfohlen. ...
Vollst. Titel : Johann Jacob Griesingers vollständiges Bienen-Magazin : in welchem von der Bienenpflege überhaupt, der Bienen natürlichen Generation, Ursprung und Präparation ihres Honig- und Waabenbaues, denen Gebrechen, und was der Bienenzieglung hinderlich und schädlich, hingegen derselben vorträglich und beförderlich seye; wie durch Natur gemäße Tractation die sicherste Producta von einer wohlangelegten Bienenhaltung erlanget werden können, von dem Bienen-Recht, und dem gesamten Bienenwesen, wie auch vom Honig und Wachs, aus eigener und anderer gegründeter Erfahrung, durch Exempel mit ganz neuen Entdeckungen erläutert, auf das vollständigste gehandelt wird
Agro-technology
(2001)
In recent years, reports of elephants causing damage in rural villages by destroying houses and foraging on stored food have been increasing, but little is known about the determinants and magnitude of this damage. In this study, we have examined the extent of property damage by elephants (Loxodonta africana and Elephas maximus), in one African and two Asian study areas over a six‐year period. A total of 1,172 damaged constructions were observed on site, involving detailed damage assessment by trained enumerators and standardized interviews with witnesses. Depending on the study area, between 67.1 and 86.4% of damage events were attributed to single, individual elephants or pairs of males. The majority of properties were damaged in search for food (62.5–76.7% respectively). Property damage caused higher mean losses than crop damage on farmland in all study areas. Results suggest that property damage by elephants has been largely underestimated and needs to form a focus in future human–elephant conflict research. We suggest a need to reduce the attractiveness of villages by storing food in locked and safe places, away from sleeping areas and to foster the development of elephant safe stores, appropriate to the particular cultural background of the target area.
Traditional beekeeping has been playing important socio-economic roles in Ethiopia for millennia. The country is situated in northeast Africa, where ranges of major evolutionary lineages of Apis mellifera adjoin. However, studies on the classification and distribution of subspecies and lineages of honey bees in the country are partly inconsistent, either proposing multiple subspecies and lineages or a unique A. m. simensis. This study was conducted with the aim of elucidating Ethiopian honey bees in reference to African subspecies and major global lineages using wing geometric morphometrics and COI-COII mitochondrial DNA analyses. For this purpose, 660 worker bees were collected from 66 colonies representing highland, midland, and lowland zones in different locations. Both methods indicated that the samples from this study form a distinct cluster together with A. m. simensis reference. In addition, forewing venation patterns showed that most of the Ethiopian samples are separate from all reference subspecies, except A. m. simensis. Analysis of COI-COII sequences revealed five DraI haplotypes (Y2, Y1, A1, and O5’), of which one was new denoted as Y3. Moreover, centroid size strongly associated with elevation. In conclusion, the results supported that Ethiopian honey bees are distinct both at lineage and subspecies levels; however, there is an indication of lineage O in the north.
Correction to: Apidologie (2020) 51:1182–1198
https://doi.org/10.1007/s13592-020-00796-9
The article Insights into Ethiopian honey bee diversity based on wing geomorphometric and mitochondrial DNA analyses, written by Hailu, T.G., D’Alvise, P., Tofilski, A. et al., was originally published Online First without Open Access. After publication in volume 51, issue 6, page 1182-1198, the author decided to opt for Open Choice and to make the article an Open Access publication. Therefore, the copyright of the article has been changed to © The Author(s) 2020 and the article is forthwith distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 International License, which permits use, sharing, adaptation, distribution, and reproduction in any medium or format, as long as you give appropriate credit to the original author(s) and the source, provide a link to the Creative Commons licence, and indicate if changes were made. The images or other third party material in this article is included in the article’s Creative Commons licence, unless indicated otherwise in a credit line to the material. If material is not included in the article’s Creative Commons licence and your intended use is not permitted by statutory regulation or exceeds the permitted use, you will need to obtain permission directly from the copyright holder. Open Access funding enabled and organized by Projekt DEAL.
Vollst. Titel: Practische Anweisung zur nüzlichsten Magazin-Bienenzucht vor alle Gegenden : wordurch die Bienen in Strohkörben und hölzernen Kästen, durchs Schwärmen und Ableger machen, ohne zu füttern, sicher zu vermehren, von ihnen Honig und Wachs, ohne Tödten und Beschneiden zu erlangen ; wo bey richtiger Behandlung, in einem guten Clima, jeder guter Bienenstock jährlich 5 Gulden Nutzen bringt, auch bey recht guten Bienen-Jahren solches verdoppelt, und man ihn Lebenslang benutzen kann ; nebst einer Anweisung zu einer nüzlichen Wald-Bienenzucht, welche vor den Grundherrn und Unterthanen vortheilhaft ist ; durch vieljährige Erfahrungen geprüft, und zum gemeinen Nutzen herausgegeben
Grüne Maden schonen Umwelt : studentisches Projekt Green Grubs stellt proteinreiches Tierfutter her
(2019)
The paper presents a short introduction to the environmental factors, e.g. climate, geology, relief forms and soils of the study area in the southern parts of the Gongola Basin. The study area covers the high mountain range of the Tangale-Waja Uplands and the adjacent pediplain, following in the north. It is asked if the natural factors enforced former inhabitants of the area to develop special land use techniques like field terracing to ensure the essential crop production under insufficient geoecological conditions.
Die Ergebnisse der Feldforschungen, die hier vorgestellt werden, beruhen auf gemeinsamen Feldaufenthalten der Autoren in dem Untersuchungsgebiet in den Jahren 1990 und 1994. Die ersten Geländebegehungen in diesem Gebiet fanden zusammen mit Günter NAGEL im Februar 1990 statt. Einige seiner Anregungen für interdisziplinäre Arbeiten von Geisteswissenschaftlern und Physischen Geographen zur Landschaftsgenese dieses Raumes, seines Natur- und Nutzungspotentials und der realen aktuellen Inwertsetzung durch die ansässigen Waja wird er, so hoffen die Autoren, in den folgenden Ausführungen wiedererkennen. In dieser Untersuchung wurde vor allem der Frage nachgegangen, welche Beziehungen im südlichen Gongola-Becken zwischen der jüngeren Land-schaftsgenese und dem Natur- und Nutzungspotential bestehen, und wie letzteres von der Bevölkerung in Wert gesetzt wird. Von Interesse sind auch die Auswirkungen der jüngeren Nutzung auf den Naturraum und ihrer Wahrnehmung durch die Bevölkerung.
The estimation model PhytoCalc allows a non-destructive quantification of dry weight and nutrient pools of understorey plants in forests by using the relationship between species biomass, cover and mean shoot length. The model has been validated with independent samples in several German forest types and can be a useful tool in forest monitoring. However, in open areas within forests (e.g. clearcuts), the current model version underestimates biomass and produces unreliable nutrient pool estimations. Thus, tissue density, as approximated by leaf dry matter content (LDMC), is systematically higher under high light compared to low light conditions. We demonstrate that the ratio of LDMC under clearcut conditions to LDMC under forest conditions can be used to adjust the PhytoCalc model to clearcut conditions. We investigated the LDMC ratio of five exemplary species commonly occurring on clearcuts. Integrating the square of the ratio as a correction factor improved estimates of biomass to more than 70% fit between observations and predictions. Results also suggest this ratio can be used to correct nutrient concentrations modelled in PhytoCalc, which tend to be overestimated in clearcuts. As morphological groups of plant species exhibit significantly different ratios, we advise using group-specific correction factors for clearcut adjustments in the future.
Wenn auch schon jede Gelegenheit, durch welche einsichtsvolle, die Wissenschaften liebende Männer sich einander nähern und kennen lernen, schätzbar bleibt: so muß die gegenwärtige Veranlassung dem Freunde des Vaterlandes zwiefach willkommen seyn.
Nützlicher Anbau des Landes, Verbesserung unserer Landwirthschaft in ihren vielen, so manchfaltigen Zweigen sind die Absicht, der Zweck dieser Versammlung. ...