830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
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Die vorliegende Studie setzt sich mit dem Adjektiv "neu" und seinem slowakischen Äquivalent "nový" systembezogen und pragmatisch auseinander. Wir befassen uns kontrastiv mit der Bedeutungsstruktur, mit der Kollokabilität und lexikographischen Auffassung dieser Adjektive. Um alle erwähnten Ebenen in ihrer Komplexität zu erfassen, darf man sie nicht voneinander getrennt untersuchen. Bei unserer Untersuchung gehen wir von der kodifizierten Bedeutung aus, die wir mit der realen Sprachverwendung vergleichen und ihre Anwendbarkeit an der aus den Korpora gewonnenen Daten überprüfen. Bei unserer kontrastiven Vorhegensweise ist der Ausgangspunkt die Auslegung der slowakischen Bedeutungsbeschreibung der lexikalischen Einheit "nový". Zunächst erweitert sich der Forschungsgegenstand um den Vergleich der jeweiligen Erläuterungen der deutschen lexikalischen Einheit "neu" in verschiedenen deutschen Wörterbüchern. Im Anschluss an die semantische Analyse der einzelnen Adjektive in den zwei von uns ausgewählten Sprachen überprüfen wir, ob und inwiefern bei der Bedeutungsbeschreibung der Übersetzungsäquivalente "nový" und "neu" eine analogische Auslegung verwendbar ist.
Ziel des Beitrags ist die Darstellung der neuartigen Prototypen MultiGenera und MultiComb, die auf der Grundlage des multilingualen Valenzwörterbuchs zur Nominalphrase PORTLEX syntaktisch-semantische valenzbasierte Auskunft über die Nominalphrase sowie über ihren Satzrahmen anbieten. Nach der Schilderung der Haupteigenschaften der Ressourcen sowie des zugrunde liegenden methodologischen Verfahrens werden Hinweise über ihre möglichen didaktischen Anwendungsbereiche gegeben.
Im Beitrag werden sog. Internationalismen bzw. Europäismen am Beispiel deverbaler Derivate von Verben auf "-ieren" thematisiert, die sowohl mit dem Suffix "-ung" als auch mit "-ation" auftreten können. Dabei werden Ergebnisse einer empirischen Studie unter Germanistik-Studierenden der Universität Ostrava präsentiert. Zum einen wird eine metatranslatorische Analyse von 40 studentischen Übersetzungen von kurzen Online-Zeitungstexten mit jeweils einem deverbalen Derivat auf "-ace" aus dem Tschechischen ins Deutsche und eine quantitative Auswertung des Vorkommens verschiedener Varianten durchgeführt. Zum anderen wird ein Fragebogen ausgewertet, der im Anschluss an die oben erwähnte Übersetzung an die Studierenden ausgehändigt wurde und zum Ziel hatte, festzustellen, welchen Einfluss die Verwendung verschiedener Hilfsmittel (ein- und zweisprachiger Wörterbücher u.Ä.) und die Kenntnis verschiedener Fremdsprachen (insbesondere des Englischen) auf die Wahl der entsprechenden Variante mit "-ung" oder "-ation" hatte. Vor dem Hintergrund einer Fehleranalyse der Übersetzungen werden verschiedene metalexikografische, korpuslinguistische, morphosyntaktische und semantische Aspekte in Bezug auf ausgewählte Doppelformen erörtert und zusammenhängende didaktische Perspektiven dargelegt.
This article focuses on the 'Wegweiser zur Polnischen und Deutschen Sprache' [Guide to the Polish Language] by Michał Kuś, published in 1646. The Guide is made up of two parts – an extensive dictionary, and a guide to grammar and learning Polish that is more than a dozen pages long. The article's introduction gives information about the author of the Guide and describes the structure of the work. The author also focuses on issues related to the macrostructure of the text (the ordering and selection of the entries). Theoretical considerations are supported by numerous examples throughout the article. Special attention has been paid to making these examples typical of the Guide in order to ensure an objective analysis.