830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
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Die heutige Situation im slowakischen Schulwesen ist sehr kompliziert. Das ist eine Folge der langjährigen Interessenlosigkeit der Regierung, die ab und zu durch absurde Reformen überdeckt wurde. Bis bestimmte Prioritäten gegen die ständige Fluktuation von Ministern für Schulwesen und die damit verbundene Sprachideologie nicht geschützt werden, werden wir immer Zeugen der ausgeübten Gewalt gegen bestimmte Fremdsprachen sein. Deshalb sollte eine der Prioritäten des Schulwesens die Beständigkeit bestimmter Gesetze und Maßnahmen unabhängig von den personalen Veränderungen in der Regierung werden. Bis zu dieser Zeit sollten wir, Deutschlehrer_innen, aber auch alle anderen Menschen, denen das Schicksal des Deutschen nicht gleichgültig ist, anhand von anderen Mitteln (z.B. auch von den oben erwähnten) weiter kämpfen.
Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, die Einstellungen und die Förderungsmaßnahmen der Eltern von Grundschulschüler_innen im Hinblick auf den DaF-Unterricht in der ostslowakischen Region zu beschreiben. Nach den Veränderungen in der Schulgesetzgebung bezüglich des Fremdsprachenlernens im September 2015 wurden nämlich Eltern zu einem ausschlaggebenden Faktor für die Verbreitung von DaF in der Slowakei. Sie entscheiden mit, ob ihr Kind Deutsch oder eine andere Fremdsprache lernt.
Die linguistic landscapes als alltägliches Phänomen vermitteln neben der unmittelbaren Konfrontation mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit auch Einblicke in die spezifischen, kulturell vorstrukturierten Kommunikationssituationen, die auch für den Fremdsprachenunterricht interessante Impulse bieten können. Der Beitrag befasst sich mit den linguistic landscapes als wissenschaftlichem Paradigma in seinen verschiedenen Erscheinungsformen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das aktuelle Paradigma gelegt, das auch für das Forschungsfeld des Fremdsprachenlernens und -lehrens eine erweiterte empirische Basis schafft. Im Anschluss daran wird das sprachdidaktische Potential von Sprachlandschaften fokussiert, indem auf die sprachliche Vielfalt eingegangen wird, die in der Stadt Brünn überall im öffentlichen Raum feststellbar ist. Das Projekt "Linguistic landscapes von Brünn (Brno)" spiegelt nicht nur die Sprachkontakte und die Sprachenpolitik in diesem Raum wider, sondern macht auch die hier ablaufenden Kulturkontakte transparent und zeigt, wie der öffentliche Raum als Diskursplattform genutzt wird.
Zieht man ein Fazit aus den verschiedenen Aspekten der Disziplinen Fremdsprachenerwerb, Musikerziehung und Interkulturelle Erziehung, führt dies zu interdisziplinären Überlegungen darüber, inwieweit sich eine Kooperation miteinander für jeden der Bereiche als sinnvoll erweist bzw. erweisen kann. Musik und Sprache haben sehr viel gemeinsam - beide sind nach einem Regelsystem konstruiert d.h. Wörter und Klänge werden zu größeren funktionellen Einheiten wie Sätzen und Phrasen zusammengefügt. Diese Regelsysteme bestimmen jeweils auch die Beziehungen ihrer einzelnen Teile zum Ganzen und bestimmte Abhängigkeiten der sprachlichen und musikalischen Elemente voneinander. Sie werden vom Menschen durch unbewusste Lernprozesse erworben. Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Studie dar, die an der Pädagogischen Fakultät Hradec Králové durchgeführt wurde und die sich dem Thema Musik im Fremdsprachenunterricht widmet. Es wurden ausgewählte Deutschlehrwerke analysiert und anschließend eine Umfrage unter Fremdsprachenlehrern durchgeführt. Musik im Fremdsprachenunterricht (FSU) zu verwenden, hat ein großes Potenzial. Deshalb sollte sie ein fester Bestandteil in jeder Phase des Fremdsprachenerwerbens sein.
In diesem Beitrag geht es zunächst um den aktuellen Stand der Forschung über das Verhältnis von Sprache und Emotionen mit besonderer Berücksichtigung der Untersuchungen zum Deutschen und Tschechischen. Anschließend werden einige Teilaspekte des Themas behandelt: die Unterscheidung zwischen emotionsausdrückender und emotionsbezeichnender Lexik, die Rolle der bildlichen Sprache sowie das Verhältnis vom Sprachübergreifenden und Einzelsprachlichen bei der Verbalisierung von Emotionen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen die im Rahmen eines Projektes ermittelten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede bei der Versprachlichung von Emotionen im Deutschen und Tschechischen für die Behandlung emotionsrelevanter Lexik im DaF-Unterricht bei tschechischen Muttersprachlern haben können.
In jüngerer Zeit finden in der Sprachwissenschaft nach einer langen Phase der Zurückhaltung kulturwissenschaftliche Orientierungen wieder vermehrt Aufmerksamkeit. Dabei bleiben allerdings zwei Bereiche nach wie vor im Hintergrund, deren Relevanz gleichwohl außer Frage steht: die Interkulturalität in der Linguistik und die kulturwissenschaftlich-interkulturelle Fremdsprachendidaktik. Hier bestehen weiterhin zahlreiche offene Forschungsfragen. Aus diesem Grunde widmet sich Band 11 der Aussiger Beiträge gerade solchen sprach- und kulturübergreifenden Fragestellungen. Mehrere der in diesem Band präsentierten Beiträge sind insbesondere auf fremdsprachendidaktische Fragestellungen ausgerichtet, die immer von den spezifischen Bedingungen des kulturellen und sprachlichen Umfeldes abhängen. Hieraus resultieren differenzierte und aktuelle Forschungsanliegen und praxisorientierte Anforderungsprofile, die so in die Reflexion eingebunden werden. Das vorliegende Heft will so Anstöße für weitere Untersuchungen im breiten Spannungsfeld interkultureller Fragestellungen geben.
Köşker 2015 yılında yayımlanan "Yabancı Dil Öğretiminde Kültür Aktarımı: Fransız Dili Örneği" başlıklı makalesinde geçmişten günümüze süregelen hedeflerin aksine dil öğrenmenin temel amacının artık öğrenilen dili konuşan kişilerle yazılı veya sözlü iletişim kurabilmek olduğunu belirtmiş, ancak Zeuner (1997) gibi o da konuşma ve anlama üzerine kurulu yazılı ve sözlü iletişim yetisini kullanabilmek için sadece dilbilgisi kurallarını bilmenin yetmediğini, bunun yanı sıra etkileşime girilen kişilerin yaşadıkları topluma ilişkin kültürel değerler hakkında da bilgi sahibi olmak ve dili konuşanların sözel olmayan mesajlarını da anlamak gerektiğini vurgulamıştır. Köşker ve Zeuner'in bu görüşlerinden hareketle bu çalışmada Milli Eğitim Bakanlığı Talim ve Terbiye Kurulu Başkanlığının 2016-2017 öğretim yılından itibaren 5 (beş) yıl süreyle ders kitabı olarak kabul ettiği ve okullarda 2016-2017 eğitim-öğretim yılında yaygın olarak kullanılan Türkiye'de hazırlanmış ve basılmış olan Schritt für Schritt Deutsch Ortaöğretim A1.1 Düzeyi Almanca Ders Kitabı (Çelen Öztürk, 2016) içerdiği kültürel öğeler bakımından Tomková'nın (1992) ve Arıkan ve Saraç'ın (2010) geliştirmiş oldukları ölçütler doğrultusunda mercek altına alınmış ve veriler betimsel analiz yöntemi ile çözümlenerek, yorumlanmıştır. Veriler, Schritt für Schritt Deutsch Ortaöğretim A1.1 Düzeyi Almanca Ders Kitabında hedef dilin konuşulduğu ülkenin günlük yaşamına ve kültürüne ilişkin Türkçede 'Ülke Bilgisi' olarak karşılık bulan Landeskunde kavramı bağlamında coğrafi, tarihsel, sayısal, istatistiksel vs. gibi bilgilere yer verildiğini, bunun ötesinde öğrencilerin hedef dil kültürel öğeleri görmelerini ve duymalarını ve bu yolla zihinlerinde hayal edebilmelerini sağlayan ve kendi kültürü ile hedef dilin kültürünü karşılaştırabileceği ve empati kurabileceği düzenlemelere gidildiğini, ancak gerek 'Kültürlerarasılık' kavramı bağlamında yapılması öngörülen etkinliklerin gerekse ‘Ülke Bilgisi’ olarak karşılık bulan Landeskunde kavramı bağlamında sunulan coğrafi, tarihsel, sayısal, istatistiksel vs. gibi bilgilerin sayıca oldukça sınırlı olduğunu ortaya koymuştur. Araştırma kitapta yabancı olanı doğru anlayabilmek için mutlaka bilinmesi gereken hedef dilin konuşulduğu ülkeye has kültürel değerlere çok az değinildiğini ve erek dili konuşanların sözel olmayan mesajlarını da anlayabilme becerisini de geliştirecek türde düzenlemelere gidilmesi gerektiğini ortaya koymuştur.
In the present research a pronunciation training, which was implemented within the scope of the seminar "Reading skills II", is being discussed. Turkish students in their first year, studying German Language Teaching at Uludağ University participated in this research. After a theoretical grounding, the conception of the pronunciation training and how it was implemented in the seminar will be introduced. The aim of this study is to examine, how the detected phonetic problems of the students can be eliminated through a targeted pronunciation training and how it can be perceived by the students. Orientated on the Qualitative Evaluation by Kuckartz et al. (2007) the analysis has been carried out. Therefore a questionnaire and a group-interview have been applied. Considering the evaluated results, possible perspectives for the specific field of research and teaching practice have been presented.
Üniversiteler bilginin üretildiği yerlerdir. Bu bilgiler paylaşıldıkça anlam kazanırlar. Küresel dünyada üniversitelerden beklenen, bu bilgi paylaşımının yoğun olmasıdır. Yabancı dil bilmek bu aşamada oldukça önemlidir. Akademisyenlerin bu bilgi ağına katılım etkinliği, yabancı dili sözlü ve yazılı etkin kullanabilmesine bağlıdır. Bu çalışmanın amacı, öğretim üyelerinin yabancı dil seviyelerinin demografik değişkenlere göre ölçülmesi ve yabancı dil kullanım amaçlarının betimlenmesidir. Çalışmaya 2015 yılında Trakya Üniversitesi'nde çalışan 269 öğretim üyesi katkı sağlamıştır. Öğretim üyelerinin yabancı dil seviyeleri 'Diller için Avrupa Ortak Öneriler Çerçevesi - Ortak Öneri Düzeyleri Genel Basamaklar Kümesi - A1, A2, B1, B2, C1 ve C2' aracılığı ile ölçülmüştür. Yabancı dil kullanım amaçları ise güvenilirlik oranı % 95 olan bir ölçme aracı ile ölçülmüştür. Betimsel bir yaklaşımla yürütülen çalışmada veriler yüzdelik olarak hesaplanmıştır. Verilerin analizi çalışmaya katılan öğretim üyelerinin yaklaşık üçte birinin B1 (%30,1) ve B2 (%30,1) seviyelerinde olduğunu göstermiştir. Ayrıca yabancı dili kullanma amaçları (akademik, eğitim-öğretim ve kişisel) arasında alımlamaya ve üretime yönelik becerilerde farklılıklar tespit edilmiştir.
Das Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, welche Angstgefühle die DaF-Lernenden, die die deutsche Sprache innerhalb und außerhalb des deutschsprachigen Raums lernen, in Gesprächssituationen erleben. In diesem Zusammenhang wurden zwei verschiedene Probandengruppen ausgewählt und Online-Befragungen erstellt, um genauer zu untersuchen, ob es zwischen diesen Gruppen signifikante Unterschiede gibt. Die Ergebnisse, die aus der Datenauswertung erfolgen, sind für beide Lernergruppen verschieden. Nach den untersuchten Sprechtendenzen verhält sich die Gruppe aus der Türkei als eine meist affektiv eingestellte Gruppe, die beim Sprechen zurückhaltend handelt. Dagegen zeigt die Gruppe aus Deutschland tendenziell weniger Zurückhaltung gegenüber dem Sprechen in Bezug auf die emotionalen bzw. kognitionalen Einstellungen. In Bezug auf unterrichtsbezogene Sprechangst ist zu bemerken, dass die meisten Lernenden von beiden Gruppen häufig die gleiche Meinung vertreten.