850 Italienische, rumänische, rätoromanische Literaturen
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Deutsches Kulturgut im rumänischen Hermannstädter Periodikum "Provincia literară" (1932 bis 1934)
(2008)
Articolul de faţă prezintă rezultatele analizei şi catalogării articolelor ce cuprind referiri la cultura germană prezente în revista de literatură, critică şi artă Provincia literară, care apare la Sibiu între anii 1932-1934. Numărul acestor articole este relativ scăzut, dată fiind şi perioada scurtă de apariţie a publicaţiei, dar subiectele tratate dovedesc cu generozitate aprecierea de care se bucură cultura germană în acest centru cultural care a fost Sibiul dintotdeauna.
The Romanian literature of the 18th century is witnessing a remarkable metamorphosis, whereas step by step the Enlightment’s ideas penetrate the Romanianspeaking soil and through various mechanisms replace the medieval order in society, politics and arts. In this time of the Enlightment the small popular book “Bertoldo” from the late Italian 16th century was adapted in French and then in German and through the German intermediary reached Transylvania at the end of the 18th century (Hermannstadt, 1799). In the centre of our analysis we place the concept of “cultural transfer” and that of the “cultural translation”, concepts that help us illustrate the adaptation strategies of the foreign material and the integration principles of the Enlightment’s ideals on the Romanian soil. Working with eloquent examples from the “Bertoldo”-text in a comparative manner we will try to bring to light the interaction of the poetical and ideological functions of the translations from German and its role in forming and shaping a new kind of Romanian cultural and literary sensibility.
The Romanian poet and essayist Ion Pillat (1891-1945) ranks among the relatively often translated writers of his generation (authors who were active during the interwar period). His works have kept the attention of the German readership several times: Two volumes by Ion Pillat, which appeared in 1943 and 1976 (containing translations by Konrad Richter and Bernhard Capesius, respectively by Wolf von Aichelburg), as well as varied publications in anthologies and other publications have contributed to the spread of his work in Germany and Austria. The author offers an overview of the existing translations and, in the end, refers to his own attempts at translating Ion Pillat’s poetry into German.
"[E]s hätte vielleicht genügt zu bemerken, daß die Hölle Dantes die Vorstellung von einem Kerker übersteigert, die Beckfords hingegen die Höhlengänge eines Alptraums", fasst Borges sein Argument in den "Prólogos" zusammen. Indem Borges die beiden Höllenschilderungen ästhetisch und qualitativ voneinander abgrenzt, verweist er implizit auch auf seine eigene Höllenkonzeption, die er im Vorwort zu seiner Anthologie "Libro del Cielo y del Infierno" von 1960, die er zusammen mit Adolfo Bioy Casares herausgab, durchblicken lässt: Seit Swedenborg werde die Hölle nämlich nicht mehr als Ort, sondern als Zustand begriffen. Borges versucht keine große, theologische Wahrheit nachzuzeichnen; vielmehr sieht er die Wahrheit in der Unendlichkeit - im Kleinen, das in Summe ein unerkennbares, großes Ganzes ergibt. Die genaue Unterscheidung zwischen Beckfords und Dantes Höllenkonzeptionen dient hier beispielhaft dem Zweck, die Vielfalt dieses Ganzen sichtbar zu machen.
Der Dichter als Stifter und/ oder Anstifter : deutsch-rumänische Lesarten gegenwärtiger Lyrik
(2007)
This study intends to analyze the barely known literary personality of Carmen Sylva, the first Romanian queen. Since Carmen Sylva was a German-born princess, yet lived almost her entire life in the Romanian cultural environment, the main point of this paper is to analyze the idea of writing while being split between two different cultures. Carmen Sylva’s self-assumed role of cultural mediator is in this respect obvisouly worth mentioning. However the main question of this study lies not necessarily in the role, but rather in the place of this writer with two homelands. Did she indeed manage to become a cultural mediator or was she her entire life nothing more than an outsider?
Dantes Weltengedicht, das die Jenseitsreise des menschlichen Protagonisten Dante durch die drei Reiche Inferno, Purgatorium und Paradies schildert, verfügt offenbar über eine gewaltige visionäre Faszination und Ausstrahlung, die dazu tendiert, bildkünstlerische Arbeiten sowie Aneignungen in vielfältigen visuellen Medien zu stimulieren. Nicht zufällig partizipieren zahlreiche berühmte europäische Maler, Zeichner und Bildhauer an der unabschließbaren Aufgabe, die Stationen jener Jenseitsreise der Danteschen Projektionsfigur zu illustrieren oder im Medium der bildenden Kunst zu interpretieren. Vor diesem Hintergrund verwundert es außerdem kaum, dass auch die Zeichner und Autoren von Comics, Mangas und Graphic Novels im ausgehenden 20. und 21. Jahrhundert Dantes Werke und besonders die "Commedia" als geeignetes Sujet für sich entdeckt und sie in teils komplexen Text-Bild-Gestaltungen adaptiert haben. Der japanische Mangakünstler Gô Nagai schreibt sich mit "Dante Shinkyoku" (1994–1995) in den Kontext einer globalen und transmedialen Danterezeption ein und bedient sich dabei vielfältiger Referenzen auf die europäische Geschichte der Dante-Illustration.
Dantes Weltengedicht, das die Jenseitsreise des menschlichen Protagonisten Dante durch die drei Reiche Inferno, Purgatorium und Paradies schildert, verfügt offenbar über eine gewaltige visionäre Faszination und Ausstrahlung, die dazu tendiert, bildkünstlerische Arbeiten sowie Aneignungen in vielfältigen visuellen Medien zu stimulieren. Nicht zufällig partizipieren zahlreiche berühmte europäische Maler, Zeichner und Bildhauer an der unabschließbaren Aufgabe, die Stationen jener Jenseitsreise der Danteschen Projektionsfigur zu illustrieren oder im Medium der bildenden Kunst zu interpretieren. Vor diesem Hintergrund verwundert es außerdem kaum, dass auch die Zeichner und Autoren von Comics, Mangas und Graphic Novels im ausgehenden 20. und 21. Jahrhundert Dantes Werke und besonders die "Commedia" als geeignetes Sujet für sich entdeckt und sie in teils komplexen Text-Bild-Gestaltungen adaptiert haben. Der japanische Mangakünstler Gô Nagai schreibt sich mit "Dante Shinkyoku" (1994–1995) in den Kontext einer globalen und transmedialen Danterezeption ein und bedient sich dabei vielfältiger Referenzen auf die europäische Geschichte der Dante-Illustration.