Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere
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046
Die folgende Liste sucht die italienische Produktion an „Sandalenfilmen“, wie sie scherzhaft genannt wurden, aus den Kernjahren des Genres (1958-64) möglichst breit zu dokumentieren. Angelehnt an mythologische Stoffe der Antike, spielen die Handlungen meist im antiken Mittelmeerraum. Die intellektuell eher schlicht ausgestatteten Helden werden meist durch Bobybuilder oder Sportler verkörpert; der Körper der Darsteller ist meist exponiert (warum es auch die scherzhafte Bezeichnung „Muskelkino“ gibt). Die Heldenfiguren wie Herkules, Maciste, Ursus usw. entstammen meist der Populärkultur, stehen dem Typus der „Superhelden“ nahe. Für Hinweise danke ich Peter Clasen und Margrit Tröhler.
045
Der folgende Bericht basiert auf einer Fassung, die in der Medienwissenschaft: Rezensionen (13,1, 1996, pp. 12-21) veröffentlicht wurde. Suspense ist abgeleitet aus dem lateinischen suspendere, das so viel wie "in Unsicherheit schweben lassen" heißt (so Borringo 1980, 38). Perspektiviert ist das Suspense-Phänomen durch einen Sprecher - jemanden, der eines anderen Geist in Unsicherheit schweben läßt. Suspense und Spannung haben etwas mit der Unsicherheit eines Verlaufs, einer Entwicklung, einer Geschichte zu tun. Suspense ist schwer ins Deutsche zu übertragen: Austermann nimmt - wie viele andere auch - "Suspense" zwar als das "kommunikative Herz" des Thriller-Genres (der "thrill" ist ebenso schwer ins Deutsche zu übertragen), bemerkt dazu aber, daß der Begriff mit "Spannung", "Ungewißheit", "Unschlüssigkeit" und "Schwebelage" jeweils nur unzureichend übersetzt sei (1977, 233).
044
043
042
Die folgende Bibliographie basiert auf einer Fassung, die in der Medienwissenschaft: Rezensionen (13,2, 1996, Disk. 1) zugänglich gemacht worden ist. In die vorliegende Auswahlbibliographie wurden vorwiegend film- und fernsehorientierte Beiträge aufgenommen, die das Thema Spannung / Suspense untersuchen. Diese Beiträge beleuchten das Thema vor dem Hintergrund verschiedenster theoretischer und methodischer Perspektiven. Dennoch liegt der Akzent der vorliegenden Auswahlbibliographie auf kognitions- und motivationspsychologisch orientierten Arbeiten, die den überwiegenden Teil der verzeichneten Literatur ausmachen. Verwandte, aber dennoch gegenständlich abgrenzbare Forschungsbereiche wurden mit eigenen Überschriften versehen als Einzellisten aufgenommen. Insgesamt müssen diese Einzellisten unvollständig bleiben, sie enthalten exemplarisch einige zentrale Arbeiten aus diesen Forschungsfeldern. So existiert z.B. zu der Persönlichkeitspsychologie, die sich mit dem Begriff Sensation Seeking verbindet, eine umfangreiche Bibliothek von Beiträgen, die nicht aufgenommen werden konnten. Dies gilt auch für die Dramentheorien und die psychologische Stressforschung, zu der sich ein früher Überblick bei Lazarus (1966) findet. Nicht verfolgt wurden auch die Diskussionen um Informationsästhetik (vgl. Berlyne 1974) sowie um komplexes Problemlösen und Problemlösepsychologie (vgl. Dörner et al. 1983 und Funke 1986). Für Korrekturvorschläge zu den sicher mannigfaltig vorhandenen Irrungen und Wirrungen, Falschzuordnungen und Unordnungen sowie Auslassungen und Unterlassungen sind wir zutiefst dankbar. Die Nachrecherche hat Hans J. Wulff durchgeführt. In die Bibliographie sind Hinweise von Carsten Schneider eingegangen.
041
040
Zur Bibliographie: Aufgenommen sind alle Veröffentlichungen, die im SSCI oder A&HCI bis einschließlich 1991 als Quellen für Zitierungen der Aufsätze Horton/Wohl (1956) und Horton/Strauss (1957) nachgewiesen sind, sowie alle anderen mir vorliegenden Arbeiten, die diese Aufsätze bzw. das Konzept der parasozialen Interaktion erwähnen. Aufgrund dieses Verfahrens erscheinen einige Arbeiten, die Horton und Wohls Aufsatz lediglich am Rande erwähnen oder auch gar nicht der Kommunikationsforschung angehören. Leider werden deutschsprachige Zeitschriften bibliographisch kaum ausgewertet, so daß man für die Erfassung der deutschen Rezeption auf Querverweise und Zufallsfunde angewiesen ist.
039
038
Die Bibliographie listet Artikel zur allgemeinen Problematik der Genres in Filmtheorie und -geschichte auf. Dabei werden auch einige allgemeine poetologische Arbeiten zum Generischen aufgeführt. Studien zu einzelnen Genres sind nur dann aufgeführt, wenn sie von allgemeinerem Interesse sind. Für Hinweise danke ich Ludger Kaczmarek, Angela Keppler und Jörg Schweinitz.
037
036
035
034
033
In die folgende Liste sind Literaturhinweise von Christine Noll Brinckmann, Jens Eder, Klemens Hippel, Stefan Jenzowsky, Niels Martens und Ludger Kaczmarek eingegangen. Die Liste verzeichnet vor allem Arbeiten, die der Frage der empathischen Prozesse während der Film- und Fernsehrezeption nachgehen. Allgemeine Arbeiten sind nur dann verzeichnet, wenn sie Überblickscharakter haben und Aufschluß über die nicht-filmwissenschaftlichen Diskussionen zur Empathie geben. Auf ein Verzeichnis der einfühlungsästhetischen Arbeiten in der Nachfolge Lipps‘ und Worringers habe ich verzichtet - dieser Kreis von Arbeiten soll an anderer Stelle dokumentiert werden. Alle Fehler und Auslassungen sind durch mich verschuldet. Ich bitte alle Leser, mich auf Fehler und weitere Arbeiten hinzuweisen und die vorliegenden Angaben zu ergänzen. Hans J. Wulff, Institut für NDL und Medien, Leibnizstr. 8, D-24098 Kiel. hwulff@litwiss-ndl.uni-kiel.de.
032
031
Die folgende Arbeitsbibliographie zum Werk Jirí Menzels entstand im Rahmen einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Ludger Kaczmarek, Heinz-Jürgen-Köhler und Jörg Schweinitz. Ich danke ihnen sowie Britta Hartmann für zahlreiche Hinweise. Die Bibliographie gliedert sich in die folgenden Abschnitte: • Texte von Menzel • Interviews • Allgemein • Zu den einzelnen Filmen • Tschechoslowakische Filmgeschichte
030
029
Die filmographische Dokumentation der dokumentarischen Arbeiten über psychiatrische Institutionen und die psychiatrische Behandlung der psychischen Krankheiten steckt noch ganz in den Anfängen. Die folgende Liste gibt einen ersten Eindruck über solche Lang-Filme, die mir bekannt wurden und die das Thema im Spektrum der Fragen behandeln, die für das dokumentarische Interesse am Thema Leitlinien der Darstellung gebildet haben. Die Texte stammen zum Teil von mir, zum Teil aus Presseunterlagen, zum Teil aus den Datenbanken des Internets. Sie sollen einen Eindruck über Thema, dokumentarische Methode und Argumentationsweise geben. Für Hinweise danke ich Christine Noll Brinckmann und Gesa Rautenberg.
028
Das folgende Verzeichnis listet alle uns bekannt gewordenen Arbeiten des "Wisconsin-Projektes" auf. Rezensionen und Rezensionsartikel sind nur dann einzeln verzeichnet, wenn sie unserer Meinung nach eine nennenswerte Auseinandersetzung mit dem Entwurf einer historischen Poetik des Films beinhalten. Andere Rezensionen finden sich unter dem Eintrag der Monographien.
027
Die folgende Bibliographie versammelt solche Arbeiten zur Analyse von Wetterberichten im Fernsehen und in der Zeitung, die für eine kommunikationswissenschaftliche Untersuchung des Themenkomplexes von Interesse schienen. Themen-, motiv- und metaphorologische Untersuchungen, die sich oft für die globale Rolle des Wetters in den symbolischen Prozessen in Bildender Kunst und Literatur, aber auch für das Alltagswissen über Wetter interessieren, habe ich nur im Ausnahmefall aufgenommen. Auch technische Arbeiten fehlen. Ich bitte alle Leser, mich auf weitere Arbeiten hinzuweisen, so dass ich die Liste laufend komplettieren kann. Dank gilt Rolf F. Nohr.