Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere
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146
Die erste Dinomanie griff kurz nach der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert um sich, ausgelöst durch Knochenfunde an mehreren Orten der Welt und die gleichzeitige Popularisierung der Paläontologie, die wiederum durch das weltweite Interesse an der Archäologie massiv angetrieben wurde. Diese frühe Saurierbegeisterung manifestierte sich vor allem in Ausstellungen in Museen [1], in illustrierten Sachbüchern und im Sammeln von Dinosaurierfiguren. Schließlich führte das anhaltende Masseninteresse auch zur Popularisierung der Figuren im Comic-Strip und im Film. Die Prehistoric Peeps etwa waren eine Cartoon-Serie des englischen Karikaturisten E.T. Reed (für die englische Zeitung The Punch), die bereits 1905 verfilmt wurde (der Film gilt als verloren). Filme wie die Steinzeitkomödie mit Sauriern The Prehistoric Man (USA 1908, Walter R. Booth) folgten.
096
Die Medialisierung des wissenschaftlichen Wissens im Studien- und Lehrfilm : eine Bibliografie
(2009)
In den Diskussionen um die methodische und institutionelle Perspektivierung der Visuellen Kultur wurden bis heute Bewegtbilder und audiovisuelle Medien eher als Randphänomene betrachtet. Diese Fokussierung erstaunt angesichts des Umstands, dass Massenmedien wie etwa Film und Fernsehen bis in die Gegenwart visuelle Erinnerungskulturen auf unterschiedliche Weise schichten- und klassenspezifisch geprägt haben. Nach einem Leitsatz der Theorie der Visuellen Kultur präformiert Visualität kulturell bestimmende Bedeutungen und dominiert die Möglichkeiten historischer und sozialer Wahrnehmung. Doch wenn es darum ging, das Gegenstandsfeld innerhalb der methodischen Beschränkungen der jeweiligen Fachdisziplinen abzustecken, rückten oft die Medien- und Methodengrenzen überschreitenden Fragestellungen in den Hintergrund. Von Jonathan Crary wurde die methodenkritische Frage aufgeworfen, ob nicht das Visuelle bloß ein "Effekt andersartiger Kräfte und Machtverhältnisse sei" (Crary 2002: 14). Nach seiner Argumentation ist Visualität eine in der Forschung privilegierte Kategorie, die oft als "ein autonomes und sich selbst begründendes Problem verstanden worden sei" (ebd.). Demgegenüber geht es ihm um den Nachweis, dass "das Sehen lediglich eine Schicht im Körper darstellt, der von einer Reihe externer Techniken ergriffen, geformt und kontrolliert werden kann, der jedoch auch imstande ist, sich einem institutionellen Zugriff zu entziehen und neue Formen, Affekte und Intensitäten zu erfinden." (ebd., S. 15)
079
Eine Suche nach den längsten Titeln der Filmgeschichte erweist sich als recht mühsame Sammeltätigkeit. Ohne Hinweise von Freunden wäre vieles hier nicht genannt worden. Dank gilt Caroline Amann, Britta Hartmann, Tobias Sunderdiek, Bodo Traber und Hans J. Wulff. Es sei an alle Leser die Bitte ausgesprochen, fehlende Titel an uns weiterzumelden.
123
Die folgende Liste versammelt die monographischen Arbeiten zur tschechischen und slowakischen Filmgeschichte möglichst vollständig. Auf Arbeiten zu einzelnen Filmemachern wurde verzichtet. Im besonderen Fall wurden auch Einzelanalysen und aufsatzlange Darstellungen aufgenommen, die von größerer Bedeutung zu sein schienen. Auf die zahlreichen Artikel zu Problemen des tschechoslowakischen, tschechischen und slowakischen Kinos, die in der 1955 gegründeten und bis heute erscheinenden Zeitschrift Film a Doba ([= Film und Zeit]. Ctvrtletník pro filmovou a televizní kulturu, Praha: Sdru ení prátel odborného filmového tisku; Vorgänger: Film v prehledu tisku a literatury; Praha, 1.1949 bis 2.1952) vorliegen, wurde im einzelnen verzichtet. Die Sammlung ist auf die Zeit der böhmischen Länder und der Tschechoslowakei (1898-1990) konzentriert; Arbeiten zu den Entwicklungen im tschechischen oder slowakischen Kino nach 1990 wurden nur im Ausnahmefall aufgenommen. Dank geht an Lutz Haucke für eine Reihe wichtiger Hinweise.
115
Als Beach Party Movies bezeichnet man ein kleines Genre von Filmen, das sich um die Produktionen der American International Pictures (AIP) versammelt. Zwar gab es eine Reihe von Vorläufern – zuallererst ist die Columbia-Produktion GIDGET aus dem Jahre 1959 zu nennen (nach einem Erfolgsroman von Frederick Kohner), in dem Sandra Dee als Surferin aufgetreten war –, doch beginnt die kurze Erfolgsgeschichte des Genres erst mit BEACH PARTY (1963), einer
AIP-Produktion, die einen ebenso unerwarteten wie großen Kassenerfolg hatte.
058
Anfangs der 1990er Jahre entstand der Plan, die neugegründete Zeitschrift Montage / AV (Berlin 1992 ff.) um eine bibliographische Dokumentation der deutschsprachigen Neuerscheinungen der Film- und Fernsehwissenschaft zu ergänzen (darin zumindest einen Teil des älteren Projekts 'Film Theory: Bibliographic Information and Newsletter', Münster 1983-1991, wieder aufnehmend). Tatsächlich erschienen acht Ausgaben, die das monographische Schrifttum auflisteten, nach Möglichkeit kommentierten, Aufsatzbände aufschlüsselten und Artikel in nicht-fachspezifischen Zeitschriften nachwiesen. Da sich keine Kooperationspartner für die mühselige Arbeit fanden, wurde das Projekt eingestellt. Allerdings wurde die Dokumentation der Dekade noch zu Ende geführt. Der folgende Text ist eine Kumulation der erschienenen gedruckten Ausgaben sowie einiger Ergänzungen, die seinerzeit übersehen wurden. Die Kommentartexte stammen - sofern nicht anders gekennzeichnet - von mir. Ursprünglich sollte die Bibliographie in einer Druckfassung im Saur-Verlag erscheinen; dieser Plan konnte aber nicht realisiert werden. Das Vorwort, das ich seinerzeit geschrieben habe, resümiert aber die Situation Ende der Dekade, dass ich es an dieser Stelle eingefügt habe.
128
Der Western, das „amerikanische Genre par excellence“ (André Bazin), erfreute sich in Deutschland von Anfang an großer Beliebtheit und war zugleich antiamerikanischen und kulturpessimistischen Angriffen ausgesetzt. Vor allem während seiner Blütezeit in den 1950er Jahren wurde dem Genre in der Bundesrepublik mit auffälliger Ambivalenz begegnet. Lange Zeit wurden in der Filmpublizistik die Maßstäbe des frühen Western der Stummfilmzeit noch an die klassischen Tonfilmwestern der 1940er und 1950er Jahre angelegt. Erst mit einer neuen Generation der Filmkritik Ende der 1950er Jahre und über den Umweg der Autorentheorie wurden Filme des Genres ernsthaft diskutiert und wahrgenommen. Das alte Bild der Western als zweitklassige Massenware, von der deutschen Filmindustrie nur zu gerne aufgegriffen und nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitet, hielt sich auch in der filmwissenschaftlichen Forschung hartnäckig. Hier wurde gerne von einem „überschwemmten“ Markt gesprochen. Es existierte aber bisher keine Auflistung der in den deutschen Kinos aufgeführten Western, so dass diese Zuschreibung schon auf der quantitativen Ebene ohne empirische Grundlage erfolgte. (Bezüglich der qualitativen Präsenz der Western, das nur am Rande, lässt schon ein kurzer Blick in die Filmpresse und Hitlisten der 1950er Jahre den Begriff der Überschwemmung reichlich übertrieben erscheinen.) Dennoch, die Anzahl der nach dem Krieg in den deutschen Kinos aufgeführten Western ist beachtlich: Zwischen 1948 und 1960 sind mehr als 650 Western erstaufgeführt worden, fast ein neuer Western pro Woche.
154
Die folgenden über hundert Einträge versammeln die Musikanten der Schlager-, Musik-, Operettenund Revuefilme der Jahre von 1945–65, ohne im einzelnen zwischen den Genres zu differenzieren. Versammelt wurden ausschließlich Musik-Interpreten, die in mehreren Filmen auftraten (Sänger und Sängerinnen, Instrumentalsolisten, Gesangsgruppen, Tänzer und Tänzerinnen). Zu den einzelnen Interpreten sind nur Filme der Zeit von 1945–65 dokumentiert, die schlagerfilmaffin waren (darunter v.a. Komödien, Operettenstoffe u.ä.); alle anderen Produktionen bleiben unerwähnt; nur im begründeten Ausnahmefall werden auch solche Filme nachgewiesen, in denen Musik- und Schlagerstars ohne Gesangsnummern in Hauptrollen (und ggf. in größeren Nebenrollen) agieren. Nach Möglichkeit werden die dargebotenen Musiktitel genannt (meist nach einer Autopsie der Filme). Interpreten und Gruppen, die keine Auftritte haben oder Rollen spielen, sondern nur die Filmmusik ohne Auftritte realisiert haben, bleiben undokumentiert. Auch die wenigen bibliographischen Hinweise sind strikt selektiv; insbesondere wurde auf die Dokumentation der Zeitungsliteratur verzichtet.
119
Kaum ein Filmgenre ist so mit der deutschen Filmindustrie der 1950er Jahre verbunden wie der Heimatfilm. Nach dem Überraschungserfolg des Schwarzwaldmädels (1950) entstand eine bis in die 1960er fortgesetzte Schwemme von Filmen, die ihrerzeit manchmal große Publikumserfolge waren und die manchmal bis heute lebendig geblieben sind (man denke an die Filme um die Kaiserin „Sissi“ oder auch die Schleswig-Holstein-Epen auf dem „Immenhof“).
Oft ist den Filmen eine restaurative Tendenz zugeschrieben worden, ein Festhalten an Lebensformen eines bäuerlichen Deutschland, das so gar nicht mit der Realität der 1950er zusammengehen mochte.
Und es wurde eine grundlegende eskapistische Tendenz erkannt, die vom Nachdenken über die noch so nahe Nazi-Vergangenheit abgelenkt habe. Es bleibt Aufgabe der Forschung, diese Urteile nachzuzeichnen und ihnen die These entgegenzuhalten, dass der Heimatfilm gerade nicht restaurativ orientiert gewesen sei, sondern die verschiedenen Modernisierungen, die die BRD in den 1950ern zu einer kapitalistischen Industriegesellschaft entwickelten, in manchmal süffisanter Art thematisiert habe. Junge gegen Alte, Städte gegen Dörfer, Blasmusik gegen Schlager, das Reisen gegen das Bodenstämmige, Handarbeit gegen Maschineneinsatz, autoritäre gegen egalitäre Familienbeziehungen – es sind eine ganze Reihe von dramatischen Konflikten gewesen, die über den reinen Heimatfilm in die soziale und ökonomische Realität der Bundesrepublik hinausweisen.
Die folgende Bibliographie listet die bislang vorliegenden Untersuchungen des Genres auf. Hinweise auf den „Neuen Heimatfilm“ und auf Edgar Reitz‘ so einflußreichen Langfilm Heimat sind ergänzend hinzugefügt worden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Die Filmographie des zweiten Teils listet die Filme der 1950er-Produktion auf, die zum Kernbereich des Genres gehören; Filme aus der späteren Zeit, die unmittelbar auf die Stoffe und Formen des 1950er-Heimatfilm Bezug nehmen, sind als Ergänzung genannt – auf die Dokumentation der zahlreichen Fernsehproduktionen der letzten Dekaden wurde ebenso verzichtet wie auf die Filme des „Neuen Heimatfilms“. Es sei an dieser Stelle aber auf die viel umfangreichere Liste von Filmen der 1950er Jahre hingewiesen, die Höfig in seinem Buch auflistet.
028
Das folgende Verzeichnis listet alle uns bekannt gewordenen Arbeiten des "Wisconsin-Projektes" auf. Rezensionen und Rezensionsartikel sind nur dann einzeln verzeichnet, wenn sie unserer Meinung nach eine nennenswerte Auseinandersetzung mit dem Entwurf einer historischen Poetik des Films beinhalten. Andere Rezensionen finden sich unter dem Eintrag der Monographien.
101
Die Dada-Bewegung entstand 1915 ungefähr gleichzeitig in Zürich aus der Gruppe von Literaten, Malern, Bildhauern um Hans Arp und in New York, angeführt durch Marcel Duchamp. Die Dadaisten versuchten, Anti-Kunst zu produzieren, sie stellten sich massiv gegen bürgerliche Konventionen in Gesellschaft, Geschmack und Kunst. Die Technik der Collage aus dem Kubismus wurde verbunden mit Strategien der Provokation und der Diffamierung der bürgerlich-idealistischen Kunst. Die Gruppe zerfiel anfangs der 1920er Jahre rasch, viele Dadaisten wandten sich dem Surrealismus zu. Die Bewegung lehnte sich insbesondere gegen die Konventionen der „bürgerlichen“ Kunst auf, polemisierte gegen den emotionsgeladenen Expressionismus und machte Kategorien wie Irrationalität und Kontingenz zur Programmatik einer nihilistischen Anti-Kunst. Mit ihren antireferentiellen und dekontextualisierenden Werken machten Dadaisten auf Sprach- und Gestaltungskonventionen aufmerksam, indem sie sie häufig ins Absurde führten. Beinahe sämtliche modernistischen Kunsttechniken (Collage, Assemblage, Aleatorik, Abstraktion, Integration indigener Kunst, Performance, Integration von Alltagsgegenständen und Populärkultur etc.) stammen aus der Dada-Bewegung.
097
Darüber können viele, die in der Bildungsarbeit der Akademien versuchen, mit allgemeinem Publikum über Themen ins Gespräch zu kommen, die tabuisiert, traumatisiert, intimisiert oder sonstwie blockiert sind, berichten: Setzt man Filme als Katalysatoren des Gesprächs ein, wird es vielen möglich, über Dinge zu sprechen, die ihnen sonst unzugänglich sind. Und sie können anders darüber sprechen, als ermögliche der Film eine Spiegelung und dadurch eine Abmilderung der eigenen Behinderungen im Umgang mit einem Thema. Dass Psychiater sich dieser eigentümlichen Fähigkeit des Films versichert haben, sie zu therapeutischen Zwecken ausnutzen, nimmt nicht wunder. Zwar ist die Film- oder Cinetherapie erst seit wenigen Jahren auch Thema theoretischer Reflexion, doch spielt Film im therapeutischen Prozeß schon lange eine gewichtige Rolle. Film and andere Künste, müßte man ergänzen, weil gewisse Spielformen der narrativen Therapie, die Bibliotherapie und die Kunsttherapie sehr viel längere Traditionen auch theoretischer Reflexion kennt, manchmal zur Grundlage ganzer Therapieformen geworden ist.
100
159
Tarr Béla ist der international einflussreichste mitteleuropäische Filmemacher der Nach-1989er-Dekaden – was nicht heißt, dass sein Schaffen allgemein geläufig und regelmäßig zu sehen wäre, ganz im Gegenteil.
Davon abgesehen: Wenn die Leute vom Schaffen Tarrs schwärmen, der Radikalität seiner Ästhetik, dann reden sie in Wirklichkeit eigentlich immer nur von einem Film: Sátántangó (1994), ein rund siebeneinhalb Stunden langes Monument, das damals, noch während seiner ersten internationalen Vorführung bei der Berlinale 1994, zum Axiom einer ästhetischen Spätmoderne akklamiert worden war. Wobei kaum jemand Sátántangó je zu sehen bekam, was daran liegt, dass sich Kinos nur in Ausnahmefällen dazu aufschwingen, solche Normensprenger zu zeigen. Freilich gibt es DVD-Veröffentlichungen; da sieht und hört man zwar was, nur gelebt hat man Sátántangó so nicht. Wie auch, wenn weder der Film selbst atmet noch eine Menschenmasse oder zumindest -menge um einen herum, und man mit ihr? Und darum geht es bei diesem Brocken filmgewordenen Lebens, überhaupt dem Schaffen Tarrs: Die Erfahrung von Gegenwart und Gemeinschaft, Dauer und Raum angelegentlich einer Präsentation schwarzweißer Bilder und einiger weniger Klänge, die mal Worte sind und mal Töne und mal Musik. Sátántangó, dieses Antiepos vom Zerfall einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in spät- bis postkommunistischen Zeiten, besteht im Wesentlichen aus Plansequenzen, die auch mal zehn, zwölf Minuten lang sein können.
137
Bärenfilme : ein filmobibliographisches Dossier zu den Rollen und
Funktionen von Bären im Film
(2012)
Ob als fürsorgliches Muttertier, einfältiger Tollpatsch, unkontrollierbare Bestie oder schützenswertes wildes Tier – der Bär zählt zweifellos zu den populärsten tierischen Protagonisten in fiktionalen wie nichtfiktionalen Filmen. Die Geschichte der filmischen Bärendarstellung ist fast so alt wie die Geschichte des Films. Die ersten Bären wurden während der Bärenfütterung im Zoo, mit Zirkuskunststückchen oder in Jagdfilmen abgelichtet. Die Kette mit fiktionalen und nichtfiktionalen Aufnahmen von Bären in Zoos und Zirkuszelten, in freier Wildbahn oder als Tanzbären auf Jahrmärkten ist seitdem nicht mehr abgebrochen. Bären finden sich in allen Genres, sie bedienen alle Rezeptionsaffekte. Von sentimentalen Tiergeschichten über Horrorfilme bis hin zu primär informativen Tierdokumentarfilmen – Bären sind als filmische Darsteller von einer ähnlichen Universalität wie menschliche Figuren, können bedrohliche Killer genauso sein wie Helfer in Notlagen, als hilflose Bärenjunge Mitleid und Fürsorge auf sich ziehen wie aber auch den Jäger zum Kräftemessen einladen.
132
Die zahlreichen aus Amerika importierten Kriegsfilme, die seit dem Ende des Krieges, vor allem aber in den frühen 1950er Jahren in bundesdeutschen Kinos liefen, hatten nach Meinung vieler Kritiker der Zeit zunächst die Funktion, „das Publikum im Kino erneut für kriegerische Tugenden wie Opfertod und Vaterlandsliebe, Ruhm und Ehre, blinden Gehorsam und fanatische Pflichterfüllung, blutigen Kampf und männliche Bewährung zu begeistern, die in der deutschen Öffentlichkeit noch heftig umstritten waren“ [1]. Auch im Rückblick scheint es plausibel zu sein, den Kriegsfilmen aus den USA eine Pilotfunktion zu unterstellen, sie bereiteten die ‚Kriegsfilmwelle‘ auch in der deutschen Filmproduktion vor.