Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of Periodical (166)
- Working Paper (7)
Language
- German (173) (remove)
Has Fulltext
- yes (173)
Keywords
- Bibliographie (68)
- Film (55)
- Filmographie (16)
- Fernsehen (9)
- Alfred (6)
- Hitchcock (6)
- Dokumentarfilm (3)
- Filmmusik (3)
- Musik (3)
- Filmtitel (2)
- Interaktion (2)
- Journalismus (2)
- Komponist (2)
- Presse (2)
- Sandalenfilm (2)
- Screwball comedy (2)
- Spannung (2)
- Suspense (2)
- Abenteuerfilm (1)
- Abkürzung (1)
- Alkoholismus <Motiv> (1)
- Altman (1)
- Alzheimer-Krankheit (1)
- Amnesie (1)
- Andreas (1)
- Antike (1)
- Arbeitsbibliographie (1)
- Arzt <Motiv> (1)
- Arztseriographie (1)
- Auslandskorrespondent (1)
- Ausstellung (1)
- Avantgardefilm (1)
- Buchtitel (1)
- Carroll (1)
- Cavell (1)
- Cine-Therapie (1)
- Cultivation Hypothesis (1)
- Dada (1)
- Dadaismus (1)
- Dadaistischer Film (1)
- Dean (1)
- Digitaler Film (1)
- Digitalisierung (1)
- Dokumentation (1)
- Dresen (1)
- Drogenmissbrauch <Motiv> (1)
- Einfühlung (1)
- Epilepsie <Motiv> (1)
- Fan (1)
- Fanmagazin (1)
- Fanzine (1)
- Fernsehserie (1)
- Fernsehshow (1)
- Figur (1)
- Film-Therapie (1)
- Filmmusical (1)
- Filmstar (1)
- Formalismus (1)
- Fremdheit (1)
- Fremdsprachenunterricht (1)
- Fußball (1)
- Fußballfilm (1)
- Gangsterfilm (1)
- Gefängnisfilm (1)
- Genre (1)
- Georges (1)
- Geschichte (1)
- Hexe (1)
- Hexenfilm (1)
- Huston (1)
- Interdisziplinarität (1)
- James (1)
- Jan Marie Lambert (1)
- Jazz (1)
- Jirí (1)
- John (1)
- Ken (1)
- Klonieren (1)
- Kolonialismus (1)
- Krankenhaus <Motiv> (1)
- Krankenhausseriographie (1)
- Kriegsberichterstatter (1)
- Kriegsfilm (1)
- Kultivierung (1)
- Kultivierungshypothese (1)
- Lehrfilm (1)
- Linguistik (1)
- Literatur (1)
- Loach (1)
- Lolita (Literarische Gestalt) (1)
- Lolita <Film, 1961> (1)
- Magazin (1)
- Medienfußball (1)
- Medienlinguistik (1)
- Melodram (1)
- Menzel (1)
- Migration (1)
- Minnelli (1)
- Mythos (1)
- Nabokov, Vladimir V. / Lolita (1)
- Neoformalismus <Film> (1)
- Nouvelle vague <Film> (1)
- Noël (1)
- Osteuropa (1)
- Ozeanien (1)
- Peters (1)
- Philosophie (1)
- Pornographie (1)
- Psychiatrie (1)
- Psychiatrie <Motiv> (1)
- Psychische Störung <Motiv> (1)
- Queer-Theorie (1)
- Rauchen <Motiv> (1)
- Rechtsmedizin (1)
- Remake (1)
- Reporter (1)
- Robert (1)
- Rockkonzert (1)
- Rockumentary (1)
- Russell, Ken (1)
- Römisches Reich (1)
- Schrift (1)
- Science-Fiction-Film (1)
- Serie (1)
- Seriographie (1)
- Sexualität (1)
- Simenon (1)
- Simenon, Georges (1)
- Sozialismus (1)
- Spin-Off-Serie (1)
- Spionagefilm (1)
- Spionageroman (1)
- Sportfilm (1)
- Stanley (1)
- Star trek (1)
- TV-Spielfilm (1)
- Terrorismus (1)
- The Truman show (1)
- Therapie (1)
- Todorov (1)
- Traum <Motiv> (1)
- Tzvetan (1)
- Vincente (1)
- Völkerschauen (1)
- Werktitel (1)
- Wettervorhersage (1)
- Wisconsin Projekt (1)
- Wissenschaftsfilm (1)
- Zapping (1)
Institute
094
Stanley Cavell
(2009)
Inhalt: Herbert Schwaab: Stanley Cavell Der Philosoph Der Skeptiker Der Filmphilosoph Hans J. Wulff: Stanley Cavell zum Film: Eine Arbeitsbibliographie Bücher zur Filmtheorie, zur Poetologie, zur Methodologie Artikel Über Cavells Arbeiten zum Film Über Cavells philosophischen Arbeiten Autobiographisches
095
Die vorliegende Filmographie versammelt Filme, die reale Komponisten als Figuren der Handlung führen. Ob es sich dabei um biographische Filme oder um erfundene Geschichten handelt, ist nicht weiter differenziert. Dokumentarische Arbeiten haben wir nur im Einzelfall aufgenommen (etwa im Fall der Strawinsky-Filme). Es ging uns um "Musikerfilme", die oft nicht der Berichterstattung dienen und deren Ziel nicht eine möglichst authentische Biographie ist, sondern die der Glorifizierung der dargestellten Figur beitragen. Insofern spielen die Art der Musik sowie die Art des Instruments nur vordergründig eine Rolle. Vielmehr geht es um die Musiker als "Stars", als typische zeitgenössische Publikums-Lieblinge und um die oft verborgenen Bedeutungen, die sie auf sich gezogen haben und oft noch lange nach ihrem Tod ziehen. In der klassischen Musik, um die es uns hier ging, stehen fast immer Komponisten im Vordergrund, allen voran Mozart, Schubert und Beethoven, deren Leben und Werk die Vorlage für Dutzende von Filmen geliefert haben - vom klassischen Biopic über die Schmonzette bis zum Experimentalfilm.
096
Die Medialisierung des wissenschaftlichen Wissens im Studien- und Lehrfilm : eine Bibliografie
(2009)
In den Diskussionen um die methodische und institutionelle Perspektivierung der Visuellen Kultur wurden bis heute Bewegtbilder und audiovisuelle Medien eher als Randphänomene betrachtet. Diese Fokussierung erstaunt angesichts des Umstands, dass Massenmedien wie etwa Film und Fernsehen bis in die Gegenwart visuelle Erinnerungskulturen auf unterschiedliche Weise schichten- und klassenspezifisch geprägt haben. Nach einem Leitsatz der Theorie der Visuellen Kultur präformiert Visualität kulturell bestimmende Bedeutungen und dominiert die Möglichkeiten historischer und sozialer Wahrnehmung. Doch wenn es darum ging, das Gegenstandsfeld innerhalb der methodischen Beschränkungen der jeweiligen Fachdisziplinen abzustecken, rückten oft die Medien- und Methodengrenzen überschreitenden Fragestellungen in den Hintergrund. Von Jonathan Crary wurde die methodenkritische Frage aufgeworfen, ob nicht das Visuelle bloß ein "Effekt andersartiger Kräfte und Machtverhältnisse sei" (Crary 2002: 14). Nach seiner Argumentation ist Visualität eine in der Forschung privilegierte Kategorie, die oft als "ein autonomes und sich selbst begründendes Problem verstanden worden sei" (ebd.). Demgegenüber geht es ihm um den Nachweis, dass "das Sehen lediglich eine Schicht im Körper darstellt, der von einer Reihe externer Techniken ergriffen, geformt und kontrolliert werden kann, der jedoch auch imstande ist, sich einem institutionellen Zugriff zu entziehen und neue Formen, Affekte und Intensitäten zu erfinden." (ebd., S. 15)
097
Darüber können viele, die in der Bildungsarbeit der Akademien versuchen, mit allgemeinem Publikum über Themen ins Gespräch zu kommen, die tabuisiert, traumatisiert, intimisiert oder sonstwie blockiert sind, berichten: Setzt man Filme als Katalysatoren des Gesprächs ein, wird es vielen möglich, über Dinge zu sprechen, die ihnen sonst unzugänglich sind. Und sie können anders darüber sprechen, als ermögliche der Film eine Spiegelung und dadurch eine Abmilderung der eigenen Behinderungen im Umgang mit einem Thema. Dass Psychiater sich dieser eigentümlichen Fähigkeit des Films versichert haben, sie zu therapeutischen Zwecken ausnutzen, nimmt nicht wunder. Zwar ist die Film- oder Cinetherapie erst seit wenigen Jahren auch Thema theoretischer Reflexion, doch spielt Film im therapeutischen Prozeß schon lange eine gewichtige Rolle. Film and andere Künste, müßte man ergänzen, weil gewisse Spielformen der narrativen Therapie, die Bibliotherapie und die Kunsttherapie sehr viel längere Traditionen auch theoretischer Reflexion kennt, manchmal zur Grundlage ganzer Therapieformen geworden ist.
098
Jan Marie Lambert Peters
(2009)
099
101
Die Dada-Bewegung entstand 1915 ungefähr gleichzeitig in Zürich aus der Gruppe von Literaten, Malern, Bildhauern um Hans Arp und in New York, angeführt durch Marcel Duchamp. Die Dadaisten versuchten, Anti-Kunst zu produzieren, sie stellten sich massiv gegen bürgerliche Konventionen in Gesellschaft, Geschmack und Kunst. Die Technik der Collage aus dem Kubismus wurde verbunden mit Strategien der Provokation und der Diffamierung der bürgerlich-idealistischen Kunst. Die Gruppe zerfiel anfangs der 1920er Jahre rasch, viele Dadaisten wandten sich dem Surrealismus zu. Die Bewegung lehnte sich insbesondere gegen die Konventionen der „bürgerlichen“ Kunst auf, polemisierte gegen den emotionsgeladenen Expressionismus und machte Kategorien wie Irrationalität und Kontingenz zur Programmatik einer nihilistischen Anti-Kunst. Mit ihren antireferentiellen und dekontextualisierenden Werken machten Dadaisten auf Sprach- und Gestaltungskonventionen aufmerksam, indem sie sie häufig ins Absurde führten. Beinahe sämtliche modernistischen Kunsttechniken (Collage, Assemblage, Aleatorik, Abstraktion, Integration indigener Kunst, Performance, Integration von Alltagsgegenständen und Populärkultur etc.) stammen aus der Dada-Bewegung.
102
In die folgende Liste sind Hinweise von Tom Knieper eingegangen. Einen Aufblick auf den kleinen Motivkreis gebe ich in meinem Artikel „Zwischen Empörung und Naivität. Auslandskorrespondenten im Film, die Globalisierung und die Dritte Welt.“ In: Festschrift für Karl Prümm. Hrsg. v. Andreas Kirchner, Astrid Pohl und Peter Riedel. Marburg: Schüren 2010 [i.V.].
103
Einen gegebenen Stoff erneut zu verfilmen, einen Erfolgsfilm zu verdoppeln, eine schon verfilmte Geschichte in anderem Milieu neu vorzustellen, sie zu variieren und sie auf die besonderen Gegebenheiten der dargestellten Welt hin anzupassen: Das ist Praxis des Films, wohl seit seinem Beginn. Daß immer die gleichen Stoffe den Anlaß boten zu immer neuen Versuchen, das Zeitgenössische oder das Ewig-Menschliche zu zeigen, zu präzisieren oder überhaupt erst zu finden, ist beileibe keine filmische Angelegenheit, sondern auch in der Literatur - und erst recht: in der Volksliteratur - gängige und bekannte Praxis. Man ziehe die verschiedenen Stoff- und Motivgeschichten zu Rate: Diese sind voller Hinweise auf Geschichten, die in immer neuen Annäherungen und Variationen erprobt wurden. Ein ‚Remake‘ ist, wollte man flapsig formulieren, ganz einfach eine Neuverfilmung eines schon verfilmten Stoffes. Bezugnahmen von Texten aufeinander gibt es viele - dazu rechnen u.a. Fortsetzungen, Parodien, Kompilationsfilme und lediglich im Titel auf ein Original anspielende Filme. Die Frage, was ein Remake ist, bleibt virulent: Wieviele stoffliche Ähnlichkeiten müssen zwei Filme aufweisen, daß man von einem ‚Remake‘ sprechen darf? Das texttheoretische Problem der sich Remake nennenden Ähnlichkeitsbeziehung von Filmen, die sich mehr oder weniger detailgetreu auf den Vorgänger beziehen und oft sogar denselben Titel tragen, ist unklar. Geht es um Ähnlichkeiten oder um die Beschreibung der Unterschiede im Gleichen - vieles spricht dafür, dass in einem historischen und in einem kulturwissenschaftlichen Interesse die Beschreibung der Differenzen wichtiger ist als die Feststellung der stofflichen, narrativen und dramatischen Nähe von zwei oder mehr Texten. In der Differenz manifestiert sich historischer Wandel und kulturelle Unterschiedlichkeit. In der Differenz manifestiert sich aber auch die Anpassungsleistung, weil nicht jede Neuadaption eines Stoffes das „Original“ nur ausbeutet, sondern es aktualisiert, neu ausrichtet, thematisch veränderte Akzente setzt.
104