Arbeitspapier / Institut für Sprachwissenschaft, Universität Köln
Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (83)
- Part of a Book (1)
Language
- German (84) (remove)
Has Fulltext
- yes (84)
Is part of the Bibliography
- no (84)
Keywords
- Semantik (7)
- Possessivität (6)
- Aspekt <Linguistik> (5)
- Internetsprache (5)
- Argumentationstheorie (4)
- Deutsch (4)
- Grammatik (4)
- Relativsatz (4)
- Wortbildung (4)
- Phonologie (3)
- Samoanisch (3)
- Spracherwerb (3)
- Althochdeutsch (2)
- Baskisch (2)
- Bulgarisch (2)
- Dakota-Sprache (2)
- Deskriptivität (2)
- Diskursanalyse (2)
- Englisch (2)
- Grammatikalisation (2)
- Inkorporation <Linguistik> (2)
- Linguistik (2)
- Morphologie <Linguistik> (2)
- Nominalphrase (2)
- Sprachkontakt (2)
- Sprachtypologie (2)
- Tamil (2)
- Türkisch (2)
- Verb (2)
- Ableitung <Linguistik> (1)
- Adjektiv (1)
- Affigierung (1)
- Agrammatismus (1)
- Aktionsart (1)
- Arabisch (1)
- Artikel (1)
- Ayacucho-Quechua (1)
- Aymará-Sprache (1)
- Bahasa Indonesia (1)
- Bairisch (1)
- Bambara (1)
- Bedrohte Sprache (1)
- Bestimmter Artikel (1)
- Bewegungsverb (1)
- Bibliographie (1)
- Bildergeschichte (1)
- Cahuilla-Sprache (1)
- Cayuga-Sprache (1)
- Chinesisch (1)
- Chomsky, Noam (1)
- Deixis (1)
- Deutschunterricht (1)
- Diachronie (1)
- Dialektologie (1)
- Dokumentation (1)
- Einführung (1)
- Einschub (1)
- Emphase (1)
- Entlehnung (1)
- Erzähltechnik (1)
- Etikett <Linguistik> (1)
- Etymologie (1)
- Experimentauswertung (1)
- Fremdsprachenlernen (1)
- Gabelentz, Georg von der (Philologe) (1)
- Gapping (1)
- Generative Grammatik (1)
- Generative Phonologie (1)
- Generative Semantik (1)
- Generische Aussage (1)
- Geschmack (1)
- Gesprochene Sprache (1)
- Grammatiktheorie (1)
- Graphische Darstellung (1)
- Greenberg, Joseph Harold (1)
- Guaraní-Sprache (1)
- Hethitisch (1)
- Hofstede (1)
- Indianersprachen (1)
- Indogermanisch (1)
- Indogermanistik (1)
- Indonesische Sprachen (1)
- Ionisch-Attisch (1)
- Irokesische Sprachen (1)
- Jakobson, Roman (1)
- Japanisch (1)
- Junggrammatiker (1)
- Kausativ (1)
- Kind <5-8 Jahre> (1)
- Klitisierung (1)
- Kollektivum (1)
- Komposition <Wortbildung> (1)
- Kompositum (1)
- Konjugation (1)
- Kontrastive Grammatik (1)
- Kontrastive Linguistik (1)
- Koverb (1)
- Lasisch (1)
- Lautverschiebung (1)
- Lehnwort (1)
- Lexikalisierung (1)
- Litauisch (1)
- Lokalität (1)
- Lokalrelation (1)
- Mittelhochdeutsch (1)
- Modalität <Linguistik> (1)
- Morphonologie (1)
- Mundart (1)
- Mundart Westfälisch <Ruhrgebiet> (1)
- Musikalische Semiotik (1)
- Muťafi (1)
- Muťafi-Lazisch (1)
- Namenkunde (1)
- Negation (1)
- Neugriechisch (1)
- Nicht-Indogermanische Sprachen (1)
- Nomen (1)
- Nominalisierung (1)
- Numerus (1)
- Objekt (1)
- Parenthese (1)
- Partikel (1)
- Passiv (1)
- Patholinguistik (1)
- Persisch (1)
- Phonem (1)
- Phonetik (1)
- Plural (1)
- Polnisch (1)
- Postposition (1)
- Pragmatik (1)
- Pronomen (1)
- Präfixbildung (1)
- Quantifizierung <Linguistik> (1)
- Raumdarstellung (1)
- Raumwahrnehmung (1)
- Referenz <Linguistik> (1)
- Reflexivsatz (1)
- Relator (1)
- Satzgliednegation (1)
- Satznegation (1)
- Schiffsname (1)
- Schlagwortkatalog (1)
- Schriftsprache (1)
- Schumann, Robert / Dichterliebe (1)
- Semasiologie (1)
- Soziolinguistik (1)
- Spanisch (1)
- Sprachliche Universalien (1)
- Sprachliches Stereotyp (1)
- Sprachtod (1)
- Sprechakt (1)
- Sprechakttheorie (1)
- Stereotyp (1)
- Subjekt (1)
- Suffix (1)
- Swahili (1)
- Syntax (1)
- Südkaukasische Sprachen (1)
- Tagalog (1)
- Temporalität (1)
- Textlinguistik (1)
- Umgangssprache (1)
- Ungarisch (1)
- Valenz <Linguistik> (1)
- Versprachlichung (1)
- Wogeo-Sprache (1)
- Wortart (1)
- Wortgeschichte (1)
- Wortstellung (1)
- Yoruba-Sprache (1)
- su (1)
Institute
- Extern (29)
A.F. 14
Georg von der Gabelentz (1840-1893) war Zeitgenosse und theoretischer Gegenspieler der Junggrammatiker. […] 1881 veröffentlichte er seine heute noch brauchbare 'Chinesische Grammatik', 1891 sein großes theoretisches Werk 'Die Sprachwissenschaft, ihre Aufgaben, Methoden und bisherigen Ergebnisse' (2. Auflage 1901 von A. Graf von der Schulenburg herausgegeben; Neudruck 1969 als 'Tübinger Beiträge zur Linguistik 1' von G. Narr und U. Petersen).
[...]
[I]m vorliegenden Zusammenhang [interessiert] die Frage, ob die Unterscheidung der beiden Systeme etwa für die genealogisch-historische Sprachforschung einen Fortschritt in der Theorie bedeutet. Die mannigfachen und oft widersprüchlichen Neigungen, Tendenzen usw. in der sprachlichen Entwicklung dürften teils im analytischen, teils im synthetischen System ihren letzten Grund haben. So scheint die konservative Tendenz in der Sprache auf dem analytischen System zu beruhen, während das synthetische System die Gelegenheit zur Fortentwicklung bietet und zu einer solchen durch die Vielfalt gebotener Ausdrucksmöglichkeiten anregt.
N.F. 14
Aspektsysteme
(1991)
„Die folgenden Papiere sind im Umfeld eines Hauptseminars "Aspekt und Tempus" entstanden, das im Wintersemester 1989/90 am Institut für Sprachwissenschaft der Universität zu Köln stattfand. In den folgenden Beiträgen werden nicht alle Aspekte des Aspekts gedeckt; im Vordergrund steht hauptsächlich die Frage der Interaktion von lexikalischer Semantik und Aspektmorphologie, so daß sich die Beschreibung der Aspektmorphologie auf aspektrelevante Fälle beschränkt und Nebenfunktionen (z.B. temporale), Konventionalisierungen, Neutralisierungen usw. weitgehend vernachlässigt werden. Kritik und Anregungen sind höchst willkommen.“ ---
Inhalt:
Aspekttheorie (Hans-Jürgen Sasse); Albanisch (Christina Leluda); Spanisch (Olga Chapado Chorro & Luisa Garcia Garcia); Japanisch (Antje Seidel & Helga Weyerts); Maa (Christa König); Modemes Chinesisch (Chor-Shing Li); Samoanisch (Mario Longino)
N.F. 13
Phonetische Substanz und phonologische Theorie : eine Fallstudie zum Erstspracherwerb des Deutschen
(1991)
Diese Arbeit stellt einen Versuch dar. phonologische Theorien auf ihre Anwendbarkeit im Bereich des Erstspracherwerbs hin zu untersuchen. Ziel ist dabei letztlich. "substantielle Erklärungen" (Ohaia & Kawasaki 1964: 113f) phonologischer Phänomene zu finden. d.h. Erklärungen. die sich möglichst auf externe Evidenz stützen und weitergehende Vorhersagen und Generalisierungen zulassen. […] Schon bei der Untersuchung zweier oder mehrerer Kinder stellt sich heraus. daß diese eine Vielzahl von unterschiedlichen Strategien zur Vereinfachung oder auch Vermeidung komplexer Strukturen verwenden (Intersubjektive Variation, vgl. Ingram 1989: 212f. und Kleinhenz & Weyerts 1990). Zum Teil sind solche Unterschiede wohl auf individuelle Fähigkeiten. zum Teil vermutlich auch auf den sprachlichen Input zurückzuführen. also z.B. die Häufigkeit und die Deutlichkeit der Aussprache bestimmter Wörter und Segmente in der lnputsprache. Von besonderer Bedeutung ist es schließlich, die Stadien des Erwerbs unterschiedlicher Sprachen zu vergleichen. da sich so am ehesten feststellen läßt. Ob der Faktor der Input-Sprache entscheidendes Gewicht hat oder ob es deutliche sprachübergreifende Gesetzmäßigkeiten gibt. […] Die[] unterschiedlichen Aspekte lassen sich innerhalb einer Theorie der "Selbstorganisation" (oder "Emergenz") sprachlicher Strukturen durchaus vereinbaren. Dieser Ansatz bildet daher den Hintergrund der hier vorgenommenen Beschreibung.
N.F. 11
Gegenstand dieser Arbeit sind die englischen Lehnwörter des Samoanischen, einer westpolynesischen Sprache. Als Basis der Untersuchung und Quelle des bearbeiteten Lehnwortschatzes dient das "Lexicon of foreign loan-words in the Samoan language" von Cain (1986)1. Hierbei handelt es sich um eine Auflistung der lexikalischen Entlehnungen im Samoanischen mit kurzen enzyklopädischen Erläuterungen. Ziel der vorliegenden Arbeit soll sein, die Integration der englischen Lehnwörter in die samoanische Sprache darzustellen und gegebenenfalls Regularitäten bezüglich der Assimilation an das samoanische Phoneminventar aufzuzeigen.
A.F. 11
In der Indogermanistik sehen wir einen Zweig der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft. Die histor.-vergl. Sprachwissenschaft geht davon aus, dass einander ähnliche Wörter in nicht voneinander abstammenden Sprachen, die gleiche oder vergleichbare Inhalte bezeichnen, nicht zufällig in diese verschiedenen Sprachen gelangt sein können. Solche Übereinstimmungen wären anders erklärbar, wenn die Natur des Bezeichneten die Lautfolgen jeder einzelnen Sprache in irgendeiner Weise bedingen. Wir nehmen aber an, dass es also kein Abbildungsverhältnis zwischen Inhalt und Ausdrucksform sprachlicher Zeichen gibt, dass ein sprachliches Zeichen seine willkürlich festgesetzte konventionelle Form behält. Dann muss man Ähnlichkeiten solcher Zeichen in nicht voneinander abstammenden Sprachen auf irgendwelche ursprünglichen Zusammenhänge der Konventionen zurückführen. Die Deutung solcher Zusammenhänge ist das Thema der histor.-vgl. Sprachwissenschaft. […] Die Indogermanistik ist eine von vielen histor.-vgl. Sprachwissenschaften, neben der Finno-Ugristik, der Semitistik usw. Dass die Indogermanistik sich eine gewisse Sonderstellung zuspricht, liegt an drei ganz zufälligen Gegebenheiten: erstens ist die Indogermanistik die älteste und am intensivsten betriebene Sektion der vergl. Snrachwissenschaft; sie hat bis jetzt das grösste Kapital an geleisteter Arbeit zu verwalten; zweitens sind unter den Gliedern, die wir als indogermanische Sprachen zu einer Familie zusammenfassen, besonders früh bezeugte, lang überlieferte und zu grosser Ausdrucksleistung gelangte Sprachen, und drittens gehört zu diesen Sprachen unsere eigene und alle die Sprachen, mit denen wir im europäischen Raum, in der Gestaltung der europäischen Geisteswelt, am meisten zu tun haben.
A.F. 10
Dem Reflexivmorphem kann unterschiedlicher Status zugeschrieben werden: 1. Es ist ein Wortbildungsmorphem, d. h. jede Verbindung von Verb + se (sich) ist ein besonderes Wort.
2. Es ist auch Formbildungsmorphem – durch Anfügen des Morphems an das Verb kann eine neue Form des Verbs gebildet werden, d.h. die lexikalische Bedeutung des Verbs wird nicht verändert. Die neuen Bedeutungen, die durch das beigefügte Morphem signalisiert werden, werden in diesem Fall als morphologische Bedeutungen betrachtet und in der morphologischen Kategorie "Diathese" generalisiert - eine Kategorie, die "characterizes the relation between the narrated event and ist participants without reference to the Speech event or to the speaker" (R. Jakobson, 1957, S 4).
3. Es stellt ein Wortbildungsmorphem nur bei den sog. Reflexiva tantum dar; sonst signalisiert es immer eine syntaktische Veränderung der Konstruktion und kann in das Verbparadigma eingeführt werden nur vom Standpunkt der Oberflächenstruktur aus. Diese Beschreibung ist ein Versuch die letzte Ansicht zu begründen.
[…]
Die theoretische Grundlage dieser Beschreibung ist das syntaktische Modell der Transformationsgrammatik, wie es von N. Chomsky (1965) dargestellt worden ist. Einige andere theoretische Formulierungen wurden durch das neue Material und durch die mit ihm verbundenen Probleme verursacht. Die Termini "Subjekt" und "Objekt" werden hier in dem bekannten Sinn gebraucht – als Benennungen bestimmter formaler Verhältnisse der Tiefen-und Oberflächenstruktur. Außerdem wird auch der Terminus "Agens" gebraucht – als Begriff, der mit dem Begriff "Subjekt" in gewissem Sinn zusammenfällt. So ist die Relation "Agens - Handlung" parallel mit der Relation "Subjekt - Prädikat", Die Beschreibung beruht auf Material, das dem bulgarischen Wörterbuch von L, Andrejcin und anderen. entnommen ist: "Balgarski tălkoven rečnik". Sofia, 1963. Alle Reflexivverben sind aus dem Wörterbuch abgeschrieben und klassifiziert je nach den Konstruktionen, wo diese Verben vorkommen.
N.F. 10
Ich werde zunächst auf neuere Theorien zur Abgrenzung von Komposition und Derivation eingehen, um – darauf aufbauend –einen eigenen Lösungsvorschlag anhand von Sprachdaten auszuarbeiten. Dabei werde ich mich nicht auf das Deutsche beschränken, sondern ein Modell skizzieren, das auch eine gewisse übereinzelsprachliche Gültigkeit besitzt . Das Sprachmaterial entstammt allerdings in erster Linie indogermanischen Sprachen, da sich hier das Problem besonders augenfällig stellt. Es wäre jedoch interessant, das vorgestellte Modell an einer größeren Zahl von Sprachtypen zu überprüfen (und entsprechend zu modifizieren). In einem dritten Abschnitt schließlich möchte ich versuchen, die beobachteten Phänomene (und somit mein Modell) ansatzweise in einen Erklärungszusammenhang zu bringen. Das Hauptgewicht soll jedoch auf die Beschreibung der Phänomene selbst, d. h. den zweiten Teil meiner Ausführungen gelegt werden.
A.F. 9
Den Unterschied zwischen Satz- und Satzgliednegation (auch Wortverneinung genannt) kann man erst befriedigend erklären, wenn die Auswirkungen der Emphase berücksichtigt werden, die sowohl in positiven als auch in negativen Sätzen zum Vorschein kommen. Ich werde die se Annahme mit Beispielsätzen zu illustrieren und zu rechtfertigen versuchen, ohne eine Formalisierung anzustreben.
N.F. 9
Der irokesische Sprachtyp
(1988)