IDF-Report : newsletter of the International Dragonfly Fund
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167
This paper offers an explanation of each of the 44 scientific names given by Leopold Krüger (1861-1942) to odonate taxa together with that for the names of all the genera into which they are sorted now. But prior to that there is some information about the life and work of this scientist, and in the final part his preferences in odonatological nomenclature are compared with those in the names created by F.M. Brauer and F. Ris and some impressions of his studies on Neuroptera are presented and considerations about his aspirations in his work are given.
166
Inhalt:
Preparation of preserved field collected dried damselfly specimens for
character illustrations S. 1-7
Imaging preserved damselflies for scientific publications S. 9-20
166:1-7
Preparation of preserved field collected dried damselfly specimens for character illustrations
(2021)
165
Two new congeneric species endemic to Fiji are introduced: Nesobasis martina sp. nov. [holotype female, Viti Levu Is] and N. monika sp. nov. [holotype male, Taveuni Is]. The species are placed in the comosa- and erythrops-groups respectively (grouping following Donnelly 1990). Diagnostic features are proposed, but not discussed. Further discussion is left for an ongoing revision of the genus (Donnelly & Marinov in prep. ). The new species reported here are introduced ahead of this revision in a study which was made possible due to the International Dragonfly Fund (IDF) offering the opportunity to pick a new species' name for a donation.
164
Damselflies recorded before the administrative partition of the Indian Subcontinent and now housed at National Insect Museum (NIM), Islamabad were reviewed and catalogued. This collection is the divided part of National PUSA Collection (NPC) transferred to the Pakistan during 1947. Data for this collection had never been available or published. A record of 104 taxa is reported herein. Few of the species were found double named, misidentified and not updated as per valid classification. Some of the specimens were found unidentified. All such issues were resolved by following regional literature.
163
Im Jahr 2019 wurde ein etwa 500 m langer Abschnitt der Trattnach in Schlüßlberg (Bundesland Oberösterreich) restrukturiert. Ziel der libellenkundlichen Untersuchungen in den Jahren 2016 und 2021 war die Bewertung dieser ökologischen Aufwertung durch ein Prae- und ein Post-Monitoring. Die Verbesserungsmaßnahmen führten zu einer Verdopplung der Artengesamtzahl (von fünf auf zehn) und der Zahl der sicher, wahrscheinlich und möglicherweise bodenständigen Arten (von vier auf acht). Es konnten im Jahr 2021 vier der fünf gewässertyp-spezifischen Leitarten nachgewiesen werden: Calopteryx splendens, Calopteryx virgo, Gomphus vulgatissimus und Onychogomphus forcipatus. Das bodenständige Vorkommen dieser Arten bestätigt den hyporhithral/epipotamalen Übergangscharakter der Trattnach in diesem Bereich und indiziert die Ausprägung von geeigneten Strömungs- und Substratverhältnissen sowie von entsprechenden Vegetationsverhältnissen im Uferbereich. Durch die wasserbaulichen Eingriffe wurden insbesondere die rheophilen Spezies gefördert, limnophile Begleitarten waren nur vereinzelt nachzuweisen. Grund dafür ist der weiterhin in überwiegendem Maß gestreckte Verlauf des Flusses und das damit verbundene weitgehende Fehlen lenitischer Bereiche.
Die Funde von Exuvien und Sichtungen frisch emergierter Individuen von G. vulgatissimus und O. forcipatus belegen, dass das Gewässer unmittelbar nach Fertigstellung der Bauarbeiten von diesen Arten mit zweijähriger Entwicklungszeit besiedelt wurde. Die Bewertung des libellen-ökologischen Zustandes basierte auf der Berechnung des Odonata-Fließgewässer-Zonations-Index, in dem allfällige Abweichungen des aktuellen Odonatafauna von einem gewässertyp-spezifischen Referenzzustand (Klasse 1, „sehr guter libellen-ökologischer Zustand“) verrechnet werden. Das Ergebnis ist die Grundlage für die Einstufung in eine der fünf Klassen des ökologischen Zustandes gemäß EU Wasserrahmenrichtlinie. Die Restrukturierungen führten zu einer Verbesserung der libellen-ökologischen Zustandes: der betroffene Abschnitt (vormals Klasse 3, „mäßig“) wurde genauso wie die drei darin liegenden Einzelstrecken (vormals Klassen 4, „unbefriedigend“, und 3, „mäßig“) mit „gut“ (Klasse 2) bewertet. Auch der libellen-ökologische Zustand einer von den Aufwertungsmaßnahmen nicht betroffenen regulierten und in beiden Jahren kartierten oberstromig liegenden Kontrollstrecke veränderte sich von „unbefriedigend“ auf „mäßig“. Aus dem Restrukturierungsbereich wirkende Strahleffekte dürften für diese Verbesserung verantwortlich sein.