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Aus altpaläozoischen karbonatischen Gesteinen, die als nordische Geschiebe in den Kame-Ablagerungen der Laerheide am Nordrand der Westfälischen Bucht vorkommen, werden ordovizische und silurische Gastropoden beschrieben. Altpaläozoische Gastropoden sind zwar aus verschiedenen südskandinavischen Kalkstein-Geschieben seit langem bekannt, jedoch sind Bestimmungen und Eingruppierungen innerhalb der modernen Gastropoden-Systematik bislang noch nicht erfolgt, so dass auf diesem Gebiet noch erheblicher Nachholbedarf besteht, wozu hiermit ein erster Beitrag geleistet wird.
Vom saaleeiszeitlichen Kies-Sand-Rücken in der Laerheide (Landkreis Osnabrück, NW-Deutschland) werden 41 Trilobiten führende Geschiebe des skandinavischen Kambriums bekannt gemacht. 15 Fundstücke des Mittelkambriums, die sich 5 verschiedenen Ausgangsgesteinen zuordnen lassen (Oelandicus-Kalk, Exsulans-Kalk, Parasolenopleura aculeata-Sandstein, Paradoxissimus-Sandstein, Andrarum-Kalk), enthalten 18 Trilobitentaxa. Nahezu 2/3 der Geschiebe sind Stinkkalke der oberkambrischen Alaunschiefer-Serien Skandinaviens, aus denen insgesamt 24 Trilobitentaxa aufgeführt werden. Sie stammen aus den Trilobitenzonen I-V, wobei besonders die Peltura-Zonen (V) einen hohenAnteil anGeschieben geliefert haben.Bis auf 2 konglomeratische Fundstücke können fast alle Stinkkalk-Geschiebe auf Grund ihrer Trilobitenfauna 13 verschiedenen Subzonen des skandinavischen Oberkambriums zugewiesen werden.