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Als Georg Büchner sein hintergründig ironisches Porträt eines leibhaftigen "St. Simonisten" gegen Ende Mai 1833 per Brief an die Eltern schickt, hat die "école saint-simonienne" den Gipfel ihrer ebenso sensationellen wie kurzlebigen Popularität bereits überschritten. Amüsiert erinnern Büchners Zeilen an die Eltern an den Erfolg jener weit über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt gewordenen Bewegung, die kurz vor und kurz nach der Julirevolution 1830 "wie ein Wunder" auf der restaurationspolitischen Schaubühne erschien und binnen weniger Jahre ein Spektakel von europäischem Ruf veranstaltete. Die Geschichte der saint-simonistischen Bewegung von der enthusiastisch begrüßten neuen Religion auf der deutschen Seite hin zur heimlichen Bewunderung der nationalchristlichen Sittlichkeitsdoktrin seitens
der Saint-Simonisten soll im Folgenden anhand ausgewählter Stationen der Aufnahme der Doktrin in Deutschland betrachtet werden. Der Treffpunkt in der deutsch-französischen Debatte über den Saint-Simonismus liegt in der Reflexion auf die Krise der Arbeit in der postrevolutionären kapitalistischen Moderne, deren Lösungsversuche an den SaintSimonismus-Texten von Friedrich Buchholz, Ludwig Börne und entlang
des berüchtigten Artikels "Über die Rehabilitation des Fleisches" in der "Evangelischen Kirchenzeitung" diskutiert werden soll.
Da Frankreich und dessen jüngste Geschichte für Börne mehr bedeuteten als ein Motiv seines schriftstellerischen Interesses und seiner Lebenswelt unter anderen, weil ihm sowohl Frankreich wie Deutschland, ob ausgesprochen oder latent, Welt und Gegenwelt waren, in denen sich Existenz wie Denken abspielten und abspiegelten, kann in diesem Rahmen nur auf wenige Facetten seines Schreibens eingegangen werden. Es wird sich daher im Wesentlichen um die Rolle handeln, die Frankreich und besonders Paris für seine Arbeit als Journalist und als Zeithistoriker
wie für den Ansatz seines geschichtsphilosophischen Denkens überhaupt gespielt haben.
"Back to basics" : a cognitive analysis of conversion de-adjectival nominalisation in English
(2003)
Nach seiner Erfindung um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wurde der romantische Rhein in Deutschland bald als Abgrenzungskriterium zwischen Deutschland und Frankreich instrumentalisiert. Eine Ursache ist selbstverständlich die politische Situation: Deutschland ist zersplittert und steht unter französischer Besatzung, als sich
Clemens Brentano und Achim von Arnim 1802 auf ihre berühmte
Rheinfahrt begeben und Friedrich Schlegel 1803 auf der Reise nach Frankreich, über die er in seiner Zeitschrift Europa berichtet, den Rhein als Sinnbild Deutschlands entdeckt.
Tragfähig konnte die politische Instrumentalisierung des Rheins allerdings nur deshalb sein, weil sie auf einer seit der Jahrhundertwende schnell angewachsenen und von breitesten Bevölkerungsschichten in Deutschland mitgetragenen Tradition beruhte. Solche Traditionen zu
stiften und damit überhaupt erst so etwas wie eine nationale deutsche Kultur, in Absetzung und Überbietung von anderen, bereits bestehenden Nationalkulturen wie etwa der französischen zu begründen, war eines der Hauptanliegen der romantischen Bewegung. Insofern ist selbst den
Gründervätern des Rheinmythos zumindest indirekt der deutsch-französische Gegensatz als Antrieb nicht fremd.
"Wenn man die Meisterstücke des Shakespeare, mit einigen bescheidenen Veränderungen, unsern Deutschen übersetzt hätte, ich weiß gewiß, es würde von bessern Folgen gewesen sein, als daß man sie mit dem Corneille und Racine so bekannt gemacht hat." (Briefe, die neuere Literatur betreffend, Lessing 1967,616) Mit diesen Worten formuliert Lessing eine Kritik an der französischen klassischen Tragödie, die für die Herausbildung der deutschen Nationalliteratur von kaum zu unterschätzender Bedeutung gewesen ist. Sie hat dazu beigetragen, daß die Vorbildfunktion der französischen Tragödie im ausgehenden 18. Jahrhundert durch das Naturgenie Shakespeare und dessen melancholischen Helden Hamlet abgelöst wird.
Die "Werther"-Allusionen in zwei repräsentativen Dramen des Naturalismus – Arno Holz’ und Johannes Schlafs "Familie Selicke" und Gerhart Hauptmanns "Vor Sonnenaufgang" – dienen zum einen dazu, Milieu und Protagonisten zu charakterisieren und ihre Prägung durch bürgerliche Moralvorstellungen zu illustrieren. Zum anderen zeigt eine intensive Kontextualisierung der punktuellen Anspielungen, dass die naturalistischen Dramatiker damit programmatisch gegen die bürgerliche Goethe-Verehrung der Zeit und die Dominanz traditioneller Kunstanschauungen opponieren, die ihrer sozial-analytischen Dramatik im Wege stand.
Warten auf das Begehrenswerte – der eine bekommt es jeden Sonntag, der andere wartet, bis er alt und faltig ist. Springer veranlasste eine aufwändige Kampagne, um mit "BamS" neben der alltäglichen "Bild" einen zusätzlichen sonntäglichen Lesegenuss zu versprechen – immer unter dem gleichen Motto "Jeder sollte etwas haben, auf das er gerne wartet", aber mit wechselnden Motiven.
Die Entwicklung der organisatorischen Strukturen im Naturschutz nach 1945 vollzog sich relativ zügig; einerseits nahmen die ehrenamtlichen Naturschutzmitarbeiter ihre Tätigkeiten wieder auf und der Kulturbund bot den zahlreichen unter seinem Dach aufgegangenen Vereinen aktive Arbeitsmöglichkeiten (vgl. Reichhoff & Schönbrodt 1995) und andererseits schuf das Naturschutzgesetz der Deutschen Demokratischen Republik eine neue rechtliche Grundlage für die Arbeit der Behörden. Mit der Gründung des Instituts für Landesforschung und Naturschutz im Jahre 1953 (später Institut für Landschaftsforschung und Naturschutz) entstand eine wissenschaftliche Einrichtung, die eine große fachliche Wirkung auf den ehrenamtlichen Naturschutz und den Kulturbund sowie auch auf Behörden hatte und die deren Arbeit vernetzte (vgl. IUGR 1998). In dieser Situation bedurfte es eines Instruments der Öffentlichkeitsarbeit, das die Kommunikation zwischen den Naturschutzkräften ermöglichte.
Obwohl Kafka den "Landarzt" besonders schätzte, hat sich die germanistische Forschung dieser Erzählung nur zögerlich angenähert. Angesichts der kompositorischen Komplexität und aufgrund der fast undurchdringlichen Hermetik dieser Geschichte schien es vielen Interpreten opportun, sich auf vage und allgemein gehaltene Deutungsmuster zurückzuziehen. Ältere Studien begnügten sich häufig damit, den "Landarzt" als symbolisch verschlüsselte Darstellung der conditio humana zu lesen oder als Variation der in Kafkas Werken allgegenwärtigen Todessehnsucht zu interpretieren. Seit den sechziger und siebziger Jahren widmete sich dann vor allem die psychoanalytische Literaturwissenschaft dem "Landarzt", da zentrale Handlungssequenzen in Kafkas Meistererzählung den Einfluss Sigmund Freuds verraten.
"Wahlverwandtschaften" : Programme einer deutsch-französischen Allianz von Heine bis Ruge und Marx
(2003)
Nichts zeichnet den interkulturellen Transfer im Vormärz so aus wie der Versuch, die fortschrittlichsten Eliten Deutschlands und Frankreichs enger als je zu verknüpfen. Nie zuvor, und wohl nie danach, haben sich deutsche und französische Dichter und Denker so zahlreich für die geistige Entwicklung ihres Nachbarlandes begeistert - bereit, alles national Trennende zurück- und alles kulturell Verbindende voranzustellen. Mehr noch: Nie zuvor und niemals später haben sich führende Schriftsteller und Intellektuelle beider Länder derart intensiv damit beschäftigt, die Grundlagen einer informellen, geistigen Allianz zu erarbeiten. Man nenne eine Epoche, in der die Verwirklichung dieser wahrhaft europäischen Idee so greifbar nah war wie etwa 1844!
Ich möchte den Gemeinsamkeiten wie den Differenzen beider Texte nachgehen und aus ihrem Spannungsverhältnis die "Welt" der Venetianischen Epigramme charakterisieren. Zunächst stelle ich vergleichend einige der Prosa und den Epigrammen gemeinsame Themen und Motive vor und suche ihre poetischen Versionen zu analysieren. In einem zweiten Punkt wird sich zeigen, daß Goethe nicht nur zu äußerst gewagten erotisch-sexuellen Themen neigt, sondern diese auch ganz bewußt im unteren sozialen Milieu des "Volks" ansiedelt. Erklärungen dafür kann – drittens – ein Blick auf Goethes Reaktion auf die im Vorjahr 1789 statt-gefundene Französische Revolution bieten und – viertens – zu dem Ergebnis führen, daß auch in seinem Inneren sich eine "Revolution" ereignete, die ihn zu dieser Zeit in Verwirrung und Irritation brachte. "Verwirrung und Irritation" sind wiederum Momente, die auch sein Venedig-Erlebnis vier Jahre zuvor, 1786, prägten. Unterschiedlich jedoch ist deren literarische Behandlung: Erfolgt im Tagebuch der italienischen Reise – das wäre ein fünfter Punkt – ein Ordnungs- und Orientierungsprozeß, so bleibt in den Venetianischen Epigrammen – sechstens - die Turbulenz bestehen, und gerade sie erweist sich als poetisch produktiv. Sie läßt sich – siebtens - generell als "Grenzüberschreitung" definieren, deren poetischen Niederschlag ich in einigen zentralen Bereichen verfolgen möchte, um abschließend in einem achten Punkt nach gemeinsamen Strukturmerkmalen der Venetianischen Epigramme zu suchen. Da Besonderheit und Reiz des ganzen Zyklus aus Goethes Befindlichkeit im Jahre 1790 resultieren, zitiere ich die handschriftliche Urfassung aus dieser Zeit und nicht die abgemilderten und geglätteten Versionen von 1795 und 1800.
Cytochrome P450-derived epoxyeicosatrienoic acids (EETs) stimulate endothelial cell proliferation and angiogenesis. In this study, we investigated the involvement of the forkhead box, class O (FOXO) family of transcription factors and their downstream target p27Kip1 in EET-induced endothelial cell proliferation. Incubation of human umbilical vein endothelial cells with 11,12-EET induced a time- and dose-dependent decrease in p27Kip1 protein expression, whereas p21Cip1 was not significantly affected. This effect on p27Kip1 protein was associated with decreased mRNA levels as well as p27Kip1 promoter activity. 11,12-EET also stimulated the time-dependent phosphorylation of Akt and of the forkhead factors FOXO1 and FOXO3a, effects prevented by the phosphatidylinositol 3-kinase inhibitor LY 294002. Transfection of endothelial cells with either a dominant-negative or an “Akt-resistant”/constitutively active FOXO3a mutant reversed the 11,12-EET-induced down-regulation of p27Kip1, whereas transfection of a constitutive active Akt decreased p27Kip1 expression independently of the presence or absence of 11,12-EET. To determine whether these effects are involved in EET-induced proliferation, endothelial cells were transfected with the 11,12-EET-generating epoxygenase CYP2C9. Transfection of CYP2C9 elicited endothelial cell proliferation and this effect was inhibited in cells co-transfected with CYP2C9 and either a dominant-negative Akt or constitutively active FOXO3a. Reducing FOXO expression using RNA interference, on the other hand, attenuated p27Kip1 expression and stimulated endothelial cell proliferation. These results indicate that EET-induced endothelial cell proliferation is associated with the phosphatidylinositol 3-kinase/Akt-dependent phosphorylation and inactivation of FOXO factors and the subsequent decrease in expression of the cyclin-dependent kinase inhibitor p27Kip1.
Altwasser gehören neben dem Fluss, den Auenwäldern und den Auenwiesen zu den charakteristischen Landschaftsbestandteilen großer Flussauen. Diese Auen sind überaus dynamische Landschaften, die von der verändernden und gestaltenden Kraft des Flusses geprägt werden. Es bestehen ausgesprochen zahlreiche und enge Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Landschaftsbestandteilen.
This is a catalogue of 23 described and 6 undescribed genera, and 48 described and 157 undescribed species of West Indian Anthribidae distributed from the Bahamas to Grenada. Each described genus has author, date, page, type species and how designated, World distribution, number of World species, and synonyms. Each described species has author, date, page, original generic name if a transfer has occurred, type locality, sex and location of type(s) if known, synonyms, and island-by-island distribution. New taxa are numbered, with data on museum location and island distribution. There are brief comments on New World distributions as they relate to the Antilles, and on missing Suffrian and Wolfrum types.
Este ensaio se propõe a rastrear, no transcurso de sua vida e de seus escritos, a seguinte asserção de Adorno: "Estudei filosofia e música. Em vez de me decidir por uma, sempre tive a impressão de que perseguia a mesma coisa em ambas", e mostrar como a relação contínua e dialética entre música e filosofia foi fecunda em sua formação educacional e científica, bem como na constituição de seu original pensamento filosófico.
O problema da universalização na filosofia moral não foi de forma alguma tematizado por Adorno. Contudo, há elementos nas suas obras que nos possibilitam refletir sobre esse tema. Tendo por base os escritos de Adorno, e esta é minha tese, pode-se estudar como a ambivalência das diretrizes normativas é integrada numa teoria crítica da moral sem que se renuncie a uma pretensão de validade crítico-normativa.
Three species of Anastrepha from upper Amazonia are described or redescribed and illustrated. They are considered closely related and are placed in the A. caudata species group. Anastrepha caudata Stone 1942 is redescribed based on the holotype, the only known specimen. Its type locality is probably São Paulo de Olivença in Amazonas, Brazil, not the state or city of São Paulo as previously assumed. Anastrepha hendeliana Lima 1934, new status, is removed from synonymy with A. longicauda Lima 1934 based on specimens from Brazil (Amazonas and Rondonia) and Colombia (Caquetá). The female is described for the first time. Anastrepha brunnealata, n. sp., is described from specimens from Venezuela (Amazonas) and probably Peru (Loreto). Anastrepha longicauda Lima is placed in the dentata species group.
A new species of Lomanoxia Martínez is described from Costa Rica: L. canthonopsis Skelley and Howden. This represents the first member of the genus reported from Central America. The status of the tribe Lomanoxini Stebnicka is evaluated and is here synonymized under Eupariini LePeletier and Serville.
Gammiella ceylonensis (Broth. in Herzog) W.R.Buck & B.C.Tan is the only species of the genus in Africa. Clastobryella pusilla (Thér.) Wijk & Margad., recorded from Madagascar, the only member of the genus still recorded on the moss checklist for Africa, is a synonym of Gammiella ceylonensis. Clastobryella foliicola P.de la Varde is not a synonym of Gammiella ceylonensis but probably an Ectropothecium, thus removing the only west African record for Gammiella. An extension of range into South Africa is also noted, so Gammiella is now known from east and southern Africa and Madagascar.
The genus Pediacus Shuckard is revised for America north of Mexico. Seven species are recorded: P. andrewsi Thomas, n. sp.; P. fuscus Erichson; P. gracilis Thomas, n. sp.; P. hesperoglaber Thomas, n. sp.; P. ommatodon Thomas, n. sp.; P. stephani Thomas, n. sp.; and P. subglaber LeConte, new status. The species are described and illustrated, and a key is presented for their identification. The described European and Neotropical species are reviewed and illustrated.
The nine species and two varieties of Schoenobryum reported for Africa were investigated, and no characters were found that uniquely identified any of the taxa to be other than the pantropical Schoenobryum concavifolium. The following nine names become new synonyms of S. concavifolium: Cryphaea madagassa, C. subintegra, Acrocryphaea robusta, A. latifolia, A. subrobusta, A. tisserantii, A. latifolia var. microspora, A. plicatula and A. subintegra var. idanreense; a lectotype is selected for Acrocryphaea latifolia var. microspora P.de la Varde.
This paper is focused on the coordination of order and production policy between buyers and suppliers in supply chains. When a buyer and a supplier of an item work independently, the buyer will place orders based on his economic order quantity (EOQ). However, the buyer s EOQ may not lead to an optimal policy for the supplier. It can be shown that a cooperative batching policy can reduce total cost significantly. Should the buyer have the more powerful position to enforce his EOQ on the supplier, then no incentive exists for him to deviate from his EOQ in order to choose a cooperative batching policy. To provide an incentive to order in quantities suitable to the supplier, the supplier could offer a side payment. One critical assumption made throughout in the literature dealing with incentive schemes to influence buyer s ordering policy is that the supplier has complete information regarding buyer s cost structure. However, this assumption is far from realistic. As a consequence, the buyer has no incentive to report truthfully on his cost structure. Moreover there is an incentive to overstate the total relevant cost in order to obtain as high a side payment as possible. This paper provides a bargaining model with asymmetric information about the buyer s cost structure assuming that the buyer has the bargaining power to enforce his EOQ on the supplier in case of a break-down in negotiations. An algorithm for the determination of an optimal set of contracts which are specifically designed for different cost structures of the buyer, assumed by the supplier, will be presented. This algorithm was implemented in a software application, that supports the supplier in determining the optimal set of contracts.
Achim Groß : 70 Jahre
(2003)
Achim Groß feierte am 7. April diesen Jahres in Wernigerode seinen 70. Geburtstag. Seit vielen Jahrzehnten setzt sich der Jubilar aktiv für die Belange des Naturschutzes ein. Bis heute ist er als Naturschutzbeauftragter im Naturschutzbeirat des Landkreises Wernigerode und als Vorsitzender der Kreisgruppe des Naturschutzbundes (NABU) Wernigerode tätig.
In bioinformatics, biochemical pathways can be modeled by many differential equations. It is still an open problem how to fit the huge amount of parameters of the equations to the available data. Here, the approach of systematically learning the parameters is necessary. In this paper, for the small, important example of inflammation modeling a network is constructed and different learning algorithms are proposed. It turned out that due to the nonlinear dynamics evolutionary approaches are necessary to fit the parameters for sparse, given data. Proceedings of the 15th IEEE International Conference on Tools with Artificial Intelligence - ICTAI 2003
Este artigo é uma exposição do estudo analítico de um programa semanal da National Broadcasting Company (NBC), The Music Appreciation Hour, destinado a crianças e jovens escolares, realizado por Theodor W. Adorno durante sua participação no Princeton Radio Research Project (1938-1941). Tem duas partes: na primeira, Adorno analisou a pedagogia musical do programa; na segunda, apontou para as implicações culturais desse programa, que, embora não comercial e sustentado pela própria nbc, tinha todas as marcas da indústria do entretenimento comercial.
O eixo temático desta investigação trata de compreender que a obra de arte corporifica na sua forma interna uma autonomia relativa com relação à realidade empírica sobre a qual se torna reflexão crítica. Ao se caracterizar como mediação com a realidade social que a produziu, a arte é por isso mesmo a sua negação. É esse princípio de negação determinada, em que se condensam na obra de arte as antinomias e os antagonismos como antíteses da sociedade enquanto problema de sua forma interna, o elemento ao qual Theodor W. Adorno atribui dimensão epistemológica. Nessa categoria do conhecimento assim concebida, pela perspectiva estética, a razão instrumental como práxis brutal da sobrevivência é concretamente questionada na sua forma restritiva de conhecimento.
Semiformação (Halbbildung) é a determinação social da formação na sociedade contemporânea capitalista. Na perspectiva de Adorno, a sociedade deve ser apreendida em seu processo de reprodução material como reificação, mediação socialmente invertida. Cabe à teoria ir além do momento subjetivo da coisificação, ao decifrar as determinações objetivas da subjetividade. Não basta só revelar o sujeito por trás da reificação: ele é também socialmente determinado na adequação ao vigente, como sujeito que se sujeita e não experiencia as contradições sociais da produção efetiva da sociedade, ocultas ideologicamente na ordem social imposta pela indústria cultural. A educação não é idealista, para a emancipação, mas dialeticamente baseada na crítica à semiformação real e se orienta por possibilidades presentes, embora não concretizadas, na experiência das contradições da formação social efetiva.
Wenn man in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts bereits den Begriff "Brain Drain" (Abwanderung) gekannt hätte, dann wären damit bestimmt nicht die deutschen Wissenschaftler gemeint gewesen, denn die geistige Elite zog es noch nicht in Scharen aus ihrer Heimat. Im Gegenteil! Damals folgte die internationale wissenschaftliche Elite dem Ruf nach Deutschland, weil hier weltweit herausragende Forscherpersönlichkeiten arbeiteten und lehrten. Das galt auch für die Frankfurter Universität. Namen wie Paul Ehrlich, Franz Oppenheimer oder Friedrich Dessauer stehen für hochkarätige Forschung, die ausländische Studenten und Wissenschaftler in die Mainmetropole lockte, bis das Nazi-Regime mit der Verfolgung der jüdischen Wissenschaftler dieser Blütezeit ein jähes Ende setze und viele Forscher ins Ausland – insbesondere in die USA – fliehen mussten.
Die Geobotanik oder Vegetationskunde mit all ihren Teildisziplinen (u.a. Biogeographie, Pflanzensoziologie, Pflanzenökologie, Biozönologie, Floren- und Vegetationsgeschichte, Paläoökologie) ist eine der wichtigsten ganzheitlichen Zugänge zur Biologie insgesamt und die Forschungsdisziplin, welche die Aufgabe hat, zeitliche und räumliche Muster der Diversität in der Pflanzenwelt zu dokumentieren, zu analysieren, visualisieren und zu interpretieren. Die Biodiversität ist zu einem Schlüsselbegriff der ökologischen wie auch geobotanischen Forschung geworden. Die belebte Welt unseres Planeten ist von unglaublicher Vielfalt. Die Anzahl bekannter Arten an Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen wird derzeit auf 1,4 Millionen veranschlagt, 5 bis 15 Millionen Arten werden global geschätzt. Diese Zahl lässt jedoch viele Plünderte oder Tausende von bislang noch nicht oder nur schlecht bestimmten Arten in gewissen Organismengruppen (z. B. Mikroorganismen) unberücksichtigt, welche bislang noch nicht oder nur unzureichend erfasst und beschrieben sind. Die systematische Erfassung aller Arten in international angelegten und intensiv finanzierten Arten erfassungsprogrammen ist eine notwendige Zukunftsaufgabe. Die Einbindung der Pflanzen und Mikroorganismen in die natürlichen Ökosysteme, ihr euryökes oder stenökes Standortverhalten, die Erfassung ihrer Konkurrenzkraft und ihrer Migrationsfähigkeit sind beispielsweise vordergründige Aufgaben. Neben den heute bekannten Arten hat wohl ein Mehrfaches dieser Zahl - vielleicht Millionen oder gar Milliarden - in der Vergangenheit gelebt. Sie sind heute ausgestorben, ohne je einmal lebend beschrieben worden zu sein. Nur ein kleiner Rest ist uns als Fossilien erhalten. Die Biodiversität unserer heutigen Welt muss also verstärkt kausal aus paläoökologischer Sicht beleuchtet werden. Auch die natürliche Variabilität des Klimas, die Geodiversität und die Biodiversität sind als Schätze der heutigen Ökosysteme der Erde zu betrachten. Die Rekonstruktion natürlicher klimatischer Abläufe, die genaue Erfassung der Variabilität und der Schwankungsintensität des natürlichen Klimas und der gegebenenfalls anthropogenen Klimaerwärmung sind vordergründige Aufgaben hochspezialisierter, interdisziplinärer Forschung, an denen die Geobotanik ihren zukommenden Anteil haben wird. Dies wird an einigen Beispielen verdeutlicht. Vor diesem Hintergrund sollen einige Aspekte vordergründiger Probleme des 21. Jahrhunderts aus globaler bis lokaler Perspektive diskutiert und schließlich die Rolle beleuchtet werden, welche geobotanische Forschung zu Beginn dieses neuen Jahrhunderts einnehmen könnte.
Vor wenigen Tagen ist die 50. Poetik-Gastdozentur an der Universität Frankfurt zu Ende gegangen. Wenn Elisabeth Borchers im Hörsaal VI über 'Lichtwelten' sprach, dann verkörperte sie das Prinzip dieser 'Vorlesungen': Seit 44 Jahren sprechen in Frankfurt bekannte deutschsprachige Autorinnen und Autoren über Literatur und über ihre eigenen Vorstellungen davon. Die 'Frankfurter Poetikdozentur' wurde über die Jahre zu einem Markenzeichen, das aus dem literarischen Leben Frankfurts wie Deutschlands nicht mehr wegzudenken ist. Anlass genug für einen kleinen Rückblick darauf, wie alles anfing.
A three-year survey of Wisconsin Mordellidae (Coleoptera) encompassing a compilation of data from literature records and local collections as well as field work including trapping, hand-collecting, and rearing yielded 68 species comprising 14 genera in three tribes. Sixty-three species (92% of Wisconsin fauna) represent new state species records, not previously recorded from the state in the literature. Plant-associations and state-specific temporal and spatial distribution data for larvae and adults are noted as available. Distributional records suggest 16 additional species and one additional genus are likely to occur in Wisconsin.
Analyse d'un exemple de fossilisation d'une trace de pas de Dinosaure (Lias inférieur des Causses)
(2003)
A calcareous block made of algo-laminated (stromatolitic) material exhibits at its upper surface a foot print of a Dinosaurian. A vertical section (sawing) and a thin section allow to make detailed observations. The early diagenesis permits the preservation of the deformations caused by the foot print.