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Octavo et infra...
The present essay is the revised version of a talk given at the meeting of the German Sociological Association (DGS) on 'Social Theory and Social Practice', which was held on 16-18 February 1989 in the Centre for Interdisciplinary Studies at the University of Bielefeld. The original German version of that talk was published in Jenseits der Utopie : Theoriekritik der Gegenwart / ed. by Stefan Müller-Doohm. - Frankfurt : Suhrkamp, 1991, S. 15-47: "Soziologie und Zeitdiagnose: oder: Die Moderne im Selbstbezug" s.a. http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/3906/
Aims: To analyze the relationship between exposure to chlorinated and aromatic organic solvents and malignant lymphoma in a multi-centre, population-based case-control study.
Methods: Male and female patients with malignant lymphoma (n=710) between 18 and 80 years of age were prospectively recruited in six study regions in Germany (Ludwigshafen /Upper Palatinate, Heidelberg/ Rhine-Neckar-County, Wurzburg/ Lower Frankonia, Hamburg, Bielefeld/ Gutersloh, and Munich). For each newly recruited lymphoma case, a gender, region and age-matched (+/- 1 year of birth) population control was drawn from the population registers. In a structured personal interview, we elicited a complete occupational history, including every occupational period that lasted at least one year. On the basis of job task-specific supplementary questionnaires, a trained occupational physician assessed the exposure to chlorinated hydrocarbons (trichloroethylene, tetrachloroethylene, dichloromethane, carbon tetrachloride) and aromatic hydrocarbons (benzene, toluene, xylene, styrene). Odds ratios (OR) and 95% confidence intervals (CI) were calculated using conditional logistic regression analysis, adjusted for smoking (in pack years) and alcohol consumption. To increase the statistical power, patients with specific lymphoma subentities were additionally compared with the entire control group using unconditional logistic regression analysis.
Results: We observed a statistically significant association between high exposure to chlorinated hydrocarbons and malignant lymphoma (Odds ratio = 2.1; 95% confidence interval 1.1-4.3). In the analysis of lymphoma subentities, a pronounced risk elevation was found for follicular lymphoma and marginal zone lymphoma. When specific substances were considered, the association between trichloroethylene and malignant lymphoma was of borderline statistical significance. Aromatic hydrocarbons were not significantly associated with the lymphoma diagnosis.
Conclusions: In accordance with the literature, this data point to a potential etiologic role of chlorinated hydrocarbons (particularly trichloroethylene) and malignant lymphoma. Chlorinated hydrocarbons might affect specific lymphoma subentities differentially. Our study does not support a strong association between aromatic hydrocarbons (benzene, toluene, xylene, or styrene) and the diagnosis of a malignant lymphoma.
Simmels Projekt einer "formalen Soziologie" wird der von Max Weber vertretenen Variante einer "verstehenden Soziologie" gegenübergestellt, um den Nachweis zu erbringen, daß Webers Kritik und Ablehnung von Simmels "soziologischer Methode" auf einigen grundlegenden Fehlinterpretationen von Simmels Werk beruhen. Zunächst wird Simmels Gebrauch des Begriffs der Wechselwirkung als eines „regulativen Weltprinzips" erläutert und dem von Weber vertretenen Prinzip der „kausalen Zurechnung" gegenübergestellt. Anschließend wird Simmels eigene Theorie des Verstehens im Rahmen seiner methodologischen Dreiteilung der Kulturwissenschaften in eine Erkenntnistheorie der Geschichts- und Sozialwissenschaft, in die entsprechenden empirisch verfahrenden Einzelwissenschaften bzw. "Wirklichkeitswissenschaften" im engeren Sinne sowie seine umfassende Theorie der kulturellen Moderne rekonstruiert. Schließlich wird Webers Vorwurf, daß Simmel den Anspruch auf kausale Erklärung zugunsten des Gebrauchs von quasi-ästhetischen Kategorien und Analogiebildungen aufgegeben habe, mit dem spezifischen kognitiven Status von Simmels "Philosophie des Geldes" verglichen und vor dem Hintergrund von Webers eigenem häufigen Gebrauch der Metapher der "Wahlverwandtschaft" diskutiert, welche ihrerseits eine kausaltheoretisch nicht weiter auflösbare logische Form eines gegenseitigen Beziehungsverhältnisses zum Ausdruck bringen soll, das eine nicht zu übersehende Ähnlichkeit mit dem von Simmel gebrauchten Begriff der Wechselwirkung besitzt.
Im Februar ist Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg mit großer Mehrheit für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt worden. Zu Beginn seiner zweiten Amtszeit in diesem Monat wirft er im Gespräch mit dem UniReport einen Blick zurück auf die wichtigsten Entwicklungen und Ereignisse an der Goethe-Universität in seiner ersten Amtszeit und zeigt, wohin die Reise in den kommenden sechs Jahren gehen soll.
Im Mittelpunkt magnetischer Momente : Frankfurt führt das europäische Zentrum für Kernspinresonanz
(2006)
Die Kernspinresonanz (NMR) ist ein Phänomen, das einen präzisen Blick in das Innere der Materie erlaubt. Für Chemiker und Biologen hat ihre Messung im Laufe der vergangenen 50 Jahre immer mehr Bedeutung gewonnen. Die analytische Präzision hat ihren Preis: Ein hochauflösendes NMR-Spektrometer kostet 6,4 Millionen Euro. Auch deshalb haben sich fünf europäische NMR-Zentren jetzt zu einem Großforschungsverbund zusammengeschlossen; unter Federführung Frankfurts und gefördert von der Europäischen Union – damit die Spitzenstellung Europas auf dem Gebiet der NMR-Forschung erhalten und ausgebaut werden kann.
Wieviel Sexualität verträgt eine Universität? Wieviel Sexualität braucht eine Universität? Natürlich nur auf streng wissenschaftlicher Ebene. Seit Monaten ist das am Zentrum für Gesundheitswissenschaften des Klinikums angesiedelte Institut für Sexualwissenschaft in der Diskussion. Der Grund dafür: das Ausscheiden des derzeitigen Direktors, Prof. Volkmar Sigusch, im Herbst. Zu eng scheint der Bestand des Instituts mit der Person des anerkannten Fachmanns mit weltweitem Renommee verknüpft.
Seine seit Jahren herausragenden Leistungen in der Vermittlung wissenschaftlicher Arbeit in der Öffentlichkeit findet mit der Zuerkennung des mit 50.000 Euro dotierten »Communicator-Preises – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes« eine verdiente Würdigung. Prof. Friedemann Schrenk ist der diesjährige Preisträger des renommierten, seit 1999 vergebenen Preises, der ihm an seinem 50. Geburtstag von den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft am 18. Juli 2006 in einer Festveranstaltung während des Wissenschaftssommers in München verliehen wird.
Bernfried Leiber : Nachruf [auf den ehemaligen Arzt an der Frankfurter Universitäts-Kinderklinik]
(2003)
Edmund Weber : im Ruhestand ; [evangelischer Theologe an der Universität Frankfurt, geb. 1939]
(2005)