Refine
Year of publication
Document Type
- Contribution to a Periodical (2142)
- Book (1366)
- Part of Periodical (1124)
- Article (453)
- Review (57)
- Periodical (17)
- Report (15)
- Conference Proceeding (6)
- Other (6)
- Part of a Book (4)
Language
- German (5111)
- English (76)
- Multiple languages (2)
- Ukrainian (1)
Is part of the Bibliography
- no (5190)
Keywords
- Frankfurt <Main> / Universität (63)
- Forschung (31)
- Zeitschrift (30)
- Vorlesungsverzeichnis (21)
- Verzeichnis (14)
- Hochschullehrer (13)
- Open Science (6)
- Goethe-Universität Frankfurt am Main (5)
- Online-Publikation (4)
- Einweihung (2)
Institute
- Präsidium (5190) (remove)
Als Howard Carter 1922 zum ersten Mal im Tal der Könige ins Grab von Tutenchamun blickte, sagte er: "Ich sehe wunderbare Dinge". Unbekannte Schatzkammern verbergen sich auch in den Depots, Büros, Archivräumen oder auf den Dachböden der Goethe-Universität und ihrer Kooperationspartner, wo die über 40 Sammlungen lagern. Millionen Objekte aus 4,6 Milliarden Jahren sind in über 100 Jahren Forschung und Lehre entstanden und gesammelt worden.
Die Physikerin Prof. Laura Sagunski, die Sprachwissenschaftlerin Dr. Mariam Kamarauli und der Biochemiker PD. Dr. Rupert Abele sind mit dem begehrten 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre ausgezeichnet worden. Zum 23. Mal bereits hat die Goethe-Universität gemeinsam mit der Stiftung der Frankfurter Sparkasse verdiente Lehrende gewürdigt.
Ende November diskutierten rund 80 Hochschulangehörige den aktuellen Stand von Nachhaltigkeit an der Goethe-Universität. Das Nachhaltigkeitsbüro der Goethe-Universität hatte anlässlich seiner Gründung in diesem Jahr in den Festsaal des Casinos eingeladen. Im Zentrum der Podiumsdiskussion stand die Frage: »Wie gestalten wir gemeinsamen Wandel?«. Lilly Gothe vom Nachhaltigkeitsbüro berichtet.
»Just Computing?« – der Titel des Auftakts war bewusst doppeldeutig gewählt. Bedeutet die digitale Transformation »nur«, dass rechnergestützte Methoden Prozesse allerorten optimieren? Oder ist damit auch ein Wandel gemeint, der »gerecht« gestaltet werden kann? Antworten auf solch grundlegende Fragen – so viel stellte Uni-Präsident Enrico Schleiff bei der Eröffnung klar – können nur gemeinsam erarbeitet werden mit einem neuen, Fachgrenzen überschreitenden Denken. »Eine Mammutaufgabe und nicht ohne Risiko«, so Schleiff, aber notwendig, weshalb er das Zentrum in seiner Präsidentschaftsbewerbung auch »versprochen« habe. Nun ist es da, und zwölf neue »ausfinanzierte« Professuren sollen in den kommenden zwei Jahren dorthin berufen werden, gab der Sprecher des Gründungsvorstands Christoph Burchard bekannt. Neben dem Juristen Burchard gehören diesem Gründungsvorstand die Bioinformatikerin Franziska Matthäus an, der Informatiker Ulrich Meyer und die Erziehungswissenschaftlerin Juliane Engel – die angestrebte Perspektivenvielfalt ist auf dieser Ebene also schon einmal vorhanden.
Sie rast, sie schleicht, sie fließt, sie tröpfelt: Obwohl der Tag immer 24 Stunden hat, nehmen wir die Zeit sehr unterschiedlich wahr. In der Kindheit tickt die innere Uhr anders als in der Rushhour des Lebens oder kurz vor dem Tod. Aber nicht nur das Alter spielt eine Rolle, sondern viele weitere Faktoren beeinflussen unser Zeitempfinden.
Herr Professor Clark, wie gelingt es Ihnen, derart effizient "mit der Zeit zu tanzen", um einen Ausdruck aus Ihrem aktuellen Buch "Von Zeit und Macht" zu benutzen? Sie sind Hochschullehrer, Moderator von Geschichtssendungen im deutschen Fernsehen und Bestsellerautor. Verwenden Sie eine bestimmte Methode des Zeitmanagements? ...
Melissa Williams ist Professorin für Politikwissenschaft und Gründungsdirektorin des Center for Ethics an der Universität von Toronto. Sie forscht auf dem Gebiet der Demokratietheorie. Seit September 2015 ist Williams Fellow im Justitia-Amplificata-Programm und am Forschungskolleg Humanwissenschaften. Sie bleibt bis Juli 2016. UniReport fragte Melissa Williams nach ihren Plänen, Erwartungen und Wünschen
Prof. Michael Lentz setzt im Wintersemester 2012/13 als Gastdozent für Poetik die renommierte Vorlesungsreihe an der Goethe-Universität fort. „Atmen Ordnung Abgrund“ – Unter diesem Titel wird Lentz vor dem Publikum der Frankfurter Poetikvorlesungen über Bedingungen und Grundlagen seiner literarischen Arbeit sprechen.
Mit den politischen Philosophen Darrel Moellendorf, der neu aus San Diego an die Goethe-Universität berufen worden ist, und Rainer Forst, Co-Sprecher des Frankfurter Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und in diesem Wintersemester Gastprofessor an der New York University, sprachen Bernd Frye, Pressereferent des Clusters, und Ulrike Jaspers, Redakteurin von Forschung Frankfurt.
Wo und warum es verdeckten Widerstand in demokratischen Gesellschaften gibt, erkundet ein neuer Sammelband des Instituts für Sozialforschung. Ein Gespräch mit den Herausgeber:innen Ferdinand Sutterlüty und Almut Poppinga über die Verbindung von Widerstand, Würde und das gemeinsame Pflanzen von Bäumen.
Die Erinnerung an das Jahr 1968 kann nur eine Form annehmen: die der Collage. Ein halbes Jahrhundert nach jenen Ereignissen könnte das beispielsweise so aussehen: Manches, was inzwischen in Publikationen und Dokumentationen vorliegt, mit Selbsterlebtem verbinden, um auf diese Weise einen Eindruck von der Vielschichtigkeit und dem gelegentlich surrealistisch wirkenden Zusammen- und Gegeneinanderspiel von "Frankfurter Schule" und Studentenbewegung zu vermitteln.
"Medizin bringt einem den Menschen nahe", sagt Dietmar Schranz. Schon als junger Arzt bereiste er die Welt. Er behandelte Leprakranke in Pakistan und war mit "Cap Anamur – Deutsche Not-Ärzte" in Asien. Dass er schließlich Kinderkardiologe wurde, verdankt er vier geistigen Vätern. Heute ist er selbst für viele Kardiologen weltweit zu einer prägenden Figur geworden.
Heißt es "er buk" oder "er backte", "staubgesaugt" oder "gestaubsaugt", "den Pilot" oder "den Piloten"? Derlei Zweifelsfragen bringen einen immer wieder ins Grübeln. Sie sind jedoch kein Beleg des Unwissens – im Gegenteil. Das Nachdenken darüber bringt Licht in die Natur von Sprache und Sprachwandel.
"Muschel am Parkrand"
(2014)
Kernarbeitszeit oder Überstunden – solche Begriffe tauchen heute in Arbeitsverträgen kaum noch auf. Ist ein Problem zu lösen, dann geschieht das eben auch nachts oder am Wochenende. 84 Prozent der Arbeitnehmer sind mit ihrem Smartphone auch außerhalb der Arbeitszeit im Standby-Modus. Flexible Arbeitszeiten und individualisierte Arbeitsmodelle bringen zwar dem Einzelnen mehr Freiheiten, um den Alltag seinen Lebensumständen anzupassen, führen aber auch zur Entgrenzung der Arbeit, nicht selten mit gravierenden sozialen und besonders gesundheitlichen Folgen.
Das Jahr 1914 markiert im kollektiven Gedächtnis den Einstieg in die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts: Mit seinen 10 Millionen Todesopfern, mit den gewaltigen Materialschlachten und dem Einsatz neuer Waffen und Kampfstoffe sollte der 1. Weltkrieg alles bis dato Gekannte in den Schatten stellen. Bei Gründung der Goethe-Universität am 18. Oktober ist der Weltkrieg bereits ausgebrochen, der Kaiser muss seinen Besuch absagen: „Die notwendig gewordene Verteidigung des Vaterlandes gegen ruchlose Angriffe unserer Feinde hat Mir dringendere Pflichten auferlegt“, telegrafiert Wilhelm II. aus Charleville-Mézières.
Die ersten Jahre dieser jungen Hochschule und auch die Nachkriegszeit hat der Krieg in nicht unerheblichem Maße geprägt. Mit verschiedenen Ausstellungen und Vorlesungsreihen soll im Jubiläumsjahr auch des Kriegsbeginns gedacht werden.
"Sie hat das erlebt, was ich auch erlebe" : neues Mentoring-Jahr im MentorinnenNetzwerk gestartet
(2013)
"Toleranz kommt vor Glückseligkeit" : eine Zeitreise mit der Tugend des gegenseitigen Respekts
(2016)
Toleranz ist gerade da nötig, wo sie besonders schwerfällt. Das war schon vor gut 300 Jahren so, als Denker wie der französische Philosoph Pierre Bayle in Zeiten religiöser Auseinandersetzungen den Grundstein für ein fortschrittliches Toleranz-Verständnis legten. Warum der Begriff gerade heute wieder Konjunktur hat und wie umstritten er noch immer ist, erläutert der politische Philosoph Rainer Forst im Gespräch mit Bernd Frye.
E.T.A. Hoffmann gilt als einer der auch international einflussreichsten deutschen Autoren. Mit seinen Erzählungen, in denen die Welten von Traum, Fantasie und Wahnsinn gleichberechtigt neben der Wirklichkeit bestehen, ist er ein Vorläufer vieler späterer Autoren und Genres. Ein Gespräch mit dem E.T.A.-Hoffmann-Experten Prof. Wolfgang Bunzel, dem Leiter der Abteilung Romantik-Forschung am Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt.
Die Arbeitsgruppe Generative KI erforscht die Folgen von KI für die Goethe-Universität. Die beiden studiumdigitale-Mitarbeiter*innen der AG Julia Schmitt und Dr. David Weiß, der zugleich auch der Leiter der AG ist, geben Auskunft darüber, warum TechnologieAusrollen allein nicht reicht und es wichtig ist, im KI-Hype nicht die Ruhe zu verlieren.
"Mehr Licht!", um die "Seele" der Natur zu erfassen – das verband die Impressionisten mit der vorangegangenen Künstlergeneration um Camille Corot. Claude Monet und seine Kollegen suchten die Wälder und Parks auf, um Licht, Atmosphäre und Farbigkeit in ihrer Malerei festzuhalten. Dabei reagierten sie eher intuitiv auf die in jener Zeit intensiv erforschten optischen Gesetzmäßigkeiten.
Unser Zusammenleben basiert auf normativen Ordnungen. Auch die Demokratie ist eine solche Ordnung. Ihre Regeln sind nicht statisch, sie können verändert, angepasst werden. Doch was, wenn die Menschen der Demokratie nicht mehr vertrauen? Darüber sprach »Forschung Frankfurt« mit Rainer Forst, Professor für politische Philosophie an der Goethe-Universität.
"Vortreffliche Belichtung!" : die Erfindung des Oberlichts und der Weg zum modernen Kunstmuseum
(2015)
Der Umgang mit Licht ist beim Kuratieren von Ausstellungen und Sammlungspräsentationen von zentraler Bedeutung. Welchen Status erhalten die Exponate, welche Position nehmen sie innerhalb des Raums ein? Werden nur einzelne Objekte im Halbdunkel punktuell angestrahlt und geradezu auratisch inszeniert, oder wird der Raum gleichmäßig ausgeleuchtet? Die Debatte um diese Fragen erhielt durch den Bau der Kasseler Gemäldegalerie 1750 entscheidende Impulse.
Seit 50 Jahren ist Eckhard Henscheid schon Mitglied der "Neuen Frankfurter Schule" – Deutschlands "erfolgreichster Boygroup" (Oliver Maria Schmitt). Doch in welchem Verhältnis steht die "Neue" eigentlich zur "Alten" Frankfurter Schule von Horkheimer, Adorno & Co? Impliziert die Namensgebung (heimlichen) Respekt oder (ironische) Distanz? Hat die "Spaßgesellschaft" der Kritischen Theorie endgültig den Garaus gemacht?
Wissenschaft findet nicht nur im Labor statt. Sie ist eingebettet in ein soziales und wirtschaftliches Gefüge. Dieses kommt besonders dann zum Ausdruck, wenn Kontroversen über die Interpretation von Experimenten entstehen. Ein Beispiel dafür ist Prof. Dr. Rolf Marschaleks Theorie zur Entstehung bestimmter Leukämien. Der Frankfurter Forscher hält die über viele Jahre als richtig akzeptierte Theorie seiner bekannten amerikanischen Kollegin Janet Rowley für zu eng gefasst – und macht sich damit in der Fachwelt jenseits des Atlantiks nicht nur Freunde.
Wanderschaft war ein Grundzug des Mittelalters. Könige, Kaufleute, Bettler und Ganoven, die Wanderarbeiter der Bauhütten, die Söldner der großen Armeen, in ihrem Gefolge die Dirnen, dann die Studenten und nicht wenige Professoren: Sie alle hatten lange Jahre der Wanderschaft und der Fremde zu überstehen, bevor sie sich – wenn überhaupt – irgendwo dauerhaft niederlassen konnten. Seit dem 10. und frühen 11. Jahrhundert beklagten die Grundherren die Flucht ihrer Hintersassen, die in die Städte zogen oder sonst wohin, um dort ihr Glück zu machen. Mobilität war ein Wesenselement der ganzen Epoche.
Derzeit kommen 28 % aller 1.151 GRADEDoktorandinnen und -Doktoranden aus dem Ausland. 27 – 33 % internationale Promovierende erreichten ihren Abschluss in den Jahren 2010 – 2012 an der Goethe-Universität – deutschlandweit liegt ihr Anteil bei 14 %. Die britische Geisteswissenschaftlerin Harpreet Cholia und der iranische Naturwissenschaftler Majid Moradmand stehen kurz vor dem Abschluss ihrer Dissertationen.
Die Bad Homburg Conference 2023 »Flucht und Migration. Herausforderungen für Religionen und (post)säkulare Gesellschaften« fand am 12. und 13. September 2023 im Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität statt, in Kooperation mit der Stadt Bad Homburg, den Forschungsverbünden »Dynamiken des Religiösen« und »ConTrust« sowie dem Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA/SHS) und dem Buber-Rosenzweig-Institut der Goethe-Universität. Eröffnet wurde die Konferenz mit Grußworten des Bad Homburger Oberbürgermeisters Alexander W. Hetjes, der Vizepräsidentin der Goethe-Universität Christiane Thompson sowie von Christian Wiese, Mitglied des Direktoriums des Forschungskollegs Humanwissenschaften und Inhaber der Martin-Buber-Professur (GU).
Es gab viel Kritik an der Vorgehensweise des Gesetzgebers während der Coronazeit. Um für künftige Epidemien besser vorbereitet zu sein, hat die Frankfurter Rechtswissenschaftlerin Prof. Andrea Kießling gemeinsam mit Dr. Anna-Lena Hollo (Hannover) und Johannes Gallon (Flensburg) einen Entwurf für ein Epidemiegesetz vorgelegt – als Diskussionsgrundlage für Rechtswissenschaft und Politik.
Deutschland hat in der Pandemie von seinem Gesundheitssystem profitiert – darin sind sich Experten von Goethe-Universität und Universitätsklinikum Frankfurt einig. Sie sehen allerdings in einigen Bereichen dringenden Nachholbedarf, etwa in der Struktur des Gesundheitssystems und bei der Digitalisierung. Nur so können wir uns gegen kommende Krisen wie den Klimawandel wappnen.
Robert Anton ist zuständig für die Pflege und Entwicklung der Außenanlagen aller Campi der Universität und Technischer Leiter des Wissenschaftsgartens am Riedberg. Mit seinem Team sorgt er nicht nur dafür, dass die Grünanlagen schön aussehen, sondern er stellt auch Pflanzen für Vorlesungen und Praktika bereit, unterstützt die Wissenschaftler bei Freilandversuchen und bildet Gärtner aus. Diese Aufgaben füllen seine Zeit aus. Sein oberster Taktgeber ist dabei der Rhythmus der Natur. An diesem Wintertag hat er deswegen auch Zeit, sich mit mir zu unterhalten. "Im Winter geht alles etwas geruhsamer. Da räumen wir auf, spülen Blumentöpfe und bereiten die Aussaat im Frühling vor." ...
Wie kommen Wissenschaft und Praxis zueinander? Unter dem Motto »Bridging the gap« stellte das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am 25. April auf einem Festival neue Formate der Wissenschaftskommunikation vor. Der UniReport sprach mit den FGZ-Referenten für Wissenstransfer Katja Maasch und Manuel Steinert.
Als »Institut für Afrikanische Sprachwissenschaften« gegründet, hat sich die Afrikanistik im Spektrum des linguistischen Angebots an der Goethe-Universität inzwischen fest etabliert. Ein Gespräch zwischen Antonia Fendt und Mary Ann McLaughlin, zwei Studentinnen der Afrikanistik, und dem Doyen des Fachs, Prof. Herrmann Jungraithmayr. Dr. Anke Sauter hat die Runde moderiert.
"Ästhetisch ist, was hilft"
(2017)
Die Schlagzeilen verdeutlichen: Wölfe lösen beim Menschen gleichermaßen Angst und Faszination aus. Das Raubtier wird bei Nutztierhaltern, Jägern, Naturschützern und Politikern kontrovers diskutiert. Die Wolfspopulation wächst in Deutschland zurzeit um etwa 30 Prozent pro Jahr und die Anzahl der vom Wolf gerissenen Tiere nimmt zu. Das »Rotkäppchen-Syndrom« ist tief in unseren Wertevorstellungen verankert. Doch was ist dran am Mythos "böser Wolf"?
(Neu-)Start in die akademische Ausbildung : Academic Welcome Program feierte erste Absolventen
(2017)
Die Soziologin Carlotta Giustozzi hat sich in ihrer Dissertation mit den Folgen von Marginalisierung auf dem Arbeitsmarkt für soziale Teilhabe beschäftigt. Aus den Ergebnissen ihrer Arbeit hat sich unter anderem die Frage ergeben, inwiefern ein gesellschaftlicher Fokus auf Vollzeiterwerbsarbeit schädlich für Individuum und Gesellschaft sein können.
(Un)glaubwürdig grün? : Wie Anleger im boomenden Markt für Grüne Anleihen nach Orientierung suchen
(2020)
Der Klimaschutz ist in der Finanzwelt angekommen. Diesen Eindruck erweckt zumindest das wachsende Angebot an »grünen« Anleihen. Diese Wertpapiere beschaffen Kapital für explizit klimafreundliche Industrien und Projekte. Doch können Anleger sicher sein, dass sie ihr Geld in einen klimafreundlichen CO2-Fußabdruck investieren und nicht doch beim »Greenwashing« eines rasant ressourcenabbauenden Unternehmens Beihilfe leisten? Die Wirtschaftswissenschaftlerin Julia Kapraun hat sich mit der Glaubwürdigkeit Grüner Anleihen befasst.