Refine
Year of publication
Document Type
- Contribution to a Periodical (127)
- Article (114)
- Part of Periodical (114)
- Book (65)
- Part of a Book (49)
- Review (47)
- Report (33)
- Other (27)
- Conference Proceeding (25)
- Periodical (7)
Language
- German (618) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (618)
Keywords
- Bibliothek (9)
- Frankfurt am Main (8)
- Aufsatzsammlung (6)
- Frankfurt <Main> (6)
- Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg (6)
- Hessen (5)
- Ausstellung (4)
- Bestandserhaltung (4)
- Bibliographie (4)
- Nachlass (4)
Institute
- Universitätsbibliothek (618) (remove)
Dezentral aufbewahrt, zentral zugänglich : das Digitale Senckenberg-Archiv ist freigeschaltet
(2022)
Ein großer Moment für die Entwicklung des Campus Westend: Am 28. September wurde in Anwesenheit des hessischen Finanzministers Michael Boddenberg, der Staatssekretärin des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Ayse Asar und Universitätspräsident Prof. Enrico Schleiff das neue Gebäude SKW feierlich eingeweiht. Auch für die Universitätsbibliothek (UB JCS) ein großer Schritt, denn somit ist das bereits vor 20 Jahren vom damaligen Bibliotheksdirektor Berndt Dugall und Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg geschmiedete Konzept von sechs Bereichsbibliotheken und einer Zentralbibliothek in Bezug auf die Bereichsbibliotheken vollendet. Diese neue sechste Bereichsbibliothek der UB JCS betreut die Fachgebiete der Sprach- und Kulturwissenschaften. Dafür stand nicht nur ein aufwendiger Umzug vom Campus Bockenheim zum Campus Westend an, sondern zugleich auch eine Zusammenführung von insgesamt zwölf Teilbibliotheken. Der UniReport konnte mit der stellvertretenden Direktorin der Universitätsbibliothek, Dr. Angela Hausinger, und der kommissarischen Leitung der BSKW, Christiane Schaper (zugleich Leitung BzG), über die Bedeutung der neuen BSKW sprechen.
leporello #13
(2022)
[Ausstellungsvorschau] Stolperseiten : NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main
(2022)
leporello #12
(2022)
Dieser Frühlings-Leporello enthält heiße Tipps zu aktuellen Ausstellungen in Frankfurt, darunter Stolperseiten im Schopenhauer-Studio: eine Ausstellung über NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek. Auch dabei sind drei sehr unterschiedliche Objekte aus den Sammlungen: ein Graphic Novel für Kinder, eine reisende Felsbildkopie und eine abgeschlossene Edition.
Der Name Engelbert Humperdinck wird von den meisten Musikinteressierten unwillkürlich mit seinem berühmtesten Werk "Hänsel und Gretel" oder allgemein mit dem Begriff "Märchenoper" assoziiert. Auch herausragende Musikwissenschaftler - wie z.B. Carl Dahlhaus im "Neuen Handbuch der Musikwissenschaft" - beschränken sich beim Stichwort "Humperdinck" in der Regel auf Erläuterungen zu "Hänsel und Gretel". Humperdinck hat in der Tat eine ganze Reihe von Märchenstoffen vertont: Er begann mit Liedern zu Märchenspielen, die seine Schwester Adelheid Wette für ihre Kinder geschrieben hatte ("Schneewittchen" 1888, "Hänsel und Gretel" 1890 und "Die sieben Geislein" 1895). Nach dem Erfolg der durchkomponierten Oper "Hänsel und Gretel" 1893 versuchte er sich an der Gattung Melodram ("Königskinder" 1895/97 nach einem Text von Elsa Bernstein), einer Mischform aus Singspiel und Melodram ("Dornröschen" 1902 nach einem Text von Elisabeth Filhés-Ebeling) und schließlich wieder an der durchkomponierten Märchenoper ("Königskinder" 1910). Außerdem schrieb er ein Vorspiel und zwei Musiknummern zu Maurice Maeterlincks "Der blaue Vogel" (1910-12).
Jedoch war dies nur ein Bereich der Musik für die Bühne, in dem er sich betätigte. Eine bedeutende Phase war für Humperdinck die Zusammenarbeit mit Max Reinhardt am Deutschen Theater und Alfred Halm am "Deutschen Schauspielhaus" in Berlin (von 1905 bis 1907), in der u.a. Bühnenmusik zu vier Shakespeareschen Werken entstand ("Der Kaufmann von Venedig", "Der Sturm", "Das Wintermärchen" und "Was ihr wollt"). In seiner letzten Schaffensperiode konnte Humperdinck sich verstärkt der Gattung widmen, die ihm schon vor Hänsel und Gretel als Ausweg aus der Wagner-Nachfolge-Lethargie erschienen war, der komischen Oper ("Heirat wider Willen" 1905, "Die Marketenderin" 1914, "Gaudeamus" 1919).
In diesem Beitrag soll "Dornröschen" genauer betrachtet werden - ein Märchenspiel, das im Unterschied zu den beiden Märchenopern Humperdincks wenig Erfolg hatte und in der Literatur bisher so gut wie gar nicht behandelt wurde. Wie ist das Werk entstanden, was ist das Besondere an ihm, und welche Gründe gibt es für sein Scheitern auf der Bühne? Zunächst soll je doch ein kurzer Überblick über Inhalt, Besetzung und Form in das Werk ein führen...
„Zu viel Musik“ lautet der Titel eines Aufsatzes des Pianisten, Komponisten, Dirigenten und Musikschriftstellers Ferdinand Hiller (1811-1885) über die Musikbelästigung eines musikalischen Bürgers durch unterschiedlichste Quellen in seinem Umfeld im Laufe eines Tages, sicherlich auf eigenen Erfahrungen fußend.1 Er wird als Titel für diesen Beitrag im übertragenen Sinne zitiert, weil der Nachlass Hiller in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main beim ersten Sichten bisher sehr unübersichtlich erschien. Der Nachlass umfasst 74 Bände Musikhandschriften, davon 21 Sammelhandschriften, dazu 9 Mappen mit Stimmen, 59 Bände Musikdrucke eigener Werke, davon 29 Sammelbände, dazu eine dicke Mappe mit Stimmen. Weitere Handschriften wurden nachträglich erworben. In verschiedenen Sammlungen sind darüber hinaus Briefe und Bildnisse Hillers überliefert.
Dieser Beitrag hat das Ziel, eine strukturierte Übersicht über die enthaltenen Werke zu geben: Der Inhalt der im Druck überlieferten Sammelbände wird anhand einer Tabelle dargestellt. Den Hauptteil dieses Beitrages bildet eine nach musikalischen Gattungen gegliederte Liste der in Frankfurt überlieferten Musikautographe, die als Register zu dem mittler weile digital verfügbaren Nachlassverzeichnis von Christine Ihl genutzt werden kann.
Zwei große Theaterzettelsammlungen mit über 100.000 Stück sind seit dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in der damaligen Stadt- und heutigen Universitätsbibliothek Frankfurt am Main beheimatet und machen sie in dieser Hinsicht zu einer bedeutenden theaterhistorischen Institution im deutschsprachigen Raum: die Sammlung der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main und ihrer Vorläufer sowie die Sammlung des Manskopfschen Musik- und Theaterhistorischen Museums...