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Keys and diagnoses of North European aphids (Hemiptera, Aphidoidea) associated with mosses, horsetails and ferns are given, based on fresh and freeze-dried material. Numerous externally visible and thus informative characters, that are absent in cleared, slide-mounted specimens, such as body shape colours, wax coating and pattern etc., are utilized. Most of the species are illustrated by photographs of live specimens and drawings. Root-feeding species living in the moss layer or otherwise often present in moss samples are also included, even if their hosts were spermatophytes. The combination of colour images and diagnoses, utilizing easily observed characters, allows the identification of a large number of species already in the field, and many more at home with the aid of a stereo microscope. Host plant relationships and association with ants are summarised, including new records. Brief accounts on aphid life cycles, freeze-drying preparation techniques, etc. are also given to support the use of the keys.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf der Ostseeinsel Rügen ein Schachtelhalm entdeckt, dessen Identität unter den zeitgenössischen Botanikern umstritten war. ZABEL (1863) interpretierte die Pflanzen zwar korrekt als Bastard zwischen Equisetum palustre und E. telmateia, MILDE (1864) hielt jedoch eine Beteiligung von E. telmateia für ausgeschlossen und beschrieb sie als eine neue Varietät, var. fallax, von E. palustre. Belege von var. fallax aus dem Herbarium des Botanischen Instituts Greifswald (GFW), die 1852 und 1853 von Münter, Marsson und Zabel auf Rügen gesammelt wurden, konnten von uns überprüft und eindeutig als Equisetum xfont-queri ROTHM. (= Equisetum palustre x E. telmateia) identifiziert werden. Damit ist der Name Equisetum palustre var. fallax ein älteres Synonym von Equisetum xfont-queri, welches wegen der abweichenden Rangstufe jedoch keine Priorität besitzt. Equisetum xfont-queri kommt auf Rügen also seit mehr als 150 Jahren vor; die Pflanzen im Greifswalder Herbar sind die ältesten uns bekannten Belege von dieser Hybride.
Seit dem Erscheinen der letzten deutschen Florenliste für Farn- und Samenpflanzen im Jahr 1998 haben sich zahlreiche Änderungen ergeben: Erstnachweise, Streichungen und Neubeschreibungen von Sippen, taxonomische Neubewertungen und nomenklatorische Änderungen. Das neue Verzeichnis listet alle in Deutschland etablierten Sippen (Indigene, Archäophyten, Neophyten) der Rangstufen Art und Unterart auf sowie eine Auswahl an Synonymen. Akzeptiert werden 4165 Sippen. Die Kriterien für etablierte Neophyten wurden geringfügig modifiziert. Durch den Bezug zum "Kritischen Band" der Rothmaler-Exkursionsflora ist im Gegensatz zu früheren Florenlisten eine eindeutige taxonomische Verknüpfung hergestellt; Abweichungen werden kommentiert. Eine Reihe taxonomisch kritischer Taxa wurde von Spezialisten bearbeitet.