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Wissenschaft findet nicht nur im Labor statt. Sie ist eingebettet in ein soziales und wirtschaftliches Gefüge. Dieses kommt besonders dann zum Ausdruck, wenn Kontroversen über die Interpretation von Experimenten entstehen. Ein Beispiel dafür ist Prof. Dr. Rolf Marschaleks Theorie zur Entstehung bestimmter Leukämien. Der Frankfurter Forscher hält die über viele Jahre als richtig akzeptierte Theorie seiner bekannten amerikanischen Kollegin Janet Rowley für zu eng gefasst – und macht sich damit in der Fachwelt jenseits des Atlantiks nicht nur Freunde.
Wanderschaft war ein Grundzug des Mittelalters. Könige, Kaufleute, Bettler und Ganoven, die Wanderarbeiter der Bauhütten, die Söldner der großen Armeen, in ihrem Gefolge die Dirnen, dann die Studenten und nicht wenige Professoren: Sie alle hatten lange Jahre der Wanderschaft und der Fremde zu überstehen, bevor sie sich – wenn überhaupt – irgendwo dauerhaft niederlassen konnten. Seit dem 10. und frühen 11. Jahrhundert beklagten die Grundherren die Flucht ihrer Hintersassen, die in die Städte zogen oder sonst wohin, um dort ihr Glück zu machen. Mobilität war ein Wesenselement der ganzen Epoche.
Derzeit kommen 28 % aller 1.151 GRADEDoktorandinnen und -Doktoranden aus dem Ausland. 27 – 33 % internationale Promovierende erreichten ihren Abschluss in den Jahren 2010 – 2012 an der Goethe-Universität – deutschlandweit liegt ihr Anteil bei 14 %. Die britische Geisteswissenschaftlerin Harpreet Cholia und der iranische Naturwissenschaftler Majid Moradmand stehen kurz vor dem Abschluss ihrer Dissertationen.
Die Bad Homburg Conference 2023 »Flucht und Migration. Herausforderungen für Religionen und (post)säkulare Gesellschaften« fand am 12. und 13. September 2023 im Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität statt, in Kooperation mit der Stadt Bad Homburg, den Forschungsverbünden »Dynamiken des Religiösen« und »ConTrust« sowie dem Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA/SHS) und dem Buber-Rosenzweig-Institut der Goethe-Universität. Eröffnet wurde die Konferenz mit Grußworten des Bad Homburger Oberbürgermeisters Alexander W. Hetjes, der Vizepräsidentin der Goethe-Universität Christiane Thompson sowie von Christian Wiese, Mitglied des Direktoriums des Forschungskollegs Humanwissenschaften und Inhaber der Martin-Buber-Professur (GU).
Es gab viel Kritik an der Vorgehensweise des Gesetzgebers während der Coronazeit. Um für künftige Epidemien besser vorbereitet zu sein, hat die Frankfurter Rechtswissenschaftlerin Prof. Andrea Kießling gemeinsam mit Dr. Anna-Lena Hollo (Hannover) und Johannes Gallon (Flensburg) einen Entwurf für ein Epidemiegesetz vorgelegt – als Diskussionsgrundlage für Rechtswissenschaft und Politik.
Deutschland hat in der Pandemie von seinem Gesundheitssystem profitiert – darin sind sich Experten von Goethe-Universität und Universitätsklinikum Frankfurt einig. Sie sehen allerdings in einigen Bereichen dringenden Nachholbedarf, etwa in der Struktur des Gesundheitssystems und bei der Digitalisierung. Nur so können wir uns gegen kommende Krisen wie den Klimawandel wappnen.
Robert Anton ist zuständig für die Pflege und Entwicklung der Außenanlagen aller Campi der Universität und Technischer Leiter des Wissenschaftsgartens am Riedberg. Mit seinem Team sorgt er nicht nur dafür, dass die Grünanlagen schön aussehen, sondern er stellt auch Pflanzen für Vorlesungen und Praktika bereit, unterstützt die Wissenschaftler bei Freilandversuchen und bildet Gärtner aus. Diese Aufgaben füllen seine Zeit aus. Sein oberster Taktgeber ist dabei der Rhythmus der Natur. An diesem Wintertag hat er deswegen auch Zeit, sich mit mir zu unterhalten. "Im Winter geht alles etwas geruhsamer. Da räumen wir auf, spülen Blumentöpfe und bereiten die Aussaat im Frühling vor." ...
Wie kommen Wissenschaft und Praxis zueinander? Unter dem Motto »Bridging the gap« stellte das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am 25. April auf einem Festival neue Formate der Wissenschaftskommunikation vor. Der UniReport sprach mit den FGZ-Referenten für Wissenstransfer Katja Maasch und Manuel Steinert.
Als »Institut für Afrikanische Sprachwissenschaften« gegründet, hat sich die Afrikanistik im Spektrum des linguistischen Angebots an der Goethe-Universität inzwischen fest etabliert. Ein Gespräch zwischen Antonia Fendt und Mary Ann McLaughlin, zwei Studentinnen der Afrikanistik, und dem Doyen des Fachs, Prof. Herrmann Jungraithmayr. Dr. Anke Sauter hat die Runde moderiert.
"Ästhetisch ist, was hilft"
(2017)
Die Schlagzeilen verdeutlichen: Wölfe lösen beim Menschen gleichermaßen Angst und Faszination aus. Das Raubtier wird bei Nutztierhaltern, Jägern, Naturschützern und Politikern kontrovers diskutiert. Die Wolfspopulation wächst in Deutschland zurzeit um etwa 30 Prozent pro Jahr und die Anzahl der vom Wolf gerissenen Tiere nimmt zu. Das »Rotkäppchen-Syndrom« ist tief in unseren Wertevorstellungen verankert. Doch was ist dran am Mythos "böser Wolf"?
(Neu-)Start in die akademische Ausbildung : Academic Welcome Program feierte erste Absolventen
(2017)
Die Soziologin Carlotta Giustozzi hat sich in ihrer Dissertation mit den Folgen von Marginalisierung auf dem Arbeitsmarkt für soziale Teilhabe beschäftigt. Aus den Ergebnissen ihrer Arbeit hat sich unter anderem die Frage ergeben, inwiefern ein gesellschaftlicher Fokus auf Vollzeiterwerbsarbeit schädlich für Individuum und Gesellschaft sein können.
(Un)glaubwürdig grün? : Wie Anleger im boomenden Markt für Grüne Anleihen nach Orientierung suchen
(2020)
Der Klimaschutz ist in der Finanzwelt angekommen. Diesen Eindruck erweckt zumindest das wachsende Angebot an »grünen« Anleihen. Diese Wertpapiere beschaffen Kapital für explizit klimafreundliche Industrien und Projekte. Doch können Anleger sicher sein, dass sie ihr Geld in einen klimafreundlichen CO2-Fußabdruck investieren und nicht doch beim »Greenwashing« eines rasant ressourcenabbauenden Unternehmens Beihilfe leisten? Die Wirtschaftswissenschaftlerin Julia Kapraun hat sich mit der Glaubwürdigkeit Grüner Anleihen befasst.
1.000 Handschriften online : Universitätsbibliothek digitalisiert wertvolle Handschriftensammlung
(2013)
100. Geburtstag im Jahr 2014
(2013)
„Ich habe ein Zitat von Goethe im Internet gefunden. Können Sie mir belegen, ob das auch tatsächlich von ihm ist?“ – Fragen wie diese gehören eigentlich nicht zum engeren Aufgabenbereich der Telefonhotline der Uni Frankfurt. Was nicht heißt, dass sie nicht gestellt werden. Doch der Großteil der Anrufer hat ein studienspezifisches Anliegen, das ihn zum Telefon greifen lässt. Und hierfür finden die Mitarbeiter der Hotline garantiert eine Lösung: Entweder können sie selbst mit einer Antwort dienen – oder sie wissen, an wen sie den Ratsuchenden weitervermitteln können.
1914 stifteten Frankfurter Bürgerinnen und Bürger ihrer Stadt eine Universität, die neue Wege in Forschung und Lehre ging. Der liberale Geist einer einstmals freien Reichs- und Handelsstadt sowie des ersten deutschen demokratischen Aufbruchs beflügelte die Universitäts-Gründer Neues zu wagen; sei es mit dem Aufbau moderner Fakultäten wie der Sozial- und Naturwissenschaften oder sei es mit anderen Formen in der Hochschul - organisation oder der Didaktik. International geachtete Geistesgrößen wie Franz Oppenheimer, Theodor. W. Adorno, Max Horkheimer, Friedrich Dessauer, Ludwig Edinger oder Ludwig Erhard stehen für diese Errungenschaften, die der Goethe-Universität binnen kürzester Zeit weltweit zu Ansehen verhalfen: 19 Nobelpreisträger haben hier seit der Gründung der Universität studiert oder gearbeitet.
Gleich zwei Anlässe bestehen für unser Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Lothar Brock (Jg. 1939) über die „Kunst, Kriege zu beenden“: ein weltordnungspolitischer Anlass mit dem 100-jährigen Jahrestag des Beginns der Pariser Friedenskonferenz – und ein biografischer Anlass unseres Gesprächspartners. Am 30. Januar 2019 feierte Lothar Brock, der an der Goethe-Universität zunächst seit 1992 als Professor und seit 2004 als Senior-Professor lehrt, seinen 80. Geburtstag. Überlegungen zu Krieg und Frieden in Geschichte und Gegenwart.
In den zahlreichen Beiträgen zum "Jubeljahr der 1968er-Bewegung" kommen oft ehemalige Aktive, Historikerinnen und Experten zu Wort. Doch wie blicken eigentlich Aktivistinnen und Aktivisten des 21. Jahrhunderts auf diese Zeit zurück? Dieser Frage hat sich ein zweijähriges Forschungsprojekt am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität gewidmet.
Wie viele Perspektiven passen in ein Seminar? Acht Universitäten, darunter die Goethe-Universität Frankfurt, haben gemeinsam versucht, das auszutesten. Mithilfe von E-Learning-Modulen, Video-live-Kontakt und externen Expertinnen und Experten haben mehr als 200 Studierende in acht Städten das Spannungsfeld von Migration, Entwicklung und Sicherheit analysiert – zeitgleich und in einer Veranstaltung.
Es ist 18:50 Uhr an einem Mittwochabend. Das PA-Gebäude auf dem Campus Westend ist hell erleuchtet. Während draußen die ersten Gäste stehen, ist im Innern ein junger Mann in Hemd und Sakko damit beschäftigt, einen roten Teppich von den letzten Flusen zu befreien. In wenigen Minuten werden die ersten Besucher der Ausstellung »36 Stifter für eine Idee« in den Saal treten, über den frisch gesaugten Teppich laufen und das Ergebnis von drei Jahren Arbeit begutachten.
Auf 24 Jahre ist das Akademieprojekt angelegt, das der Frankfurter Judaist Prof. Dr. Christian Wiese Ende 2020 eingeworben hat. Das ist eine lange Perspektive, doch es handelt sich auch um eine echte Mammutaufgabe: Der unvorstellbar umfangreiche Briefwechsel Martin Buber mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten soll erschlossen und kommentiert werden. Allein in Jerusalem gibt es 40 000 handgeschriebene Briefe von und an Buber, weitere 2000 wurden bisher an anderen Orten aufgefunden.
Im Rahmen einer Festveranstaltung auf dem Campus Bockenheim wurde das 40-jährige Bestehen der U3L gefeiert und der 100. Geburtstag Günther Böhmes gewürdigt. Die Vorträge zeigten die bisherige Entwicklung auf und stellten Überlegungen für die Zukunft vor. Austausch und gemeinsamer Ausblick waren ebenfalls Teil des Programms. Die Tagung wurde durch eine Fotoausstellung und ein Get-together abgerundet. Grußworte sprachen Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin der Stadt Frankfurt a. M., Prof. Dr. Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität, Prof. Dr. Christian Winter, Vorsitzender der U3L, sowie Thomas Bertram, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschaftliche Weiterbildung für Ältere
(BAG WiWA).