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Eine Kulturgeschichte der Allergie

  • [D]ie Kulturgeschichte der Allergie. Sie zeigt, so meine Behauptung, dass die Allergie – die erfolgreichste chronische Krankheit der Gegenwart – ein Symptom der Trocken- und Stilllegung des Leibes ist, ein Symptom einer ausgebliebenen Krankheit, eines Mangels an Motilität, die zur Genesung führt. Wir wehren uns dagegen, stehen zu müssen. Und wir besitzen zunehmend hypertrophe Abwehrreaktionen, die uns mit den gesündesten Absichten elend machen. Wo die Allergie erscheint, diagnostiziert sie die Pathogenese der Zivilisation, die an einer Reinheitsneurose leidet. Ob und wie eine Kulturgeschichte der Allergie der Literaturwissenschaft dienlich sein kann, lasse ich zunächst dahingestellt. Wir müssen uns dem medizinischen Befund erst annähern.

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Metadaten
Verfasserangaben:Brian Poole
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-244772
URL:http://www.plurale-zeitschriftfuerdenkversionen.de/plurale0_poole.pdf
ISSN:1618-9205
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Plurale Zeitschrift für Denkversionen
Verlag:Plurale e.V.
Verlagsort:Berlin
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):21.03.2012
Jahr der Erstveröffentlichung:2001
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:21.03.2012
GND-Schlagwort:Allergie; Kulturgeschichtsschreibung
Jahrgang:0
Seitenzahl:45
Erste Seite:193
Letzte Seite:237
HeBIS-PPN:323235271
Institute:Extern
DDC-Klassifikation:8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik
Sammlungen:CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
BDSL-Klassifikation:03.00.00 Literaturwissenschaft / BDSL-Klassifikation: 03.00.00 Literaturwissenschaft > 03.14.00 Literatursoziologie
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