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As work like McCarthy (2002: 128) notes, pre-Optimality Theory (OT) phonology was primarily concerned with representations and theories of subsegmental structure. In contrast, the role of representations and choice of structural models has received little attention in OT. Some central representational issues of the pre-OT era have, in fact, become moot in OT (McCarthy 2002: 128). Further, as work like Baković (2007) notes, even for assimilatory processes where representation played a central role in the pre-OT era, constraint interaction now carries the main explanatory burden. Indeed, relatively few studies in OT (e.g., Rose 2000; Hargus & Beavert 2006; Huffmann 2005, 2007; Morén 2006) have argued for the importance of phonological representations. This paper intends to contribute to this work by reanalyzing a set of processes related to vowel harmony in Shimakonde, a Bantu language spoken in Mozambique and Tanzania. These processes are of particular interest, as Liphola’s (2001) study argues that they are derivationally opaque and so not amenable to an OT analysis. I show that the opacity disappears given the proper choice of representations for vowel features and a metrical harmony domain.
Über das Gänsespiel, (Jeu de l’oie, Giuoco dell’Oca, Juego de la Oca, Game of the Goose,Ganzenspel, Gaasespil), ein Würfellaufspiel mit 63 Feldern, ist bereits viel geforscht und geschrieben worden. Die Forschung durch einen kleinen Mosaikstein zu bereichern und dem Jubilar dadurch eine Freude zu bereiten, ist das Ziel [des] vorliegenden Beitrages. Wie zu zeigen sein wird, hat die Druckgraphik – ein bevorzugtes Forschungsgebiet des Jubilars – bei der Ausbreitung des Spiels von seinen Anfängen an eine große Rolle gespielt. Diese in Italien oder Frankreich zu suchenden Anfänge des Gänsespiels werden in der Forschung allgemein auf die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert gelegt, und es herrscht Übereinstimmung darüber, dass das Spiel zunächst in Adelskreisen beheimatet war und um Geld gespielt wurde, bevor es mit Hilfe gedruckter populärer Spielbogen allmählich in andere Bevölkerungsschichten vorgedrungen ist und letztendlich in der Kinderwelt landete.
Den Menschen als Abbild Gottes aufzufassen, war mehr als nur eine theologische Richtungsentscheidung im spätantiken Europa. Sie betraf auch die Literatur. Grundsätzlicher als bisher von den Literaturgeschichten in den Blick genommen, ist die Bedeutung der christlichen Anthropologie für die europäische Literatur – das ist die These, die hier plausibilisiert werden soll. Doch nicht so, als dass diese europäische Literatur seit der Spätantike einfach christlich in ihren Themen noch in ihren Formen geworden wäre. Das ist sie sicherlich auch vielfach der Fall, man denke nur an die Durchsetzung etwa des Codex anstelle der Buchrolle, der Entfaltung neuer Gattungen wie der Legenden oder christlicher Moralvorstellung in den Büchern von Sebastian Brant bis Dostojewski. Vielmehr so, dass die europäische Literatur eine andere geworden ist, weil sie sich mit der christlichen Auffassung vom Menschen als Abbild Gottes auseinanderzusetzen hatte. Denn diese Lehre stellt die Literatur und andere Künste grundsätzlich in Frage, eben weil sie den Menschen so radikal in Frage stellt.
Im Kompilationsschrifttum der Frühen Neuzeit bildet die Tragica- und Criminalliteratur eine eigene Masse. In zahllosen Historien wird ein Schreckenspanorama ausgebreitet. Vergehen mit bösen Folgen laufen auf große Verbrechen hinaus, Lug und Betrug, Liebesverirrung und Ehebruch auf Todschlag und Mord mit spätestens hier sinnverwirrten, besessenen und getriebenen Tätern. [...] Es kommt aber eine ebenso extreme, harsche Normierung hinzu. Zur Geschichte der Tat gehört unweigerlich die Hinrichtung des Täters. Die Mordnachrichten sind damit eigentlich Exekutionsberichte. Die Texte dienen auch dem Erweis 'guter Policey', die hier Zeichen setzt für die Konsolidierung der politischen und sozialen Systeme im Prozess der Frühen Neuzeit.
Dass gerade das 16. und 17. Jahrhundert in der abendländischen Trinkkultur eine Zeit außerordentlich hohen Alkoholkonsums waren, ist hinlänglich bekannt. Die Berichte über große, oft tagelange Trinkgelage sind Legion und die „Tischzuchten“ des 15. und 16. Jahrhunderts wissen vom Zutrinken, vom Bescheid Geben, vom Weiterreichen des Bechers detaillierte Einzelheiten der Trinksitten zu berichten. Das Trinken mit einer Hand galt lange noch als verpönt, aber die Regularien waren oft recht kompliziert – Festgelage waren vom Willkommensgruß über die zahlreichen auszusprechenden Toasts an adeligen Tafeln ebenso wie in Zunftstuben häufig strengen Normen unterworfen, während die ländliche Kirmes ebenfalls den exzessiven Alkoholgenuss, aber weniger strenge Regeln kannte. Auch häusliche Feste und Wirtshausbesuche endeten nicht selten im Vollrausch der Beteiligten. Und der Verlauf derartiger Szenarien nahm bei dem hohen Alkoholkonsum oft bizarre Formen an – das Trinken bis
zur Trunkenheit, ja Bewusstlosigkeit war in allen sozialen Schichten und auch bei beiden Geschlechtern zu finden. Doch die Stimmen zur Mäßigung waren nicht erst seit Erasmus von
Rotterdam und mit den Reformatoren immer lauter geworden. Der Siegeszug der großen Ernüchterer Kaffee, Tee und Schokolade, der die Trinkkultur revolutionieren sollte, hatte aber erst zaghaft begonnen. Dass im 17. Jahrhundert, einer Zeit des noch immer sehr hohen Alkoholkonsums, eine so elegante und hohe Konzentration erfordernde Handgeste wie die hier in Frage stehende verbreitet gewesen sein soll, überrascht denn doch und ist einer näheren Betrachtung wert. Da nur dieser spezielle Aspekt interessiert, werden keine ausführlichen Bildbeschreibungen und Gesamtinterpretationen geboten. Die Erforschung der Gesten und Gebärden und der Körpersprache in der Frühen Neuzeit hat in den letzten zwei Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. War schon mit Norbert Elias der Übergang vom „unordentlichen Leib“ zum zivilisierten und disziplinierten „geordneten Körper“ in zahlreichen Einzelheiten zu beobachten und mit Mary Douglas der Körper und die Körpersprache als Symbol für soziale Beziehungen zu interpretieren, so ist das Feld der nonverbalen Kommunikation inzwischen reich bestellt.
In un'intervista rilasciata in piena maturità a ricordo degli anni di gioventù, Bloch concentra la sua attenzione sulle rilessioni antimilitaristiche contenute in 'Spirito dell'utopia' (1918 e 1923). soprattutto riformula quella questione che – proposta con veemenza nella Introduzione (dal titolo Intenzione) del suo libro – attraversa come un ilo sotterraneo tutta la sua produzione giovanile: "dove deve essere rintracciata l'origine di quella cecità che ha portato al crimine della guerra? perché il popolo dei poeti e dei pensatori ha imboccato il vicolo cieco del primo conlitto mondiale?".
La vis polemica di Bloch nei confronti dello storico colpo di tuono emerge dai passi iniziali di 'Spirito dell’utopia', uno studio che – come segnala l'"avvertenza" del 1936 – è stato "sviscerato e realizzato di note contro la guerra". È soprattutto a un intenso brano della "Intenzione" che bloch affida la sua denuncia della barbarie della prima conflagrazione bellica, inquadrandola in uno 'Zeitgeist' di generale immiserimento economico e morale.
Glottal marking of vowel-initial German words by glottalization and glottal stop insertion were investigated in dependence on speech rate, word type (content vs. function words), word accent, phrasal position and the following vowel. The analysed material consisted of speeches of Konrad Adenauer, Thomas Mann and Richard von Weizsäcker. The investigation shows that not only the left boundary of accented syllables (including phrasal stress boundary) and lexical words favour glottal stops/glottalization, but also that the segmental level appears to have a strong impact on these insertion processes. Specifically, the results show that low vowels in contrast to non-low ones favour glottal stops/glottalization even before non-accented syllables and functional words.
This paper tests three current theories of the phonology-syntax interface – Truckenbrodt (1995), Pak (2008) and Cheng & Downing (2007, 2009) – on the prosody of relative clauses in Chewa. Relative clauses, especially restrictive relative clauses, provide an ideal data set for comparing these theories, as they each make distinct predictions about the optimal phrasing. We show that the asymmetrical phase-edge based approach developed to account for similar Zulu prosodic phrasing by Cheng & Downing also best accounts for the Chewa data.
In Nłeʔkepmxcin, consonant-heavy inventories, lengthy obstruent clusters and widespread glottalization can make potential F0 cues to prosodic phrase boundaries (e.g. boundary tones or declination reset) difficult to observe phonetically. In this paper, I explore a test that exploits one behaviour of phrasefinal consonant clusters to test for prosodic phrasing in Nłeʔkepmxcin clauses. Final /t/ of the 1pl marker kt is aspirated when phrase-final, but not phraseinternally. Use of this test suggests that Thompson Salish speakers parse verbs, arguments and adjuncts into separate phonological phrases. However, complex verbal predicates and complex noun phrases are parsed as single phonological phrases. Implications are discussed, especially in regards to findings that (absence of) pitch accent is not employed to signal the informational categories of Focus and Givenness, even though Nłeʔkepmxcin is a stress language.
The aim of this paper is to try to explain how the Tooro system, which phonologically lacks tone, has come into being, by examining comparatively the tone system of each language itself and also by closely looking at the differences which exist among the Haya, Ankole and Nyoro systems (Kiga data insufficient) in order to look for phonetic reasons of the tone changes.