Refine
Is part of the Bibliography
2300 search hits
-
Ehrenliste der gefallenen, vermißten, an Verwundung oder Krankheit verstorbenen Sanitätsoffiziere des Deutschen Heeres
(1935)
- Die Liste enthält Namen, Dienstgrad, Todestag und -art der 1724 im I. Weltkrieg gefallenen, vermißten, an Verwundung oder Krankheit verstorbenen Sanitätsoffiziere des Deutschen Heeres. Sie ist alphabetisch (dem Familiennamen nach) sortiert.
-
Berichte gegen Vergessen und Verdrängen : von 100 überlebenden jüdischen Schülerinnen und Schülern über die NS-Zeit in Frankfurt am Main ; "der Weg zur Schule war eine tägliche Qual" ; [Auszüge]
(1994)
- [Auszüge aus Berichte gegen Vergessen und Verdrängen von 100 überlebenden jüdischen Schülerinnen und Schülern über die NS-Zeit in Frankfurt am Main / Benjamin Ortmeyer (Hrsg.), Witterschlick/Bonn : Wehle, 1994]
-
Der wirtschaftliche Wert Mittelafrikas : Denkschrift des Reichs-Kolonialamts ; allgemeiner Teil
(1915)
- nur Kap. I + 1 Karte; Vorwort: Solf, Wilhelm Heinrich, 1862-1936
-
Losbuch : ein scherzhaftes Wahrsagebuch gedruckt von Martin Flach in Basel um 1485 ; nach dem einzig bekannten Exemplar der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin
(1923)
- Auf der Rückseite von Blatt 1 befindet sich eine Scheibe mit 51 Tiernamen, die in Typendruck rings am Rande angegeben sind. Über derselben sitzt eine kleinere drehbare Scheibe mit dem Kopfe eines aus Wolken hervortauchenden Ungeheuers, dessen weit hervorgestreckte Zunge als Zeiger dient. Setzt man nun diese Drehscheibe in Bewegung, so weist der Zeiger beim Aufhören der Drehbewegung auf einen Tiernamen und der Frager hat jetzt nur noch den mit dem gewählten Tiernamen überschriebenen Text nachzulesen, um auf seine Anfrage die ihm bestimmte Antwort zu erhalten. Aus urhebberrechtlichen Gründen ist das Geleitwort von Ernst Boulliéme (im beiliegenden Begleitheft) nicht enthalten.
-
Forschung und Management im Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz = Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt, Jahrgang 48 (2011), Sonderheft
(2011)
-
Das Tagebuch Alexander v. Mechow’s über seine Expedition an den Kwango (Angola) (1880–1881) : sowie 33 transkribierte Archivquellen
(2018)
- Beilage I zu Beatrix Heintze: Ein preussischer Major im Herzen Afrikas. Alexander v. Mechows Expeditionstagebuch (1880–1881) und sein Projekt einer ersten deutschen Kolonie. Berlin : Reimer, 2018 (Studien zur Kulturkunde ; 133)
-
Rekonstruktion und Ergänzung der historischen Buchbestände durch antiquarische Erwerbungen
(2007)
- Die Hilfeleistungen nach dem Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek vor drei Jahren haben in Weimar einen neuen, außergewöhnlichen Prozeß des Sammelns für die kulturelle Überlieferung in Gang gesetzt. Die innerhalb einer Nacht zerstörten historischen Buchbestände aus der ehemaligen zweiten Galerie des Rokokosaals und dem darüber befindlichen Dachboden werden - soweit dies möglich ist - seit Ende 2004 durch neu erworbene Originale ersetzt. […] Nun treffen im Zuge unseres Wiederbeschaffungsprojekts „neue“ Bücher in Weimar ein, die an individuellen Merkmalen ebenso reich sind, aber jeweils eine andere Geschichte haben. Sie kommen fast täglich in kleinen, weich gepolsterten Päckchen oder großen Kartons, werden sorgfältig ausgepackt und geprüft, auf Bücherwagen in die Büros der Bibliothekarinnen gefahren, dort inventarisiert und katalogisiert und schließlich mittels Buchförderanlage ins Tiefmagazin unter dem Platz der Demokratie transportiert. Fleißige Hände sortieren sie hier in die bereitstehenden Regale und beste konservatorische Bedingungen bieten ihnen den nötigen Schutz für die nächsten Jahrhunderte. Es ist ein Massengeschäft, das sich um diese einzigartigen Zeitzeugen aus fünf Jahrhunderten dreht. Was miteinander unvereinbar scheint, gehört in unserer täglichen Arbeit zusammen. Bereits drei Jahre nach dem Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek füllen 11.500 im Projekt erworbene Bücher schätzungsweise vierhundert Regalmeter im Magazin. Davon stammt knapp die Hälfte aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Wie hat dieses Projekt eine solche Dynamik entwickeln können?
-
Zur Einführung : über Zeugen : testimoniale Konstellationen und Szenarien
(2017)
- 'Zeugenschaft' ist nach und nach zu einem wesentlichen kulturellen Muster geworden und der 'Zeuge' zu einer zentralen Figur, die eine gesamte Gesellschaft prägen. Die interdisziplinären und epochenübergreifenden Ansätze in Monographien oder in Sammelbänden lassen Zeugenschaft aber gleichzeitig als zutiefst kontrovers erscheinen, gerade weil sie aufgrund ihres interdisziplinären Charakters eigentlich nur umstritten sein kann. Schaut man sich die wissenschaftlichen Publikationen der letzten fünfzehn Jahre an, mag in der Tat die Variationsbreite der Begriffe 'Zeugnis' und 'Zeugenschaft' verunsichern. Einer derartigen Reichweite droht nämlich eine gewisse Unschärfe oder gar eine Art von Eklektizismus. In manchen jüngeren kulturwissenschaftlichen Studien scheint sogar lediglich eine indirekte, minimal konzipierte Zeugenschaftskonstellation in den untersuchten Objekten vorhanden zu sein, so dass die Begriffe des Zeugen und des Zeugnisses sich nahezu aufzulösen drohen. Die zentrale Rolle des Zeugen und der Status von Zeugenschaft in einem kulturellen und politischen Leben, in dem Wissen und Information stets als "ungewiss" (John Ellis) beschrieben werden, lassen die Klärung des Begriffs 'Zeugenschaft' und besonders die Frage nach ihrem 'Wert' als Instrument des Wissens und dessen Vermittlung umso dringender erscheinen.
-
Grenzüberschreitung und Widerständigkeit der Dinge im Lai du cort mantel und seinen mittelhochdeutschen Bearbeitungen
(2018)
-
Stefan Abel
- Was macht eine höfisch kultivierte Dame oder einen höfischen Ritter aus? Die mittelalterliche, von Frankreich ausgehende Artusepik antwortet auf diese Frage unter Bezug auf drei Komponenten, nämlich eine edle Abkunft (Geburtsadel), eine edle Gesinnung (Tugendadel) und einen gewissen höfischen Lebensstil, zu dem, ganz zentral, auch höfische Luxus- und Repräsentationsobjekte gehören, so etwa ritterliche Bewaffnung und kostbare Kleidung. Was passiert, wenn es an einer Harmonie von innen und außen öffentlich sichtbar mangelt und die Wirkungseinheit von Mensch und Repräsentationsobjekt zu Bruch geht, zeigt uns die mittelalterliche Erzählung vom schlecht geschnittenen Mantel, altfranzösisch: du mantel mautaillé. Sie nimmt in Frankreich des 13. Jahrhunderts (zwischen 1200 und 1210) ihren Anfang, und zwar in Gestalt des Lais (Le lay du cort mantel), einer kurzen Verserzählung keltischer Stoffe (lai narratif ), und verbreitet sich rasch in Europa.
-
Überlegungen zum Passiv im Deutschen und anderen Sprachen : 'Argumenthypothese' und 'Aspekthypothese'
(2000)
-
Werner Abraham
- Die Ableitung des Passivs ist typologisch keine einheitlich konfigurierte Konstruktion. In den kontinental-westgermanischen Sprachen und dem Lateinischen setzt sie ein lexikalisch externes Argument (designiertes Subjektargument) voraus, im Englischen, Französischen und Russischen sowohl ein externes wie ein internes Argument (Subjekt und (direktes) Objekt). Gleichwohl sind Passive im Deutschen und Russischen - also quer zu dieser ersten Verbklassifikation – aspektuellen Beschränkungen unterworfen, Passive im Englischen dagegen nicht, jedenfalls auf den ersten Blick. Sehen wir in diesen Kreis von Sprachen noch historische Stufen hinzu, dann ist auch davon auszugehen, daß Sprachen wie das Deutsche von einer Stufe mit einem paradigmatisch einigermaßen systematisch gefestigten Aspektsystem ohne Passiv – dem Althochdeutschen – zu einer Sprache mit Passiv (und ohne Aspekt) wurde. Wir brauchen gar nicht die gemeinsame indoeuropäische Wurzel zu beschwören, um die folgenden Fragen plausibel erscheinen zu lassen: Was hat Aspekt mit Passiv zu tun? Und: Soferne solche Übergänge tatsächlich vorliegen – wie sehen die Schritte von Aspekt zum Genus verbi im einzelnen aus, und wo stehen die Sprachen heute im Vergleich zueinander, also auf einer Art Entwicklungsleiter, mit Vorläufer- gegenüber Nachläuferstufen in der relativen Diachronie von Aspekt zur Passivdiathese?