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Strategische wissenschaftlich fundierte universitäre Personalentwicklung zu guter Lehre und ihre Effekte bei Lehrenden und in der Studierendenevaluation: Messinstrumente
(2012)
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Immanuel Ulrich
- Während der wissenschaftliche Nachwuchs im Forschungsbereich strategisch und wissenschaftlich fundiert samt diversen Prüfungen (Bachelor, Master, Promotion, ggf. auch Habilitation) ausgebildet wird, existiert im Bereich der Lehre nichts auch nur annährend Vergleichbares. Die übliche „Qualifizierung“ des Nachwuchslehrenden findet meist nur „On-the-job“ (vgl. Conradi, 1983) statt, d.h. durch eigenes Ausprobieren nach Beobachtung anderer Lehrender während des eigenen Studiums. Unter guten Bedingungen hat der Lehrende vorab oder begleitend Weiterbildungen zu guter Lehre besucht. Eine strategische Einbettung dieser Personalentwicklungsmaßnahmen, wie es seitens der Forschung intendiert wird, ist nicht vorhanden. Dieser Beitrag stellt mögliche Formen vor und führt exemplarisch eine darunter näher aus.
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Empirie lehren – Forschung befördern : ein Spiralmodell zur besseren Verknüpfung von Forschung und hochschuldidaktischer Weiterbildung
(2013)
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Miriam Hansen
Holger Horz
- Hochschuldidaktische Weiterbildungsveranstaltungen haben häufig nur eine geringe Akzeptanz bei etablierten Hochschullehrenden. Es wird angenommen, dass der Nachweis wissenschaftlicher Evidenz hochschuldidaktischer Maßnahmen deren Akzeptanz in Hochschulen erhöht. Zur Verknüpfung von empirischer Forschung und hochschuldidaktischen Weiterbildungen schlagen wir ein Spiralmodell vor. Praktisch werden ausgehend von theoretischen und empirischen Grundlagen relevante Ergebnisse für die Bearbeitung in hochschuldidaktischen Weiterbildungen entwickelt. Die Anwendung des Spiralmodells wird an einem Praxisbeispiel zum Themenfeld "Interkulturelle Kommunikation in der Hochschule" illustriert.
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Förderung interkultureller Kommunikation in der Hochschullehre
(2011)
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Miriam Hansen
Regina Jucks
- Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen nahm in den letzten Jahren stark zu. Umgang mit Studierenden aus unterschiedlichen Kulturen bedeutet für Lehrende längst Alltag. Nicht immer jedoch verläuft die Kommunikation zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kulturen reibungslos. Um möglichen Schwierigkeiten entgegenzuwirken, setzen einige Universitäten interkulturelle Trainings ein zur Sensibilisierung für interkulturelle Unterschiede. Die Autoren haben im Rahmen eines hochschuldidaktischen Weiterbildungsprogramms für Lehrende ein interkulturelles Training entwickelt und eingesetzt. Über den Aufbau und die Ziele des Trainings wird im vorliegenden Artikel berichtet. Weiterhin wird ein Untersuchungsdesign vorgestellt, mit welchem der Einfluss von Kultur auf die Online-Kommunikation in der Lehre untersucht wurde.
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Verbesserte fachliche und soziale Integration von Studienanfängern durch Peerteaching im Bachelorstudiengang Psychologie
(2012)
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Jana Höhler
Holger Horz
Miriam Hansen
Sabine Fabriz
Sebastian Stehle
Carmen Heckmann
Immanuel Ulrich
Robert Secon
- Im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Qualitätspakt Lehre" hat die Goethe-Universität Frankfurt erfolgreich das Programm "Starker Start ins Studium" eingeworben. Dadurch verfügt das Institut für Psychologie nun über die personellen Möglichkeiten, die fachliche und soziale Integration neuer Psychologiestudierender im sechssemestrigen Bachelorstudiengang Psychologie zu verbessern. Hierzu wurden zwei obligate je zweisemestrige Lehrmodule entwickelt. In dem vorliegenden Beitrag wird das übergeordnete Lehrkonzept beschrieben und dessen Implementierung im Fach Psychologie als Praxisbeispiel illustriert.
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Verständnisvolle Dozenten haben weniger Fachwissen : Wirkungen der sprachlichen Anpassung an Laien
(2012)
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Carmen Heckmann
Miriam Hansen
Sabine Fabriz
- In der Interaktion mit Studierenden ist schriftliche Online-Kommunikation ein wichtiges Arbeitsmedium für jeden Lehrenden geworden. Die Interaktionspartner haben dabei für ihre Urteilsbildung über den jeweils anderen ausschließlich den geschriebenen Text mit seinen lexikalen und grammatikalischen Merkmalen zur Verfügung. Das Ausmaß der lexikalen Anpassung an die Wortwahl eines Studierenden kann daher einen Einfluss auf die studentische Bewertung ihrer Dozenten hinsichtlich unterschiedlicher Persönlichkeitseigenschaften haben. In der vorliegenden Studie beurteilten Studierende jeweils zwei Dozenten hinsichtlich Verständnis, Gewissenhaftigkeit und Intellekt (IPIP, Goldberg, Johnson, Eber et al., 2006) auf Grundlage einer Emailkommunikation. Der Grad der lexikalen Anpassung der Lehrenden wurde dabei variiert. Es zeigte sich, dass Studierende Dozenten mit umgangssprachlicher Wortwahl als verständnisvoller, gewissenhafter aber tendenziell weniger wissend einschätzen.
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Beratung von Lehramtsstudierenden in der Studieneingangsphase – ein Konzept zur Förderung der Eignungsreflexion im Schulpraktikum
(2014)
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Jette Horstmeyer
Johannes Appel
Immanuel Ulrich
Miriam Hansen
- In diesem Beitrag werden Ansätze zur Förderung der Eignungsreflexion der Studierenden im Lehramt sowie der Beratungskompetenz der betreuenden Lehrenden an der Goethe-Universität Frankfurt dargestellt: Für die Studierenden wurden unterschiedliche Maßnahmen entwickelt und implementiert, die die Reflexion über die persönliche Eignung für den Lehrerberuf fördern und bestehende Defizite frühzeitig ausgleichen helfen. Für die betreuenden Lehrenden (an Universität und Schule) wurde eine hochschuldidaktische Weiterbildung entwickelt und eingesetzt, welche deren Beratungskompetenz stärken soll.
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Supporting remote collaborative problem-solving
(2010)
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Miriam Hansen
Hans Spada
- We propose a framework of individual problem-solving and communicative demands (IproCo) that bridges the gap between models from cognitive psychology and communication pragmatics. Furthermore, we present two experiments conducted to identify factors influencing the demands and to test possibilities for support. The experiments employed a remote collaborative picture-sorting task with concrete and abstract pictures and applied non-interactive conditions compared to interactive conditions. In a first experiment, the influence of the postulated demands on collaboration process and outcome was analysed, and the impact of shared applications was tested. In a second experiment, we evaluated instructional support measures consisting of model collaboration and a collaboration script. The collaboration process showed benefits of the support but the outcome did not. However, the support measures fostered the collaboration process even in the particularly difficult conditions with non-interactive communication. We discuss the impact of the IproCo framework and apply it to other tasks.
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Supporting and hindering knowledge communication in a collaborative picture-sorting task
(2007)
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Miriam Hansen
Hans Spada
Arno Schneider
- Effective knowledge communication presupposes common ground (Clark & Brennan, 1991) that needs to be established and maintained. This is particularly difficult in remote communication as well as in non-interactive settings, because the speaker cannot use gestures or mimic and has to tailor his utterances to the addressee without receiving feedback. In these situations, the speaker may achieve mutual understanding for example by adopting the addressee’s perspective. We present a study conducted to test the impact of instructions that support and hinder individual problem solving and knowledge communication. We used a picture-sorting task requiring individual cognitive processes of feature search (Treisman & Gelade, 1980) in addition to referential communication. As our study focused on the design of utterances, all participants assumed the role of speaker. Participants were told that their descriptions would be recorded and then listened to later on by a participant in the role of addressee. Eight sets of pictures were used, which varied on two dimensions: the individual cognitive demands of detecting the relevant features (varied as between-subject factor) and the communicative demands (varied as within-subject factor). A further between-subject factor was the type of instructions: The participants received either a collaboration script as supporting instructions, or time pressure was applied to induce stress, or else they were given no additional instructions (control group). We used the speakers’ verbal utterances to examine the quality of the speakers’ descriptions. For both dimensions of difficulty, we found the expected effects. In the conditions with a collaboration script, there were fewer irrelevant features mentioned and fewer features were described with delay. In the conditions with time pressure, there were fewer irrelevant features described, but the number of correctly described pictures was impaired through the fact that relevant features were also neglected. Under time pressure, speakers tended to provide ambiguous descriptions regarding the frame of reference.