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Nach einer einführenden Betrachtung über Schadstoffe und Schadstoffwirkungen im Gewässer wird über die Ergebnisse der chemischen Wasseruntersuchungen berichtet, die von 1966 bis 1969 an der oberen und mittleren Hase durchgeführt wurden. Die Kennwerte der gemessenen Parameter sind den Tabellen 1-2 der folgenden Arbeit zu entnehmen.
280 Arten der pennaten Diatomeen konnten in drei Jahren an fünf Entnahmesteilen in der Hase beobachtet werden. Die unterschiedliche Zusammensetzung ihrer Assoziationen in diesen verschiedenen Biotopen lassen aut- und synökologische Zusammenhänqe erkennen, die mit differenten ökologischen Bedingungen der Beobachtungspunkte korrelieren, z. B der Eutrophierung.
Der Fischbestand der Hase. eines 174 km langen Nebenflusses der Ems, wird (im wesentlichen durch Umfrage bei den Fischereiberechtigten) für die insgesamt 93,2 km lange Strecke von der Quelle bis Quakenbrück ermittelt. Von den (mindestens) 28 ehemals vorhandenen einheimischen Arten sind 7 inzwischen verschollen oder nachweislich ausgestorben, fast ebenso viele sind nur noch in Restbeständen erhalten. Die Gründe für den Rückgang werden diskutiert. 5 Arten sind zusätzlich eingesetzt oder verwildert. Die fischereilich wichtigen Arten können sich heute im Fluß nicht ausreichend vermehren und werden planmäßig eingesetzt. Die Arten sind in charakteristischer Weise auf die natürlichen Flußregionen verteilt und spiegeln andererseits auch die unterschiedlichen Saprobieverhältnisse wider. Der noch um 1900 in der Hase und überhaupt im Raum Osnabrück häufige Flußkrebs ist heute anscheinend bis auf eine einzige. unter Schutz zu stellende Reliktpopulation an der oberen Wierau ausgestorben.
An fünf Beobachtungsstellen der oberen und mittleren Hase wurden die Zoozönosen von Cnidaria, Plathelminthes, Nemathelminthes, Annelida, Tentaculata, Mollusca, Crustacea und Hexapoda in den Jahren 1966 bis 1969 beobachtet. Die Untersuchungsergebnisse sind in Listen dargestellt. Es wird der Versuch unternommen, Beziehungen der differenten Tiergemeinschaften zu einigen ökologischen Bedingungen zu erkennen.
Die Gewichte des Natur- und Vogelschutzes haben sich in den letzten Jahrzehnten verlagert. Anstelle der Wald-, Gebüsch- und Trockenrasenformationen rücken heute FeuchtIandbiotoe in den Mittelpunkt der Schutzanstrengungen: Die Erkenntnis setzt sich durch, daß deren Bewohner zu den gefährdetsten Elementen unserer Pflanzen- und Tierwelt gehören.
Zwei Rubus-Arten werden erstmals beschrieben: Rubus amisiensis Weber (Ems-Brombeere, zur Ser. Silvatici F. gehörig), der im Emsland, in der Grafschaft Bentheim und in den Niederlanden verbreitet ist. Die zweite Art, Rubus conothyrsoides Weber, wächst vor allem im Hügelland im Raum zwischen Bielefeld und Lingen und ist hier streckenweise eine der häufigsten Arten. Sie gehört zu der hier neu aufgestellten Serie Anisacanthi Weber, die sich durch eine große Variabilität der Bestachelung und des Drüsenbesatzes auf dem Schößling auszeichnet. Die Holotypen der Arten sind abgebildet, die Verbreitung ist in Rasterkarten dargestellt.
Mit meinen bisherigen Veröffentlichungen (1965 und 1970) wollte ich ein Bild der Lokalfauna der Osnabrücker Umgebung geben sowie über deren Veränderungen in den letzten Jahren berichten. Meine Angaben sollten einen Vergleich mit den Ergebnissen früherer Sammler bringen und die Faunenveränderung zeigen.
Die hier in tabellarischer Form vorgelegte "Kurzavifauna" des Kreises Osnabrück umfaßt den Zeitraum von etwa 1870 bis 30. Juni 1976. Die Verhältnisse der Jahre seit 1950 sind dabei besonders berücksichtigt. Bislang ließen sich 225 Vogelarten nachweisen. 104 von ihnen zählen zu den regelmäßigen, 23 zu den unregelmäßigen bzw. ehemaligen, 7 zu den unsicheren Brutvögeln. 91 Species sind ausschließlich Gastvögel. Alle Arten werden nach Status und Häufigkeitsgrad klassifiziert. Von den regelmäßigen Brutvögeln haben 7 (ca. 7 %) im Berichtszeitraum zugenommen, 29 (ca. 28 %) haben abgenommen.
Bei Osnabrück glazial übertiefter tertiärer geologischer Graben. Im oberen Teil mit pleistozäner Sand- oder Kiesfüllung. Örtlichkeit für einen Stau- oder Grundwassersee? Niederschlags- und Verdunstungsverhältnisse. Oberirdischer Abfluß. Grundwasserspiegelpläne für maximale Grundwasserstände. Bedeutung des unterirdischen Abflusses. Geologisch-hydrologische Voraussetzungen ließen nur Grundwassersee, den heutigen Rubbenbruchsee, zu.