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Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Der Aufsatz analysiert die 1867 herausgegebene Schrift "Austria Polyglotta" von Jan Evangelista Purkyně. Der aus Böhmen stammende Gelehrte beschäftigt sich anhand wissenschaftlich gesammelter Daten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methodik mit der heute aktuellen Frage, wie das "Miteinander-Leben" in einer multilingualen Gesellschaft gestaltet werden kann, so dass sie durch den Druck der schon etablierten Sprach-Nationalismen nicht auseinanderbricht. Dabei verliert er aber auch das andere damit zusammenhängende Problem nicht aus den Augen: Wie wird dabei gegen die Nivellierung bzw. den Verlust von "nationalen Besonderheiten" gesteuert. Wie wird also eine nationale Identität in einem übergeordneten multikulturellen politischen Gebilde gewahrt? Der zentrale Schlüsselbegriff der Studie, wie schon der Titel verrät, ist die Sprachenproblematik und die damit verbundenen Fragen des Spracherwerbs. Die aus eigener Erfahrung resultierenden Ansichten Purkyněs können gerade heute anregend wirken.
In diesem paper sollen einige Überlegungen skizziert werden, die der Konzeption der LOEWE-Ringvorlesung „Die Justiz vor den Herausforderungen der kulturellen Diversität – rechtshistorische Annäherungen „zu Grunde liegen. Der Text kann nicht mehr als eine Diskussionsgrundlage sein und den Ort der Beiträge im Gesamtvorhaben aufzeigen – ohne die Referentinnen und Referenten damit festlegen zu wollen. Die angesprochenen Fragen sind sehr umfangreich und können sehr unterschiedlich verstanden werden – so gibt es eben z.B. keine Definition von ‚Diversität’ und keinen festen Kanon von mit diesem Terminus umschriebenen Realitäten. Für viele Aspekte bedürfte es eingehender rechtssoziologischer, -theoretischer, -anthropologischer Reflexion. Umso wichtiger schien es, einen Diskussionsvorschlag zu Perspektiven und Termini für das gemeinsame Gespräch im Semester und im LOEWE-Schwerpunkt „Außergerichtliche und gerichtliche Konfliktlösung“ zu machen. Auch die hier zitierte Literatur kann nur Schlaglichter auf ein sehr dynamisch anwachsendes Schrifttum werfen. Im Sinne einer ‚forschungsnahen Lehre‘ wird dabei bewusst auf aktuelle Forschungsvorhaben hingewiesen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Die hier veröffentlichten Beiträge zeigen literarische Armutsrepräsentationen, die historisch und geographisch variieren und dabei keineswegs immer mit Elend gleichzusetzen sind oder der sozialen Not, die uns die Medien in den letzten Jahren in Form von biertrinkenden Proleten in den Schlafstätten der großen Metropolen präsentiert. Norbert D. Wernicke beschreibt Armut und Armenpflege in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bei Gotthelf und Dickens, Nadja Reinhard über einen auch heute noch aktuellen Aspekt, die soziale Ausgrenzung als Folge von Armut bei Büchners Woyzeck. Kristina Lahl betrachtet die Erwerbsarmut in den Angestelltenromanen von Hermann Ungar, Martin Kessel und Hans Fallada in der Zeit der Weimarer Republik. Über Heinrich Bölls wenig bekannten Erstlingsroman Kreuz ohne Liebe, transzendentale Heimatlosigkeit und die christliche Existenzphilosophie eines Leon Bloy schreibt Natalia Bashki. Sandra Annika Meyers Beitrag handelt von Schaustellernarrationen von Agla Veteranyi und Franco Biondi und der bedrückenden Armut in Rumänien. Eine Aufwertung des sozialen und kulturellen Kapitals gegenüber dem ökonomischen Kapital und somit eine Umwertung des Armutsbegriffs finden wir bei Immanuel Nover und in seinen Überlegungen zu einer "Poetologie des Wartens bei Clemes Meyer". Und Christoph Lorke schließlich widmet sich dem Thema Armut und Unterversorgung in der DDR aus historischer Perspektive anhand der Reportage von Daniela Dahn über das Prenzlauer "Bergvolk". Offiziell gab es in der DDR keine Armut, und auch heute ist diese soziale Realität kaum bekannt.
Im zweiten Teil dieser Ausgabe sind Beiträge aus Literaturwissenschaft und Linguistik versammelt, die nicht direkt zum aktuellen Themenschwerpunkt gehören. Den Auftakt bildet der Beitrag von Luísa Afonso Soares über das "Archiv als Gedächtnis" anhand des Romans Ich schlage vor, das wir uns küssen von Rayk Wieland.Mit den Übersetzungsmöglichkeiten epistemischer Modalität ins Portugiesische anhand des Verbs müssen beschäftigt sich der Beitrag von Maria António Hörster, Francisca Athayde und Judite Carecho. Ernst Kretschmer spürt der Geschichte eines viel diskutierten Begriffs aus der Soziolinguistik nach, den "Sprachvarietäten" und der Bestimmung von Mediolekten anhand von Textsorten.Am Ende stehen zwei Beiträge, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Internet beschäftigen. Meike Meliss zeigt, wie Online-Nachschlagewerke auch im DAF-Unterricht die klassischen Printausgaben verdrängen, und Bernd Sieberg widmet sich der Mündlichkeit im Internet und damit, wie veränderte technische Rahmenbedingungen der medialen Vermittlung diese Tendenz zur konzeptionellen Mündlichkeit begünstigen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.
Die Zeitschrift Pandaemonium Germanicum erscheint zweimal jährlich und versteht sich als Forum für die wissenschaftliche Diskussion in den verschiedenen Bereichen der internationalen Germanistik, nämlich der Literatur- und Übersetzungswissenschaft, Linguistik, DaF und Kulturstudien. Die Zeitschrift wird von der deutschen Abteilung der FFLCH-USP (Universität São Paulo) seit 1997 herausgegeben und will zur Verbreitung unveröffentlichter Forschungen von GermanistInnen aus Brasilien und anderen Ländern, sowie zur Förderung des Dialogs zwischen der Germanistik und anderen Wissensbereichen beitragen.