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A greater firm-level transparency through enhanced disclosure provides more information regarding the risk situation of an insurer to its outside stakeholders such as stock investors and policyholders. The disclosure of the insurer's risktaking can result in negative influences on, for example, its stock performance and insurance demand when stock investors and policyholders are risk-averse. Insurers, which are concerned about the potential ex post adverse effects of risk-taking under greater transparency, are thus inclined to limit their risks ex ante. In other words, improved firm-level transparency can induce less risktaking incentive of insurers. This article investigates empirically the relationship between firm-level transparency and insurers' strategies on capitalization and risky investments. By exploring the disclosure levels and the risk behavior of 52 European stock insurance companies from 2005 to 2012, the results show that insurers tend to hold more equity capital under the anticipation of greater transparency, and this strategy on capital-holding is consistent for different types of insurance businesses. When considering the influence of improved transparency on the investment policy of insurers, the results are mixed for different types of insurers.
This article explores life insurance consumption in 31 European countries from 2003 to 2012 and aims to investigate the extent to which market transparency can affect life insurance demand. The cross-country evidence for the entire sample period shows that greater market transparency, which resolves asymmetric information, can generate a higher demand for life insurance. However, when considering the financial crisis period (2008-2012) separately, the results suggest a negative impact of enhanced market transparency on life insurance consumption. The mixed findings imply a trade-off between the reduction in adverse selection under greater market transparency and the possible negative effects on life insurance consumption during the crisis period due to more effective market discipline. Furthermore, this article studies the extent to which transparency can influence the reaction of life insurance demand to bad market outcomes: i.e., low solvency ratios or low profitability. The results indicate that the markets with bad outcomes generate higher life insurance demand under greater transparency compared to the markets that also experience bad outcomes but are less transparent.
Die Stellungnahme befasst sich mit einem wichtigen Aspekt der Offenlegung der Bezüge von Entscheidungsträgern im Bankensektor. Komplementär zu der Diskussion um die Veröffentlichung der Vergütung von Vorstandsmitgliedern börsennotierter Unternehmen ist auch auf Landeseben versucht worden, die Transparenz der Vergütung von Führungskräften kommunaler oder landeseigener Unternehmen zu erhöhen. Namentlich sind die Träger der Sparkassen durch den neuen § 19 Abs. 6 des Sparkassengesetzes von Nordrhein-Westfalen verpflichtet worden, darauf „hinzuwirken“, dass die „gewährten Bezüge jedes einzelnen Mitglieds des Vorstands, des Verwaltungsrates und ähnlicher Gremien unter Namensnennung“ veröffentlich werden. Diese Vorschrift ist jedoch weitgehend wirkungslos geblieben; nicht zuletzt weil das OLG Köln in einer einstweiligen Verfügung die Vorschrift mangels Gesetzgebungskompetenz des Landes als nichtig behandelt hat. In dieser Situation ist am 8. August 2013 der Vorschlag eines Gesetzes „zur Offenlegung der Bezüge von Sparkassenführungskräften im Internet“ durch die Fraktion der Piraten im Landtag Nordrhein-Westfalen eingebracht worden. Der Entwurf ist Gegenstand der Stellungnahme, die Helmut Siekmann für den Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen erstellt hat. Sie stellt maßgebend darauf ab, dass die Sparkassen als Anstalten des öffentlichen Rechts einen öffentlichen Auftrag zu erfüllen haben und den Grundsätzen des Verwaltungsorganisationsrechts unterliegen. Als Teil der (leistenden) Verwaltung müssen sie Transparenz- und Kontrollansprüchen der Bürger und ihren Repräsentanten in den Parlamenten genügen.
Der vorliegende Artikel analysiert systematisch die Erreichung der MiFID-Ziele anhand der wissenschaftlichen Literatur. Ziel der MiFID ist es, die Rahmenbedingungen für einen effizienten und kostengünstigen Wertpapierhandel zu schaffen. Erreicht werden soll dies durch die Verschärfung des Wettbewerbs, die Integration der Märkte, die Offenlegung von Handelsintentionen und -geschäften sowie die Stärkung der rechtlichen Position der Investoren. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Förderung des Wettbewerbes als erfolgreich bewertet wird, aber die regulatorischen Möglichkeiten der Marktintegration nicht ausgeschöpft werden. Ferner wird die Forderung nach einheitlichen Transparenzbestimmungen für alle Ordermechanismen nur teilweise umgesetzt. Der Anleger erfährt letztlich gegenüber Finanzintermediären durch die MiFID keinen höheren Schutz.