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Der Anteil von Betrieben, die Weiterbildung fördern, liegt in Hessen insgesamt leicht über dem Durchschnitt für Westdeutschland. In einzelnen Wirtschaftszweigen ist die Weiterbildungsquote in Hessen jedoch unterdurchschnittlich (im Verarbeitendes Gewerbe und insbesondere bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen). Differenziert nach Betriebsgröße ergab sich das Bild:
Mit zunehmender Betriebsgröße steigen die Weiterbildungsaktivitäten, bei Großbetrieben liegt die Weiterbildungsquote nahe 100%. Es wurde deutlich, dass sich betriebliche Weiterbildung überwiegend auf bereits höherqualifizierte Beschäftigte konzentriert. Die Unterschiede zwischen Geringqualifizierten und Höherqualifizierten, und damit auch die Fähigkeiten und Chancen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, werden durch die betriebliche Weiterbildung weiter verstärkt. Thematisch stehen bei den Betrieben die Förderung von Fähigkeiten aus den Bereichen EDV, IuK-Technologien sowie gewerbliche und naturwissenschaftlich-technische Inhalte im Vordergrund. Förderung sozialer Kompetenzen hat nur bei einer geringen Zahl der Betriebe Priorität. Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Betriebe in diesem Bereich über Defizite klagen. Hier und in der Förderung Geringqualifizierter könnte u.a. verstärkte Förderung außerbetrieblicher Weiterbildung nötig sein. Ein Vergleich von weiterbildenden und nicht weiter bildenden Betrieben hat gezeigt, dass mit der Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen zumeist positive Entwicklungen von Beschäftigung, Ertragslage und Innovationsaktivitäten einher gehen. Auch haben weiterbildende Betriebe wesentlich häufiger zusätzlichen Bedarf an Arbeitskräften. In welchem Umfang diese Unterschiede direkt auf Weiterbildungsaktivitäten zurückzuführen sind, lässt sich nur durch eine multivariate Analyse berechnen. Eine solche kann im Rahmen dieses Reports nicht erfolgen. Die Ergebnisse sind jedoch eindeutig genug, um hier Zusammenhänge deutlich zu machen.
Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels liegt der Anteil der ausbildenden Betriebe an allen Betrieben in Hessen mit 32% über dem Durchschnitt für Westdeutschland (30%). Gleichzeitig ist das nicht genutzte Ausbildungspotenzial – Betriebe, die trotz Berechtigung nicht ausbilden- in Hessen im Vergleich zu Westdeutschland leicht überdurchschnittlich.
Eine Ausdifferenzierung der Betriebe nach Wirtschaftszweigen und Betriebsgröße hat gezeigt, dass dieses unausgeschöpfte Ausbildungspotenzial bei kleineren Betrieben und- sektoral gesehen- im Verarbeitenden Gewerbe sowie bei den unternehmensnahen Dienstleistungen besonders hoch ist. Gerade in diesen Sektoren besteht gleichzeitig ein nicht unerheblicher Bedarf an Fachkräften. Dieser wird zum Teil auch von Betrieben beklagt, die trotz Berechtigung nicht ausbilden. Maßnahmen zur Aktivierung der ungenutzten Ausbildungspotenziale scheinen hier dringend geboten. Eine Möglichkeit hierzu ist in einer forcierten Förderung der Verbundausbildung zu sehen. Nach der Befragung ist für eine erstaunlich hohe Anzahl von Betrieben, die derzeit nicht ausbilden eine Ausbildung im Verbund durchaus vorstellbar. Dies gilt insbesondere für Kleinstbetriebe, deren finanzielle und personelle Kapazitäten für eigene Ausbildungsaktivitäten häufig nicht ausreichen. Die Tatsache, dass fast ein Drittel der bisher nicht-ausbildenden Kleinbetriebe (weniger als 9 Beschäftigte) eine Ausbildung im Verbund für realisierbar halten, spricht für den Ausbildungsbedarf und die Ausbildungsbereitschaft dieser Betriebe.
Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels sind die hessischen Unternehmen im Vergleich zu Westdeutschland überdurchschnittlich innovativ. In Bezug auf Prozessinnovationen ergaben sich unmittelbar vorteilhafte Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung und das Qualifikationsniveau der Beschäftigten.
Bezüglich Innovationen insgesamt (Produkt und/oder Prozessinnovationen) sind ebenfalls positive Zusammenhänge auf Ertragslage sowie Beschäftigungsentwicklung erkennbar. Als problematisch erweist sich bei innovativen Unternehmen die Besetzung offener Stellen, hier gibt es im Vergleich zu nicht-innovativen Unternehmen überdurchschnittliche Schwierigkeiten. Gleichzeitig nutzen innovative Unternehmen ihr Ausbildungspotenzial bei weitem nicht aus, d.h. trotz Ausbildungsberechtigung erfolgt häufig keine betriebliche Ausbildung. Hier besteht prinzipiell die Möglichkeit, durch verstärkte Ausbildungsaktivitäten die Stellenbesetzungsprobleme zu vermindern. Wenn insgesamt positive wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Wirkungen innovativen Verhaltens zu beobachten sind, stellt sich die Frage, welche Faktoren solche Innovationen begünstigen. Im Rahmen dieses Kurzreports kann hierauf keine eindeutige Antwort gegeben werden. Es deutet jedoch einiges darauf hin, das u.a. betriebliche Weiterbildungsaktivitäten und flexible Beschäftigungsverhältnisse betriebliche Innovationsaktivitäten fördern.
The Holy Innocents
(2002)
This thesis investigates how students with Cantonese (L1) and English (L2) backgrounds acquire German as a third language (L3), with a focus on the acquisition of the Vorfeld (fronting) constructions of German. In L3 studies, the roles played by mother tongue, L2 and developmental grammar may be distinguished. Previous L3 studies have suggested that the role of L2 seems to be prominent in L3 strategy building, including interlanguage transfer from L2 to L3. Pursuing a cognitive approach, we argue that incremental production and language processing strategies are significant factors in accounting for third language acquisition and production.
A total of 45 university students of German completed a questionnaire and submitted copies of their compositions, followed by picture elicitation tasks. Three typical fronting types were found to be common amongst the learners:
1. Für mich, jede Familie hat eigene Situation und Probleme.
2. Obwohl gibt es viele Probleme mit alten Leuten zusammen lebt, finde ich gut dafür.
3. Jetzt die meisterns haben schon nach Hong Kong zurückgekommen.
Type 1 is argued to reflect indirect transfer of native language function-form characteristics. Type two is argued to be an intralingual error in which the learners have overgeneralized the verb second (V2) rule, without acquiring the correct function of the Vorfeld construction. The third type shows that apart from the influence of English in adverb fronting constructions, adverbs of stance or perspective adverbs like ‘jetzt’ semantically do not form part of the proposition and they are therefore treated as “extra-sentential” constituents which do not affect the basic V2 construction.
The findings suggest that learners may have primarily acquired the topic function of German fronting, while failing to fully acquire the focus function. For the focus function, learners seem to prefer alternative constructions such as existential sentences using ‘es gibt’. Both of these findings implicate L1 Chinese influence.
As an overall perspective on the incipient field of third language acquisition research I propose a holistic and coherent view which encompasses syntax, semantics and pragmatics at all levels of language development. By probing an independent paradigm of L3 studies, we aim to contribute to a new dynamic research space as well to ongoing debates in the SLA field by attributing greater autonomy and consciousness to the learner, even on the level of grammatical interaction.
Die fast 400 Titel der Edition entstammen der Privatbibliothek des Orientalisten Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) und sie bieten einen Querschnitt durch die jiddische Buchgeschichte bis ins 19. Jahrhundert mit zahlreichen Rarissima und Unikaten, beginnend mit dem ersten bekannten jiddischen Druck Mirkevet ha-Mishne, Krakau 1534.
Unter den Bibelübersetzungen bzw. Bibelparaphrasen findet sich die Ausgabe Konstanz 1544 ebenso wie die Übersetzungen von Blitz und Witzenhausen.
Von den drei Ausgaben der Tsene-rene im Bestand sind zwei erstmals hier nachgewiesen (Frankfurt a.M. 1685, Sulzbach 1702), und die dritte (Fürth [Pseudo-Amsterdam] 1761) scheint überhaupt nur in Rostock vorhanden zu sein.
Eine Seltenheit unter den Gebetbüchern ist ein hebräischer Siddur mit jiddischen Passagen, erschienen 1560 in Mantua.
Auch etliche der Ausgaben von Erbauungs- und Volksliteratur des 16. bis 18. Jahrhunderts aus verschiedensten Druckorten von Wandsbeck bis Venedig und Frankfurt (Oder) bis Frankfurt (Main) sind kaum bekannt bzw. Unikate, so auch die jiddische Ausgabe des Keter Malkhut von Salomo Ibn Gabirol (Venedig 1600).
Die Microfiche-Edition ist in der Universitätsbibliothek vorhanden und kann mit der Signatur MP 31908 in den Lesesaal 2 bestellt werden.
Neue wie erfahrene Lehrende in der Erwachsenenbildung stehen vor der ständigen Herausforderung, ihr Wissen über den Fremdsprachenunterricht zu aktualisieren: Wie wirken sich neuere Entwicklungen in der Linguistik oder in der Lerntheorie auf die Didaktik und Methodik des Fremdsprachenunterrichts mit Erwachsenen aus? Die Beiträge dieses Bandes zeigen nicht nur, 'wie' man unterrichtet, sondern sie widmen sich auch den 'Warum'-Fragen.