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Die Entwicklung der schwachen Verben ist eine Entwicklung zur Bildung durchschaubarer Tempus- und Modusformen; die Durchschaubarkeit war und ist durch das Verfahren der Agglutination gewährleistet. Im Deutschen geht also der Weg von der Flexion zur Agglutination, wobei lautliche Wandelvorgänge immer wieder zu Mischformen und Synkretismen führen.
Der Artikel soll am Beispiel der Autorin Marlene Streeruwitz untersuchen, ob ihre Werke als spezifisch österreichische Literatur nach linguistischen Kriterien zu identifizieren sind. Dabei soll aufgezeigt werden, dass alle sprachlichen Ebenen österreichische Varianten der nationalen Varietäten des Deutschen aufweisen.
Zum Schwerpunkt dieses Beitrags wird erstens das Wesen der "sakralen Interjektionen" und ihre Beziehung zum übersetzungstheoretischen Bereich, zweitens die Anwesenheit dieser in repräsentativsten deutsch und tschechisch geschriebenen Wörterbüchern behandelt. Da die Beziehung der drei Größen Usus, Norm und Kodifizierung immer im Einklang stehen muss, wird die Untersuchung durch konkrete Analyse der unter ausgewählten tschechischen Studenten verteilten Fragebögen ergänzt.
Da die kontrastierenden Analysen zum Deutschen und zum Tschechischen, die auf einem zusammengestellten Korpus basieren, unter der vergleichenden phraseologischen Sprachforschung recht selten vertreten sind, wurde zum Objekt meiner Untersuchung die weibliche und männliche Rolle in den tschechischen und deutschen Redewendungen. […] Die Phraseologismen wurden unter diesem Aspekt bisher noch nicht verglichen und es ist höchst interessant an diesen festen Wendungen, die sich auf das praktische Leben beziehen, zu zeigen, wie sich die männliche und weibliche Rolle voneinander unterscheiden und hauptsächlich, wie diese Rollen in Tschechien und Deutschland differieren.
In der Gegenwartssprache wächst die Neigung, Sätze mit scheinbar einfacher Grundform und einer Fülle von nominalen Gliedern zu bilden, mögliche Prädikationen werden durch substantivisch-adjektivische Gruppen repräsentiert. […] Die Komprimierung des Sachverhaltes und dessen syntaktische Darstellung im Text können wir als Informationsverdichtung bezeichnen. […] Die Verdichtung der Informationen macht sich am deutlichsten durch die Reduktion komplexer hypotaktischer Satzkonstruktionen bemerkbar […], wobei im Nominalstil die Parataxe anstelle der Hypotaxe überwiegt.
"What characterizes the literature of the transition? ln the late medieval period the forms and aspirations of literary endeavor stood in clear continuity with those of the High Middle Ages; but they were also rapidly expanding in scope, with many innovations that would become important for the Renaissance and the Rcformation. [...] Bringing all these elements under a common denominator we may say that the intellectual life of the centuries of transition showed a great openness to new ideas - an openness that stands in contrast both to the more rigid cognitive hierarchies of the High Middle Ages and to the entrenched positions of the Reformation. The resulting diversification of German literature reveals itself in the new forms of writing pioneered by new classes of writers for ever-widening circles of readers. We shall observe this increased diversity in the traditional centers of literary production, the court and the cloister, but even more so in the new literary world of the cities. And we shall see the parallel rise of Iewish literary awareness as belonging in die same broad context."
Die wechselvolle Geschichte der deutsch-tschechischen Beziehungen gehörte in den letzten zwanzig Jahren zu den so genannten enttabuisierten literarischen Themen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob auch die Literatur für Kinder und Jugendliche diese Problematik themati-sierte. Mehrere Bücher wurden vorgelegt, einige davon reflektieren bio-graphische bzw. autobiographische Erlebnisse, die entweder relativ authentisch oder ganz verdichtet wiedergegeben werden.
In diesem Aufsatz geht es um Sätze, deren Vorfeld mit einem anaphorischen d-Pronomen des Typs der/die/das besetzt ist und die - im Gegensatz zu Relativsätzen - Zweitstellung des Finitums aufweisen (d-V2-Sätze), wie in: "Ich habe einen Bekannten, der fährt einen Porsche." Sätze dieser Art werden in drei Perioden der Sprachgeschichte untersucht. Das Korpus besteht aus Texten aus dem Frühneuhochdeutschen, dem 19. Jahrhundert und der deutschen Gegenwartssprache. In allen drei Perioden kommen d-V2- Sätze vor. Sie werden nach ausgewählten Kriterien untersucht und mit Relativsätzen verglichen. Es werden Bedingungen formuliert, unter denen Relativsätze durch d-V2-Sätze substituiert werden können.